DE2063502C3 - Verfahren zur Herstellung von Aminocarbonsäure-Vorstufen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Aminocarbonsäure-VorstufenInfo
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- C07D309/14—Nitrogen atoms not forming part of a nitro radical
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Description
R1 —C —COOR2
35 in welcher R1 Wasserstoff oder einen über ein
Kohlenstoffatom gebundenen organischen Rest, R2 den Rest eines zur Veresterung geeigneten Alkylderivats
und M Lithium, Natrium, Kalium, Magnesium, Calcium oder Thallium bedeutet, mit Alkylierungsmitteln
zu Verbindungen der allgemeinen Formel
N=C
R1 — C — COOR2 (II)
R3 ,
in welcher R3 für Alkyl oder substituiertes Alkyl steht,
umsetzt oder, wenn R1 Wasserstoff ist, nach dessen Ersatz durch M zu Verbindungen der allgemeinen
Formel
N=C
' — C — COOR2
R4
R4
(III)
Die Erfindung betrifft die Herstellung von Aminorarhonsäure-Vorstufen
durch Alkylierung von «-mein der R4 und R5 die gleiche Bedeutung wie R3 haben
oder aber R4 und Rs zusammen eine Kette von 2 bis
6 Gliedern bilden können, umsetzt oder daß man in der Ausgangsverbindung mit R1 = Wasserstoff durch
Alkylierung zunächst M durch den Rest R4, R1 durch M und dieses durch weitere Alkylierung durch den
Rest R6 ersetzt.
Unter Alkylierungsmitteln sind Verbindungen zu verstehen, mit denen man den Metallrest in Verbindungen
der Formel I durch Alkylreste oder substituierte Alkylreste ersetzen kann. Als Alkylierungsmittel kommen
daher in erster Linie Halogenalkyle, Schwefelsäureaikylester, aromatische Sulfonsäurealkylester und
Sultone in Betracht, z. B. die Alkylbromide und -jodidc, wie Methyl-, Äthyl-, Propyl-, lsopropyk Butyl-, lsobutyl-,.
tert.-Butylbromide und -jodide, Allylbromid, Bromhexan, Dimethylsulfat, Diäthylsulfat, Toluolsulfonsäuremethyl-
oder -äthylester und die entsprechenden Phosphorsäureester. Die Alkylreste können ihrerseits
Substituenten tragen, wie Carboxyl-, Alkenyl- oder Phenylreste, und daher auch z. B. Chloressigsäure,
Chloressigsäureester und Benzylhalogenid sein.
3 4
Die Alkylreste können auch Cycloalkylreste sein. die Reaktionstemperatur im Bereich zwischen unge-
Epoxide, z. B. Äthylenoxid, sind ebenfalls Alkylierungs- fähr —40 und ungefähr 7O0C.
mittel im Sinne dieser Erfindung. In vielen Fällen empfiehlt es sich, die Rea .tionskom-
In Dihalogenalkylen, z. B. 1,4-Dibrombutan, kön- ponenten im stöchiometrischen Verhältnis zusammennen
beide Bromatome· durch den Isocyancarbonsäure- 5 zugeben, wenn z. B. Störungen oder Schwierigkeiten
ester-Rest ersetzt werden. Diesen Rest trägt dann R3 in bei der Aufarbeitung durch überschüssige Ausgangs-Formel
II zweimal. Wenn R1 Wasserstoff ist, können verbindung ober überschüssiges Alkylierungsmittel
auch Verbindungen der Formel III hergestellt werden, vermieden werden sollen. Dia Alkylierung verläuft
indem die beiden Bromatonie unter Ringbildung schon ohne Verwendung zusätzlicher Basen, da der
durch einen Isocyancaibonsäureester-Rest ersetzt wer- io abgespaltene anionische Rest des Alkylierungsmittels
den. Beispiele weiterer Dihalogenverbindungen sind durch den Metallrest gebunden wird. Liegt eine Aus-1,4-Dibrombuten,
l-Chlor-2-Bromäthan oder 1,2-Di- gangsverbindung mit R1 gleich Wasserstoff oderMetallbromäthan.
rest vor, dann kann man durch das stöchiometrische
Die als Ausgangsverbindungen für dieses Verfahren Verhältnis dafür sorgen, daß eine Verbindung der
zu verwendenden Isocyancarbonsäureester der For- 15 Formel II oder der Formel 111 entsteht und auf diese
mel I kann man in an sich bekannter Weise nach den Weise sogar verschiedene Substituenten R1 und R5 einVorschriften
der Offenlegungsschrift 18 12 099 erhal- führen.
