DE207102C - - Google Patents

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DE207102C
DE207102C DENDAT207102D DE207102DA DE207102C DE 207102 C DE207102 C DE 207102C DE NDAT207102 D DENDAT207102 D DE NDAT207102D DE 207102D A DE207102D A DE 207102DA DE 207102 C DE207102 C DE 207102C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D41/00Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
    • B22D41/04Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like tiltable
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D43/00Mechanical cleaning, e.g. skimming of molten metals
    • B22D43/005Removing slag from a molten metal surface
    • B22D43/007Removing slag from a molten metal surface by using scrapers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Support Devices, Ladles, And Melt Control Thereby (AREA)

Description

KAISERLICHES /MMim.
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vi 207102 ~ KLASSE 31 e. GRUPPE 27./
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. März 1908 ab.
Bekanntlich scheidet das aus dem Schmelzofen in die Gießpfanne einfließende Gußeisen Unrcinigkeiten und Schlacken ab, die auf der Oberfläche des Eisenbades schwimmen. Da solche Schlacken und "Unrcinigkeiten die Verwendbarkeit der Gußstücke nicht selten in Frage stellen, ist man bemüht, die Schlacke zurückzuhalten. Außer der Benutzung "· von Wehrschaufeln, Krücken, Krampstöcken usw.
ίο ist bereits eine Gießpfanne in Vorschlag gebracht worden, die mit einer bis nahe auf den Boden reichenden Trennungswand versehen ist, so daß ein Übergangskanal aus dem Haüptraume der Gießpfanne nach dem Ausgußraume geschaffen ist, der nur so viel Raum beläßt, wie notwendig ist, um das flüssige Metall durchzulassen. Da dieser Übergangskanal nicht eine Veränderung bei der Kippstellung
. erfährt, so fließt das Eisenbad aus der Gießpfanne immer gleichmäßig aus,' gleichgültig unter welcher Schräge die Gießpfanne gekippt wird.
Ferner ist in Vorschlag gebracht worden, ein Zurückhalten der Schlacke dadurch zu erreichen, daß sich auf der Gießpfanne ein Blech befindet, unter welchem das flüssige Metall hindurchlaufen muß; es soll dabei die Schlacke an der Unterfläche des Bleches zurückgehalten werden. Es liegt nahe, daß die zurückgehaltene Schlacke durch den folgenden Metallstrom fortgerissen und dadurch der angestrebte Zweck entweder gar nicht oder nur teilweise erreicht wird.
Von diesen bekannt gewordenen Einrichtungen unterscheidet sich die Erfindung insofern, als als beweglicher Schlackenäbstreicher ein Schwimmerstein zur Anwendung kommt, der sich an Anlegeleisten der Gießschnauze der Gießpfanne legt und durch Haken daran gehindert ist, in die Gießpfanne zu fallen. Soweit es die Haken gestatten, kann der Schwimmerstein in die Gießpfanne zurückgleiten. Beim Kippen der Gießpfanne schwimmt der Stein auf dem Eisenbade und das Eisen kann nur unter dem Schwimmersteine durch die Schnauze der Pfanne austreten, so daß die Schlacke am Steine einen Widerstand findet und hier zurückgehalten wird. Da der Schlackenabstreicher in diesem Falle auf dem Metallbade schwimmt bzw. sich mit ihm hebt und senkt, so kann die Entleerung, der Gießpfanne je nach Bedarf schnell oder langsam erfolgen.
Die Einrichtung ist nicht nur für Gießpfannen für Eisen, sondern auch für andere Metalle anwendbar.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einer als Beispiel gewählten Ausführungsform zur Darstellung gebracht; Fig. 1 zeigt eine Gießpfanne im Schnitt in aufrechter Stellung und Fig. 2 die zugehörige Seitenansicht; Fig. 3 zeigt die Gießpfanne in etwas gekippter Lage und Fig. 4 ebenfalls die zugehörige Seitenansicht; Fig. 5 läßt den Schwimmerstein etwas größer herausgezeichnet in schaubildlicher Ansicht erkennen.
Die Gießpfanne α ist mit einer Gießschnauze b versehen, die nicht muldenförmig, wie bei den sonst gebräuchlichen Gießpfannen, sondern flach ist und beiderseits aus durchlochtem Blech hergestellte Winkel c trägt; die als Anlegeleisten für den Schwimmerstein d dienen.
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Claims (1)

  1. Da der Schwimmerstein auf dem Eisenbade schwimmt, so steigt und fällt er mit diesem. Der Schwimmer besteht zweckmäßig aus Schamotte. Die Schlacke wird durch die Rück- · wand c und die beiden Seitenwände zurückgehalten. Der Schwimmerstein ist mit zwei Haken/ versehen, die durch die Gießschnauze greifen und ein Zurückfallen des Schwimmers in die Gießpfanne verhüten sollen, also den ίο Stein innerhalb der von den Haken gestatteten Bewegungsmöglichkeit an der Schnauze halten.
    Die Gießpfanne ist in bekannter Weise mit einer widerstandsfähigen Masse ausgestrichen, ebenso sind die Winkel c durch einen Überzug aus solcher Masse geschützt. Wenn die Winkel gelocht sind, .bleibt die Schutzmasse besser haften.
    Fa te ν τ-An s ph υ c 11: ao
    Gießpfanne mit beweglichem Schlacken- ' abstreicher, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schwimmerstein (d) mittels Haken (J) an Anlegeleisten (c) der Gießschnauze geführt wird, sich demzufolge mit dem Me- tallbade hebt und senkt und durch die . Haken in < seinem Zurückgleiten in die Gießpfanne begrenzt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2435696A (en) * 1944-11-23 1948-02-10 Crane Co Skimming device
US2494270A (en) * 1945-08-11 1950-01-10 Virgil H Todd Crucible skimmer
US2718389A (en) * 1950-11-17 1955-09-20 Electro Chimie Metal Skimmer for holding slag back during pouring metal
DE1295757B (de) * 1964-12-07 1969-05-22 Sherwood William L Vorrichtung zur Entnahme von fluessigem Metall und Schlacke aus der axial angeordneten Entleerungsoeffnung eines Drehrohrofens

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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US2494270A (en) * 1945-08-11 1950-01-10 Virgil H Todd Crucible skimmer
US2718389A (en) * 1950-11-17 1955-09-20 Electro Chimie Metal Skimmer for holding slag back during pouring metal
DE1295757B (de) * 1964-12-07 1969-05-22 Sherwood William L Vorrichtung zur Entnahme von fluessigem Metall und Schlacke aus der axial angeordneten Entleerungsoeffnung eines Drehrohrofens

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