DE2057243A1 - Selbstentwicklerkamera mit Aufbewahrungskammer - Google Patents

Selbstentwicklerkamera mit Aufbewahrungskammer

Info

Publication number
DE2057243A1
DE2057243A1 DE19702057243 DE2057243A DE2057243A1 DE 2057243 A1 DE2057243 A1 DE 2057243A1 DE 19702057243 DE19702057243 DE 19702057243 DE 2057243 A DE2057243 A DE 2057243A DE 2057243 A1 DE2057243 A1 DE 2057243A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
photographic apparatus
storage chamber
camera
exposed
space
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19702057243
Other languages
English (en)
Other versions
DE2057243B2 (de
DE2057243C3 (de
Inventor
Irving Erlichman
Land Edwin Herbert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Polaroid Corp
Original Assignee
Polaroid Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Polaroid Corp filed Critical Polaroid Corp
Publication of DE2057243A1 publication Critical patent/DE2057243A1/de
Publication of DE2057243B2 publication Critical patent/DE2057243B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2057243C3 publication Critical patent/DE2057243C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/48Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus
    • G03B17/50Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus with both developing and finishing apparatus
    • G03B17/52Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus with both developing and finishing apparatus of the Land type

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Camera Bodies And Camera Details Or Accessories (AREA)
  • Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)

Description

DIPL-ING. CURT WALLACH DR. TINO HAIBACH
8 MÜNCHEN 2, 2 0, NOV. 1970
: 12 923
POLAROID CORPORATION Cambridge, Massachusetts, Y.St.A.
Selbstentwicklerkamera mit Aufbewahrungskammer
Die Erfindung besieht sich auf photographische Apparate, ζ· B, Selbstentwieklerkameras der Bauart, bei der es möglich ist, lichtempfindliche Elemente nacheinander zu belichten und zu behandeln, und sie befecifft insbesondere eine einen variablen Bauminhalt aufweisende Aufbewahrungskammer zum Aufnehmen der belichteten lichtempfindlichen Elemente.
Die Selbstentwicklerkamera gemäß der Erfindung ist dazu bestimmt, in Verbindung mit einem Filmverband benutzt zu werden, der ein lichtempfindliches Element enthält, und der in der U. S. A. - Patentschrift 3 415 644 beschrieben ist. Bei einem solchen Filmverband ist ein lichtempfindliches EIement in flacher Anlage an einem durchsichtigen Element angeordnet, und diese beiden Elemente sind so aneinander befestigt, daß sie einen Filmverband bilden. Dieser Filmverband wird in der Kamera in eine Belichtungsstellung gebracht, woraufhin das lichtempfindliche Element durch das durchsichtige Element hindurch belichtet wird· Eine Behandlungsmasse wird in mindestens einem Behälter bereitgehalten, der an einem Ende der flach aufeinander liegenden Elemente angeordnet ist. Nach dem Belichten des lichtempfindlichen Elements wird die Behandlungsmasse «wischen den beiden Elementen ausgebreitet bzw. verteilt, um einen Difusioneübertragungsvorgang einzuleiten. Hierauf wird das lichtempfindliche Element in eine Aufbewahrungskammer hineinbewegt, der es entnommen
109840/1006
kann, um betrachtet zu werden, und der es zum Zweck des Aufbewahre na wieder zugeführt werden kann. Wenn man bei einer Kamera eine Aufbewahrungskammer vorsieht, führt dies gewöhnlich dazu, daß sich die Gesamtabmessungen vergrößern oder sich ein größerer Raumbedarf ergibt. Würde man den gesamten Raumbedarf einer Kamera vergrößern, so würde dies im Vergleich zu anderen Kameras einen Nachteil bedeuten, denn die praktische Brauchbarkeit einer Kamera vergrößert sich um so mehr, je kleiner die Abmessungen der Kamera and. Daher ist es nicht nur erwünscht, eine Kamera der Selbstentwicklerbauart zu schaffen, die mit einer Aufbewahrungskammer zum Aufnehmen belichteter Filmverbände versehen ist, sondern der benötigte Aufbewahrungsraum muß innerhalb der Kamera auf eine solche Weise vorgesehen sein, daß die Aufbewahrungskammer ein maximales Volumen aufweist, wenn sie sich in Gebrauch befindet, und daß ihr Volumen einem Minimum entspricht, wenn sie nicht benutzt wird, so daß ihr Vorhandensein den Raumbedarf der Kamera nicht vergrößert, solange der Benutzer die Kamera im geschlossenen Zustand mitführt·
In der U. S. A.-Patentschrift 2 467 320 ist eine Selbstentwicklerkamera beschrieben, bei der eine zusammenlegbare Kammer auf äußeren Teilen der Kamera angeordnet ist. Biese Kammer ist geeignet, Filmverbände nach dem Belichten aufzunehmen und aufzubewahren. Zum Gebrauch wird die Kammer aus einer Ruhestellung vor dem Kameraobjektiv in eine Stellung geschwenkt, in der sie sich in Richtung der Bewegungsbahn eines Filmverbandes erstreckt, der von der Kamera abgegeben wird. Zwar ergibt sich auch bei dieser Konstruktion eine erhebliche Verringerung des Raumbedarfs, doch bewirkt das Vorhandensein der Aufbewahrungskammer in jedem Fall eine Vergrößerung des Gesamtvolumens der Kamera, auch dann, wenn die Kamera zusammengeklappt ist.
Die Erfindung sieht nunmehr neuartige photographische Apparate, z. B. Kameras der Selbstentwicklerbauart, vor, bei denen mehrere lichtempfindliche Elemente belichtet und behandelt werden können· Hierbei ist eine Aufbewahrungskawaer vorgesehen, die die lichtempfindlichen Elemente nach dem Be-
109840/1006
lichten. aufnimmt. Biese Aufbewahrungskammer wird dadurch geschaffen, daß das Volumen der Kamera Tor dem Belichten eines der lichtempfindlichen Elemente vergrößert wird. Bei einer bevorzugten Aueführungsform der Erfindung bildet die Aufbewahrungskammer einen Teil einer ausziehbaren oder aufklappbaren Kamera. Hierbei wird die Aufbewahrungskammer dadurch geschaffen, daß die Rückwand der Kamera gegenüber den übrigen Teilen der Kamera durch Nocken und Polgeglieder bewegt wird, wenn die betreffenden Teile der Kamera zwischen ihrer Rühesstellung und ihrer Gebrauchsstellung bewegt werden. Elastische Bauteile in Fora -roh Ferdern spannen die Rückwand in Richtung auf die übrigen Teile der Kamera so vor, daß es möglich ist, das Volumen der Aufbewahrungsakammer so weit zu verkleinern, wie es gerade erforderlich ist, die in Frage kommende Anzahl von belichteten lichtempfindlichen Elementen aufzunehmen. Bei einer weiteren Ausfuhrungeform der Erfindung bildet die Aufbewahrungekammer einen Teil einer starren, nicht zusammenklappbaren Kamera, und die Aufbewahrungskammer wird mit der Hand aufgestellt, bevor der Verschluß der Kamera betätigt wird.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, einen photographischen Apparat der Bauart mit einem Unterstützungsteil, das lichtempfindliche Elemente in einer Belichtungestellung hält, xu schaffen, bei dem eine Vorrichtung vorgesehen ist, die so betätigt werden kann, daß. sie eine Aufbewahrungekammer sum Aufnehmen der belichteten lichtempfindlichen Elemente bildet. Ferner sieht die Erfindung einen photographischen Apparat der genannten Art vor, der so ausgebildet ist, daß der Rauminhalt der Aufbewahrungskammer verkleinert werden kann, wenn sich der Apparat nicht in Gebrauch befindet, wobei dieser Rauminhalt genau bis auf denjenigen Wert verkleinert wird, der erforderlich ist, um die belichteten lichtempfindlichen Elemente aufzunehmen. Weiterhin sieht die Erfindung bei einem photographischen Apparat der Bauart mit mehreren Baugruppen, die so miteinander gekuppelt sind, daß sie zwischen einer Ruhestellung und einer Gebrauchsstellung bewegt «erden können, und bei der eine einen variab-
109840/1006
len Raumirialt aufweisende AufbewaJtirungskammer zum Unterbringen belichteter lichtempfindlicher Elemente vorgesehen ist, eine Vorrichtung vor, die automatisch die Aufbewahrungskammer bildet, sobald die verschiedenen Baugruppen aus der Ruhestellung in die Gebrauchsstellung gebracht werden.
Gemäß einem weiteren Merkmal sieht die Erfindung bei einem photographischen Apparat mit Unterstützungsmitteln, die ein lichtempfindliches Element in einer Belichtungsstellung halten, sowie mit einer Aufbewahrungskammer von variabler Größe zum Aufnehmen der belichteten lichtempfindlichen Elemente eine Vorrichtung vor, die dazu dient, belichtete lichtempfindliche Elemente, die ihre Belichtungsstellung einnehmen, in die Aufbewahrungskammer zu überführen. Ferner sieht die Erfindung bei einer nicht zusammenklappbaren Kamera mit einer Vorrichtung, die eine Aufbewahrungskammer von variabler Größe zum Aufnehmen belichteter lichtempfindlicher Elemente bildet, eine Vorrichtung vor, die gewährleistet, daß die Aufbewahrungskammer gebrauchsbereit gemacht worden ist, bevor ihr ein lichtempfindliches Element zugeführt wird.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert·
Fig. 1 ist eine teilweise als Schnitt gezeichnete Seitenansicht eines Teils einer aufklappbaren Kamera, die sich in ihrer Gebrauchsstellung befindet, wobei die das Einlegen von Filmen ermöglichende Klappe geöffnet ist.
Fig. 2 zeigt eine der Baugruppen der Kamera nach Fig. 1 in einer auseinander gezogenen perspektivischen Darstellung.
Fig. 3 ist eine verkürzte, teilweise als Schnitt gezeichnete Seitenansicht eines Teils der Kamera und zeigt die Kamera in ihrer Ruhestellung·
Fig. 4 ähnelt Fig. 3, zeigt jedoch die Baugruppen der Kamera in einer Stellung zwischen der Ruhestellung und der Gebrauchsstellung.
Fig. 5 zeigt in einem vergrößerten Schnitt ein Ende der 10984D/1006
ihre Buhestellung einnehmenden Kamera·
Fig· 6. ähnelt Fig. 5» zeigt jedoch die betreffenden Teile der Kamera in ihrer Gebrauchesteilung.
Fig. 7 und- β zeigen in Teilschritten ein Ende der Kamera einschließlich einer elastischen Verbindung zwischen einer der Baugruppen der Kamera und der das Einlegen von Filmen ermöglichenden Klappe.
Fig. 9 zeigt die erfindungsgemäfie Kamera teilweise im Schnitt und teilweise in einer Stirnansicht bei Betrachtung der Kamera von der Linie 9-9 in Fig. 3 aus*
Fig. 10 zeigt in einem Teilschnitt eine Gelenkverb in- λ
dung zwischen der das Einlegen von Filmen ermöglichenden Klappe und einem Filmunterstutzungsteil.
Fig. 11 zeigt im Grundriß eine Ecke der Kamera.
Fig. 12 ist eine teilweise weggebrochen gezeichnete Seitenansicht einer nicht zusammenklappbaren Kamera mit einer Aufbewahrungskammer von veränderlichem Rauminhalt.
