DE2062562A1 - Informationsubermittlungsanlage - Google Patents
InformationsubermittlungsanlageInfo
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M3/00—Automatic or semi-automatic exchanges
- H04M3/42—Systems providing special services or facilities to subscribers
- H04M3/487—Arrangements for providing information services, e.g. recorded voice services or time announcements
- H04M3/4872—Non-interactive information services
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- Signal Processing (AREA)
- Indexing, Searching, Synchronizing, And The Amount Of Synchronization Travel Of Record Carriers (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Informationsübermittlungsanlage
sowie auf die Verwendung dieser Anlage für den telefonischen Auskunftsdienst.
Im telefonischen Auskunftsdienst ist der Einsatz von Tonbandgeräten
bekannt. Die auf den Tonbändern dieser Geräte gespeicherten Informationen
können einem Interessenten über das Telefonnetz übermittelt werden. Hierzu müssen jedoch die Tonbandgerät· einzeln von einer Bedienungsperson überwacht werden. Diese Person besorgt den Empfang des Anrufes, die
Auswahl des entsprechenden Informationsträgers, das Einschalten des Tonbandgerätes
sowie dessen Ausschaltung und den Rücklauf des Informationsträgers. Wenn mehrere Informationen gleichzeitig übermittelt werden müssen,
sind hierzu mehrere Tonbandgeräte erforderlich, deren Bedienung von mehre-
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- l~
ren Personen besorgt werden muss. Solche Informationsübermittlungen sind daher
wirtschaftlich gesehen nicht sehr vorteilhaft.
Es ist daher das Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Informationsübermittlungsanlage
zu schaffen, welche die Mangel der oben genannten Anlagen nicht aufweist.
Erfindungsgemäss ist eine Uebermittlungsanlage der eingangs genannten
Art gekennzeichnet durch die Anordnung mindestens eines Kassetten-Tonbandgerätes
mit automatischem Vor- und Rücklauf, durch Betätigungsmittel zum automatischen Ein- und Ausschalten des Vor- und des Rücklaufes des als Informationsträger
dienenden Tonbandes und durch Steuermittel, welche die Betätigungsmittel
für die jeweils auszuführenden Funktionen steuern.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen
Informationsübermittlungsanlage anhand der Zeichnung näher umschrieben.
In der Zeichnung sind die einzelnen Teile der Anlage sowie die Verbindungen
dieser einzelnen Teile untereinander schematisch dargestellt.
Gemäss einer besonderen Ausführungsform sind die einzelnen Teile
der Informationsübermittlungsanlage in einem Kommandopult angeordnet. Die in diesem Kommandopult angeordneten, erfindungswesentlichen Teile der Anlage
sind in der Zeichnung dargestellt. Diese Anlage weist mindestens ein Kassettentonbandgerät
auf. In der beispielsweise beschriebenen Anlage sind drei-Kassetten- Tonbandgeräte lo, 11 und 12 angeordnet. Jedes dieser Tonbandgeräte
kann ©ine Kassette 13 aufnehmen, welche das mit Informationen versehene Ton-
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band enthält. Jedes Tonbandgerät weist in bekannter Weise Bedienungstasten
auf, von denen eine 14 zum Einschalten des Vorlaufes und damit zur Wiedergabe der auf dem Tonband gespeicherten Information dient. Eine weitere Taste
15 dient zum Unterbrechen des Vorlaufes und damit zum Stillsetzen des Bandvorschubes.
Mit einer dritten Taste 16 kann der Rücklauf des Bandes eingeschaltet werden. Dieser Bücklauf erfolgt in bekannter Weiee mit erhöhter Geschwindigkeit
und dient dazu, das Tonband in seine Anfangslage zurückzuführen.
Zur Betätigung dieser Tasten sind für jedes Tonbandgerät drei Hebel
14 a, 15 a und 16 a vorgesehen, welche schwenkbar auf einer Achse 17 gelagert sind. Das eine Ende jeder dieser Hebel befindet sich je über eine Taste 14
bzw. 15 bzw. 16 des Tonbandgerätes, während die anderen Enden der genannten
Hebel 14a, 15a, 16a im Wirkungsbereich je eines Magneten 18, 19» 2o liegen.
Diese Magnete werden über Relais 21, 22, 23 wirksam gemacht, welche Relais von einer Zeitschaltuhr 24 gesteuert werden. Die Ausbildung der Magnete, der
Relais und der Zeitschaltuhr soll hier nicht näher umschrieben werden, da diese Elemente an sich bekannter Bauart sind.
Zwecks schneller und rationeller Bedienung des Tonbandgerätes wird
mit einer Taste 14 der Vorlauf eingeschaltet, während durch gleichzeitige Betätigung
der beiden anderen Tasten 15 und 16 dieser Vorlauf abgestellt und zugleich der Rücklauf des Tonbandes eingeschaltet wird. Die herkömmlichen
Tonbandgeräte ermöglichen allerdings eine gleichzeitige Betätigung dieser beiden
Tasten 15, 16 nicht, jedenfalls nicht in der Weise, dass einerseits der Vorlauf gestoppt und gleichzeitig der sohnelle Rücklauf det Tonträgers einge-
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schaltet bleibt. Hierzu ist eine besondere Ausbildung der in Wirkungsverbindung;
H&t den Tasten stehenden Elemente im Innern des Tonbandgerätes erforderlich.
Da diese besondere Ausbildung des Tonbandgerätes nicht Gegenstand des
vorliegenden Patentes ist, soll 3ie hier nicht näher erläutert werden«
Der Zeitpunkt für die Betätigung der beiden Tasten 15 und 16 für das. Stoppen des Vorlaufes und das gleichseitige Einschalten des ilücklaufes
wird durch die Zeitsehaltuhr 24 bestimmt. Diese ist in bekannter Weise als Kurzseitmesser ausgebildet und kann von Hand eingestellt werden. Diese Einstellimg
erfolgt in Abhängigkeit der zu übermittelnden Informationslänge. Hierzu ist die Schaltuhr 24 mit den Relais 21, 22, 2? für die drei Magnete
18» 19, 2o verbunden, welche Magnete die drei Hebel 14a, 15a, 16a verschwenken,
wodurch die genannten Tasten 14, 15» 16 des Tonbandgerätes Io niedergedrückt
werden.
Zum Ein- und Ausschalten der verschiedenen Tonbandgeräte ist eine
Schalterkombination 25 vorgesehen, welche mit den Telefonapparaten 26 in Verbindung
steht.
Mit dem Kommandopult der Anlage sind Regale verbunden, welche zur
Aufnahme der Kassetten mit den Informationsträgern dienen» Diese Regale müssen
infolge der mannigfaltigkeit der aufgespeicherten Informationen in der
Lage sein, eine grössere Anzahl von Kassetten aufnehmen hu können®
Ba diese Anlage für den telefonischen Informations" Uebenaittlungsdienst
beatinuat ist, saxes sie über an sich bekannte Verteilerelemente 27 mit
eiern Telofonnetz verbunden sein.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Anlage ist die folgende»
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Die zur telefonischen Uebennittlung von Informationen eingerichtete
Stelle wird über das Telefonnetz angerufen. Die den Anruf abnehmende Person ermittelt die Wünsche des Anrufers und wählt die zur Erledigung des Auftrages
erforderliche Kassette aus dem Regal. Diese Kassette 13 wird in ein freies Tonbandgerät Io bis 12 eingelegt. Anhand von auf der Kassette oder dem Eegal
angebrachten Angaben, kann die Bedienungsperson die Zeitspanne ermitteln, während welcher das Tonband ablaufen soll. Diese Zeitspanne wird von Hand in
der Schaltuhr 24 eingestellt. Hierauf wird die Anlage über die Schalterkombination 25 eingeschaltet. Alle übrigen Vorgänge erfolgen nunmehr automatisch.
Diese Vorgänge sind die Inbetriebsetzung der elektrischen Schaltuhr 24» das
Einschalten des Relais 21 und dadurch des Magneten 18, das seinerseits den Hebel 14a verschwenkt, wodurch die Taste 14 für den Vorlauf niedergedrückt
wird. Der Inhalt des Informationsträgers wird nunmehr über das Telefon dem Anrufer mitgeteilt.
Nach Ablauf der in der Schaltuhr 24 eingestellten Zeit, werden über
die Relais 22, 2? und die Magnete 19, 2o die Hebel 15a, 16a betätigt, welche
die Tasten 15, 16 für das Ausschalten des Vorlaufes und das gleichzeitige Einschalten
des schnellen Rücklaufes niederdrücken. Hierdurch wird das abgelaufene Tonband in seine Ausgangslage zurückgespult. Das betreffende Tonbandgerät
Io wird dann automatisch ausgeschaltet und ist für eine weitere Informationsübermittlung
bereit.
Vorstehend ist der Aufbau und die Wirkungsweise eines einzigen Tonbandgerätes
mit dessen Bedienungsmittel beschrieben worden. Im Hinblick darauf,
dass die übrigen, in der Anlage eingebauten Geräten und Bedienungsele-
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menten identisch mit den bereits beschriebenen sind, erübrigt sich eine nähers
Umschreibung dieser Teile.
Die Anlage ist derart konzipiert, dass mehrere Tonbandgeräte miteinander
laufen können, wodurch mehrere Informationen gleichzeitig übermittelt
werden können. Das bedingt selbstverständlich den Anschluss der Anlage an mehreren Telefonapparaten8 wozu die Anlage mit einem an sich bekannten
Verteiler 27 versehen ist0
Verteiler 27 versehen ist0
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Claims (4)
1. Inroraiationsübermittlungsanlage, gekennzeichnet durch die Anordnung mindestens eines Kassetten-Tonbandgerätes
(10, 11, 12) mit automatischem Vor- und Rücklauf, durch Betätigungsmittel (14, 15, 16, 14a, 15a, 16a)
sum automatischen Ein- und Ausschalten des Vor- und des Rücklaufes des als Informationsträger dienenden Tonbandes
und durch Steuermittel (16,- 25), welche die Betätigungsmittel (14 - 16a) für die jeweils auszuführenden Punktionen
steuern.
2. Informationsübermittlungsanlage nach Anspruch 1, dadurch
gekennz ei chn et, daß die Betätigungsmittel
(16, 16a) für den Rücklauf des Tonbandes derart ausgebildet bzw. gesteuert sind, daß das Tonband in seine
Ausgangslage zurückgeführt wird.
3. Informationeübermittlungsanlage nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel eine Zeitschaltuhr (24) aufweisen, welche den Zeitpunkt
festlegt, in welchem eine der jeweils auszuführenden Punktionen unterbrochen werden soll.
4. Verwendung der Informationsübermittlungsanlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche für den telefonischen
Auakunftsdienst.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1868369A CH520384A (de) | 1969-12-18 | 1969-12-18 | Informationsübermittlungsanlage mit einem Kassetten-Tonbandgerät |
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---|---|
DE2062562A1 true DE2062562A1 (de) | 1971-06-24 |
Family
ID=4434630
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19702062562 Pending DE2062562A1 (de) | 1969-12-18 | 1970-12-18 | Informationsubermittlungsanlage |
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- 1969-12-18 CH CH1868369A patent/CH520384A/de not_active IP Right Cessation
-
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- 1970-12-18 NL NL7018464A patent/NL7018464A/xx unknown
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- 1970-12-18 BE BE760565A patent/BE760565A/xx unknown
- 1970-12-18 DE DE19702062562 patent/DE2062562A1/de active Pending
Also Published As
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