DE2063346A1 - Vorrichtung zum Prüfen der Rauheit der Oberfläche zylindrischer Teile - Google Patents

Vorrichtung zum Prüfen der Rauheit der Oberfläche zylindrischer Teile

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DE2063346A1
DE2063346A1 DE19702063346 DE2063346A DE2063346A1 DE 2063346 A1 DE2063346 A1 DE 2063346A1 DE 19702063346 DE19702063346 DE 19702063346 DE 2063346 A DE2063346 A DE 2063346A DE 2063346 A1 DE2063346 A1 DE 2063346A1
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Helmut Dr. 6842 Bürstadt Wolff
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Jenoptik Industrial Metrology Germany GmbH
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Hommelwerke GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/28Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring roughness or irregularity of surfaces

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)
  • Length Measuring Devices With Unspecified Measuring Means (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Prüfen der Rauheit der Oberfläche zylindrischer Teile In der mechanischen Fertigung erlangt die Prüfung der Rauheit von Oberflächen eine immer größere Bedeutung. Sie ist besonders wichtig an Oberflächen, die sich im Betrieb gegeneinander bewegen und aneinander reiben, das sind im wesentlichen die Lagerflächen. Unter diesen kommt der zylindrische Zapfen am häufigsten vor, was zu der Forderung nach wirtschaftlicher Oberflächenprüfung an solchen Teilen führt.
  • Das heute am meisten verwendete Tastprüfverfahren setzt für die Durchführung einer einwandfreien Prüfung voraus, daß-die Tastnadel und damit die Tasteinrichtung sich in einer bestimmten Stellung gegenüber der zu prüfenden Oberfläche befinden. Die Tastnadel soll in gewissen Grenzen senkrecht zur Oberfläche stehen; die Tastrichtung soll z.B. parallel zur Achse des zylindrischen Körpers verlaufen usw. Vor der Prüfung müssen also Tasteinrichtung und Prüfling sorgfältig zueinander ausgerichtet werden, was mit den üblichen Werkstattmitteln nur durch einen zeitraubenden Vorgang bewerkstelligt werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung hat den Zweck, eine Vorrichtung zu schaffen, die ohne großen Zeitaufwand und unabhängig von der Geschicklichkeit der Prüfperson eine einwandfreie Zuordnung von zylindrischem Teil und Tasteinrichtung zuwegebringt. Dies wird dadurch erreicht, daß die Vorrichtung aus zwei durch ein Scharnier verbundenen Teilen besteht, von denen das eine Teil eine prismatische Aufnahme und das andere Teil eine-Tasteinrichtung trägt.
  • Die Handhabung ist sehr einfach. Man schwenkt die beiden Teile auseinander, legt die prismatische Aufnahme an den zylindrischen Zapfen an , wobei sie sich nach dessen Achse orientiert, und klappt die Vorrichtung wie eine Klammer zusammen, wobei die Tasteinrichtung auf die Oberfläche des Prüflings aufgesetzt wird. Die beiden Teile der Vorrichtung können mitfder Hand zusammengehalten werden; die genaue Ausrichtung der Tasteinrichtung zu dem- zylindrischen Körper erfolgt hierbei ganz selbsttätig.
  • Ein weiterer Vorteil der Vorrichtung ist, daß sie für einen größeren Durchmesserbereich, z.B. 30 .. 120 mm, verwendet werden kann. Hierzu ist eine besondere Lage der prismatischen Aufnahme und der Tasteiarichtung gegenüber dem Scharnier erforderlich. Die Mittellinie der prismatischen Aufnahme muß mit der Verbindungslinie der Prismenspitze und der Scharnierachse einen Winkel ß einschließen, der kleiner als 900 ist.
  • Seine Größe hängt von den Dimensionen der Vorrichtung und von der Forderung ab, daß der Auftreffwinkel der Tastnadel nur in bestimmten vorgewählten Grenzen von der radialen Richtung abweichen soll. Damit diese Winkelabweichung # beim größten und beim kleinsten Durchmesser gleich groß wird, während sie im Zwischenbereich einmal zu Null wird, muß die Tastspitze sowohl bei Berührung des kleinsten als auch des größten Durchmessers auf der Mittellinie der prismatischen Aufnahme liegen.
  • Hierzu müssen der Abstand der Scharnierachse von der prismatischen Aufnahme und der von der Tasteinrichtung in einem bestimmten VerEältnis- zueinander stehen, das von den Dimensionen der Vorrichtung abhängt.
  • In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. Teil 1 und Teil 2 sind im Punkt 3 drehbar miteinander verbunden, z.B. durch ein Scharnier. Teil 1 trägt die prismatische Aufnahme 4, deren Mittellinie mit der Verbindungslinie der Prismenspitze 5 und dem Drehpunkt 3 den Winkelß<900 einschließt.
  • Teil 2 trägt eine Tasteinrichtung 6-6', deren Tastnadelspitze den zylindrischen Prüfling in Punkt 7 berührt. Das konisch zulaufende Teil 6' der Tasteinrichtung, die an sich bekannt ist, dient zur Abstützung auf dem Prüfling. Der kleinste zu prüfende Durchmesser ist Dk, der größte ist Dg.
  • Der Berührungspunkt 8 an Dk liegt ebenso wie der Berührungs punkt 7 an Dg auf der Mittellinie der prismatischen Aufnahme 4.
  • Dadurch istE1 £2. 2 Drehpunkt 3 muß so gelegt werden daß Y 2. Damit sind die Konstruktionsrichtlinien £estgelegt5 die für die Funktion der Vorrichtung wichtig sind.
  • Die Vorrichtung kann mit einer Einrichtung zum Festhalten der Teile 1 und 2 in bestimmten Stellungen zueinander versehen werden, um ungewollte Lageveränderungen beim Abtasten zu vermeiden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche
1) Vorrrichtung zum Prüfen- der Rauheit. der Obefläche- zylin-drischer Teile,. die in einem prismatischen Körper aufgenommen werden, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei durch ein Scharnier verbundenen Teilen besteht, und daß das eine Teil. die prismatische Aufnahme und das andere Teil eine Tasteinrichtung trägt.
2) Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittellinie. der prismatischen Aufnahme mit der Verbindungslinie -der -Pnsmenspitze und der Scharnierachse einen Winkel einschließt, der kleiner als 900 ist.
3). Vorrichtung nach- Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnierachse einen solchen Abstand- zur prismatischen Aufnahme. und- zur Tasteinrichtung hat,- daß die Tastspitze bei Berührung des kleinsten und auch des größten Durchmessars-, für die. die Vorrichtung vorgesehen ist, auf der Mittellinie. der prismatischen Aufnahme liegt (#1 = #2).
DE19702063346 1970-12-23 1970-12-23 Vorrichtung zum Prüfen der Rauheit der Oberfläche zylindrischer Teile Expired DE2063346C3 (de)

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DE2063346A1 true DE2063346A1 (de) 1972-07-13
DE2063346B2 DE2063346B2 (de) 1978-02-23
DE2063346C3 DE2063346C3 (de) 1978-10-05

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