Fig. 13 ist ein Teilschnitt längs der Linie 13-13 in Fig. 12, der die Aufbewahrungskammer in ihrer Gebrauchsstellung zeigt·
In Fig. 1 erkennt man eine insgesamt mit IO bezeichnete
erfindungsgemäße Kamera in Form einer Klappkamera« Die Kamera g 10 umfaßt mehrere Baugruppen 12, 14, 16 und.18, die gelenkig so miteinander verbunden sind, daß sie sich zwischen ihrer Gebrauchsstellung, die in Fig. 1 und 6 gezeigt igt (abgesehen davon, daß die das Einlegen von Filmen ermöglichende Klappe geöffnet dargestellt ist) und der in Fig. 3 und 5 gezeigten Ruhestellung bewegen lassen.
Gemäß Fig. 2 umfaßt die Baugruppe 12 mehrere Bauteile einschließlich eines inneren Rahmenteils 20, das einen Filmverbände enthaltenden Behälter in einer Belichtungsstellung unterstützt, wobei die sich berührenden Flächen des Filmbehälters und des inneren Rahmenteils eine lichtdichte Abdichtung bewirken; ferner umfaßt die Baugruppe 12 einen Schubkasten 22, der dazu dient, einen Filmverband nach dem Be-
109840/100 6
205/243
lichten aufzunehmen und ihn in eine Aufbewahrungskammer inner halb der Kamera zu überführen, sowie ein äußeres Rahmenteil in dem der Schubkasten 22 hin- und herbewegbar gelagert ist, und das mit einem unteren Abdeckungs- oder Verschlußteil 26 zusammenarbeitet, um auf eine noch zu erläuternde Weise eine Filmaufbewahrungskammer abzugrenzen. Da die Zeichenfläche von Fig. 2 beschränkt ist, sind das äußere fiahmenteil 24 und die untere Abdeckung 26 im Gegensatz zu den auseinandergezogen dargestellten Teilen in der Stellung gezeigt, die sie relativ zueinander einnehmen, wenn sich die Kamera in ihrer Ruhestellung befindet.
Das innere Rahmenteil 20 umfaßt eine Vorderwand mit Abschnitten 28, 30, 32 und 34, die zusammen eine Belichtungsöffnung 36 abgrenzen. Der Wandabsc nitt 28 umschließt eine nicht dargestellte Einrichtung, die es ermöglicht, einen Filmbehälter einzuführen und aus diesem Filmbehälter nach dem Belichten einen Filmverband so zu entfernen, wie es ähnlich in der U. S. A. -Patentanmeldung 179 vom 2· Januar 1970 der Anmelderin beschrieben ist. Der Wandabschnitt 30 weist eine Aussparung 38 zum Aufnehmen einer Lippe des Filobehälters und sun Unterstützen des Filmbehälters auf, während die Wandabschnitte 32 und 34 die Aufwärtsbewegung des Filmbehälters gegenüber dem inneren Rahmenteil begrenzen und dazu beitragen, den vordersten Filmverband in der Belichtungsstellung zu hai- W ten. Das innere Rahmenteil 20 umfaßt ferner eine vordere Stirnwand 40 mit einem Schlitz 42, der so besessen ist, daß ein Filmverband hindurchgeführt werden kann, sowie Seitenwände 44 und 46. Das hintere Ende des inneren Rahcenteils 20 ist mit einer öffnung 48 versehen, damit ein Filmbehälter in das innere Rahmenteil eingeführt werden kann. An jeder der Seitenwände 44 und 46 ist ein langgestrecktes Zahnstangen-Unterstützungsteil 50 befestigt, das einen T-föreigen Querschnitt hat und dazu dient, eine Zahnstange 52 mit einem allgemein U-förmigen Querschnitt verschiebbar zu führen. Jede der Zahnetangen 52 weist mehrere öffnungen 54 zum Aufnehmen der Zähne eines Zahnrades auf; zwei in Fig. 2 nicht dargestellte Zahnräder dienen dazu, die Zahnstangen hin- und herzubewegen. Das eine Ende 56 jeder Zahnstange ist mit einem nach unten abge-
109840/1006
GRlGINAt INSPECTED
205/243
winkelten Abschnitt versehen, der mit der in Fig. 2 nach rechts gerichteten hinteren Fläche der vorderen Stirnwand 64 des Schubkastens 22 zusammenarbeiten kann, um den Schubkasten nach außen, d. h. gemäß Fig. 1 nach links zu bewegen; das andere Ende 60 jeder Zahnstange kann mit einem zugehörigen Ansatz 62 des Schubkastens zusammenarbeiten, um den Schubkasten gemäß Fig. 1 nach redhts zu bewegen.
