DE2543730A1 - Fotografische kamera - Google Patents
Fotografische kameraInfo
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-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B9/00—Exposure-making shutters; Diaphragms
- G03B9/08—Shutters
- G03B9/28—Roller blind or flexible plate
- G03B9/32—Double blind
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B19/00—Cameras
- G03B19/02—Still-picture cameras
- G03B19/12—Reflex cameras with single objective and a movable reflector or a partly-transmitting mirror
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- Camera Bodies And Camera Details Or Accessories (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine fotografische Kamera mit
Schlitzverschluß, bestehend aus einem Kameragehäuse mit einem Kameraobjektiv und einer hinter dem Objektiv angeordneten
Belichtungsöffnung, sowie einer in einer die Ebene der Belichtungsöffnung rechtwinklig schneidenden
Ebene angeordneten Betrachtungsöffnujig. Der im Bereich
der Bildebene liegende Schlitzverschluß setzt sich dabei aus einem vorderen und einem hinteren Verschlußvorhang
zusammen.
Schlitzverschlüsse aus vorderem und hinterem Verschlußvorhang sind üblicherweise vornehmlich in hochwertigen
einäugigen Spiegelreflexkameras und dgl. eingebaut. Da jedoch die Verschlußmechanxsmen verhältnismäßig viel Platz
beanspruchen, ist bislang unmöglich, Schlitzverschlüsse dieser Art in kleine Kameras, insbesondere vom Taschenformat
einzubauen.
Aufgabe der Erfindung ist nunmehr die Schaffung einer verbesserten
fotografischen Kamera mit aus vorderem und hinterem Verschlußvorhaiig bestehendem Schlitzverschluß, die
in sehr kleinen Abmessungen und beispielsweise als echte
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"Taschenkamei.a" z.B. in Form einer einäugigen Spiegelreflexkamera
ausführbar ist.
Die zur Lösung der gestellten Aufgabe vorgeschlagene fotografische
Kamera mit Schlitzverschluß besteht aus einem
Kameragehäuse mit einem Kameraobjektiv und einer hinter
dem Objektiv angeordneten Belichtungsöffnung, sowie einer in einer die Ebene der Belichtungsöffnung rechtwinklig
schneidenden Ebene angeordneten Betrachtungsöffnung und
ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Kamera zwei Aufwickelwellen und zwei Abwickelwellen, die drehbar im Kameragehäuse gelagert sind, wobei das eine Wellenpaar unterhalb der Belichtungsöffnung, und das andere Wellenpaar oberhalb der Belichtungsöffnung angeordnet ist,
einen vorderen Verschlußvorhang, der an einem Ende an der einen Aufwickelwelle, und an dem anderen Ende an einer
Abwickelwelle befestigt ist und einen Abdeckabschnitt und zwei in Vorhanglängsrichtung zu beiden Seiten des Abdeckabschnitts angeordnete Durchbrechungsabschnitte aufweist, einen hinteren Verschlußvorhang, der an einem Ende an der anderen Aufwickelwelle, und an dem anderen Ende an der
anderen Abwickelwelle befestigt ist und in Vorhangslängsrichtung einen Abdeckabschnitt und einen angrenzenden
Durchbrechungsabschnitt aufweist, und wenigstens eine drehbar im Kameragehäuse gelagerte, in Eingriff mit dem vorderen und dem hinteren Verschlußvorhang stehende, zur
Laufrichtungsänderung der Vorhänge dienende Führungsrolle umfaßt, wobei die Betrachtungsöffnung mit Ausnahme während der Aufwickelzeit für vorderen und hinteren Verschlußvorhang und der Vorhanglaufzeit während eines Belichtungsvorgangs offen gehalten ist.
Kameragehäuse mit einem Kameraobjektiv und einer hinter
dem Objektiv angeordneten Belichtungsöffnung, sowie einer in einer die Ebene der Belichtungsöffnung rechtwinklig
schneidenden Ebene angeordneten Betrachtungsöffnung und
ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Kamera zwei Aufwickelwellen und zwei Abwickelwellen, die drehbar im Kameragehäuse gelagert sind, wobei das eine Wellenpaar unterhalb der Belichtungsöffnung, und das andere Wellenpaar oberhalb der Belichtungsöffnung angeordnet ist,
einen vorderen Verschlußvorhang, der an einem Ende an der einen Aufwickelwelle, und an dem anderen Ende an einer
Abwickelwelle befestigt ist und einen Abdeckabschnitt und zwei in Vorhanglängsrichtung zu beiden Seiten des Abdeckabschnitts angeordnete Durchbrechungsabschnitte aufweist, einen hinteren Verschlußvorhang, der an einem Ende an der anderen Aufwickelwelle, und an dem anderen Ende an der
anderen Abwickelwelle befestigt ist und in Vorhangslängsrichtung einen Abdeckabschnitt und einen angrenzenden
Durchbrechungsabschnitt aufweist, und wenigstens eine drehbar im Kameragehäuse gelagerte, in Eingriff mit dem vorderen und dem hinteren Verschlußvorhang stehende, zur
Laufrichtungsänderung der Vorhänge dienende Führungsrolle umfaßt, wobei die Betrachtungsöffnung mit Ausnahme während der Aufwickelzeit für vorderen und hinteren Verschlußvorhang und der Vorhanglaufzeit während eines Belichtungsvorgangs offen gehalten ist.
Weitere Merkmale bilden den Gegenstand der Unteransprüche 2-4.
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Die erfindungsgemäße Kamera ist im nachfolgenden anhand
der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbexspxele näher veranschaulicht.
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung einer
erfindungsgemäßen fotografischen Taschenkamera mit Schlitzverschluß.
Fig. 2 ist eine schaubildliche Teilansicht der Aufwickelvorrichtung für den Schlitzverschluß
bei der erfindungsgemäßen Kamera.
Fig. 3, 4 und 5 veranschaulichen die gegenseitige Lage von vorderem und hinterem Verschlußvorhang,
jeweils im ungespannten Zustand, beim Spannen und im gespannten Zustand
des Verschlusses.
Fig. 6 ist eine schematische Darstellung einer
in bekannter Weise ausgebildeten Taschenkamera mit Kameraobjektiv, Filmkassette,
Sucher und Batteriestromquelle.
Fig. 7 ist eine Fig. 6 entsprechende schematische Darstellung einer erfindungsgemäß
ausgebildeten Taschenkamera mit Schlitzverschluß.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Taschenkamera ist der Verschluß im entspannten Zustand dargestellt. Das Kameragehäuse
ist mit dem Bezugszeichen 1, das Kameraobjektiv
mit 2, eine Filmkassette mit 3, ein Einsatzrahmen für die
Filmkassette mit 5, ein Klappspiegelmechanismus mit Schnellrückstellung
mit 6, eine Mattscheibe mit 7, eine Kondensorlinse mit 8 und ein Pentaprisma mit 9 bezeichnet. Die
Mattscheibe 7, die Kondensorlinse 8 und das Pentaprisma 9
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bilden zusammen einen Kamerasucher. Am Kameragehäuse 1 ist eine lichtundurchläüsige Schieberplatte 10 gleitend
verschiebbar gelagert und gestattet das Abdecken einer am Kameragehäuse 1 ausgebildeten Öifnung, so daß Staub
oder dgl. nach Abnehmen des lösbar init dem Kameragehäuse
verbundenen Suchers nicht in das Innere der Kamera eindringen kann, wenn (.ie Öffnung durch die Schieberplatte
10 abgedeckt ist. Der vordere Verschlußvorhang ist mit 11, und der hintere Verschlußvorhang mit 12 bezeichnet. Der
in ausgezogener Linie dargestellte Abschnitt bei beiden Vorhängen stellt einen Abdeckabschnitt dar, während der
in gestrichelter Linie dargestellte Abschnitt jeweils einen Durchbrechungsabschnitt veranschaulicht. Die Abwickelwelle
für den vorderen Vorhang ist mit 13, und die Abwickelwelle für den hinteren Vorhang mit 14 bezeichnet.
Beide Abwickelwellen sind drehbar im Kameragehäuse gelagert und normalerweise vermittels einer nicht dargestellten
Feder in Pfeilrichtung beaufschlagt. Mit 15a und 15b
sind drehbar im Kameragehäuse 1 gelagerte Führungsrollen bezeichnet, welche zur Laufrichtungsänderung von jeweils
vorderem Verschlußvorhang 11 bzw. hinterem Verschlußvorhang 12 dienen. Eine Aufwickelwelle 16 für den vorderen Verschlußvorhang
und eine Aufwickelwelle 17 für den hinteren Verschlußvorhang sind koaxial drehbar im Kameragehäuse 1
gelagert und mit getrennten Aufwickel- und Sperrvorrichtungen versehen.
Die mit A bezeichnete Belichtungsöffnung wird nur im
Belichtungszeitpunkt freigegeben und ist normalerweise
von den Verschlußvorhängen abgedeckt. Die mit B bezeichnete Betrachtungsöffnung ist normalerweise offen und nur
während der Aufwickelzeit für die Verschlußvorhänge und der Vorhanglaufzeit während eines Belichtungsvorgangs geschlossen,
d.h. abgedeckt.
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In Fig. 2 ist der Verschlußantrieb für den im entspannten
Zustand befindlichen Verschluß der erfindungsgemäßen Kamera dargestellt. Der vordere Verschlußvorhang 11 ist
an einem Ende an der im Kameragehäuse 1 drehbar gelagerten Aufwickelwelle 16 befestigt und vermittels einci hier
nicht dargestellten Feder durchgehend in Pfeilrichtung X beaufschlagt. Die drehbar im Kameragehäuse 1 gelagerte
Aufwickelwelle 16 trägt ein Ritzel 16a. Außerdem ist am
Kameragehäuse 1 drehbar ein Zahnrad 18 gelagert, welches mit dem Ritzel 16a kämmt. Eine integral mit dem Zahnrad
18 verbundene Nockenscheibe 19 weist einen Hakenabschnitt
19a, eine Bogennut 19b und einen Stift 19c auf. Ein am
Kameragehäuse 1 befestigter Anschlag 20 dient dazu, die No enscheibe 19 bei entspanntem Verschluß vermittels des
Stifts 19c in der dargestellten Lage zu halten. Ein Sperrhebel 21 für den vorderen Verschlußvorhang ist drehbar
auf einer fest mit dem Kameragehäuse 1 verbundenen Welle 21a gelagert und vermittels einer Feder 22 gegen den
Uhrzeigersinn beaufschlagt, so daß er kontinuierlich gegen die Seitenwand der Nockenscheibe 19 anliegt. Der hintere
Verschlußvorhang 12 ist mit seinem einen Ende an der drehbar im Kameragehäuse 1 gelagerten Aufwickelwelle 17
befestigt und vermittels einer hier nicht dargestellten Feder stetu in Pfeilrichtung X beaufschlagt. Mit der Aufwickelwelle
17 ist integral ein Ritzel 17a verbunden. Ein drehbar am Kameragehäuse 1 gelagertes und mit dem Ritzel
17a kämmendes Zahnrad 23 ist konzentrisch zum Zahnrad 18 angeordnet. Ein fest am Zahnrad 23 ausgebildeter Stift
23a greift in die Bogennut 19b der Nockenscheibe 19 ein.
juine weitere, integral mit dem Zahnrad-23 ausgebildete
Nockenscheibe 24 weist einen Hakenabschnitt 24a und einen Arm 24b auf. Ein am Kameragehäuse 1 befestigter Anschlag
25 dient dazu, die Nockenscheibe 24 im entspannten Verschlußzustand vermittels des Arms 24b in der dargesteLlten
Lage zu halten. Ein Sperrhebel 26 für den hinteren
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— ο —
Verschlußvorhang ist drehbar auf einer fest mit dem Kameragehäuse 1 verbundenen Welle 27 gelagert, durch
eine Feder 28 gegen den Uhrzeigersinn beaufschlagt und normalerweise gegen die Seitenfläche der Nockenscheibe 24
angedrückt gehalten.
Wenn das Zahnrad 18 vermittels eines hier nicht dargestellten Teils in Richtung des Pfeils Y gedreht wird, wird der
vordere Verschlußvorhang 11 gc-^jen die Kraft einer hier
nicht dargestellten Feder auigewickelt, wobei sich jedoch
der hintere Verschlußvorhang so lange nicht bewegt bis
der Stift 23a in den Endabschnitt der Bogennut 19b eingreift.
Wei.n der vordere Verschlußvorhang 11 eine vor be stimmte
Strecke zurückgelegt hat und in die in Fig. 4 dargestellte Lage gelangt ist (wobei der Stift 23a zur Anlage gegen den
Endabschnitt der Bogennut 19b gelangt), beginnt die Bogennut 19b den Stift 23a wegzudrücken, und sobald der
hintere Verschlußvorhang 12 so weit aufgewickelt ist, daß
die Sperrhebel 21 und 26 den Hakenabschnitt 19a bzw. 24a überhol u, ist der Aufwickelvorgang beendet, so daß die
aufgrund der Rückstellkräfte der hier nicht dargestellten Federn ausgelöste und im Uhrzeigersinn gerichtete Drehbewegung
der Nockenscheiben 19 und 24 durch Eingriff der Sperrhebel 21 und 26 jeweils mit dem Hakenabschnitt 19a bzw.
24a der Nockenscheibe 19 bzw. 24 zum Stillstand gebracht wird und der Verschluß im gespannten Zustand gehalten ist.
In den Fig. 3, 4 und 5 ist die gegenseitige Lage der Verschlußvorhänge
11 und 12 im entspannten Zustand des Verschlusses
, während des Spannvorgangs und- im gespannten Zustand des Verschlusses in einer zur Veranschaulichung dienenden
Weise schematisch dargestellt (wobei die Belichtungsöffnung A und die Betrachtungsöffnung B vermittelt» der
Verschlußvorhänge jeweils freigegeben bzw. abgedeckt sind). In diesen Figuren 3-5 sind vorderer und hinterer Ver-
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Schlußvorhang 11 bzw. 12 der Übersichtlichkeit halber
in linearer Ausdehnung, und die Aufwickelwellen 16 und
17 als in einest gegenseitigen Abstand zueinander parallel
verlaufend dargestellt. Außerdem sind die Belichtungsöffnung A und die Betrachtung:öffnung B im Gegensatz zur
tatsächlichen Anordnung in ein und derselben Ebene und einander eng benachbart dargestellt.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, weist der vordere Verschlußvorhang 11 einen Abdecktbschnitt 11a und zwei Durchbrechungsabschnitte
11b und 11c auf, die in Vorhangslängsrichtung zu beiden Seiten des Abdeckabschnitts 11a angeordnet
sind. Der vorder^ Verschlußvorhang 11 ist an einem Ende an der Abwickelwelle 13, und an seinem anderen Ende
an der Auiwickelwelle 16 befestigt. In dem in Fig. 3 dargestellten
Verschlußzustand befindet sich der Abdeckabschnitt
11a nicht vor der Betrachtungsöffnung B, so daß
diese offen ist. Der einenDurchbrechungsabschnitt 12a
und einen Abdeckabschnitt 12b aufweisende hintere Verschlußvorhang
12 ist mit seinem einen Ende an der Aufwickelwelle 14 und dem anderen Ende an der Abwickelwelle
17 befestigt. Wenn sich der Verschluß in dem in Fig. 3 dargestellten entspannten Zustand befindet, deckt der Abdeckabschnitt
12b die Belichtungsöffnung A ab. Daher ist der Film in diesem Zustand durch den hinteren Vei-schlußvoi-liang
12 gegen Lichteinfall geschützt, und das Bild des Aufnahmegegenstands erscheint im Sucher.
Wenn der Verschluß vermittels einer hier nicht dargestellten Spannvorrichtung,beispielsweise vermittels des
in Fig. 2 dargestellten Verschlußantriebs gespannt wird, wird zunächst nur die Aufwickelwelle 16 im Uhrzeigersinn
gedreht und wickelt den vorderen Verschlußvorhang 11 so weit auf, daß der untere Rand des Abdeckabschnitts 11a
den unteren Rand des Dur^hbrechungsabschnitts 12a des
hinteren Verschlußvorhanqs 12 überlagert (siehe I ig.4).
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Von diesem Zeitpunkt an werden vorderer und hinterer
Verschlußvorhang 11 bzw. 12 gemeinsam aufgewickelt, in
die in Fig. 5 dargestellte gespannte Lage gebracht und vermittels der Sperrhebel 21 bzw. 2 6 in dieser Lage verriegelt.
Bei einem Belichtungsvorgang wird zunächst der Sperrhebel 21 für den vorderen Verschlußvorhang gegen die Beaufschlagung
durch die Feder 22 im Uhrzeigersinn gedreht. Der vordere Verschlußvorhang 11 läuft bei Entriegelung aufgrund
einer an der Abwickelwelle 13 angreifenden, hier nicht dargestellten Feder ab. Nach Ablauf einer vorbestimmten
Zeitspanne wird der Sperrhebel 26 für den hinteren Verschlußvorhang gegen die Feder 28 im Uhrzeigersinn
verdreht, wodurch der hintere Verschlußvorhang 12 entriegelt
wird, so daß dieser sich in Bewegung setzt und abläuft.
Der vordere Verschlußvorhang 11 hält an, sobald der Stift
19c zur Anlage gegen den Anschlag 2 0 gelangt, und der hintere Verschlußvorhang 12 hält an, sobald der Arm 24b
zur Anlage gegen den Anscnlag 25 gelangt, so daß der in den Fig. 2 und 5 dargestellte Zustand erreicht ist, bei
dem ein Belichtungsvorgang erfolgt ist.
Wie aus vorstehendem ersichtlich, ist der Film stets durch den vorderen Verschlußvorhang 11 oder den hinteren
Verschlußvorhang 12 abgedeckt, wenn die Vorhänge aufgezogen werden. Im voll aufgezogenen Verschlußzustand ist
der Film durch den vorderen Verschlußvortiang abgedeckt.
Die Betrachtungsöffnung B wird dagegen offen gehalten und
durch den Abdeckabschnitt 11a nur während des Aufwickeins
vorübergehend abgedeckt. Außerdem ist die Betrachtungsöffnung während eines Belichtungsvorgangs durch den nach
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oben weggeklappten Spiegel kurzzeitig abgedeckt. In der Praxis ist daher praktisch kontinuierlich ein freier,
ungehinderter Durchblick durch den Sucher aiöglich.
Bei der erfindungsgemäßen fotografischen Kamera verläuft
der Vorhangschlitzverschluß nicht nur in senkrechter Richtung, sondern ist abgewinkelt, so daß der für den Verschlußmechanismus
benötigte Platz gering gehalten und der Verschluß ohne Beeinträchtigung der Handlichkeit der
Taschenkamera untergebracht werden kann.
Figur 6 zeigt schematisch eine herkömmliche Taschenkamera
mit einem Durchblicksucher 4 und einer Batteriestromquelle 29. Bei Ausidhrung der erfindungsgemäßen fotografischen
Kamera als einäugige Spiegelreflexkamera mit abnehmbar am Kameragehäuse 1 aufsetzbarem Sucher läßt sich nicht nur
die Leistungsfähigkeit der Taschenkamera verbessern, sondern der Sucher kann auch wie in Fig. 7 dargestellt in dem für
den Sucher einer Taschenkamera vorgesehenen Raum untergebracht werden, so daß sich eine in dieser Weise ausgebildete
Taschenkamera in ihrer Größe nicht von herkömmlichen Taschenkameras unterscheidet. Außerdem kann auch die
Batteriestromquelle 29 in dem zur Aufnahme des Suchers dienenden Raum einer Taschenkamera herkömmlicher Größe
untergebracht werden, so daß insgesamt gesehen die Kamera in kleineren Abmessungen ausgeführt werden kann.
- Patentansprüche: 15/1724
Claims (4)
- P at entansprüche :1,'Fotografische Kamera mit Schlitzverschluß, bestehend aus einem Kameragehäuse mit einem Kameraobjektiv und einer hinter dem Objektiv angeordneten Belichtungsöffnun f, sowie einer in einer die Ebene der Belichtungsöffnung rechtwinklig schneidenden Ebene angeordneten Betrachtungsöffnung, dadurch gekenn zeichnet , daß die Kamera zwei Aufwickelwellen (16, 17) und zwei Abwickelwellen (13, 14), die drehbar im Kameragehäuse (1) gelagert sind, wobei das eine Wellenpaar unterhalb der Belichtungsöffnung (A), und das andere Wellenpaar oberhalb der Belichtungsöffnung angeordnet ist, einen vorderen Verschlußvorhang (11), der an einem Ende an der einen Aufwickelwelle (16), und an dem anderen Ende an einer Abwickelwelle (13) befestigt ist und einen Abdeckabschnitt (11a) und zwei in Vorhanglängsrichtung zu beiden Seiten des Abdeckabschnitts angeordnete Durchbrechungsabschnitte (11b, 11c) aufweist, einen hinteren Verschlußvorhang (12), der an einem Ende an der anderen Aufwickelwelle (17), und an dem anderen Ende an der anderen Abwickelwelle (14) befestigt ist und in Vorhanglängsrichtung einen Abdeckabschnitt (12b) und einen angrenzenden Durchbrechungsabschnitt (12a) aufweist, und wenigstens eine drehbar im Kameragehäuse (1) gelagerte, in Eingriff mit dem vorderen und dem hinteren Verschlußvorhang stehende, zur Laufrichtungsänderung der Vorhänge dienende Führungsrolle (15a, 15b) umfaßt, wobei die Betrachtungsöffnung (A) mit Ausnahme* während der Aufwickelzeit für vorderen und hinteren Verschlußvorhang und der Vorhanglaufzeit während eines Belichtungsvorgangs offen gehalten ist.609815/1224
- 2. Fotografische Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen lösbar mit dem Kameragehäuse (1) verbundenen, mit der Betrachtungsöffnung (B) zusammenwirkbaren Sucher (7, 8, 9) umfaßt.
- 3. Fotografische Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine am Kameragehäuse (1) gleitend verschiebbar geführte, lichtundurchlässige Schieberplatte (10) aufweist, vermittels welcher bei vom Kameragehäuse abgenommenem Sucher (7, 8, 9) der Sucheranschlußbereich abdeckbar ist.
- 4. Fotografische Kamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Kameragehäuses (1) ein zur Atifnahme des Suchers dienender Raum vorgesehen ist (Fig. 6 und 7).6 0 9 B 1 R / 1 ? ? hLeerseite
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JPS5146324U (de) | 1976-04-06 |
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