DE206603C - - Google Patents

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DE206603C
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rings
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B68SADDLERY; UPHOLSTERY
    • B68BHARNESS; DEVICES USED IN CONNECTION THEREWITH; WHIPS OR THE LIKE
    • B68B1/00Devices in connection with harness, for hitching, reining, training, breaking or quietening horses or other traction animals
    • B68B1/04Bridles; Reins
    • B68B1/06Bits

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
ATENTSCHRIFT
- M 206603 KLASSE 56 β. GRUPPE
Stangengebiß. Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Mai 1907 ab.
Die Erfindung betrifft ein Stangengebiß für Reit- und Zugtiere, bei dem in bekannter Weise der Trensenzügel an dem die Kopfriemen tragenden Ring angreift. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Gebißstange in jenem Ring drehbar, jedoch nicht anhebbar gelagert ist und mit hebelartigen Ansätzen, die gegebenenfalls als Kinnkettenhebel ausgebildet sind, über jenen Ring hinausragt. Durch diese besondere Konstruktion des Gebisses ist es möglich, für die hier in Betracht kommende Gattung den Vorteil zu erzielen, daß beim Anziehen des Trensenzügels die Ausübung eines Druckes auf den Kopf des Tieres vermieden wird. Es sind zwar Stangengebisse bereits bekannt, mit denen dieser Vorteil erzielt werden kann. Bei jenen bekannten Gebissen ist aber einerseits die Gebißstange im Innern des die Kopfriemen tra-
ao genden Ringes verschiebbar und anhebbar, andererseits ist dort für den Angriff des Trensenzügels ein besonderer Ring vorgesehen. Gegenüber dieser Konstruktion weist der Erfindungsgegenstand den Vorteil einer wesentliehen Vereinfachung und infolgedessen einer billigen Herstellung auf. Es kommt ferner in Betracht, daß bei der bekannten Konstruktion die Länge des Kinnkettenhebels dem Durchmesser des die Kopfriemen tragenden Ringes angepaßt werden muß, was beim Erfindungsgegenstand nicht erforderlich ist. Wenn nämlich bei der bekannten Konstruktion der Kinnkettenhebel zu kurz genommen wird bzw.: kürzer als der Durchmesser des Ringes, dann schnellt er in der Richtung gegen das Maul des Tieres nach einwärts. Aber auch dieser Nachteil wird beim Erfindungsgegenstand vermieden.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung an mehreren Beispielen veranschaulicht.
Fig. ι zeigt eine Ausführungsform als Reitgebiß an einem Pferd.
Fig. 2 ist eine schaubildliche Darstellung des Gebisses nach Fig. ι in größerem Maßstabe.
Fig. 3 ist die zugehörige Seitenansicht,
Fig. 4 die Vorderansicht.
Fig. 5 und 6 sind Seitenansichten solcher Gebisse, deren Seitenteile die für Fahrzwecke günstigste Form haben.
Fig. 7 veranschaulicht die einfachste Ausführungsform der Erfindung.
Bei der Ausführungsform nach Fig. ι bis 4 ist die Gebißstange A mit als Kinnkettenhebel ausgebildeten Seitenstücken B versehen und in den Ringen C gelagert, die den Kopfriemen G tragen. An den Ringen C greift der Trensenzügel F an.
Wesentlich ist die besondere Art der Lagerung der Gebißstange A in den Ringen C. Es ist nämlich wichtig, daß die Gebißstange A in jenen Ringen drehbar, jedoch nicht anhebbar gelagert ist. Zu diesem Zweck sind die Ringe C von ösenartigen Erweiterungen C1 unterbrochen, deren Öffnung groß genug ist, damit sie zur losen Lagerung der Gebißstange A dienen können. Auf diese Weise ist es möglich, bei solchen Gebissen, bei denen der Trensenzügel F an dem die Kopfriemen tragenden Ring C angreift, die Ausübung eines Druckes auf den Scheitel des Tieres beim Anziehen der Trensenzügel zu vermeiden.
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Die hebelartigen Seitenteile B der Gebißstange A, die, wie ersichtlich, über die Ringe C hinausragen, sind an ihrem oberen Ende mit schneckenartig ausgebildeten Enden B1 versehen, in die die Kinnkette D eingehängt ist. An den unteren Enden tragen die Hebel B Ringe Bz, an denen der Kinnkettenzügel E angreift.
Bei den Ausführungsformen nach Fig. 5 , 10 und 6 handelt es sich um Fahrgebisse. Auch hier ist die Maulstange in der oben beschriebenen Weise in den Ringen C gelagert. Der Kinnkettenhebel wird bei diesen Ausführungsformen in einem der Schlitze Bs der entweder geradlinig (Fig. 5) oder winklig (Fig. 6) ausgeführten Stange B4· eingeschnallt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Stangengebiß, bei dem der Trensenzügel an dem die Kopfriemen tragenden Ring angreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Gebißstange (A) in jenem Ring (C) drehbar, jedoch nicht anhebbar gelagert ist und mit hebelartigen Ansätzen, die gegebenenfalls als Kinnkettenhebel ausgebildet sind, über jenen Ring hinausragt.
    Hierzu r Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19647338A1 (de) * 1996-11-15 1998-05-28 Ulrich Conrad Pferdetrensengebiß
DE202008011105U1 (de) * 2008-08-20 2010-01-07 Wilmes, Andrea Kandare

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19647338A1 (de) * 1996-11-15 1998-05-28 Ulrich Conrad Pferdetrensengebiß
DE19647338C2 (de) * 1996-11-15 2000-05-25 Ulrich Conrad Pferdetrensengebiß
DE202008011105U1 (de) * 2008-08-20 2010-01-07 Wilmes, Andrea Kandare

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