DE2062232C3 - Vorrichtung zur Anschlagdämpfung sich intermittierend bewegender Appa rateteile in Fotoapparaten - Google Patents

Description

eines Fotoapparates durch federnde Puffer abzufan- Es zeigt

gen. Dabei besteht die Gefahr, daß die Teile aus der Fig. 1 ais Draufsicht die dem Vorhangverschluß

Anschlaglage zurückprallen. eines Fotoapparates zugeordnete Anschlagdämp-

Ferner ist es bekannt, die Anschlagdämpfung fungsvorrichtung schematisch in einer Ausgangslage,

durch Reibelemente zu bewirken. Eine dazu be- 50 ^Fi6·^{2 in} gleicher Darstellung den Einsatzbeginn

stimmte Konstruktion eines Schlitzverschlusses sieht der Dämpfungsvorrichtung,

einen Federarm und einen ihm gegenübe^rliegenden F i g. 2 a in der F i g. 2 entsprechender T-nidarsid-

Schwenkarm vor, die einen Keilspalt begrenzen, in lung eine abgewandelte Ausführung,

den vor dem Erreichen der Anschlaglage die Ver- Fig.3 in den Fig. 1 und2 gleichender Darstel-

schlußelemente einlaufen, wobei der Schwenkann 55 lung eine Zwischenphase des Därapfungsvorganges,

mitgenommen wird und die Verschlußelemente ge- Fig.4 in gleicher Darstellung die Endphase des

gen den Federarm anpreßt, um die kinetische Ener- Dämpfungsvorganges,

gie in Reibung umzusetzen. Die Be'riebssicheiheit Fig.4a die Anordnung nach Fig.2a in dieser

solcher Vorrichtungen ist insofern beschränkt, als bei entsprechender Darstellung während der Endphase

geringer Anlaufgeschwindigkeit die Energie schon 60 des Dämpfungsvorganges.

aufgezehrt sein könnte, bevor die Verschlußelemente Gemäß den Ausführungsbeispielen weist ein einem

in die Anschlaglage kommen. Die Arbeitsgenauigkeit nicht dargestellten weiteren Vorhangelement nebea-

liißt überdies insofern zu wünschen übrig, als sie geordneter Schlitzverschluß-Vorhang 1 einer Kamera

maßgebend von den jeweiligen Reibuugsverhältnis- eine Kante! auf, die mit dem anderen Vorhangele-

sen abhängt. 65 ment einen Spalt begrenzt, der beim Belichten von

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für die links nach rechts über das Bildfensters hinweg und

eingangs genannte Vorrichtung weitgehende Unab- an dessen Seitenkante 4 vorbeiläuft. Der Vorhang 1

hängigkeit von Reibungsbeiwerten zu erreichen und wird auf einer Vorhangwelle S aufgerollt, die mit

eine

benfedeVTl ί,ί ^ΡΛ

zeieeratan

Ei ^ ie;_c.

einem Zahnkrfnt ₇ ^drehfest gekuppelt ist, das mit weichesauf eine/w^H οι ^tedeiSe^häuses 8 kämmt, der Zahnkranz7 ,inrf · _Λ ⁸^^rt: ^{Das Zahn}rad6 und tisch dargestellt Zeichnung nur schema-

Als Mitnehm*,- «· a- „

dämpfungdie^' ein Γ, ^^OrnclH^ünS ^ Anschlageeordneter Stift in rv Federgehäuse 8 an-

Zaofen 12 drehh.r ι ^{W Steuert einen auf} ™m indem er ™ XnPS⁸^ ^zweidrmigen Hebel il,

