Herstellung sowie störanfällig im Betrieb und erfor-
Patentanspruch: dem eine zusätzliche Kraft beim Freigeben des Papierwagens.
, CUM.
Vorrichtung zum Abbremsen eines Papierwa- Zum Abbremsen eines Papierwagens an Schreibgens
an Schreib- oder ähnlichen Büromaschinen, s maschinen beim Tabulieren, finden auch bcnieiiteniit
einer als Bremsglied ausgebildeten Schaltrad- dem als Bremselemente Verwendung, bs ist eine
nabe, einer diese Schaltradnabe umfassenden Einrichtung dieser Art bekanntgeworden (UhA.-Faschleifend
auf ihr angeordneten Schleiffeder, mit tenlschrift 2 758 692), bei welcher zwet Schraubeneiner
auf der Schleifradnabe frei drehbar gelager- schleiffedern auf einem Stellring zwischen je zwei auf
ten verzahnten, in ihrer Drehbewegung sperrba- >o demselben vorgesehenen Fingern eingespannt sind
ren Bremsscheibe, wobei die Schleiffeder mit der und eine als Bremsglied ausgebildete Schaltradnabe
Bremsscheibe in Wtrkverbindung steht, da- diametral gegeneinander umgreifen. Die Spannung
durch gekennzeichnet, daß die Schleif- der Federn und somit die Bremskraft wird durch Abfeder
(12) zweiarmig, die Schaltradnabe (27) zan- bk-?en der Finger zueinander oder auseinander eingenförmig
umgreifend, und mit abgebogenen, in »5 gestellt. Die Einstellung ist daher bei dieser Ausfüh-Aussparungen
(16, 21) der Bremsscheibe (4) ein- rung verhältnismäßig umständlich und es ist keine
greifenden Annenden (14, 20) ausgebildet ist und Gewähr gegeben, daß die Spannung bei beiden Fedaß
zum Justieren der Bremskraft der Schleiffe- dem gleich hoch eingestellt wird, um einen ungleichder
(12) ein Stellring (6) mit einem Langloch (7) mäßigen Verschleiß derselben zu vermeiden,
auf der Schaltradnabe (2) dreh- und verschiebbar *° Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine in der
angeordnet ist, der einen mit Rastausschnitten Herstellung unaufwendige Tabulicr-Bremsvorrich-(11)
einer dritten Aussparung (10) der Brems- tung zu schaffen, bei welcher der Verschleiß der
scheibe (4) zusammenwirkenden abgebogenen Bremselemente gering gehallen werden kann und die
Zahn (9), eine mit dem einen Armende (20) zu- Bremskraft leicht einstellbar ist.
sammenwirkende Kante (18) eines Einschnittes 25 Gemäß der Erfindung wird deshalb die eingangs
(17) und einer Aussparung (8) zum Ansetzen beschriebene Vorrichtung für die Abbremsung des
eines Verstellmittel aufweist. Papierwagens mit einer als Bremsglied ausgebildeten
Schaltradnabe und einer diese zangenförmig umgreifenden
zweiarmigen Schleiffeder derart ausgebildet.
30 daß die Schleiffeder zweiarmig, die Schaltradnabe
zangenförmig umgreifend, und mit abgebogenen, in
Aussparungen der Bremsscheibe eingreifenden Armenden ausgebildet ist, und daß zum Justieren der
Bremskraft der Schleiffeder ein Stellring mit einem
35 Langloch auf der Schaltradnabe dreh- und verschieb-
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ab- bar angeordnet ist, der einen mit Rastausschnitten
bremsen eines Papierwagens an Schreib- oder ähnli- einer dritten Aussparung der Bremsscheibe zusamchen
Büromaschinen, mit einer als Bremsglied ausge- menwirkenden abgebogenen Zahl·., eine mit dem
bildeten Schaltradnabe, einer diese Schaltradnabe einen Armende zusammenwirkende Kante eines Einumfassenden
schleifend auf ihr angeordneten Schleif- 10 schnittes und einer Aussparung zum Ansetzen eines
feder, mit einer auf der Schleifradnabe frei drehbar Verstellmittels aufweist.
gelagerten verzahnten, in ihrer Drehbewegung sperr- Die Erfindung wird im nachfolgenden an Hand
baren Bremsscheibe, wobei die Schleiffeder mit der eines in der Zeichnung veranschaulichten Ausfüh-
Bremsschcibe in Wirkverbindung steht. rungsbcispiels näher erläutert. Es zeigt
Bei Schreibmaschinen ist es insbesondere beim Ta- 45 Fig. 1 eine Draufsicht der Bremsvorrichtung,
bulieren erforderlich, den Lauf des freigegebenen Pa- Fig. 2 eine Stiirnansicnt der gleichen Brcmsvor-
pierwagens abzubremsen, um nicht aus seiner vollen richtung.
Bewegung heraus an den Stoppanschlag der Tabu- Die Nabe 2 des Schaltrades 1 weist eine mit derselliervorrichtung
zu schlagen. Zu diesem Zwecke wer- ben einen Teil bildende und als Bremsglied 3 ausgcden
Luftbremsen oder Reibbremsen, wie z. B. Klotz- 5° legte Verlängerung auf, trägt eine koaxial und drch-
oder Bandbremsen, Scheibenbremsen u. ä. verwen- beweglich aufgesetzte Bremsscheibe 4, die an ihrem
det. Außenumfang Zähne 5 hat, und darüber einen Stell-Bei den Scheibenbremsen, die vorwiegend als La- ring 6. Die Mittelöffnung des Stellringes 6, mit welmellenbremscn
ausgebildet sind, sind die Lamellen in eher derselbe auf der Nabe 2 des Schaltrades 1 lagert,
einem Gehäuse untergebracht und stehen unter dem 55 ist ein Langloch 7. In der Längsachse dieses Langlo-Druck
einer axial wirkenden Feder. Die häufig not- ches 7 weist der Stellring 6 am Außenumfang auf der
wendig werdende Änderung der Bremskraft wird einen Seite eine Aussparung 8 und auf der gegcndurch
entsprechende Anpassung der Anzahl, axiales überliegenden Seite einen festen abgewinkelten
Verschieben oder durch Auswechselung der im Zahn 9 auf, der in einen nierenförmigen Ausschnitt
Bremsgehäuse untergebrachten Lamellen durchgc- 6° 10 in der Bremsscheibe 4 einfaßt, der an seiner Inführt
(deutsche Patente 643001, 503208). nenkante Rasteinschnitte 11 hat. Oberhalb der
Bei den bekannten Bandbremsen ist vorzugsweise Bremsscheibe 4 und des Stellringes 6 ist eine U-förein
schmiegsames Bremsband um eine Bremstrom- mige Schleiffeder 12 aus Material runden Quermel
geschlungen, die mit dem Schaltrad in fester schnittes angeordnet, die das Bremsglied 3 zangen-Verbindung
steht. Die Straffung des Bremsbandes C5 förmig umgreift und in einer in demselben eingearwird
in diesem Fall über einen einstellbaren in bciteten Ringnutc 10 schleift, wodurch eine Brems·
Bremsrichtung gleitenden Schieber durchgeführt. wirkung erzeugt wird. Die Schleiffedcr 12 dient somit
Derartige Justiervorrichtungen sind aufwendig in der gleichzeitig auch als Sicherung für Bremsscheibe 4