DE2929628A1 - Patrone mit flintenlaufgeschoss - Google Patents

Patrone mit flintenlaufgeschoss

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DE2929628A1
DE2929628A1 DE19792929628 DE2929628A DE2929628A1 DE 2929628 A1 DE2929628 A1 DE 2929628A1 DE 19792929628 DE19792929628 DE 19792929628 DE 2929628 A DE2929628 A DE 2929628A DE 2929628 A1 DE2929628 A1 DE 2929628A1
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DE
Germany
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plug
piston
shaped
shaped part
lead head
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Withdrawn
Application number
DE19792929628
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English (en)
Inventor
Alfons Schmitz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wilhelm Brenneke KG Fabrikation von Jagdgeschossen
Original Assignee
Wilhelm Brenneke KG Fabrikation von Jagdgeschossen
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B7/00Shotgun ammunition
    • F42B7/02Cartridges, i.e. cases with propellant charge and missile
    • F42B7/08Wads, i.e. projectile or shot carrying devices, therefor
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B7/00Shotgun ammunition
    • F42B7/02Cartridges, i.e. cases with propellant charge and missile
    • F42B7/10Ball or slug shotgun cartridges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)

Description

  • Patrone mit Flintenlaufgeschoß
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Patrone mit Flintenlaufgeschoß. Die DE-OS 2 615 859 zeigt ein Geschoß dieser Art, bestehend aus einem zylinderförmigen Bleikopf mit Spitze und einem mit diesem verbindbaren Pfropfen, welcher einstückig ausgebildet ist und mit dem Bleikopf mittels einer Steck verbindung verbunden ist und aus Kunststoff besteht. Der etwa kolbenförmig ausgebildete Pfropfen legt sich dabei mit seiner einen Stirnfläche gegen die der Spitze des Bleikopfes abgekehrte Stirnfläche an.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, diese bekannte Patrone mit Flittenlaufgeschoß hinsichtlich ihrer Ballistik zu verbessern und den beim Abschuß auftretenden Rückstoß herabzusetzen.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Patrone mit Flintenlaufgeschoß gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der eine Teil des Pfropfens topfförmig ausgebildet ist und daß der zweite, kolbenförmig ausgebildete Teil des Pfropfens in dem topfförmigen Teil so angeordnet ist, daß zwischen dem Boden des topfförmigen Teiles und der Stirnfläche des kolbenförmigen Teiles ein Zwischenraum freibleibt.
  • Durch den freibleibenden Zwischenraum erfolgt eine Gast druckdämmung, durch welche die beim Abschuß auftretenden Gasdruckspitzen abgebaut werden. Die unmittelbare Folge hiervon ist auch eine Herabsetzung der Rückstoßkraft, was für den Säge4 u. dgl. vorteilhaft ist. Darüber hinaus bewegt sich beim Abschuß der kolbenförmige Teil des Pfropfens in diesen freien Zwischenraum hinein, so daß der Schwerpunkt des Geschosses nac vorne verlagert wird. Hierdurch werden das Fallprinzip und damit der sogenannte "Federballeffekt" verstärkt. Versuche haben eindeutig bestätigt, daß durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen alle diese Vorteile tatsächlich auch verwirklicht werden.
  • Durch die zweiteilige Ausbildung des Pfropfens entfallen auch die hinter dem Flintenlaufgeschoß üblichen Zwische -mittel in Form von losen Kunststoffscheiben u. dgl.
  • Nach einem zweckmäßigen Merkmal sind in dem kolbenförmigen Teil in den Zwischenraum einmündende Sackbohrungen vorgesehen. Hierdurch wird die Elastizität des kolbenförmigen Teiles des Pfropfens in radialer Richtung gesteigert.
  • Vorteilhaft ist am Innenumfang des kolbenförmigen Teiles des Pfropfens zumindest e i n e nach innen weisende Ring wulst vorgesehen, welche in eine Ringnut in der Mantelfläche des kolbenförmigen Teiles des Pfropfens formschlüssig eingreift.
  • Hierdurch ist eine einwandfreie Abdichtung zwischen der Gasdruckseite einerseits und dem Zwischenraum zwischen den beiden Teilen des Pfropfens andererseits gewährleistet; darüber hinauf reicht der Gasdruck aus, um eine Bewegung des kolbenförmigen Teiles des Pfropfens nach vorne in Richtung des Bleikopfes zuzulassen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist konzentrisch zu dem Zapfen ein Keilring angeordnet, welcher in eine keilringnutförmige Aussparung im Bleikopf formschlüssig eingreift. Hierdurch ist eine einwandfreie Zentrierung und auch Befestigung des topfförmigen Teiles des Pfropfens auf dem Bleikopf gewährleistet, da die in Reibungsschluß miteinander stehenden Flächen relativ groß sind.