Ii Drehbewegung des

f T_n a?J ^egen _t ^{di Λ Arm} 13 des Hebels 11

i ShS?f " T* ^{U des Hebels} « ⁵ ■-> ⁱ⁶ an, die andern-

^--^ ^ist- Die Schrau-'^^{1 U im Ge}g^enuh^r- >5

^feststehenden Zapfen 19 ^{Weist eine} längslaufende ^'l⁶,'" ³'^{S Antri}ebsglied die-^Hebelarms 14 eingreift. Der ΡίΕ,ίί»ϊ³¹^f""⁰⁶¹" der lichten Weile der eine

ees SDiel ^{n kZaCk}"^{Nut 20 ein} S^erin-

«rhi»«». ^g™^üi^{n Teils} der Bewegung des VerbcniuDyornanges l, die durch eine gegen den Uhr-

nhfrrf 7⁸T? Drehung des Federgehäuses 8 uoer aen ^nnkranz7 und das Zahnrad 6 angetrie-Den wird bleibt die Vorrichtung zur AnschlagdämpnPhm in ^OS' j ^{mit dem Anlauf}-ⁿ des Mitaern^ß^rp · Ψ^αα- ^{Am U ά}™ ^DoPPeIhebels 11 μ -uA α- α u }^{& Anschla}gdämpfung eingeleinil ™° - "J , ^d^^{n Mltne}hmer 10 bewirkte, im unrzeigersinn erfolgende Schwenkung des Doppelhe-

rfÜm Λ t m ^Af_r ⁿ^^bsß^{Iied 21} den Arm 18 gemäß dem dargestellten Verlauf der Zickzack-Nut 20 zu-

nächst nach oben schwenkt, worauf eine Schwcnku»,,· nach unten, dann eine Schwenkung nach oben und anschließend wiederum eine Schwenkung nach unter, folgt. Diese wechselnden Bewegungen des A-pis IH. die jeweils den sich bewegenden Elementen eier VVr Schlußverrichtung Energie entziehen, führen zu ■:,«. , Geschwindigkeitsverminderung, die durch Μηημ mäße Bemessung der Elemente derart gewählt stm kann, daß die Energie beim Einlaufen in die Endsu , lung nach Fig.4 nahe/u aufgezehrt ist. Da die weih selnden Ausschwenkungen des Arms 18 auf Gm, : ** Zickzack-Verlaufs der eine Führungsbahn h:· denden Nut 20 in Verbindung mit der auf eine, Kreisbogen um den Zapfen 12 erfolgenden Be* gung des als Antriebsglied dienenden Antriebsglied. ²¹ hinsichtlich der Energieaufnahme geschwind·. keitsabhängig ist, wird mil Sicherheit die Endlage ύ,, Doppelhebels 11 und damit des Verschlußvorhan ges 1 unabhängig vo,: f«-r Einlaufgeschwindigkeit ,: reicht.

Bei der Ausbildung nach den F ig. 2 a und -Ja ^{weist der} Doppelhebel 11« an seinem Arm Uu ^einen Gabelkopf 22 mit Gabelarmen 23 und 24 auf. die den Mitnehmer 10 fangen. Diese Anordnung Bewährleistet eine zuverlässige, weil formschlüssig Ruckstellung des Doppelhebels 11 α in die Ausgang- stellung beim dei Auslösung folgenden erneulc-· Spannen des Verschlusses.

Die einzelnen Teile können den jeweiligen Anfor derungen angepaßt werden. Die Form und Länge dr Zickzack-Nut 20 läßt sich ebenso ändern wie düs Längen- und Lagen verhältnis der Arme 13 und 14 des Hebels 11. Ebenso läßt sich das Gewicht und tii, Größe des Armes 18 den Anforderungen anpasse.·., um die anfallende Energie sicher aufzunehmen.

Hierzv 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

1. die Apparateteile zuverlässig bis ϊη die Anschlaglage Patentansprüche: « bringen, ohne ihnen schädliche Energieüber-

   schösse zu belassen.

   L Vorrichtung zur Anschlagdämpfung sich in- Dies wird ^

   tendierend bewegender App^atejeile in Foto- 5 ^^

   apparaten, gekennzeichnet durch emen Ziuczac _e„„,.,„[,Ιο,^γ,.™ u

   schwenkbar gelagerten Arm (18) mit einer längs- beim Dämpfungsvorgang ^ζαΐJ^^f™^ ⁿ verlaufenden Zickzack-Führunibahn (20) und sich in stetiger Richtung bewegendes m* dem Appaein diese fassendes, beim Dämpfungsvorgang zur rateteil gekuppeltes ^AntnebsS\^ie,^d J¹^™;. , „ _P
   Schwenklagerung hin sich in stetiger Richtung io Bei dieser Ausgestaltung wird d,ekine sehe Lnerbewegendet, mit dem Apparateteil gekuppeltes gie des Apparateteds gegen Ende da zu durchlau-AnlriebEgl!ed(21). fenden Weges verwandt um den schwenkbar gela-
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- gerten Arm nach wechselnden Richtungen hm zu bekennzeichnet, daß die Fühiungsbahn (20) als schleunigen. Dazu dient, als Uemeoe u»«ie ^ick-Schlitz und das Antriebsglied (21) als in diesen 15 zack-Führung des Armes fassende Antnebsg^d. greifender Zapfen ausgebildet ist. Eingehende Untersuchungen haben bestätigt daß die
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- eifinduBgsgemSBe Anschiagaam_Plung durch unterdurch gekennzeichnet, daß das Antriebsglied (21) schiedliehe R- bungsverhaltnisse kaum beeinflußt an einem Arm (14) eines Doppelhebels (11 bzw. wird.

   11 a) sitzt, dessen zweiter Arm (13 bzw. 13 a) in ao Außerdem ist gewährleistet, daß der Apparate«!

   den Weg eines mit dem Apparateteil (1) gekup- weitgehend unabhängig von der Anlautgeschwind ig-

   pelten Mitnehmers (10) ragt keil die vorgesehene EndsteMung erreicht, da die
4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge- Energieaufnahme im schwenkbaren Arm mit der f gekennzeichnet, daß der zweite Arm (13 a) des schwindigkeit des anlaufenden Bauteils steigt, wtnl Doppelhebels (lla) einen den Mitnehmer (10) 25 die Größe der P.eschleunigungskiafte geschwindigaufnehmenden Gabelkopf (22) aufweist. keitsabhängig veränderlich ist.

   Bei einer bevorzugten Ausführung ist die Fuh-

   rungsbahn als Schlitz und das Antriebsglied als in

   diesen greifender Zapfen ausgebildet. Damit ergibt

   Die Erfinc «ig betrifft eine Vorrichtung zur An- 30 sich eine sehr einfache und dennoch zuverlässig arschlagdampfung sich intermiuLrend bewegender Ap- bellende Ausführung. Nach einer weiteren Ausgestalparateteile in Fotoapparaten. In Fotoapparaten ist es; tung der Erfindung empfiehlt es sich insbesondere für bewegliche Apparateteile beispielsweise Fokal- für Schlitzverschlußelemente in Fotoapparaten, das Verschlußglieder oder Schwingspiegel notwendig, in- Antriebsglied an einem Arm eines Doppelhebels antermittierende Bewegungen in der Endphase des Be- 35 zuordnen, dessen zweiter Arm in den Weg eines mit wegungsablaufes weich und dennoch rasch abzu- dem Apparateteil gekuppelten Mitnehmers ragt. Dabremsen und ein Zurückprallen des Apparateteils zu mit läßt sich der jeweils verfügbare Raum zweckmäverhindern. Bei Fotoapparaten ist dies wichtig, um ßig ausnutzen. Außerdem können die Wege und Erschütterungen und dadurch bedingte Beeinträchti- Kräfte optimal abgestimmt werden. Bei solchen Ausgangen der Bildqualität zu vermeiden. Besonders 40 führungen ist es oftmals zweckdienlich, den zweiten hohe Anforderungen an die Anschlagdämpfung erge- Ann des Deppelhe-bels mit einem den Mitnehmer ben sich in solchen Fällen dadurch, daß die Bewe- aufnehmenden Gabelkopf zu versehen. Dies fördert gungen funktionsbedingt mit recht hohen Geschwin- die Betriebssicherheit,
   digkeiten ablaufen. Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand

   Bekannt ist es, die Glieder des Schlitzverschlusses 45 an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert,