DE206429C - - Google Patents

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DE206429C
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C11/00Output mechanisms
    • G06C11/02Output mechanisms with visual indication, e.g. counter drum

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • Computing Systems (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

|AISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Mk 206429 KLASSE 43«. GRUPPE
Firma ARMAND GODEFROID in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Oktober 1906 ab.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung - bildet ein Sicherheitsgeldbehälter, welcher vornehmlich bei Kontrollkassen Verwendung finden soll, bei denen die eingeworfenen GeIdmünzen mittels eines Förderbandes in den Innenraum der Kasse befördert werden. Eine solche Kontrollkasse ist in der Patentschrift 179249 beschrieben. Der Geldbehälter ist so eingerichtet, daß die von dem Transportband der Kasse abgeworfenen Münzen durch eine weite Öffnung in ihn hineinfallen, daß er sich jedoch selbsttätig verschließt und verriegelt, wenn er aus dem Kassengehäuse herausgezogen werden soll. Das Geld kann erst dann aus dem Behälter entnommen werden, wenn die selbsttätige Verschlußvorrichtung mittels eines Schlüssels freigegeben ist. Es ist also eine Veruntreuung durch Geschäftsangestellte unmöglich gemacht. Nur der Geschäftsinhaber, der sich im Besitz des Schlüssels befindet, ist imstande, Geld aus dem Geldbehälter zu entnehmen.
Die Zeichnung veranschaulicht einen der vorliegenden Erfindung entsprechenden GeIdbehälter.
Fig. ι ist ein Längsschnitt des eigentlichen Behälters und seines ihn aufnehmenden Gehäuses.
Fig. 2 ist eine Oberansicht des Geldbehälters und
Fig. 3 und 4 sind Querschnitte nach der geraden Linie A-B und der gebrochenen Linie C-D.
Der eigentliche Geldbehälter α ist auf etwas mehr als der halben Länge durch eine Platte b geschlossen, die in der Mitte eine sich über ihre ganze Länge erstreckende Rinne c besitzt. Die Seitenwände d des Behälters α sind auf beiden Seiten mit Führungsnuten e für einen Schiebedeckel / versehen. Dieser Schiebedeckel besitzt eine eingepreßte Vertiefung g, mit deren Hilf.e er in der Längsrichtung bewegt werden kann, und außerdem eine Sperrklinke h, die sich um den Stift i drehen kann. An dem Schiebedeckel sind zwei Lappen k vorgesehen, durch die der Stift i hindurchgeht. I ist der Ausschnitt des Schiebedeckels, in welchem sich die Klinke h bewegen kann. Wenn man den Behälter α in das zu seiner Aufnahme dienende Kassengehäuse entgegen •der Pfeilrichtung η hineinschiebt, so ruht die gekrümmte Unterseite der Klinke h auf dem Boden der Deckplattenrinne c. Die Deckplatte b samt dem Boden der Rinne c und der Schieber / federn hinreichend, um beim Einschieben des Behälters α ein derartiges Niederdrücken der Klinke h zu ermöglichen, daß die Klinkenspitze 0 unter der Fläche p des Gehäuses entlang, gleiten kann. Während des Einschiebens befindet sich die Platte/ in der Nähe des äußeren (rechten) Endes des Behälters a. Sobald dieser ganz eingeschoben ist, springt die Klinke h hinter der Stufe q empor, so daß, wenn nun der Behälter a mit Hilfe des Griffes s in der Pfeilrichtung η herausgezogen wird, der Schieber / durch die Klinke h festgehalten und ganz nach dem inneren Ende des Behälters α hingeschoben wird, bis die Kante /' des Schiebers / über den federnden Verschlußriegel t hinweggegangen und dieser in das Loch w der Platte/ eingesprungen ist. Im gleichen Augenblick
ist aber auch das Vorderende ο der Klinke h bis zu dem Lappen υ des Deckels b, c gelangt , welcher der Klinke gestattet, so tief herunterzusinken, daß sie sich nicht mehr hinter dem Ansatz q festsetzen, sondern unter p entlang gleiten kann. Da die Klinke während der Schließbewegung des Deckels f, also ■ der Anfangsbewegung des Behälters a, gegen den Ansatz q anliegt, so muß man den Behalter a, wenn er sich infolge Anlangens des Schiebers f am inneren Ende nicht weiter herausziehen läßt, wieder ein wenig zurück-, also entgegen der Richtung n, bewegen, so daß die Klinke h auf den Lappen υ herunterfallen und unterhalb q entlang gehen kann.
Wenn der Behälter α ganz herausgezogen
ist, kann der Riegel t mit Hilfe des durch Strichpunktierung angegebenen, im Besitze des Geschäftsinhabers befindlichen Schlüssels χ zurückgezogen werden, so daß er den Schiebedeckel f wieder freigibt und man das Geld oder die Zahlmarken aus dem Behälter entnehmen kann.
Die Anwendung eines Geldbehälters nach vorliegender Erfindung an Stelle eines gewöhnlich verschlossenen, mit Einwurfschlitz versehenen Geldbehälters hat den Vorteil, daß die Öffnung des Kastens α sehr groß ist, da, solange Geld eingeworfen wird, der Schieber/ sich über der Platte b befindet. Würde ein einfacher Einwurfschlitz verwendet, so würde dieser bald durch die sich anhäufenden eingeworfenen Münzen versperrt werden. Bei der Verwendung des Zahlkastens nach vorliegender Erfindung wird der Münzenhaufen, der sich an der Abwurf stelle bildet, durch das mit Querstäben versehene endlose Band der Kasse immer wieder auseinandergeworfen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Sicherheitsgeldbehälter, besonders für t Zahlkassen, gekennzeichnet durch einen längs verschiebbar en Verschlußschieber (fj, dessen Klinke (h) sich beim Herausziehen des Behälters (a) aus dem Kassengehäuse (m) derart gegen einen Ansatz (q) legt, daß der Schieber in die Verschlußlage zurückgeschoben wird und dabei über einen ihn selbsttätig in der letzteren festhaltenden Sperriegel (t) hinweggleitet, worauf die Klinke (h) nach geringer entgegengesetzter Verschiebung des Behälters so weit durch eigene Schwere oder Federwirkung fallen oder zurücktreten kann, daß sie das gänzliche Herausziehen des nunmehr verschlossenen Behälters aus dem Gehäuse gestattet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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