DE616816C - - Google Patents

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DE616816C
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Germany
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gripper
eccentric
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perforation
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B1/00Film strip handling
    • G03B1/18Moving film strip by means which act on the film between the ends thereof
    • G03B1/20Acting means
    • G03B1/22Claws or pins engaging holes in the film

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 5. AUGUST 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Vr 616816 KLASSE 57a GRUPPE 33
K 122438 IX/57 a
Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents- ii.Juli 1935
Kodak Akt.-Ges. in Berlin Greiferantrieb
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Oktober 1931 ab
Die Priorität der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Ameiika vom Q.Oktober 1930
ist in Anspruch genummen.
Die Erfindung betrifft einen Greiferantrieb zum absatzweisen Schalten perforierter Filmbänder und besteht daxin, daß die EimgxifFsbewegung durch ein am einen Ende des Greiferarmes wirksames Kreisexzenter und die Fortschaltbewegung durch ein zwischen Kreisexzenter und Greif erspitze angreifendes gleichseitiges Herzexzenter gesteuert wird und daß das Herzexzenter im Mittelpunkt einer der
ίο drei Begrenzungskurven in der Dreliachse gelagert ist und vom Kreisexzenter mit einem Übersetzungsverhältnis 2 : 1 angetrieben wird. Durch diese Kombination der Antriebselemente entsteht eine Bewegungskurve der ( j reifer spitzen, die eine besondere Schonung der Perforation in Verbindung mit sicherer Schaltung und gutem Stehen der Bilder gewährleistet. Der Greiferspitze wird beim Eintritt bzw. beim Verlassen der Perforation eine der Schaltrichtung entgegengesetzte kurze Bewegung erteilt, so daß der Greifer von der Transportkante der Perforation abgehoben wird, bevor er herausgezogen wird. Umgekehrt wird der Greiferzahn erst vollständig in die Perforation eingeführt, ehe er zur Anlage mit der Transportkante gebracht wird. Erreicht wird dies dadurch, daß dem Greifer an seinem hinteren Ende durch dessen Lagerung au! einem Exzenter mehrere Beweguingskomponenten erteilt werden, die in Zusammenwirkung mit dem Herzexzenterantrieb eine Eingriffskurve mit rückläufigen Spitzen ergeben.
Es sind bereits Greiferantriebe bekanntgeworden, bei denen die Eingriffsbewegung durch eine Kurbel am hinteren Greiferende und die Schaltbewegung durch einen Exzenter gesteuert wird.
Auch wurde vorgeschlagen, den Eingriff durch einen am hinteren Greiferende wirksamen kraftschliissigen Nockentrieb und die Schaltbewegung durch einen Herzexzenter zu steuern. Im letzteren Falle entsteht eine nahezu rechtecldge Eingriffskurve, während im ersteren Falle eine mehr oder weniger gleichmäßig liegende 8 entsteht.
Mit keiner dieser Zusammenstellungen von Antriebselementen erhielt man aber auf einfache, zwangsläufige Weise die günstige Eingriffskurve. Zwar hatte man bereits früher erkannt, daß man zweckmäßig beim Eingriff und Ausgriff den Greiferspitzen eine kurze rückläufige Bewegung erteilt, 'um die Perforation zfu schonen. Man löste aber das Problem bisher nur mit Hilfe komplizierter Schlittenführungen, Nutgleitliihrungen, Kur belschleifenantriebe u. dg]., während nach der Erfindung die einfachsten Greiferbauelemente, deren Verwendung zum Greiferantrieb an sich bekannt ist, nämlich Herzexzenter und Kreisexzenter, in bestimmter Anordnung und Kombination verwendet werden, um die an sich bekannte Eingriffskurve auf einfachste und betriebssichere Weise zu verwirklichen.
Auf der Zeichnung ist der Greifer für einen Projektionsapparat dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι eine Seitenansicht des Antriebsmechanismus,
Abb. 2 eine perspektivische Einzelansicht des Armes mit den Greiferspitzen, die in die Perforation eingreifen,
Abb. 3 eine Aufzeichnung des Greiferspitzenweges, den diese zur Fihnbahn von Beginn einer Schaltperiode bis zum Beginn der nächsten beschreiben.
ίο An der Platte ι des Projektors ist ein Gehäuse 2 angebracht, dessen Vorderfläche eine gebogene Filmführung 3 bildet. Eine gebogene Andrückplatte 4 bildet unter leichtem Druck mit der Filmführung 3 in bekannter Weise einen Kanal, durch den ein Kinofilm bewegt werden kann. Schlitze 5, 6 sind längs der Filmführung 3 und der Andrückplatte 4 vorgesehen und so angeordnet, daß sie den Perforationsreihen des Films und einander genau gegenüberliegen.
Ein Schwungrad 7 ist drehbar an der Platte ι angebracht und steht mit einem kleineren Schwungrad 8, das ebenfalls an der Platte ι angebracht ist, in Eingriff. Antriebsmittel, die nicht zur Darstellung gelangt sind, treiben das Rad 7 an, dessen Durchmesser doppelt so groß ist, wie das Rad 8 gewählt ist, so daß das ' Verhältnis der Geschwindigkeit von 7 : 8 wie 2 : 1 ist.
Eine Scheibe 9 ist konzentrisch auf der Achse des Getrieberades 7 mit Hilfe eines Stiftes 10 angebracht, während eine Scheibe 11, die am Umfang mit einem Vorreiberteil 23 versehen ist, exzentrisch auf der Scheibe 9 durch einen Bolzen 12 und einen Stift 13 befestigt ist.
Eine Scheibe 14 ist mit drei gebogenen und im gleichen Winkel zueinander angeordneten Kurvenflächen 15, 16, 17 versehen (bekannt als Lumierescheibe). Sie ist exzentrisch auf dem kleineren Zahnrad 8 mit Hilfe von Bolzen 18, 19, 20 angeordnet, so daß ihre Drehachse im Bolzen 20 in der Achse des Zahnrades 8 liegt.
Ein Arm 21 ist an einem Ende mit einem Loch 22 versehen (Abb. 2), in das die Scheibe 11 eingreift, und ist drehbar in seiner Stellung festgehalten durch das Vorreiberteil 23 der erwähnten Scheibe 11. Zugespitzte Greiferspitzen 24 sind aus dem abgebogenen Teil 2 5 des Armes 21 gebildet und haben eine geringere Stärke als die Längsabmessungen der Perforationen 26 im Film 27, wie in Abb. 3 gezeigt wird. Am Arm 21 ist ferner auch unten ein Flansch 28 vorgesehen.
Infolge der exzentrischen Bewegung der Scheibe 11 und der damit zusammenhängenden, auf dem gleitenden Eingriff der Scheibe 14 mit den Flanschen 25, 26 beruhenden Bewegung bewegt sich der Arm 21 so, daß die Greiferspitzen 24 den Weg beschreiben, der in Abb. 3 dargestellt ist. Bei der Stellung der Scheiben 11, 14 nach Abb. I befinden sich die Greiferspitzen 24 an der Stelle A ihres Weges (Abb. 3). Wenn sich jetzt das Getrieberad 7 in der Richtung des Pfeiles in Abb. 1 bewegt, so bewegen sich die Greiferspitzen 24 in Richtung des Pfeiles in Abb. 3 von A nach B1 wobei die Bewegung auf den Film zu durch die exzentrische Scheibe 11 und die Bewegung aufwärts von der Scheibe 14 erteilt wird. Die Greiferspitzen 24 treten genau in den Mittelpunkt der Filmperforation 26 ein, so daß es möglich ist, Greiferzähne beliebiger Stärke zu benutzen, solange ihre Ausmaße nur geringer sind als die inneren Maße der Perforation.
Die gebogene Fläche 17 der Scheibe 14 verleiht dem Greifer eine Aufwärtsbewegung entgegen der Richtung, in der der Film geschaltet werden soll, bis die Scheibe 11 die Greiferspitzen genügend weit in die Perforation 26 hineingeführt hat. Die Spitze des Greifers befindet sich jetzt bei C, und die obere Kante des Greifers Hegt nahezu der oberen Kante des Perforationsloches 26 an. Bei der Weiter bewegung des Greifers gleitet jetzt der Arm 21 auf der Fläche 16 der Scheibe 14, die sich nun abwärts bewegt und dadurch den Greifer von C nach D führt. Wie man sieht, legt sich die Greiferspitze 24 senkrecht auf die Schaltkante des Perforationsloches 26 auf, ohne daß die Greifer spitze an dieser Kante scheuert oder reibt. Das Exzenter 11 im Verein mit Fläche 16 der Scheibe 17 zieht nun den Greifer 24 aus dem Penforationsloch 26 ebenfalls wieder so heraus, daß die Greiferspitze zuerst von der Schaltkante des Perforationsloches abgehoben wird. Die Greiferspitze tritt wieder genau in der Mitte des Perforationsloches aus diesem too heraus.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Greiferantrieb zum absatzweisen Schalten perforierter Filmbänder, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffsbewegung des Greifers durch ein am einen Ende des Greiferarmes wirksames Kreisexzenter und die Schaltbewegung durch ein zwischen Kreisexzenter und Greiferspitze angreifendes gleichseitiges Herzexzenter gesteuert wird, das in dem Mittelpunkt einer der drei Begrenzungskurven in der Drehachse gelagert ist, und daß das Verhältnis der Umlauf zahlen vom Herzexzenter und Kreisexzenter 2 : 1 beträgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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