  • Vorteilhaft bestehen die beiden Teile des Pfropfens aus Kunststoff.
  • Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Patrone ist nachstehend anhand der Zeichnung noch etwas näher veranschaulicht. In dieser zeigen in rein schematischer Weise: Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch die Patrone gemäß der Erfindung, Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch das Flintenlaufgeschoß der Patrone gemäß der Erfindung, Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch den kolbenförmigen Teil des Pfropfens des Flintenlaufgeschosses der Patrone gemäß der Erfindung, Fig. 4 eine Draufsicht auf die Anordnung nach Fig. 3.
  • Die Fig. 1 der Zeichnung zeigt einen senkrechten Schnitt durch die erfindungsgemäße Patrone, welche aus einer Hülse 1 mit einer Verengung oder Einschnürung 2 am vorderen Ende besteht. Im unteren Teil der Hülse 1 ist ein Boden 3 mit der Zündkapsel 4 vorgesehen.
  • Der untere Teil der Hülse 1 nimmt die Pulverladung5 auf, oberhalb welcher das Flintenlaufgeschoß angeordnet ist. Einzelheiten des Flintenlaufgeschosses zeigt insbesondere die Fig. 2 der Zeichnung. Das Flintenlaufgeschoß besteht aus einem zylindrischen Bleikopf 6 mit Spitze 7. Im Inneren des zylindrischen Bleikopfes 6 ist ein hülsenförmiger Ansatz 8 vorgesehen, welche Teil einer Steckverbindung ist, die im folgenden noch näher erläutert wird. An dem zylinderförmigen Bleikopf 6 sind schräge Rippen 6a vorgesehen, welche von der Hülse 1 umgeben werden.
  • Dem Bleikopf 6 ist ein Pfropfen zugeordnet, welcher aus dem topfförmigen Teil 9 und dem kolbenförmigen Teil 10 besteht.
  • Wie insbesondere die Fig. 1 der Zeichnung zeigt, ist der kolben förmige Teil 10 des Pfropfens in dem topfförmigen Teil 9 so angeordnet, daß zwischen dem Boden 9a des topfförmigen Teiles 9 und der Stirnfläche 10a des kolbenförmigen Teiles 10 ein Zwischenraum 11 freibleibt. Die Fixierung des kolbenförmigen Teile 10 in dieser Stellung erfolgt bei der dargestellten Ausführungs form mittels einer Ringwulst 9b, welche an der zylinderförmigen Innenwand des topfförmigen Teiles 9 angeordnet ist und in radial er Richtung nach innen weist. Diese Ringwulst 9b greift in eine Ringnut 10b in der Mantelfläche des kolbenförmigen Teiles 10 des Pfropfens formschlüssig ein. Es ist klar, daß auch mehr als eine einzige Ringwulst bzw. Ringnut vorgesehen werden kann.
  • Wird die Pulverladung 5 zur Entzündung gebracht, so bewegt sich zunächst der kolbenförmige Teil 10 unter Auffüllung des Zwischenraumes 11 solange nach vorne, bis die Stirnfläche 10a gegen den Boden 9a des topfförmigen Teiles 9 anschlägt.
  • Durch diese Verschiebung des kolbenförmigen Teiles 10 in Richtung des Bodens 9a des topfförmigen Teiles 9 des Pfropfens verlagert sich der Schwerpunkt nach vorne, was aus ballistischen Gründen außerordentlich günstig ist. Darüber hinaus erfolgt während dieser Bewegung eine Gasdruckdämmung, die zum Abbau der Gasdruckspitzen führt. Hierdurch wird die Rückstoßkraft entsprechend herabgesetzt.
  • Da die beiden Teile 9 und 10 aus einem elastisch nachgiebigen Werkstoff, z. B. aus Kunststoff bestehen, stellt die Ringwulst 9b bei Erreichen eines bestimmten Gasdruckes kein unüberwindliches Hindernis für den kolbenförmigen Teil 10 des Pfropfens dar.
  • An den topfförmigen Teil 9 ist ein Zapfen 9c angeformt, welcher in einen hülsenförmigen Ansatz 8 formschlüssig eingreift.
  • Dieser Zapfen 9c kann sich in Richtung des Bleikopfes 6 verjüngen, in welchem Falle die Aussparung in dem hülsenförmigen Ansatz 8 entsprechend auszubilden ist.
  • Konzentrisch zu dem Zapfen 9c ist ein Keilring 9d angeordnet, welcher in eine keilringnutförmige Aussparung 6b im Bleikopf 6 formschlüssig eingreift.
  • In dem kolbenförmigen Teil 10 des Pfropfens sind Sackbohrungen 10c eingearbeitet, welche in den Zwischenraum 11 einmünden.
  • Die Vorteile der erfindungsgemäßen Patrone sind die folgenden: Abbau der Gasdruckspitzen bei Zündung der Zündladung; Herabsetzung des Rückstoßes, außerordentlich günstige Ballistik und damit hohe Flugweite; gasdichter Abschluß zwischen Pulverladung einerseits und Bleikopf andererseits.
  • - PatentansprUche - Leerseite

Claims (5)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E 1. 1 . Patrone mit Flintenlaufgeschoß, bestehend aus einem Bleikopf mit Spitze und einem zweiteiligen, aus elastisch verformbarem Material bestehenden Pfropfen, dessen eine Teil mit dem Bleikopf über eine Steckverbindung in Form eines in einen hülsenförmigen Ansatz im Bleikopf eingreifenden Zapfens verbunden ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t da3 der eine Teil (9) des Pfropfens topfförmig ausgebildet ist und daß der zweite, kolbenförmig ausgebildete Teil (10) des Pfropfens in dem topfförmigen Teil (9) so angeordnet ist, daß zwischen dem Boden (9a) des topfförmigen Teiles (9) und der Stirnfläche (10a) des kolbenförmigen Teiles (10) ein Zwischenraum (11) freibleibt.
  2. 2. Patrone nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß in dem kolbenförmigen Teil (10) in den Zwischenraum (11) einmündende Sackbohrungen (ion) vorgesehen sind.
  3. 3. Patrone nach Anspruch 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß am Innenumfang des kolbenförmigen Tei les (9) des Pfropfens zumindest e i n e nach innen weisende Ringwulst (9b) vorgesehen ist, welche in eine Ringnut (1 Ob) in der Mantelfläche des kolbenförmigen Teiles (10) des Pfropfens formschlüssig eingreift.
  4. 4. Patrone nach Anspruch 1 - 3, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß konzentrisch zu dem Zapfen (9c) ein Keilring (9d) angeordnet ist, welcher in eine keilri: utförmige Aussparung (6b) im Bleikopf (6) formschlüssig eingreift.
  5. 5. Patrone nach Anspruch 1 - 4, d a d u r c h g e k e n n -z ei c h ne t , daß die beiden Teile (9, 10) des Pfropfen aus Kunststoff bestehen.
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