DE2062755A1 - Vorrichtung für die Abbremsung des Papierwagens an Schreib- und ähnlichen Maschinen - Google Patents
Vorrichtung für die Abbremsung des Papierwagens an Schreib- und ähnlichen MaschinenInfo
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- DE2062755A1 DE2062755A1 DE19702062755 DE2062755A DE2062755A1 DE 2062755 A1 DE2062755 A1 DE 2062755A1 DE 19702062755 DE19702062755 DE 19702062755 DE 2062755 A DE2062755 A DE 2062755A DE 2062755 A1 DE2062755 A1 DE 2062755A1
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- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J19/00—Character- or line-spacing mechanisms
- B41J19/02—Character- or line-spacing mechanisms with retarding devices, e.g. brakes
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Description
ADLERfcERKE vorm. HEINRICH KLEYER
Aktiengesellschaft
6 Frankfurt/Main, Kleyerstraße 17
TPA/Sy/Wi/918 16. Dezember 1970
Vorrichtung für die Abbremsung des Papierwagens an Schreib- und ähnlichen Maschinen
Die Erfindung betrifft eitjfe Vorrichtung für die Abbremsung des
Papierwagens an Schreib- und ähnlichen Maschinen mit einer als Bremsglied ausgebildeten Schaltradnabe und einer diese zangenförmig
umgreifenden zweiarmigen Schleiffeder, bei welcher die
Justierung der Bremskraft auf einfache Weise möglich ist.
Bei Schreibmaschinen ist es insbesondere beim Tabulieren erforderlich,
den Lauf des freigegebenen Papierwagens abzubremsen, um nicht aus seiner vollen Bewegung heraus an den Stoppanschlag
der Tabuliervorrichtung zu schlagen. Zu diesem Zweck -worden Luftbremsen
oder Reibbrerasen, wie z. B. Klotz- oder Bandbremsen,
Scheibenbremsen u. ä. verwendet.
Bei den Scheibenbremsen, die vorwiegend als Lamellenbremsen ausgebildet
sind, sind die Lamellen in einem Gehäuse untergebracht und stehen unter dem Druck einer axial wirkenden Feder. Die häufig
notwendig werdende Änderung der Bremskraft wird durch entsprechende
Anpassung der Anzahl, axiales Verschieben oder durch Auswechselung der im Bremsgehäuse untergebrachten Lamellen durchgeführt
(DI(P 6'43 001, 503 208).
Bei den bekannten Bandbremsen ist vorzugsweise ein schmiegsames Bremsband um eine Bremstrommel geschlungen, die mit dem Schaltrad
in fester Verbindung steht. Die Straffung des Bremsbandes
wird in diesem Fall über einen einstellbaren in Bremsrichtung
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gleitenden Schieber durchgeführt. Derartige Justiervorrichtungen
sind aufwendig in der Herstellung sowie störanfällig im Be?
trieb und erfordern eine zusätzliche Kraft beim Freigeben des Papierwagens.
Zur Vermeidung des Geräusches bei der Schrittschaltung werden bei Schreibmaschinen auch Verzögerungsvorrichtungen verwendet,
die zur Steuerung der Bewegung des beweglichen Schaltzahnes diek nea, um den bei jedem Wagenschritt entstehenden Schlag zu dämpfen. In den verhältnismäßig komplizierten Vorrichtungen dieser
Art finden als Bremselemente Schleiffedern Verwendung, die mit
der Schaltradwelle oder einem anderen rotierenden Teil des Schrittschaltwerkes in Reibschluß stehen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine in der Herstellung unaufwendige
Tabulier-Bremsvorrichtung zu schaffen, bei welcher der Verschleiß der Bremselemente gering gehalten werden kann
und die Bremskraft leicht einstellbar ist.
Gemäß der Erfindung wird deshalb die Vorrichtung für die Abbremsung
des Papierwagens mit einer als Bremsglied ausgebildeten f Sdialtradnabe und einer diese zangenförmig umgreifenden zweiarmigen
Schleiffeder so ausgebildet, daß koaxial mit dem Bremsglied
eine verzahnte, in ihrer Drehbewegung sperrbare Bremsscheibe und ein gegen die Kraft der Schleiffeder radial begrenzt beweglicher
und gegenüber der Bremsscheibe begrenzt verdrehbarer Stellring angeordnet sind, wobei der eine Arm der zangenförmigen Schleiffeder
in der Bremsscheibe fest verankert ist und der andere Arm der Schleiffeder zum Justieren der Bremskraft am Stellring gleitbar
abgestützt ist.
Um den Stellring in seiner Einstellage festzustellen, ist der-
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selbe mit einem festen Zahn versehen, der mit an der Bremsscheibe ausgearbeiteten Rasteinschnitten zusammenwirkt.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die als Bremsglied ausgebildete Schaltradnabe mit einer Ringnut zur
Aufnahme der Schleiffeder versehen.
Die Erfindung wird im nachfolgenden anhand eines in der Zeichnung
veranschaulichten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht der Bremsvorrichtung,
Fig. 2 eine Stirnansicht der gleichen Bremsvorrichtung.
