DE59072C - Stangengebifs mit Vorrichtung zum Aufspreizen des Thier-Maules - Google Patents

Stangengebifs mit Vorrichtung zum Aufspreizen des Thier-Maules

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DE59072C
DE59072C DENDAT59072D DE59072DA DE59072C DE 59072 C DE59072 C DE 59072C DE NDAT59072 D DENDAT59072 D DE NDAT59072D DE 59072D A DE59072D A DE 59072DA DE 59072 C DE59072 C DE 59072C
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Germany
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lever
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT59072D
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English (en)
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W. SAARmann in Heepen, Nr. 216
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Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B68SADDLERY; UPHOLSTERY
    • B68BHARNESS; DEVICES USED IN CONNECTION THEREWITH; WHIPS OR THE LIKE
    • B68B1/00Devices in connection with harness, for hitching, reining, training, breaking or quietening horses or other traction animals
    • B68B1/04Bridles; Reins
    • B68B1/06Bits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.

Claims (1)

  1. KAISERLICHES
    PATENTAMT.
    PATENTSCHRIFT
    KLASSE B6: Pferdegeschirr.
    Patentirt im Deutschen Reiche vom 17. März 1891 ab.
    In der nachfolgend beschriebenen Erfindung ist eine Neuerung an Stangengebissen oder Kandaren dargestellt, die den Zweck hat, vom Standpunkt des Leiters oder Zügelführers aus eine Einrichtung in Bewegung zu setzen, die sich im Maule des Thieres senkrecht oder nahezu senkrecht einstellt und somit auf Zunge und Rachenhöhle drückt, wenn das Thier die entsprechenden Unarten, wie Gebifsfestbeifsen u. dergl. m., beginnen will.
    Die hierzu erforderliche Anordnung ist nachfolgend näher beschrieben und auf der Zeichnung in Fig. ι bis 7 dargestellt, und zwar bedeutet:
    Fig. ι die Seitenansicht des mit der, Einrichtung besetzten, im Zaume eingeschnallten Stangengebisses,
    Fig. 2 die Rückenansicht davon,
    Fig. 3 den Grundrifs mit Schnitt durch die Kandarenstange im Zustande aufser Wirkung,
    Fig. 4 desgleichen im Zustande der Wirkung,
    Fig. 5 eine theilweise Vorderansicht und Schnitt nach N-N, Fig. 3, in gröfserem Mafsstabe,
    Fig. 6 desgleichen Grundrifs,
    Fig. 7 desgleichen Schnitt nach O-O, Fig. 6.
    Die Einrichtung besteht darin, dafs die Kandarenstange aus zwei Hälften A hergestellt ist, zwischen denen zwei Scheerenschenkel b in a, Fig. 3 und 4, drehbar befestigt sind, während die Gegenschenkel d durch die Backe B des Stangengebisses hindurchtreten und an dem Hebel E befestigt sind. Dieser ist mit Drehgelenk an dem Backenschenkel B1 befestigt, in den Bügeln e und f geführt und durch die Feder g von der Backe abgedrückt (Fig. 3 und 6). Ferner ist am Hebel E die an der Schneide h der Backe B einfallende, von der Feder i beeinflufste Klinke F angebracht und das Ende des Hebels E mit der Gegenbacke G durch eine Kinnkette H verbunden, an der ein Zügel / angebracht ist.
    So lange der Zügel J nicht angezogen wird, bleiben die Scheerenschenkel b und d infolge des durch die Feder g bewirkten Abdrückens des Schenkels E in die Stangenhälften A zurückgezogen (s. Fig. 3 und 6). Wird dagegen am Zügel / gezogen (s. Fig. 4), so wird der Hebel E an die Backe B herangezogen, die Klinke F hakt an der Schneide h ein, so dafs auch bei Lockerlassen des Zügels Hebel E an B angeschlossen bleibt und die Scheerenschenkel b und d spreizen auf und treten aus der Kandarenstange A ins Maul des Pferdes ein, dasselbe aufsperrend, bis die Klinke F von Hand wieder ausgelöst ist. Die Einrichtung soll ein sicheres Mittel bieten gegen Verbeifsen der Pferde und sonstiger mit Zügelzeug geführter Thiere.
    Patent-Ansρruch:
    Ein Stangengebifs mit Vorrichtung zum Aufspreizen des Thier-Maules, dadurch gekennzeichnet, dafs in die Kandarenstange Scheerenschenkel b und d eingelegt sind, die einestheils an der Kandarenstange bei α, anderentheils an dem an der Backe B drehbaren Hebel E befestigt sind und durch Wirkung der Feder g so lange zwischen den Stangenhälften A eingelegt bleiben, bis durch Anziehen der Kette H mittelst des Zügels J ein Andrücken des Hebels E an die Backe B und dadurch hervorgebrachtes Ausspreizen der Scheerenschenkel b d bewirkt wird. ·
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