ten. In diesen Ausgangsverbindungen kann R1 Bei Verwendung einer Umsetzungskomponente im
z. B. Alkyl, wie Methyl, Äthyl, Propyl, Butyl, Aryl, wie Überschuß, deren Siedepunkt unter normalem oder
Phenyl, Cycloalkyl, wie Cyclohexyl sein. Auch für 20 vermindertem Druck im Temperaturbereich der Um-
heterocyclische Reste, z. B. Indolyl, Imidazolyl, Furyl, Setzung liegt, kann man die andere Umsetzungs-
Pyridyl, Thienyl, kann R1 stehen. R2 kann z. B. Me- komponente zur überschüssigen eintropfen oder ein-
thyl, Äthyl, Propyl, Butyl, tert.-Butyl, Benzyl sein. fließen lassen und den Überschuß dabei abdampfen.
Einzelne Verbindungen der Formel I sind beispiels- Die Erfindung führt zu Aminosäure-Vorstufen, die
weise metallierte Is;)cyanessigsäureäthylester, λ-Iso- 25 man durch Hydrolyse in Aminosäuren überführen
cyanessigsäure-tert.-butylester, Λ-Isocyanpropion-säu- kann. Die Hydrolyse in verdünnter Säure führt zu-
reäthylester, a-Isocyan-a-benzyl-essigsäureäthylester, nächst zum N-Formyl-Derivat (-NCHO anstatt -NC)
a-Isocyan-a-(2-bromäthyl)-essigsäureäthylester, λ-Iso- und gewünschtenfalls zum Amin-Denvat. Die Hydro-
cyanbuttersäureäthylester, «-Isocyanvaleriansäure- lyse in alkoholischer Alkalilauge ergibt unter Versei-
äthylester, «-Isocyancapronsäureäthylester, ä-Iso- 30 fung der Estergruppe das N-Formyl-Derivat. Durch
cyanisobuttersäureätliylester, «-Isocyanvaleriansäure- katalytische Hydrierung kann man aus den Verbin-
äthylester, «-Isocyan-ß-methyl-valeriansäureäthylester, düngen II und III das Methylamin-Derivat (-NCH3)
a-Isocyan-phenylessigsäureäthylester (und im Kern herstellen.
substituierte Derivate), «-Isocyän-ß-phenyl-propion- Gegenüber bekannten Verfahren zur Herstellung
säureäthylester, «-Isocyan-^-indolyl-propionsäure- 35 von Aminosäuren hat das Verfahren dieser Erfindung
äthylester, a-Isocyan-ß-imidazolyl-propionsäureäthyl- mehrere Vorteile: Die Ausgangsverbindungen sind
ester, «-Isocyan-,ίί-arylthiopropionsäureäthylester, vielfach leichter zugänglich, man kann die verschieden-
«-Isocyan-y-methylthio-buttersäurcäthylester, λ-Iso- artigsten Substituenten R4 und/oder Rs einführen, also
cyan-ZJ-alkoxy-propian und -buttersäureäthylester, das «-Kohlenstoffatom auch zweifach substituieren;
«-Isocyan-bernsteinsaurediäthylester, «-Isocyan-glu- 40 die Überführung der Vorstufen in die Aminosäuren er-
tarsäurediäthylester, cx-Isocyan-y-brombuttersäure- fordert nicht den für viele empfindliche Substituenten
äthylester. umzweckmäßigen Schritt der Decarboxylierung.
Für das Verfahren der vorliegenden Erfindung ist es . .
besonders zweckmäßig, die «-metallierten Isocyan- e 1 s ρ 1 e
säureester nach oder während ihrer Bildung durch an 45 «-Isocyan-propionsäure-tert.-butylester: 40 m Mol
sich bekanntes Metallieren der Verbindung Isocyanessigsäure-tert.-butylester werden in 10 ml
Tetrahydrofuran (THF) unter Rühren zu 42 m Mol
N = C Kalium-tert.-butanolat in 50 ml THF getropft. Man
I läßt auf 30 bis 400C kommen und tropft 40 m Mol
R1 — C — COOR2 50 Methyljodid zu. Dann rührt man bis zur neutralen
I Reaktion, filtriert, zieht das Solvens im Vakuum ab,
H versetzt mit 200 ml Äther und 50 ml Eiswasser und
arbeitet wie üblich auf. Aus der Ätherphase gewinnt
ohne Isolierung zu alkylieren. man 60% a-Isocyan-propionsäure-tert.-butylester mit
Als Reaktionsmedium eignen sich die für Alkylie- 55 Sdp.10 73 bis 75°C.
