DE2838832A1

DE2838832A1 - Trommelbremse

Info

Publication number: DE2838832A1
Application number: DE19782838832
Authority: DE
Inventors: James Kenneth Roberts
Original assignee: Bendix Corp
Current assignee: Bendix Corp
Priority date: 1977-09-06
Filing date: 1978-09-06
Publication date: 1979-03-15
Also published as: JPS5449461A; AU3875778A; IT1098790B; CA1084430A; IT7827279A0; GB2004006B; GB2004006A; FR2402116A1; FR2402116B1; US4141437A; TR20084A

Description

The Bendix Corporation

Executive Offices

Bendix Center 1. September 1978

Southfield, Mich.48076, USA Anwaltsakte M-4694

Trommelbremse

Die Erfindung betrifft eine Trommelbremse nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs·

Es ist bekannt, Spiralfedern dazu zu verwenden, zwei Bremsschuhe an einer Rückplatte zu befestigen. Beispielsweise zeigen die US-Patente 3 958 674 und 3 517 779 zwei Spiralfedern, die mit entsprechenden Bremsschuhen zusammenwirken. Dabei werden die entsprechenden Bremsschuhe elastisch-nachgiebig an der Rückplatte befestigt gehalten.

Aus den genannten Vorveröffentlichungen folgt, daß mit Ausnahme der Widerstandskraft der Spiralfeder keine Schranke für die axiale Trennung bzw. Wegbewegung zwischen den Bremsschuhen und den Rückplatten besteht. Wenn demzufolge die beiden Bremsschuhe beim Entfernen der Trommel aus der Trommelbremse an der Trommel festhaften, werden die Spiralfedern über ihren Elastizitätsbereich hinaus gedehnt, wo-

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durch die Spiralfedern außer Funktion gesetzt werden.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Trommelbremse der eingangs genannten Art zu schaffen, die einen Anschlag besitzt, der die axiale Bewegung von jedem Bremsschuh relativ zur Rückplatte begrenzt.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäße mit den im Kennzeichen des Hauptanspruchs beschriebenen Mitteln gelöst; vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert; es zeigen:

Fig. 1 die Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Trommelbremse;

Fig. 2 einen vergrößerten Schnitt gemäß Linie 2-2 von

Fig. 1;

Fig. 3 die perspektivische Ansicht des Teils der Bremse,

der in Fig. 2 im Querschnitt gezeigt ist.

Die Trommelbremse von Fig. 1 enthält eine Rückplatte 10, welche zwei Bremsschuhe 12,14 mittels eines Zapfens 16 trägt. Ein Einstellmechanismus 18 befindet sich zwischen den Bremsschuhen 12,14 gegenüber dem Zapfen 16. Ein hydraulisches Betätigungsglied 20 ist nahe dem Zapfen 16 zwischen den Bremsschuhen 12,14 angeordnet und kann die Bremsschuhe radial nach außen gegen eine Trommel 70 drükken, was die Bremswirkung hervorruft. Rückholfedern 22 und 24 wirken mit den Bremsschuhen 12,14 zusammen und führen diesen in die Bremsen-Lüftungsstellung zurück, die in Fig. 1 gezeigt ist, wenn

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das hydraulische Betätigungsglied 20 zu arbeiten aufhört.

Spiralfedern 30 und 32 wirken mit Fingern 34 bzw. 36 zusammen und halten die Bremsschuhe elastisch axial in enger Nähe an der Rückplatte 10. Da die rechte Spiralfeder 30 ein Spiegelbild der linken Spiralfeder 32 in Fig. 1 ist, läßt sich die nachfolgende Beschreibung der linken Spiralfeder 32 in gleicher Weise auf die rechte Spiralfeder 30 anwenden.

Der Bremsschuh 14 umfaßt einen Reibbelag 40, der von einem Rand 42, beispielsweise mittels Klebung, getragen wird. Eine Rippe 44 erstreckt sich senkrecht von dem Rand 42 weg. Nasen 46 und 48 verlaufen im wesentlichen parallel zur Rippe 44. Die Spiralfeder 32 ist zwischen den Nasen 46 und 48 und der Rippe 44 angeordnet.

Beim bevorzugten Ausführungsbeispiel, das am besten in Fig. 3 zu erkennen ist, endet die Spiralfeder 32 in Vorsprüngen 50 und 52. Diese verlaufen entlang der Fläche der Rippe 44. Ein Zwischenabschnitt 54 der Feder 32 bildet eine Schleife 56, welche lösbar mit einem Haken 58 am Finger 36 verriegelt werden kann. Der Zwischenabschnitt 54 trennt die Spiralfeder in zwei Spiralabschnitte, welche die Nasen 46 bzw. 48 berühren. Da der Finger 36 eine Unterlagscheibe 60 trägt, welche an der Rückplatte 10 anliegt, hält die lösbare Verriegelung zwischen Haken 58 und Schleife 56 und der Anschlag der Vorsprünge 50 und 52 an der Rippe 44 die Spiralfeder 32 in Rotationsspannung.

Demzufolge drückt die Spiralfeder die Rippe 44 des Bremsschuhs 14 axial auf die Rückplatte 10 zu.

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Der Finger 36, der sich aus einer Öffnung 62 an der Rückplatte erstreckt, verläuft außerdem durch einen Schlitz 64 an der Rippe 44, so daß er lösbar mit der Schleife 56 verriegelt werden kann. Dabei ist wichtig, daß die Schleife 56, die vom Zwischenabschnitt 54 gebildet ist, breiter als der Schlitz 64 ist. Auf diese Weise kann die Schleife 56 in Anlage an die Rippe 44 gebracht werden und dabei einen Anschlag bilden. Hierdurch wird die Axialbewegung des Bremsschuhs 14 von der Rückplatte 10 weg beschränkt.

Beim normalen Bremsen werden zwar die beiden Bremsschuhe nicht notwendigerweise von der Rückplatte 10 axial weggedrückt; eine Entfernung der Trommel 70 kann jedoch den beiden Bremsschuhen 12,14 eine axiale Bewegung weg von der Rückplatte 10 verleihen. Wenn die Schleife 56 an die Rippe 44 des Bremsschuhs 14 anstößt, wird die Spiralfeder 32 beim Entfernen der Trommel 70 nicht über ihren elastischen Rotationsbereich hinaus beansprucht werden.

Bei einer alternativen (nicht gezeigten) Ausführungsform können zwei Öffnungen in der Bremsschuh-Rippe 44 vorgesehen werden; die Vorsprünge 50 und 52 können in die Öffnungen hineingebogen werden und die Spiralfeder 32 relativ zur Bremsschuh-Rippe 44 positionieren. Bei dieser Alternative gibt es die Nasen 46 und 48 nicht.

Die beschriebene Trommelbremse ermöglicht eine begrenzte axiale wie auch radiale Bewegung der beiden Bremsschuhe relativ zur Rückplatte. Die Spiralfeder, die von jedem Bremsschuh getragen wird, bildet jedoch einen Anschlag, der die Axialbewegung zwischen Rückplatte und Bremsschuh begrenzt.

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Claims

Patentansprüche

Trommelbremse mit einer Rückplatte; mit zwei Bremsschuhen, die verschiebbar auf der Rückplatte getragen werden; mit einer Betätigungseinrichtung, welche die zwei Bremsschuhe gegen eine Trommel drücken können und die Bremswirkung hervorrufen; mit einer Federeinrichtung, die elastisch jeden Bremsschuh in einer Lage neben der Rückplatte hält und mindestens eine Spiralfeder umfaßt, die elastisch gegen einen der Bremsschuhe und ein Fingerteil, welches sich aus der Rückplatte erstreckt, liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiralfeder (32) Endvorsprünge (50,52) enthält, welche den einen Bremsschuh (14) berühren, sowie einen Zwischenabschnitt (54), welcher lösbar mit dem Fingerteil (36) verriegelt ist, wodurch die Spiralfeder (32) rotationsmäßig zwischen den Zwischenabschnitt (54) und die Endvorsprünge (50,52) gesetzt ist und elastisch der Wegbewegung des einen Bremsschuhs (14) von der Rückplatte (10) entgegenwirkt, wobei das Fingerteil (36) mit dem Zwischenteil (54) zusammen-

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wirkt und einen Anschlag bildet, der die TA/egbewegung des einen Bremsschuhs von der Rückplatte beschränkt.
2. Trommelbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenteil (54) eine Schleife (56) bildet, die sich lösbar mit einem Haken (58) verriegeln läßt, der an dem Fingerteil (36) ausgebildet ist, wobei letzteres sich durch einen Schlitz (64) an einer Rippe (44) des einen Bremsschuhs (14) erstreckt, und wobei die Schleife (56) weiter als der Schlitz (64) ist, so daß die Schleife (56) in Berührung mit der Rippe (44) gelangen kann und so den Anschlag bildet.
3. Trommelbremse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenabschnitt (54) die Spiralfeder (32) in zwei Spiralabschnitte trennt, wobei der eine Bremsschuh (14) Nasen (46,48) enthält, welche an jedem Spiralabschnitt so angreifen, daß letzterer in Berührung mit dem einen Bremsschuh (14) gehalten wird.

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