DE967542C - Greifer fuer Schmalfilm-Kinekamera - Google Patents
Greifer fuer Schmalfilm-KinekameraInfo
- Publication number
- DE967542C DE967542C DEST5625A DEST005625A DE967542C DE 967542 C DE967542 C DE 967542C DE ST5625 A DEST5625 A DE ST5625A DE ST005625 A DEST005625 A DE ST005625A DE 967542 C DE967542 C DE 967542C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- gripper
- fork
- tooth plate
- plate
- gripper tooth
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B1/00—Film strip handling
- G03B1/18—Moving film strip by means which act on the film between the ends thereof
- G03B1/20—Acting means
- G03B1/22—Claws or pins engaging holes in the film
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Advancing Webs (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 21. NOVEMBER 1957
St 5625IX157 a
Bei Schmalfilm-Kinekameras hat es sich als vorteilhaft
erwiesen, den Eingriff des Greiferzahnes in die Perforation des Films unmittelbar neben das
Bildfenster zu legen. Der außerordentlich beengte Raum jedoch, der in einem solchen Fall zwischen
Umlauf blende und Bildfenster für den Einbau eines Greifers zur Verfügung steht, verlangt einen
Greifer methanismus von flachster Bauart. Wie hinlänglich bekannt, glückte bislang die Lösung
dieser Aufgabe nur dadurch, daß man auf eine in Schlitzen geführte, völlig flache, von einem Exzenter
auf und nieder bewegte Platine einen einseitig sich sperrenden Klinkzahn setzte. Bei Anwendung
dieses aus der Praxis bekannten Systems muß jedoch der Andruck des Films gegen das Bildfenster
relativ hoch gehalten sein, damit der während der Belichtungsphase am Film entlanggleitende
Zahn keine Verschiebung des Bandes verursachen kann. Die hierdurch entstehenden relativ
großen Reibungsverluste beim Filmtransport er- ao fordern ein entsprechend kräftiges Antriebswerk,
dessen Ausmaße wiederum ausschlaggebend sind für die Größe und Preisgestaltung der ganzen
Kamera.
Zur Vermeidung dieses schwerwiegenden Nachteils wäre es erforderlich, den Eingriff des Zahnes
in die Perforation durch einen Mechanismus zu steuern, wie er in den verschiedensten Ausführun-
709 771/17
gen in der Praxis überall dort vorgesehen wird, wo genügend Raum für die Unterbringung der zusätzlichen
Steuerelemente vorhanden ist. Beispielsweise könnte man einen Greifermechanismus gemäß dem
deutschen Patent 385 820 verwenden, bei dem durch eine Kurbel mittels einer Pleuelstange ein Greiferschlitten
in Fortschaltrichtung bewegt wird, auf welchem eine durch den gleichen Kurbeltrieb gesteuerte
Kulisse schwingbar gelagert ist, welche die im Greiferschlatten längs verschiebbar angeordneten
Greifernadel!! in Einigriffrichtung steuert. Ein
solcher Greifermechanismus hat aber den Nachteil, daß er infolge seiner sperrigen Teile einen zu
großen Raum beansprucht. Beispielsweise nimmt allein schon die Pleuelstange viel Raum ein. Eine
solche Konstruktion kann nur in Normalfilmkameras Verwendung finden, in denen hierfür genügend
Raum vorhanden ist. Bei einer 8-mm-Kamera jedoch, wo zwischen Umlauf blende und Bildbühne kaum 4 mm Raumtiefe für den ganzen
Greifermechanismus verbleiben, sind bislang geeignete Konstruktionen nicht bekanntgeworden.
Die Erfindung betrifft einen Greifer für Schmalfilm-Kinekamera,
dessen in Fortschaltrichtung durch eine Kurbel gesteuerte Hauptplatine eine in Eingriffsrichtung durch die gleiche Kurbel gesteuerte
Greiferzahnplatine trägt. DieErfindung bezweckt, einen raumsparenden, aber doch stabilen
und in Fortschalt- und Eingriffsrichtung zwangläufig gesteuerten Greifermechanismus zu schaffen,
der möglichst wenig Bauelemente aufweist. Dies wird gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch
erreicht, daß auf der mit Führungsschlitzen und einem Horizontalschlitz zur Aufnahme des Kurbelzapfens
versehenen Hauptplatine eine Gabel angelenkt ist, welche mittels des gleichen Kurbelzapfens
in eine hin- und herschwingende Pendelbewegung versetzt wird und die Greiferzahnplatine steuert.