Der Schubkasten 22 umfaßt eine vordere Stirnwand 64, Seitenwände 66 und 68 sowie eine Rückwand 70. Am freien Ende der Rückwand 70 ist zwischen den Seitenwänden 66 und 68 eine Holle 71 drehbar gelagert, um einen noch zu beschreibenden Vorhang zu führen, und ferner trägt der Schubkasten eine federnde Klammer 69, die jeweils das vordere Ende eines Film-Verbandes erfassen kann. Mit jeder der Seitenwände 66 und 68 ist eine langgestreckte Führungsschiene 74 z· B. mittels Nieten 76 verbunden.
Das äußere Rahmenteil 24 umfaßt zwei Seitenwände 78 und 80 mit Führungsnuten 82 und 84 zum Aufnehmen der Führungsschienen 74 des Schubkastens 22. Die vorderen Enden der Sei_ tenwände 78 und 80 sind durch Nieten 88 mit einem Bauteil 86 verbunden. Die hinteren Enden der Seitenwände 78 und 80 sind an einem Tragstück 90 mittels Nieten 92 befestigt. Jede der Seitenwände 78 und'80 weist ferner eine Aussparung 91 zum Aufnehmen eines noch zu beschreibenden Folgegliedes sowie einen Lagerzapfen 94 auf; um die Achse der beiden Lagerzapfen 94 können das Abdeckungsteil 26, das äußere Rahmenteil 24 und der Schubkasten 22 als Ganzes in ihre in Fig. 1 gezeigte Öffnungsstellung geschwenkt werden. Das Tragstück 90 umfaßt einen ersten Abschnitt 96 zum Aufnehmen eines Endes des inneren Rahmenteils 20 und einem erhöhten zweiten Abschnitt 98 zum Unterstützen einer Schließvorrichtung in Form eines Magneten 102. Der zweite Abschnitt 98 weist eine langgestreckte Vertiefung 100 auf, in der der Magnet 102 angeordnet ist, der gemäß Fig. 5 mittels einer Schraube 104 befestigt ist. Der zweite Abschnitt 98 weist ferner Öffnungen 106 und 108 auf, die Ansätze 110 und 112 aufnehmen können, welche sich von der hinteren Stirnwand 114 des äußeren Rahmenteils 24 aus
1098^0/100-6 ■■.-.=. .:.;,?:■#?*{> ORIGINAL INSPECTED
~8~ 205/243
nach oben erstrecken. Gemäß Fig. 9 ist das Tragstück 90 mit zwei weiteren öffnungen 116 und 118 versehen, die gleichachsig mit den öffnungen 106 und 108 angeordnet sind. Bei der Ruhestellung der Kamera ragen zwei weitere Ansätze 120 und 122, die mit dem Verschlußteil 26 aus einem Stück bestehen, durch die öffnungen 116 und 118. Die Ansätze 110 und 112, 120 und 122 dienen zum Befestigen zweier Zugfedern 124 und 126 (Fig. 9)» die das Verschlußteil 26 elastisch in Richtung auf das äußere Rahmenteil 24 vorspannen. Gemäß Fig. 9 ist ein Hebel 128 vorgesehen, der auf dem zweiten Abschnitt 98 des Tragstücks 90 mit Hilfe von Lagerböcken 150 und Lagerzapfen 132, von denen in Fig. 6 jeweils nur einer zu erkennen ist,
Jk drehbar gelagert ist. