DE2457563A1 - Sprenggeschoss mit geschosskoerper - Google Patents
Sprenggeschoss mit geschosskoerperInfo
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- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B12/00—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
- F42B12/02—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
- F42B12/36—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information
- F42B12/38—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information of tracer type
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Description
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•u^:·-■■ 'c■ Wer'icÄ'eugmaschinenfabrik Oerlikon-Bührle AG
•u^:·-■■ 'c■ Wer'icÄ'eugmaschinenfabrik Oerlikon-Bührle AG
8050 Zürich
Sprenggeschoss mit Geschosskörper
Die Erfindung betrifft ein Sprenggeschoss mit einem Geschosskörper,
der einen Hohlraum zur Aufnahme einer Sprengladung aufweist und mit einer Leuchtsatzhülse, die am Geschosskörper
befestigt ist, welcher Geschosskörper eine Kerbrille zur Befestigung einer Patronenhülse-'am Geschosskörper aufweist.
Bei einem bekannten Sprenggeschoss dieser Art befindet sich die Kerbrille im Biereich des Leuchtsatzes und die Leuchtsatzhülse
ragt in das hintere Ende des Geschosskörpers hinein. Dadurch wird der Hohlraum zur Aufnahme der Sprengladung wesentlich
verkleinert. Dies ist aus der beigefügten Zeichnung - Fig. 1 und 3 - ersichtlich, bei welcher das bekannte Geschoss in
gleichem Massstab neben dem erfindungsgemässen Geschoss dargestellt ist.
Die vorliegende Erfindung bezweckt die Schaffung eines Sprenggeschosses
mit einer grösseren Sprengladung, ohne Vergrösserung des Geschossgewichtes wesentlich und ohne Aenderung der
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ballistischen Eigenschaften, indem Geschosskörper und Leuchtsatzhülse leichter ausgebildet werden. Die Aufgabe
der Erfindung besteht nun ferner darin, bei gleichbleibender Länge der Patrone eine zuverlässige Verbimhmg
zwischen Gesehosskörper und Leuchtsatzhülse bei möglichst kleinem Gewicht des Geschosses zu schaffen.
Das erfindungsgemässe Geschoss ist dadurch gekennzeichnet,
dass die Kerbrille (Fig. l)im Bereich der Sprengladung
angeordnet ist, dass die Leuchtsatzhülse mit ihrer vorderen Stirnfläche an einer hinteren Stirnfläche des Geschosskörpers
auf einer ringförmigen, dichtenden Berührungsfläche am äusseren Umfang der Leuchtsatzhülse anliegt
und dass die beiden TViIe durch eine Börde lung miteinander
verbunden sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen
Sprenggeschosses dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Geschoss,
gemäss einem ersten Ausführungsbeispiel, FIg;. 2 einen Teil von Fig. 1 gemäss
einem zweiten Ausführungsbeispiel und
Fig. 3 ein bekanntes Geschoss in gleichem Massstab wie das erfindungsgemässe Geschoss.
Gemäss Fig. 1 weist ein Gesehosskörper 1 einen nach vorne
offenen Hohlraum 2 auf. Der Hohlraum 2 ist mit einer Sprengladung 3 gefüllt. Ein Zünder 4 ist am vorderen Ende des Geschosskörpers
befestigt. Die hintere Stirnfläche 5 des Geschosskörpers 1 ist senkrecht zur Längsachse des Spreng-
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BAD
geschosses gerichtet und weist eine flaehe, scheibenförmige
Aussparung 6 auf. Ein zum Geschosskörper 1 koaxialer Bördelring 7 ragt von der hinteren Stirnfläche
5 nach hinten. Der Bördelring 7 ist vor der Befestigung einer weiter unten beschriebenen Leuchtsatz hülse
8 hohlzyliiidrisch, wie in Fig. 1 strichpunktiert, dargestellt.
Die Hülse 8 enthält einen Leucirtsatz 9 und besitzt einen
Boden mit einer senkrecht zur Geschossachs«· gerichteten
vorderen Stirnfläche 10. Das vordere Ende 11 der Leuchtsatzhülse 8 ist zylindrisch und sein Durchmesser
ist gleich dem Innendurchmesser des unverformten Bördelringes 7. An den zylindrischen Teil 11 schliesst ein
konischer Teil 12 und ein sich nach hinten leicht konisch verjüngender\ Hülsenteil 13 an. Die vordere Stirnfläche
der Leuchtsatzhülse 8 liegt an der ringförmigen, hinteren Stirnfläche δ an. Die Leuchtsatzhülse 8 ist im Bördelring
zentriert. Dor hintere Teil des Bördelringes 7 ist nach innen umgebogen und liegt am konischen Teil 12 der Leuchtsatzhülse
8 an, wodurch diese formschlüssig mit dem Geschosskörper 1 verbunden ist.
Beim Durchgang des Sprenggeschosses durch das Waffenrohr wird die Leuchtsatzhülse durch einen grossen Gasdruck
belastet. Es entsteht daher zwischen der Leuchtsatzhülse und der ringförmigen, hinteren Stirnfläche 5 des Geschosskörpers
1 eine hohe spezifische Flächenpressung. Dadurch wird verhindert, dass Gas in die scheibenförmige Aussparung
6 dringen kann und dabei die Leuchtsatzhülse 8 vom Geschoss-
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körper 1 abtrennt.
Die scheibenförmige Aussparung 6 kann gemäss dem zweiten
Ausführungsbeispiel in Fig. 2 statt im Geschosskörper 1 in der Leuchtsatzhülse 8 angeordnet sein.
Der Geschosskörper weist eine Kerbrille 14 auf, an welcher in an sich bekannter Weise eine nicht dargestellte
Patronenhülse befestigt ist. Die Kerbrille 14 befindet sich im Bereich der Sprengladung 3. Demgegenüber befindet
sich die entsprechende Kerbrille beim bekannten Sprenggeschoss gemäss Fig. 3 im Bereich des Leuchtsatzes.
Der Hohlraum 2 für die Sprengladung 3 ist daher um die Strecke h langer als beim bekannten Geschoss und der
Leuchtsatz ragt um die Strecke h tiefer in die nicht dargestellte Patronenhülse hinein.
Damit durch diese Verlängerung des Geschosses seine ballistischen Eigenschaften nicht verändert werden, muss der
Geschosskörper 1 und die Leuchtsatzhülse entsprechend leichter ausgebildet werden. Dies wird wie ein Vergleich
von Fig. 1 und Fig. 3 zeigt, dadurch erreicht, dass die Leuchtsatzhülse 8 nicht in den Geschosskörper 1 hineingeschraubt
wird.
SU9828/Ö231
Claims (4)
- PatentansprücheSprenggeschoss mit einem Geschosskörper, der einen Hohlraum zur Aufnahme einer Sprengladung aufweist und mit einer Leuchtsatzhülse, die am Geschosskörper befestigt ist, welcher Geschosskörper eine Kerbrille zur Befestigung einer Patronenhülse am Geschosskörper aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kerbrille (14) irn Bereich der Sprengladung (3) angeordnet ist, dass die Leuchtsatzhülse (8) mit ihrer vorderen Stirnfläche (10) an einer hinteren Stirnfläche (5) des Geschosskörpers (1) auf einer ringförmigen, dichtenden Berührungsfläche am äusseren Umfang der Leuchtsatzhülse (8) anliegt und dass die beiden Teile (1, 8) durch eine Bördelung miteinander verbunden sind.
- 2. Sprenggeschoss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der vorderen Stirnfläche (10) der Leuchtsatzhülse (8) eine scheibenförmige Aussparung (6) angeordnet ist.
- 3. Sprenggeschoss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der hinteren Stirnfläche (5) des Geschosskörpers (1) eine scheibenförmige Aussparung (6) angeordnet ist.
- 4. Sprenggeschoss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtsatzhülse (8) einen sich nach hinten konisch verjüngenden Hülsenteil (13) besitzt.609826/0201Leerseite
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BE823637A (fr) | 1975-04-16 |
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