Bei der Erfindung geht man von dem Gedanken aus, die gleiche Kurbel, die die flache Greiferplatine
in bekannter Weise auf und nieder schwingen läßt, dazu heranzuziehen, eine völlig flache, um ihren
Fußpunkt drehbar und planparallel auf die Platine aufgesetzte Gabel ebenfalls in pendelnde Bewegung
zu versetzen. Der Phasenunterschied zwischen dem Auf- und Niederschwingen der Platine und dem
Hin- und Herschwingen der Gabel läßt sich willkürlich durch die Wahl des Ortes, an dem die Gabel
angelenkt wird, bestimmen. Wird beispielsweise, wie in Abb. 1 veranschaulicht, die in ihren
Schlitzen 1 und I11 geführte Platine 2 durch einen
Kurbelzapfen 3, der in den horizontalen Schlitz 4 eingreift, in pendelnde Bewegung versetzt, so erreicht
eine Gabel 5, deren Fußpunkt 6 auf der Vertikalachse des Kurbelsystems liegt, mit etwa 900
Phasenunterschied ihren jeweiligen Kulminationspunkt. Wenn demnach die Platine 2 ihren oberen
und unteren Totpunkt durchläuft, schwingt die Gabel 5 gerade mit maximaler Geschwindigkeit
durch die Systemmittelachse. Dieses Geschwindigkeitsmaximum fällt nun mit dem Zeitpunkt zusammen,
zu dem jeweils ein auf die Platine 2 aufgesetzter, steuerbarer Greif erzahn möglichst schnell
aus dem Film herausgezogen oder mit ihm in Eingriff gebracht werden müßte.
Gemäß der Erfindung geschieht dies, wie in Abb. ι schematisch dargestellt ist: Die Gabel 5 erhält
einen seitlichen Ansatz 7 mit einer keilförmigen Spitze 8. Die den Greiferzahn 9 tragende, ebenfalls
völlig flache Platine 10 ist in an sich bekannter Weise unter Vorspannung durch eine Blattfeder 11
mit der Platine 2 ortsfest verbunden. Sie ist demnach bestrebt, stets flach auf der Platine 2 aufzuliegen,
in welcher Lage der Greiferzaihn 9 im Eingriff mit dem Film steht. Der seitliche Ansatz 7 der
Gabel S erhält nun erfindungsgemäß eine solche Ausladung, daß er sich für die Halbzeit der Pendelbewegung
der Gabel zwischen die Hauptplatine 2 und die Greiferzahnplatine 10 schiebt, wodurch
letztere naturgemäß leicht angehoben wird und hiermit den Greiferzahn 9 außer Perforationseingriff bringt.
Es ist ein weiteres Kennzeichen der Vorrichtung nach der Erfindung, daß die Spitze 8 des Ansatzes 7
einen solchen, vornehmlich keilförmigen Anschliff aufweist, daß ein »weiches« Eindringen zwischen
die Hauptplatine 2 und Greiferzahnplatine 10 gewährleistet ist. Ferner sieht, die Erfindung vor, daß
die Kante 12 der Greiferzahnplatine 10 eine solche Verrundung aufweist, daß die keilförmige Spitze 8
als eine Tangente an diese Verrundung Anlage gewinnt und demzufolge in einem vorausbestimmbaren
Zeitintervall das Anheben der Greiferzahnplatine 10 bewerkstelligt. Je steiler der Keil angeschliffen
und je knapper dementsprechend die Verrundung vorgesehen wird, um so schlagartiger erfolgt
die Steuerung des Zahnes. Da andererseits jedoch ein Durchstoß des Zahnes durch das Perforationsloch
um den Betrag von rund 1 mm völlig ausreicht, um einen sicheren Filmtransport zu gewährleisten,
somit die ganze Steuerung des Zahnes 9 auf rund 1 mm begrenzt werden kann, benötigt der
Ansatz 7 eine maximale Stärke von weniger als ι mm. Demzufolge hebt selbst ein Anschliff von
nur 300 Steigung die Greiferzahnplatine 10 mit völlig ausreichender Geschwindigkeit an, welcher
Vorgang sich beim Durchlaufen des unteren Totpunktes der Platine 2 abzuspielen hat. Das heißt
aber, daß auch die Größe der Ausladung des Ansatzes 7 leicht berechnet werden kann. Sie ist, gemessen
von der Mittellotrechten der Gabel bis zur Spitze des Keiles, gleich dem Abstand der Vertikalachse
des Kurbelsystems von der Kante 12 der Greiferzahnplatine 10.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Greifer für Schmalfilm-Kinekamera, dessen in Fortschaltrichtung durch eine Kurbel gesteuerte Hauptplatine eine in Eingriffs richtung durch die gleiche Kurbel gesteuerte Greiferzahnplatine trägt, dadurch gekennzeichnet, daß auf der mit Führungsschlitzen (1 und i„) und einem Horizontalschlitz (4) zur Aufnahme des Kurbelzapfens (3) versehenen Hauptplatine (2) eine Gabel (5) angelenkt ist, welche mittels desgleichen Kurbelzapfens (3) in eine hin- und lierschwingende Pendelbewegung versetzt wird und die Greiferzahnplatine (10) steuert.
- 2. Greifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Greiferzahnplatine (10) dadurch bewirkt wird, daß die Gabel (5) einen seitlich ausladenden Ansatz (7) aufweist, der sich während der Pendelbewegung der Gabel für die Dauer der Belichtungsphase zwischen die Hauptplatine (2) und die Greiferzahnplatine (10) schiebt, letztere dadurch anhebt und somit den Greiferzahn (9) außer Perforationseingriff bringt.
- 3. Greifer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (7) in einer keilförmigen Spitze (8) endet und daß die Kante (12) der Greiferzahnplatine (10) eine solche Verrundung aufweist, daß die keilförmige Spitze (8) als Tangente an diese Verrundung Anlage gewinnt und somit die Greiferzahnplatine stoßfrei anzuheben vermag.
- 4. Greifer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlenkungspunkt (6) der Gabel (5) so gewählt wird, daß ein Phasenunterschied von etwa 900 zwischen der Schwingbewegung der Hauptplatine (2) und der Pendelbewegung der Gabel (5) entsteht.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 385820, 702 311.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen©509627/262 12.55 (709 771/17 11.57)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST5625A DE967542C (de) | 1952-11-16 | 1952-11-16 | Greifer fuer Schmalfilm-Kinekamera |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST5625A DE967542C (de) | 1952-11-16 | 1952-11-16 | Greifer fuer Schmalfilm-Kinekamera |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE967542C true DE967542C (de) | 1957-11-21 |
Family
ID=7453839
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST5625A Expired DE967542C (de) | 1952-11-16 | 1952-11-16 | Greifer fuer Schmalfilm-Kinekamera |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE967542C (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE385820C (de) * | 1922-10-14 | 1923-11-30 | Werkstaette Fuer Feinmechanik | Greifer fuer Kinematographen |
DE702311C (de) * | 1938-02-27 | 1941-02-05 | Bosch Gmbh Robert | Laufbildaufnahmegeraet |
-
1952
- 1952-11-16 DE DEST5625A patent/DE967542C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE385820C (de) * | 1922-10-14 | 1923-11-30 | Werkstaette Fuer Feinmechanik | Greifer fuer Kinematographen |
DE702311C (de) * | 1938-02-27 | 1941-02-05 | Bosch Gmbh Robert | Laufbildaufnahmegeraet |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE967542C (de) | Greifer fuer Schmalfilm-Kinekamera | |
DEST005625MA (de) | ||
DE2540342A1 (de) | Betrachtungsvorrichtung und film fuer stereoskopische aufnahmen | |
DE3134938C2 (de) | ||
DE854881C (de) | Bildverstellung fuer Kinogeraete mit Greiferfilmtransport | |
DE2117910B2 (de) | Getriebe, insbesondere für einen Filmstreifenadapter an einem Projektor, zum Überführen einer hin- und hergehenden Antriebsbewegung in eine Drehbewegung | |
DE969516C (de) | Filmschaltvorrichtung fuer kinematografische Geraete | |
DE2062232C3 (de) | Vorrichtung zur Anschlagdämpfung sich intermittierend bewegender Appa rateteile in Fotoapparaten | |
DE474519C (de) | Verstellbares Kurvenlineal | |
DE971079C (de) | Bildwerfer mit einer Bildwechselvorrichtung zur fortlaufenden Vorfuehrung von plattenfoermigen Diapositiven | |
DE2533756C3 (de) | Transportvorrichtung für eine Fassung für Blitzeinheiten | |
DE611102C (de) | Filmaufnahmeapparat mit Einrichtung zum OEffnen des Filmkanals | |
DE2448947C2 (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Intarsien und ähnlichen Strickwaren auf Flachstrickmaschinen | |
DE958982C (de) | Fotografische Kamera mit Kupplung zwischen Filmfortschaltung und Verschlussaufzug | |
DE828190C (de) | Zwangslaeufige Werkzeugabhebung fuer Waagerecht-Stossmaschinen | |
AT262750B (de) | Photographischer Verschluß mit wenigstens einem federgetriebenen Sektor | |
DE661257C (de) | Photographisches Vervielfaeltigungsgeraet | |
DE570316C (de) | Selbstkassierender Kalender | |
DE2460678C3 (de) | Vorrichtung zur Verlängerung der Belichtungszeit für eine Filmkamera | |
DE739670C (de) | Rollfilmklappkamera mit versenkbarem Objektivtraeger und Wechselgesperre zwischen Filmschaltung und Ausloesetaste | |
DE616816C (de) | ||
DE166172C (de) | ||
DE7611480U1 (de) | Photographische kamera | |
DE619910C (de) | Zur Aufnahme oder zur Vorfuehrung dienender kinematographischer Apparat | |
DE898728C (de) | Prismenschaltvorrichtung an Jacquardmaschinen |