DE20804C - Neuerungen an Fahrstühlen - Google Patents

Neuerungen an Fahrstühlen

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DE20804C
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DE
Germany
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rod
lever
projection
elevator
projections
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Application number
DENDAT20804D
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English (en)
Original Assignee
G. C. TEWKSBURY in Lynn (V. St. A.)
Publication of DE20804C publication Critical patent/DE20804C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/34Details, e.g. call counting devices, data transmission from car to control system, devices giving information to the control system
    • B66B1/46Adaptations of switches or switchgear
    • B66B1/48Adaptations of mechanically-operated limit switches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Indicating And Signalling Devices For Elevators (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 35: Hebezeuge.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 14. März 1882 ab.
Der Fahrstuhl enthält Vorrichtungen, vermöge deren er von einem beliebigen Punkt aus in Thätigkeit gesetzt oder angehalten werden kann, ohne dafs es erforderlich ist, einen Arbeiter im Fahrstuhl zu haben.
Der Fahrstuhl A bewegt sich in Führungen, ein Seil B wird um die Windetrommel C gelegt und mit dem Fahrstuhl A verbunden. Die Stange / zum Ausrücken des Treibriemens ist durch eine Kurbelschleife mit dem Winkelhebel J verbunden. Der Hebel J ist mit einer senkrechten Stange K verbunden, welche durch die ganze Länge des Schachtes läuft. Diese Stange gleitet in Lagern L, welche an dem Mauerwerk des Gebäudes befestigt sind, und wird durch das Glied M so mit dem Winkelhebel J verbunden, dafs die Stange eine Drehbewegung ausführen kann.
Das Gewicht der Stange wird durch ein Gegengewicht N ausgeglichen. An der Stange sind ferner waagrecht vorstehende, klinkenartige Vorspränge a in verschiedener Richtung befestigt, ein Vorsprung für jedes Stockwerk. Gegenüber jeder Stockwerksöffnung hat die Stange K einen kleinen Trieb b, welcher von zwei mit Bunden versehenen Scheiben e gehalten wird, Fig. 1. Beim Bewegen der Stange in senkrechter Richtung werden die Treibriemen auf den Scheiben EFG mittelst des Hebels J und der Stange / hin- und herbewegt. Diese Bewegung der Stange K wird mittelst eines der Griffe/ bewirkt, welche durch passende Schlitze in der Anzeigevorrichtung nach aufsen ragen. Jede der Anzeigevorrichtungen ist mit einem senkrechten Zapfen versehen, welcher dem Griff/ als Drehpunkt dient und auf1 welchem der Griff in senkrechter Richtung verschoben werden kann.
Jeder der Griffe ist an seinem inneren Ende mit einem Zahnbogen h versehen, welcher mit dem Zahnrad b auf der Stange K in Eingriff steht. Durch waagrechte Bewegung des Griffes wird die Stange K gedreht, so dafs irgend einer der Vorsprünge α in den Bereich des Fahr- ( Stuhles gebracht werden kann. Die senkrechte Bewegung eines der Griffe hat ein Verschieben der Treibriemen zur Folge. Bei Gebäuden mit wenigen Stockwerken können die Triebe und Zahnbogen wegfallen und kann der Griff fest mit der Stange K verbunden werden.
Jede der Anzeigevorrichtungen O besteht aus einem halbkreisförmigen Gehäuse mit einem mittleren waagrechten Schlitz, von welchem numerirte senkrechte Schlitze nach oben und unten ausgehen. Jede dieser beiden Reihen enthält einen Schlitz weniger, als Stockwerke im Gebäude vorhanden sind. Die Schlitze der einen Reihe sind gegen die Schlitze der anderen Reihe versetzt.
Die Treibriemen befinden sich auf den losen Scheiben EG, so lange die Griffe / in dem waagrechten . Schlitz der Anzeigevorrichtung stehen. Der Fahrstuhl wird gehoben oder gesenkt, indem einer der Treibriemen auf die feste Scheibe F gerückt wird. Dies geschieht, indem der Griff in einen der senkrechten Schlitze nach unten oder nach oben gerückt wird, so dafs die Stange ,ST und die Vorrichtung' zum Rücken des Treibriemens bewegt werden. Die Wahl des Schlitzes entscheidet darüber, in welchem Stockwerk der Fahrstuhl halten wird. Der Vorsprung α des betreffenden Stock-
werks steht dann in gleicher Linie mit dem Vorsprung m des Fahrstuhles, während die anderen Vorsprünge in anderen Richtungen stehen, so dafs der Vorsprung m mit diesen Vorsprüngen α nicht in Berührung kommt.
Soll der Fahrstuhl bewegt und an einer bestimmten Stelle angehalten werden, so wird der Griff / in gleiche Linie mit demjenigen Schlitz der Anzeigevorrichtung gerückt, welcher die Nummer des betreffenden Stockwerks trägt, und dann in entgegengesetzter Richtung zu der Bewegung des Fahrstuhles in den Schlitz hineingedrückt. Ist der Fahrstuhl an dem betreffenden Stockwerk angekommen, so schlägt der Vorsprung m desselben gegen den Anschlag a der Stange K, bewegt sie zurück in die Mitte und drückt den Riemen von der festen auf die lose Scheibe.
Der Vorsprung m zum Anhalten des Fahrstuhles kann fest mit dem Fahrstuhl verbunden oder wie in Fig. 5 angeordnet sein. Hier besteht die Anhaltevorrichtung aus einem Vorsprung 10, welcher an einem Hebel 11 hervorragt. Dieser Hebel ist in einem Ausschnitt des Rahmens 12 angebracht. Hinter dem Hebel 11 befindet sich eine Feder 13, welche dazu dient, den Vorsprung 10 des Hebels 11 nach aufsen zu drücken.
Der Hebel 11 ist mit einem zweiten Vorsprung 14 versehen, welcher auf einen Zapfen 15 wirkt, der im Gebäude selbst in der Nähe des Vorsprunges α angebracht ist. Beide Theile 14 und 15 sind so abgeschrägt, dafs sie an einander vorbeigleiten, indem der Vorsprung 14 zurückgedrückt wird. Der Rahmen 12 ist am Fahrstuhl befestigt.
Wird der Fahrstuhl in Bewegung gesetzt, so kommt der Vorsprung 10 mit dem Vorsprung a in Berührung und bewegt die Stange K derart, dafs der Griff/ in den waagrechten Schlitz der Anzeigevorrichtung O gerückt wird. Nun schlägt der Vorsprung 14 auf den Zapfen 15. Der Hebel 11 und der Vorsprung 10 werden hierdurch von dem Vorsprung α abgezogen, so dafs der Fahrstuhl vorbeigleiten kann, falls die Vorrichtung zum Verschieben der Riemen zu langsam arbeiten sollte.
Um den Fahrstuhl schnell anhalten zu können, ist eine Bremsvorrichtung angebracht, welche im Verein mit dem Triebmechanismus zur Verwendung kommt. P ist eine feste Scheibe, die auf der Triebwelle befestigt ist und um welche der Bremsschuh R angeordnet ist. Der Bremsschuh wird durch einen Federriemen S, dessen eines Ende an dem Lager r, das andere Ende an einem beweglichen Kloben / befestigt ist, in seiner Stellung gehalten. Dieser Kloben t gleitet auf einem Zapfen vi1 und trägt eine Stellstange a2, auf welcher ein Arm P durch ein Gelenk befestigt ist. Das andere Ende des Armes P ist durch ein Gelenk mit dem Rahmen c2 verbunden, welcher am Hebel / befestigt ist. Wird der Hebel /, Fig. i, waagrecht bewegt, um ein Verschieben der Riemen zu bewirken, so wird die Feder 5 niedergedrückt und die Scheibe P vom Druck so befreit, dafs der Fahrstuhl sich frei bewegen kann.
Bei der entgegengesetzten Bewegung, beim Anhalten des Fahrstuhles, wird das eine Ende der Feder S gehoben, der Bremsschuh in Berührung mit der Scheibe gebracht, die Scheibe am Drehen verhindert und die Triebwelle angehalten.
In den Fig. 8, 9 und ι ο ist eine Abänderung der Vorrichtung zum Bewegen der Stange K und eine abgeänderte Form der Anzeigevorrichtung dargestellt. Bei hohen Gebäuden, wo eine sehr lange Stange erforderlich, ist es schwer, die Stange mittelst eines fest damit verbundenen Griffes ohne Hebel zu bewegen. In diesem Fall ist der Trieb b auf der Stange K so verlängert, dafs eine gleitende Bewegung unabhängig von dem Zahnbogen ausgeführt werden kann. Ein Hebel D ist durch Zapfen am Gehäuse der Anzeigevorrichtung drehbar angebracht und durch eine Gabel zwischen zwei festen Bunden el e1 auf der Stange K gehalten. Die Bewegung der Stange wird durch diesen Hebel bewirkt und der Trieb b in dem Zahnbogen verschoben, ohne den Eingriff aufzuheben. Ein solcher Hebel ist besonders dazu geeignet, in Verbindung mit der in den Fig. 8, 9 und 10 gezeigten Anzeigevorrichtung verwendet zu werden. Diese Anzeigevorrichtung besteht aus einem Gehäuse mit waagrechtem Schlitz, in welchem der Griff des Zahnbogens bewegt werden kann. Die senkrechte Bewegung der Stange K wird durch den Hebel D bewirkt; der Griff f hat nur das Drehen der Stange K zu bewirken. Statt der senkrechten Schlitze kann die Anzeigevorrichtung aus einer Anzahl Spitzen bestehen; ein Satz dieser Spitzen befindet sich oberhalb, der andere Satz unterhalb des Schlitzes. Der Zeiger n1 ragt in entgegengesetzten Richtungen auf beiden Seiten des Griffes / hervor, Fig. 8.
Fig. 8 und 9 zeigen zwei Zeiger, einen auf jeder Seite des waagrechten Schlitzes; man kann jedoch auch nur einen Zeiger anwenden.
Ein anderer Theil der Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Signalvorrichtung, welche vom Fahrstuhl selbst vor dem Eintreffen an dem bestimmten Stockwerk in Thätigkeit gesetzt wird. Diese Vorrichtung ist in Fig. 7 dargestellt. Auf der Seite des Fahrstuhles, welche der Stange K zunächst liegt, sind zwei flache Metallfedern 17 und 18 so angebracht, dafs sie die Federn 27 und 28 nach aufsen drücken. Sämmtliche Theile sind am Fahrstuhl angebracht. Die erste,n Federn 17 und 18 stehen gewöhnlich in der Nähe der Metall-
platten 29, welche an dem Fahrstuhl, jedoch nicht mit den Federn in Berührung stehend, angeordnet sind. Das obere Ende der Feder 27 und das untere Ende der Feder 28 sind so abgeschrägt, dafs der Zapfen α auf der Stange K über die Federn gleiten kann und entweder die Feder 17 oder 18 gegen eine der Platten 29 andrückt. Eine gewöhnliche Batterie ist am Fahrstuhl angebracht und steht durch Drähte mit den Federn 17 und 18, den Platten 29 und einer Glocke 30 in Verbindung. Wird einer der Zapfen α der Stange K mit einer der Federn 27 oder 28 in Berührung gebracht , so wird der elektrische Kreis dadurch geschlossen, dafs die Feder 17 oder 18 mit einer der Platten 29 in Berührung tritt, worauf die Glocke anschlägt. Dies findet statt, bevor der Vorsprung α an den Vorsprung m gelangt, so dafs das Signal während der Bewegung des Fahrstuhles unmittelbar vor dem Anhalten desselben gegeben wird.

Claims (6)

  1. Patent-Ansprüche:
    An Fahrstühlen:
    ι. Die Anordnung der Haltevorrichtung und Riemenausrückung, bestehend aus dem Hebel J, der Stange K, den Anschlägen a, dem Triebe e, dem Zahnbogen h und den Griffen f, welche Theile dazu dienen, die Bewegungsrichtung des Fahrstuhles und die Haltestelle desselben zu bestimmen.
  2. 2. Die Verbindung des Winkelhebels J, der Scheiben EFG und der Verschiebungsvorrichtung für die Riemen mit der senkrecht verschiebbaren und gleichzeitg drehbaren Stange K, welche mit in verschiedenen Richtungen angeordneten Vorsprüngen a versehen ist, in Verbindung mit den Griffen/ und der dazu gehörigen Einstellvorrichtung.
  3. 3. Die Anordnung des Hebels J, der Scheiben EFG, der Riemenausrückung, der mit Vorsprüngen a, Rädern b, Scheiben e und Griffen f versehenen Stange K, wobei die Griffe so angeordnet sind, dafs ihre Zahnbogen mit den Zahnrädern der Stange K in Eingriff stehen, in Verbindung mit der Anzeigevorrichtung O für die Stellung der Vorsprünge α und mit der Vorrichtung zum Drehen der Stange K.
  4. 4. Die Anordnung des abnehmbaren Rahmens 12, Fig. s, des damit verbundenen Hebels 1 !,welch letzterer mit Vorsprüngen 10 und 14 und mit einer Vorrichtung zum Vorschieben des Hebels 11 so versehen ist, dafs die Vorsprünge stets in richtiger Stellung gehalten werden, wobei das Ganze als Vorrichtung dient, um das Abbrechen der Theile zu verhindern, falls der Fahrstuhl nicht schnell genug halten sollte.
  5. 5. Die Anordnung eines Vorsprunges 15 an der Wandung des Schachtes, Fig. 5, welcher so mit dem Vorsprunge 14 des Hebels in Berührung kommt, dafs der Vorsprung 10 beim Weiterbewegen des Fahrstuhles aufser Eingriff mit dem Vorsprung der Stange K gerückt wird, Fig. 5.
  6. 6. Die elektrische Signalvorrichtung, bestehend aus den Platten 29, den Federn 17, 18, 27 und 28, einer Batterie und den Verbindungsdrähten, wobei die Signalvorrichtung durch den Anschlag α der Stange K in Thätigkeit gesetzt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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