DE206268C - - Google Patents

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DE206268C
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plow
snow plow
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DENDAT206268D
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01HSTREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
    • E01H5/00Removing snow or ice from roads or like surfaces; Grading or roughening snow or ice
    • E01H5/04Apparatus propelled by animal or engine power; Apparatus propelled by hand with driven dislodging or conveying levelling elements, conveying pneumatically for the dislodged material
    • E01H5/06Apparatus propelled by animal or engine power; Apparatus propelled by hand with driven dislodging or conveying levelling elements, conveying pneumatically for the dislodged material dislodging essentially by non-driven elements, e.g. scraper blades, snow-plough blades, scoop blades
    • E01H5/07Apparatus propelled by animal or engine power; Apparatus propelled by hand with driven dislodging or conveying levelling elements, conveying pneumatically for the dislodged material dislodging essentially by non-driven elements, e.g. scraper blades, snow-plough blades, scoop blades and conveying dislodged material by driven or pneumatic means
    • E01H5/073Apparatus propelled by animal or engine power; Apparatus propelled by hand with driven dislodging or conveying levelling elements, conveying pneumatically for the dislodged material dislodging essentially by non-driven elements, e.g. scraper blades, snow-plough blades, scoop blades and conveying dislodged material by driven or pneumatic means by belt or chain conveyors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Chain Conveyers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 206268 KLASSE 19 δ. GRUPPE
AXENTI S. CERKEZ in BACAU, Rumänien.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Juli 1905 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schneepflug, bei welchem der- Schnee eine schiefe Ebene hinauf- und dann seitlich oder hinten abgeführt wird.
Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, daß der Schnee möglichst leicht und reibungslos durch den Pflug hindurch nach den Abfuhrbehältern oder nach den Seiten geleitet wird.. Dies wird erreicht durch eine eigenartige Ausbildung des Bodens und der Seitenwände des Pfluges sowie durch Hilfsvorrichtungen, die das Einfahren in den Schnee erleichtern, wobei die Schneewände zum Teil geböscht werden. Die leichtere Rückfahrt des Schneepflugs bei etwaigem Nachsturz der Schneewände und ein leichtes Anheben des Schnees auf die Ebene des Pfluges, wodurch der Schnee weniger fest am Pfluge klebt, ist den bekannten Anordnungen gegenüber als Fortschritt anzuführen.
In den Zeichnungen ist der Schneepflug in einer zweistöckigen Ausführung dargestellt, und zwar ist:
Fig. ι ein Schaubild,
Fig. 2 eine Aufsicht,
Fig. 3 ein Längsschnitt.
Fig. 4 zeigt die Einrichtung des Bodens in größerem Maßstabe,
Fig. 5 einen Schnitt nach A - B der Fig. 4, Fig. 6 die Einrichtung rollender Seitenwände in größerem Maßstabe,
Fig. 7 einen Schnitt nach G- F der Fig. 6, Fig. 8 einen Schnitt nach C-D der Fig. 6.
Fig. 9 zeigt die Anordnung des Flügels zur Bildung von Schneeböschungen.
Fig. 10 ist eine Ansicht des schraubenförmigen Flügels.
Damit der Schneepflug sich gut in den Schnee eingraben kann, liegt seine untere Vorderkante nur in geringer Höhe über dem Erdboden und die feste Bodenfläche 1 bildet in bekannter Weise eine nach hinten steigende, schiefe Ebene (Fig. 3).
Ein Festbacken des Schnees auf dieser Ebene wird durch Querleisten 2 verhütet, welche durch einen geeigneten Antrieb im Sinne der Bewegung des Schnees vorwärts bewegt werden und den Schnee mitnehmen. Zu diesem Zwecke greifen die Leisten 2 mit kurzen Armen 3 durch Schlitze 9 des Bodens 1; die Arme werden von einer unter dem Boden liegenden endlosen Kette 4 mitgenommen. Zur Erleichterung der Bewegung ruhen die Arme 3 mittels Rollen 6 auf einer Schiene 5 (Fig. 3, 4 und 5). Der Antrieb der Kette geschieht durch ein Zahnrad 7, welches von dem die Maschine bewegenden Motor angetrieben wird.
Die senkrechten Seitenwände 10 sowie die Bodenfläche 1 bestehen zur Verminderung der Reibung aus einem die Wärme schlecht leitenden, nicht, metallischen, gut polierten oder lackierten Stoff oder sie sind mit einer Schicht von solchem Stoff belegt. Praktische Versuche haben ergeben, daß lackiertes Holz und ganz besonders Glanzleder oder Glanzleinwand sich hierzu am besten eignen/ während Metalle, selbst in blank poliertem oder lackiertem Zustande, unbrauchbar sind, weil an ihnen der Schnee haften bleibt.
Um die Gefahr des Festhaftens noch mehr zu vermindern, können die glatten Seitenwände auch rollend angeordnet sein, und zwar so, daß sie sich mit der Geschwindigkeit des Schnees und in demselben Sinn§
bewegen. Die Wirkung dieser Anordnung ist hier eine andere als bei den bekannten Schneepflügen mit seitlichen Rollwänden, wo diese Wände zum Mitnehmen des Schnees bestimmt sind und deshalb nicht glatt sein dürfen.
Die Einrichtung zum Rollen der Seitenwände ist wie folgt ausgebildet (Fig. 6, 7 und 8). Die rollenden Teile der Wände bestehen aus endlosen Bändern 11, an deren Innenflächen in den nötigen Abständen Bügel 12 befestigt sind, von denen jeder zwei Rollen trägt. Die obere Rolle 13 dreht sich um einen wagerechten und die untere 14 um einen senkrechten Arm des Bügels. Die Bügel 12 sind an ihrer Innenfläche an einer endlosen Kette 15 befestigt, die von einem Zahnrade 16 angetrieben wird, das seinerseits durch eine Zahnrad- und Kettenübertragung von dem Motor des Pfluges bewegt wird. Die Kette 15 nimmt also die Bügel 12 und diese das Wandband 11 mit. Zur Führung der Winkeleisen dienen nach unten offene U-Eisen 17, auf denen die obere Rolle 13, und in denen zur Vermeidung seitlicher Schwankungen die untere Rolle 14 läuft. Aus Fig. 8 ist zu ersehen, wie das Zahnrad 16 mit der Kette 15 und dem U - Eisen 17 in die senkrechte Seitenwand eingelassen ist, so daß sie nach innen hin eben bleibt und dem Schnee keinen Widerstand darbietet.
Der Schnee wird über die feste Bodenfläche ι geleitet und kann bei kleinen Schneepflügen hinten in einen Behälter gefördert werden. Nach dem Beispiel wird der Schnee ■ in an sich bekannter Weise durch schräge Leitwände ig, die auf der Decke 18 und auf dem Boden 1 aufgestellt sind, zu beiden Seiten der zu reinigenden Fahrstraße aufgeschichtet.
Die Wände 19 (Fig. 1 und 2) sind beispielsweise mit Zapfen 26 in Löcher 20 der Decke 18 und in .solche des Bodens 1 eingesetzt; diese Löcher sind so angeordnet, daß die schrägen Leitwände nach rechts oder nach links gestellt und dadurch der Schnee nach der einen oder andern Seite oder nach beiden Seiten abgeleitet werden kann. Auch für diese Leitwände können zur Verminderung der Reibung die für die Hauptwände angegebenen Mittel, Glanzleder oder Glanzleinwand, sowie rollende Anordnung, verwendet werden.
An der Stirnfläche des Schneepflugs ist zur
Erhöhung der von dem Pflug entfernbaren Schneeschicht über der oberen Decke 18 noch ein Räumer 21 angeordnet, der den Pflug überragt und den Schnee nach beiden Seiten ableitet.
Vor der Stirnfläche des Pfluges befindet sich an den senkrechten Seitenwänden oder auch noch am Boden und an der Decke entlang eine bewegliche Säge, die zweckmäßig aus gedrehten Stahldrähten gebildet sein kann. Diese Drahtkabel 24 können in Form von einem oder mehreren endlosen Bändern über Rollen 25 geführt und vom Pflugmotor aus bewegt werden (Fig. 1, 2 und 3).
Damit der Schneeräumer leicht zurückfahren kann, wenn etwa die Schneemassen hinter ihm wieder zusammengefallen sind, ist auch hinten ein Pflug 22 mit doppelter Abdachung vorgesehen, über dem sich der Führerstand 23 befindet (Fig. 1, 2 und 3).
Der ganze Pflug ruht auf einem Gestell 27, dessen Räder 28 aus Holz oder aus Eisen 29 bestehen können, das auf beiden Seiten mit Holz 30 bekleidet ist (vgl. Fig. 3). Hierdurch wird das Anhaften von Schnee verhütet; etwa sich doch noch bildende Klumpen werden von Schmutzfängern 31 abgestreift.
Wenn der Pflug auf dem Wege einmal entlanggefahren ist, hat er einen Graben mit senkrechten Seitenwänden aus der Schneemasse herausgeschnitten. Da ein solcher Graben leicht nach innen ' einstürzen kann, ist es zweckmäßig, an den Außenwänden des Pfluges einige Flügel c anzubringen, die die Oberkante der Schneewand etwas fortschieben, so daß die oberen Kanten des Grabens abgeschrägt· werden. Dieser schraubenförmige Flügel c arbeitet wie eine Hebevorrichtung, die den Schnee dadurch auf die Seite wirft, daß er auf dem Flügel nach oben gleitet. Um diese Flügel c bei unbequemen Durchgängen beseitigen zu können, sind sie mit abnehmbaren Stücken b (vgl. Fig. 9) am Schlittengestell befestigt. Die Flügel dienen zugleich als Schutz für die Aufrechterhaltung der Form der in den Schnee geschnittenen Kanäle.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Schneepflug mit fester, schräg ansteigender Bodenfläche, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Schnee in Berührung gelangenden Flächen aus 'einem die Wärme schlecht leitenden, nicht metallischen, gut polierten oder lackierten Stoff (z. B. Glanzleder, Glanzleinwand, lackiertes Holz) bestehen und die Wegräumung des Schnees von der Bodenfläche mittels einer rollenden Fördervorrichtung erfolgt.
2. Schneepflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung aus Querleisten (2) in Form von messerartigen Schabern besteht, die auf Längsschienen (5) vermittels Rollen geführt und von einer unter dem Boden liegenden, endlosen Kette (4) bewegt werden.
3. Schneepflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die glatten
Seitenvvandungen in der Richtung der Schneeförderung mit derselben Geschwindigkeit bewegt werden, mit der sich der Schnee an ihnen bewegt.
4. Schneepflug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine vor der Eintrittsöffnung für den Schnee angeordnete end lose, schrauben artige Säge aus gedrehtem Stahldraht.
5. Schneepflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandungen zum Anschneiden geeigneter Schneeböschungen mit schraubenförmigen Flügeln (c) versehen sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT206268D Active DE206268C (de)

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