Die Nabe 2 des Schaltrades 1 ist verlängert und trägt eine als
Bremsglied 3 ausgebildete Verlängerung, eine koaxial und drehbeweglich aufgesetzte Bremsscheibe k, die an ihrem Außenumfang
Zähne 5 aufweist, und darüber einen Stellring 6, Die Mittelöffnung
des Stellringes 6, mit welcher derselbe auf der Nabe 2 des Schaltradee 1 lagert, ist ein Langloch 7. In der Längsachse dieses
Langloches 7 weist der Stellring 6 am Außenumfang auf der einen Seite eine Aussparung 8 und auf der gegenüberliegenden
Seite einen festen abgewinkelten Zahn 9 auf, der in einen nierenfürraigen
Ausschnitt 10 in der Bremsscheibe k einfaßt, der an seiner Innenkante Rasteinschnitte 11 hat. Oberhalb der Bremsscheibe
k und des Stellringes 6 ist eine U-förmige Schleiffeder
12 aus rundem Material angeordnet, die das Bremsglied 3 zangenfbrmig
umgreift und in einer in demselben eingearbeiteten Ringnute 13 schleift, wodurch eine Bremswirkung erzeugt wird. Die
Schleiffeder 12 dient somit gleichzeitig auch als Sicherung
_ Zj. _
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für Bremsscheibe 4 und Stellring 6. Ein abgebogener Arm 1 *» der
Schleiffeder 12 ist mit seinem Ende in der Bremsacheibe k verankert
, während das nach unten abgewinkelte Ende des anderen Federarmes 15 in einem in der Bremsscheibe k vorgesehenen Schlitz
16 geführt und an der Kante 18 des Einschnittes 17 im Stellring
6 abgestützt ist. Zum Aufhalten der Bremsscheibe k beim Tabulieren
dient ein Hebel 19» der ein Teil eines nicht näher beschriebenen Tabuliergestänges ist. '
Beim normalen Schreiben wird Bremsscheibe k und Stellring 6 von
der Schaltradnabe 2 über Bremsglied 3 und Sohle iffeder 12 mitgenommen.
Durch Betätigung der nicht gezeigten Tabuliertaste wird die Wagenbewegung ausgelöst und gleichzeitig schwenkt der
Hebel 19 in die Verzahnung 5 der Bremsscheibe k ein, wodurch
Scheibe k und Stellring 6 samt Schleiffeder 12 angehalten werden
und das Schaltrad 1 mit Nabe 2 bzw. Bremsglied 3 drehen weiter. Dabei wird am Bremsglied 3 eine Bremswirkung erzeugt. Wenn
nun die Bremswirkung erhöht werden soll, wird zunächst der Stellring 6 mittels eines in der Aussparung 8 angesetzten Schraubenziehers
in Pfeilrichtung A um die Länge des Langloches verschoben.
Dadurch wird der in einem der Rasteinschnitte 11 sitzende " feste Zahn 9 dee Stellringes 6 entrastet, der Stellring 6 wird
durch d'en angesetzten Schraubenzieher gegenüber der Bremsscheibe
k in Pfeilrichtung B nach links verdreht und der Zahn 9 rastet
in einem der weiteren Einschnitte 11 wieder ein. Die Kante
18 des Einschnittes 17 bewirkt somit eine erhöhte Spannung der Feder 12 und diese ruft wieder eine größere Bremswirkung auf das
Bremsglied 3 hervor.
Die erfindungsgemäße Bremsanordnung hat den Vorteil, daß trotz
geringen Durchmessers des rotierenden Bremsgliedes und der geringen Abmessungen der ganzen Vorrichtung, eine große Bremswirkung
erreicht wird, wobei die Bremskraft in weiten Grenzen durch einfaches Einstellen der Federspannung geregelt werden kann.
Außerdem zeichnet sich die Bremsvorrichtung durch wenige Teile und einfachen Aufbau auf
Claims (2)
- TPA/Sy/Wi/918 16. Dezember 1970Patentansprüche[1 Λ Vorrichtung für die Abbremsung des Papierwagens an Schreibund ähnlichen Maschinen mit einer als ein Bremsglied ausgebildeten Schaltradnabe und einer diese zangenförmig umgreifenden zweiarmigen Schleiffeder, dadurch gekennzeichnet , daß koaxial mit dem Bremsglied (3) eine , verzahnte, in ihrer Drehbewegung sperrbare Bremsscheibe und ein gegen die Kraft der Schleiffeder (12) radial begrenzt beweglicher und gegenüber der Bremsscheibe ('♦) begrenzt verdrehbarer Stellring (6) angeordnet sind, wobei der eine Arm (14) der Schleiffeder (12) in der Bremsscheibe (h) fest verankert ist und der andere Arm (15) der Schleiffeder (12) zum Justieren der Bremskraft am Stellring (6) gleitbar abgestützt ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Stellring (6) mit einem festen Zahn (9) versehen ist, der zur Justierung der Bremskraft mit an der Bremsscheibe (4) ausgearbeiteten Rasteinsohnitten (11) zusammenwirkt.3t Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Bremsglied (3) mit einer Ringnut (13) zur Aufnahme der Schloiffeder (12) versehen ist.2U9828/0764Leerseite
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-
1971
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- 1971-05-10 US US00141651A patent/US3722633A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
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---|---|
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |