DE2062232B2 - Vorrichtung zur anschlagdaempfung sich intermittierend bewegender apparateteile in fotoapparaten - Google Patents

Description

3 I 4

einem Zahnrad 6 drehfest gekuppelt ist, das mit nächst nach oben schwenkt, worauf eine Schwenkung einem Zahnkranz? eines Federgehäuses8 kämmt, nach unten, dann eine Schwenkung nach oban und welches auf einer Welle 9 lagert. Das Zahnrad 6 und anschließend wiederam eine Schwenkung nach unten der Zahnkranz? sind in der Zeichnung nur schema- folgt Diese wechselnden Bewegungen des Arms 18, tisch dargestellt S die jeweils den sich bewegenden Elementen der Ver-

AIs Mitnehmer für die Vorrichtung zur Anschlag- scMuSvorrichtung Energie entziehen, führen zu einer dämpfung dient ein auf dem Federgehäuse 8 an- Gescmwindigkeüsvenninderung, die durch sinngegeordneter Stift 10. Dieser steuert einen auf einem mäße Bemessung der Elemente derart gewählt sein Zapfen 12 drehbar gelagerten zweiarmigen Hebel 11, kann, daß die Energie beim Einlaufen in die Endstelindem er vor dem Ende der Drehbewegung des io lung nach F ig. 4 nahezu aufgezehrt ist Da die wech-Federgehäuses 8 gegen den Arm 13 des Hebels 11 selnden Ausschwenkungera des Arms 18 auf Grund anläuft An dem zweiten Ann 14 des Hebels 11 des Zickzack-Verlaufs der eine Führungsbahn bilgreift eiae Schraubenfeder IS bei 16 an, die andern- denden Nut 20 in Verbindung mit der auf einem ends an einem Zapfen 17 abgestützt ist Die Schrau- Kreisbogen um den Zapfen 12 erfolgenden Bewebenfeder 15 belastet den Hebel 11 im Gegenuhr- 15 gong des als Antriebsglied dienenden Antriebsgüedes zeigersinn. 21 hinsichdich der Energieaufnahme geschwmdig-

Ein Arm 18 ist um einen feststehenden Zapfen 19 keitsabhängig ist, wird mit Sicherheit die Endlage des schwenkbar gelagert und weist eine längslaufende Doppelhebels 11 und damit des Verschlußvorhan-Zickzack-Nut 20 auf, in die ein als Antriebsglied die- ges 1 unabhängig von der Einlaufgeschwindigkeit ernender Zapfen 21 des Hebelarms 14 eingreift Der ao reicht

Zapfen 21 hat gegenüber der lichten Weite der eine Bei der Ausbildung nach den Fig.2a und 4 h

Führungsbahn bildenden Zickzack-Nut 20 ein gerin- weist der Doppelhebel 11 α an seinem Arm 13 a ges Spiel. einen Gabelkopf 22 mit Gabelarmen 23 und 24 auf,

Während des größten Teils der Bewegung des Ver- die den Mitnehmer 10 fangen. Diese Anordnung geschlußvorhanges 1, die durch eine gegen den Uhr- 25 währleistet eine zuverlässige, weil formschlüssig? zeigersinn gerichtete Drehung des Federgehäuses 8 Rückstellung des Doppelhebels 11 α in die Ausgangsüber den Zahnkranz? und das Zahnrad6 angetrie- stellung beim der Auslösung folgenden erneuten ben wird, bleibt die Vorrichtung zur An&ehlagdämp- Spannen des Verschlusses.

fung wirkungslos. Erst mit dem Anlaufen des Mit- Die einzelnen Teile können den jeweiligen Anfor-

nehmers 10 gegen den Arm 13 des Doppelhebels 11 30 derungen angepaßt werden. Die Form und Länge der gemäß F i g. 2 wird die Anschlagdämpfung eingelei- Zickzack-Nut 20 läßt sich ebenso ändern wie das tet, indem die durch den Mitnehmer 10 bewirkte, im Längen- und Lagenverhältnis der Arme 13 und Ϊ4 Uhrzeigersinn erfolgende Schwenkung des Doppelhe- des Hebels 11. Ebenso läßt sich das Gewicht und die bels 11 über das Antriebsglied 21 den Arm 18 gemäß Größe des Armes 18 den Anforderungen anpassen, dem dargestellten Verlauf der Zickzack-Nut 20 zu- 35 um die anfallende Energie sicher aufzunehmen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

1 2 die Apparateteüe zaveriassig Ws in die Ansehlagiage Patentansprüche: zu bringen, ohne !men sehäcliche Euergieuber- sehösse zu belassen.

1. Vorrichtung zur AnscMagdämpfung sich in- Dies wird erfmdangsgemäß dur<& einen sehwenkteradtlierend bewegender Apparateteile in Foto- S bar gelagerten Ann mit emer langsvedaufendea apparaten, gekennzeichnet durch einen Zickzack-Führungsbahn und era Φββ lassendes, schwenkbar gelagerten Arm (18) mit einer längs- beim Dämpfungsvorgang zur Schwenklagening hin verlaufenden Zickzack-Fulirungsbahn (20) und sidi in stetiger Richtung bewegendes, nut dem Appaem diese fassendes, beim Dämpfungsvorgang zur jateteü gekuppeltes Antriebs^ed erreicht Schweaklagerung hin sich in stetiger Richtung i* Bei dieser Ausgestaltung wird die kinetische Enerfoewegendes, mit dem Apparateteil gekuppeltes gie des Apparateteils gegen Ende des zu durchlau-Antriebsgfied(21). fenden Weges verwandt, um den schwenkbar gela-

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- gerten Arm nach wechselndenι Richtungen hin zu bekennzeichnet daß die Ftfeungsbatin (20) ais schleunigen. Dazu dient als Getriebe das die Zick-Schlitz und das Antriebskied (21) als in diesen 15 zack-Führung des Armes fassende Antriebsglied, greifender Zapfen ausgebadet ist. Eingehende Untersuchungen haben bestätigt, daß die

3. Vorrichiung nach Anspruch 1 oder 2, da- «rfindiingsgemäße Anschlagdämpfung durch unterdurdi gekennzeichnet, daß das Antriebs^ied (21) scfciedliche Reibungsverhäteusse kaum beeinflußt an einem Arm (14) eines Doppelhebek (11 bzw. wird.

Ha) sitzt, dessen zweiter Arm (13 bzw. 13 a) in 20 Außerdem ist gewährleistet, daß der Apparateteil den Weg eines mit dem Apparateteil (1) gekup- weitgehend unabhängig von der Anlaufgeschw-dicpelten Mitnehmers (10) ragt. keit die vorgesehene Endstellung erreicht, da die

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge- Energieaufnahme im schwenkbaren Arm mit der Gekennzeichnet, daß der zweite Arm (13 a) des schwindigkeit des anlaufenden Bauteils steigt, we!i Doppelhebels (Ha) einen den Mitnehmer (10) 25 die Größe der Beschleunigungskrätte geschwmdigaufnehmenden Gabelkopf (22) aufweist. keitsabhängig veränderlich ist.

Bei einer bevorzugten Ausführung ist die Füh

rungsbahn als Schlitz und das Antriebiglied als in

diesen greifender Zapfen ausgebildet. Damit ergib?

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur An- 30 sich eine sehr einfache und dennoch zuverlässig ar-Schlagdämpfung sich intermittierend bewegender Ap- beitende Ausführung. Nach einer weiteren Ausgestalparateteile in Fotoapparaten. In Fotoapparaten ist es tang der Erfindung empfiehlt es sich insbesondere für bewegliche Apparateteile beispielsweise Fokal- für Schlitzverschlußelemente in Fotoapparaten, das Verschlußglieder oder Schwingspiegel notwendig, in- Antriebsglied an einem Arm eines Doppelhebels antermittierende Bewegungen in der Endphase des Be- 35 zuordnen, dessen zweiter Arm in den Weg eines mit wegungsablaufes weich und dennoch rasch abzu- dem Apparateteil gekuppelten Mitnehmers ragt. Dabremsen und ein Zurückprallen des Apparateteils zu mit läßt sich der jeweils verfügbare Raum zweckmaverhindern. Bei Fotoapparaten ist dies wichtig, um Big ausnutzen. Außerdem können die Wege und Erschütterungen und dadurch bedingte Beeinträchti- Kräfte optimal abgestimmt werden. Bei solchen Ausgungen der Bildqualität zu vermeiden. Besonders 40 führungen ist es oftmals zweckdienlich, den zweiten hohe Anforderungen an die Anschlagdämpfung erge- Arm des Doppelhebels mit einem den Mitnehmer ben sich in solchen Fällen dadurch, daß die Bewe- aufnehmenden Gabelkopf zu versehen. Dies fördert gungen funktionsbedingt mit recht hohen Geschwin- die Betriebssicherheit, digkeiten ablaufen. Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand

Bekannt ist es, die Glieder des Schlitzverschlusses 45 an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, eines Fotoapparates durch federnde Puffer abzufan- Es zeigt

gen. Dabei besteht die Gefahr, daß die Teile aus der F i g. 1 als Draufsicht die dem Vorhangverschluß

Anschlaglage zurückprallen. eines Fotoapparates zugeordnete Anschlagdämp-

Ferner ist es bekannt, die Anschlagdämpfung fräsvorrichtung schematisch in einer Ausgangslage, durch Reibelemente zu bewirken. Eine dazu be- 50 F i g. 2 in gleicher Darstellung den Einsatzbeginn stimmte Konstruktion eines Schlitzverschlusses sieht der Dämpfungsvorrichtung,

einen Federarm und einen ihm gegenüberliegenden Fig. 2a in der Fig. 2 entsprechender Teildarstel-

Schwenkarm vor, die einen Keilspalt begrenzen, in lung eine abgewandelte Ausführung, den vor dem Erreichen der Anschlaglage die Ver- F i g. 3 in den F i g. 1 und 2 gleichender Darstel-

scblußelemente einlaufen, wobei der Schwenkarm 55 lung eine Zwischenphase des Dämpfungsvorganges, mitgenommen wird und die Verschlußelemente ge- Fig.4 in gleicher Darstellung die Endphase des

gen den Federarm anpreßt, um die kinetische Ener- Dämpfungsvorganges,

gie in Reibung umzusetzen. Die Betriebssicherheit Fig.4a die Anordnung nach Fig.2a in dieser j@lehef VeMehtungen ist insofern beschränkt» als bei entsprechender Darstellung während der Endphase gefteger Anlaufgeschwindigkeit die Energie schon 60 des Dämpfungsvorganges.

tufgezehrt sein könnte, bevor die Vefsehlußelemente Gemäß den Ausführungsbeispielen weist ein einem in die Ansehlaglage kommen. Die Arbeitsgenauigkeit nicht dargestellten weiteren Vorhangelement nebenläßt überdies Insofern zu wünschen übrig, als sie geordneter Schlitzverschluß-Vorhang 1 einer Kamera Maßgebend von den jeweiligen Reibungsverhältnis- eine Kante 2 auf, die mit dem anderen Vorhangelesen abhängt 65 ment einen Spalt begrenzt, der beim Belichten von

Der Irindung liegt die Aufgabe zugrunde, für die links nach rechts über das Bildfensters hinweg und eingangs genannte Vorrichtung weitgehende Unab- an dessen Seitenkante 4 vofbeiläuft Der Vorhang 1 Mngigkeit von Reibungsbeiwerten zu erreichen und wird auf einer Vorhangwelle 5 aufgerollt, die mit