rungsreaktionen üblicherweise benutzten organischen » . ■ \ j
Flüssigkeiten, die zur Verbesserung der Ausbeute e 1 s ρ ι e
wasserfrei sein können. Genannt seien beispielsweise «-Isocyan-penten-4-säure-tert.-butylester: Man verÄther,
wie Diäthyläther, Tetrahydrofuran, Dioxan; fährt wie bei 1. beschrieben, jedoch unter Verwendung
ferner dipolar aprotische Solventien, wie Dimethyl- 60 von Ailylbromid. Man erhält 70% «-Isocyan-pentenformamid,
Dimethylsulfoxid, Acetonitril, Überschüs- 4-säure-tert.-butylester mit Sdp.10 105 bis 1100C.
sige Ausgangsverbindung I oder überschüssiges Alky- . · 1 τ
lierungsmittel, die bei der Umsetzungstemperatur e 1 s ρ 1 e
sige Ausgangsverbindung I oder überschüssiges Alky- . · 1 τ
lierungsmittel, die bei der Umsetzungstemperatur e 1 s ρ 1 e
flüssig sind, können ebenfalls als Umsetzungsmedium «-Isocyan-ß-methyl-buttersäure-tert.-butylester:
dienen. 65 Man verfährt wie bei 2. beschrieben, jedoch mit Iso-
Die Reaktionstemperatur für die Alkylierung hängt propylbromid. Im Rohprodukt läßt sich «-Isocyan-
von der Reaktionsfreudigkeit der Ausgangsverbindung ß-methyl-buttersäure-tert.-butylester eindeutig nach-
und des Alkylierungsmittels ab. Im allgemeinen liegt weisen.
;*-Isocyan-/i-phenyl-isobuttersäureäthylester:Zu40m
MoI Kalium-tert.-butanolat in 25 ml trockenem THF tropft man bei -600C unter Rühren 40 m Mol λ-Isocyan-propionsäureäthylester
und dann bei —60cC 42 m Mol Benzylchlorid. Man läßt auf Raumtemperatur
erwärmen und rührt bis zur neutralen Reaktion. Man zieht das Solvens im Vakuum ab, schüttelt den
Rückstand mit 50 ml Äther und 25 ml E-swasser, trennt di^ Phasen und arbeitet wie üblich auf. Man erhält
6.7 g (79%) cv-lsocyan-ß-phenyl-isobuttersäureäthylester
mit Sdp.OiO? 100 bis 105cC.
Zur Umwandlung in N-Formyl-Ä-methylphenylalanin
werden IC m Mol in einer Lösung von 1 m Mol Kaliumhydroxyd in 20 ml 90prozentigem Äthanol
30 Min. unter Rückfluß gekocht. Man zieht das Solvens
im Vakuum ab, löst den Rückstand in 50 ml Wasser und säuert mit 36prozentiger Salzsäure auf pH 2 bis 3
an. Die ausgefallene Aminosäure wird nach der Kristallisation abfiltriert und aus Äthanol-Wasser umkristallisiert.
Man erhält 85% N-Formyl-A-methylphenylalanin
(identisch mit authent. Präparat).
«-Isocyan-a-methylcapronsäureäthylester: Man verfährt
wie bei 4. beschrieben, jedoch mit n-Butyljodid. Man rührt 10 Min. nach, arbeitet wie bei 4. beschrieben
auf und erhält 59% a-lsocyan-i-methylcapronsäureäthylester
mit Sdp.is 68 bis 690C. Bei der wie bei
4. durchgeführten Verseifung erhält man 87% Λ-Formylamino-«-methylcapronsäure.
^-Isocyan-flc-methyl-caprylsäureäthylester: Man verfährt
wie bei 4. beschrieben, jedoch mit 1-Bromhexan. Man rührt 30 Min. nach. Aufgebarbeitet wird bei wie 4.
beschrieben. Man erhält 62";', a-Isocyan-«-methylcaprylsäureälhylester
mit Sdp.os 82 bis 850C. Bei der
wie bei 4. durchgeführten Verseifung erhält man 80% x-Formylamino-a-methyl-caprylsäure mit Schmp.
145"C (aus Äthanol-Wasser 1 : 1).
ii-Isocyan-ix-butyl-capronsäureäthylester: Zu 40 m
Mol Kalium-tert.-butanolat in 25 ml THF tropft man bei — 600C unter Rühren 20 m Mol Isocyan-essigsäureäthylester
10 ml THF und dann bei —60 bis —50°C 42 m MgI Butyljodid. Man entfernt das Kühlbad
und rührt bei Raumtemperatur, bis mindestens 95% des eingesetzten Alkalis verbraucht sind. Man
zieht das Solvens im Vakuum ab, schüttelt den Rückstand mit 50 ml Äther und 25 ml Eiswasser, trennt die
Phasen und arbeitet wie üblich auf. Man erhält 2,2 g (50%) a-lsocyan-.x-butyl-capronsäureäthylester mit
ίο Sdp.Oi, 80 bis 820C.
λ - Isocyan - ß,ß - diphenyl - isobuttersäureäthylester:
Man verfährt wie bei 7. beschrieben, jedoch mit Benzylbromid. Man rührt 10 Min. bei Raumtemperatur
nach und arbeitet wie bei 7. beschrieben auf. Man erhält 3,7 g (64%) a-Isocyan-ß.ß-diphenyl-isobuttersäureäthylester
mit Sdp.0i05150 bis 153" C.
Die Suspension von 40 m Mol Kalium-isocyanessigsäureäthylester (hergestellt aus Isocyanessigsäureäthylester
und Kalium-tert.-butanolat bei —60°C) in 40 ml THF tropft man bei 2O0C unter Rühren zur
Lösung von 50 m Mol Benzylbromid in THF. Die übliche Aufarbeitung liefert ein Gemisch von 1-Isocyan-2-phenyl-propionsäureäthylester
und a-Isocyan-/i,/?-diphenyl-isobuttersäureäthylester.
i\-I socyan-cyclopropan-carbonsäureäthylester: Zu 40 m Mol Isocyanessigsäureäthylester und 40 m Mol
1,2 Dibromäthan in einer Mischung von 40 ml trock. Dimethylsulfoxid und 100 ml trock. Äther (unter Stickstoff)
tropft man unter kräftigem Rühren bei 20 bis 25CC 40 m Mol Natriumhydrid (suspendiert in 30 ml
Äther). Anschließend rührt man ohne Kühlung weiter, bis die Gasentwicklung beendet ist, und erhitzt noch
30 Min. zum Sieden. Man gießt das Reaktionsgemisch in 100 ml Eiswasser, trennt die organische Phase ab,
extrahiert 2 mal mit je 50 ml Äther und wäscht die organische Phase 2mal mit 30 ml Wasser. Man trocknet
über Natriumsulfat, destilliert das Solvens über eine 25 cm Kolonne ab und destilliert im Vakuum.
Man erhält 3,2 g (58%) Λ-Isocyan-cyclopropancarbonsäureäthylcster
mit Sdp.2o 91 bis 95°C.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von Aminocarbonsäure-Vorstufen, dadurch gekennzeichnet,
daß man Λ-metallie.ie Isocyancarbonsäureester
der allgemeinen Formel
N=C
i
Rl —C —COOR2
i
Rl —C —COOR2
in welcher R1 Wasserstoff oder einen über ein Kohlenstoffatom
gebundenen organischen Rest, R2 den Rest eines zur Veresterung geeigneten Alkylderivats
und M Lithium, Natrium, Kalium, Magnesium, Calcium oder Thallium bedeutet, mit Alkylierungsmitteln zu Verbindungen der allgemeinen
Formel
N=C
R1 —C —COOR2
R3
in welcher R3 für Alkyl oder substituiertes Alkyl
steht, umsetzt oder, wenn R1 Wasserstoff ist, nach dessen Ersatz durch M zu Verbindungen der allgemeinen
Formel
R6 — C — COOR2
R4
in der R4 und R6 die gleiche Bedeutung wie R3
haben oder aber R4 und R6 zusammen eine Kette von 2 bis 6 Gliedern bilden können, umsetzt oder
daß man in der Ausgangsverbindung mit R1 = Wasserstoff durch Alkylierung zunächst M durch
den Rest R4, R1 durch M und dieses durch weitere Alkylierung durch den Rest R6 ersetzt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man «-metallierte Isocyancarbonsäureester
verwendet, die in an sich bekannter Weise durch Zusammenbringen von M-abgebenden
Mitteln mit Verbindungen der Formel
N=C
R1 —C —COOR2
hergestellt wurden und die Umsetzung mit den Alkylierungsmitteln im gleichen Reaktionsansatz
vornimmt.
tallierten Isocyancarbonsäureestern. Sit sind auf einfache
Weise in Aminosäuren überführbar.
Unter den bekannten Verfahren zur Aminocarbonsäuresynthese ist die vorliegende Erfindung in der Anwendungsbreite
der Methode mittels N-Acylamidomalonester vergleichbar. Diese Methode schließt jedoch
einen Decarboxylierungsschritt ein, der vor allem für empfindliche Substanzen beträchtliche Ausbeuteverminderung
zur Folge haben kann (Houben Weyl, ίο 4. Aufl., Bd. XI/2, S. 308).
Es wurde nun gefunden, daß man Isocyancarbonsäureester als Vorstufen von Aminocarbonsäuren erhält,
wenn man a-metallierte lsocyancarbonsäureester der allgemeinen Formel
N=C
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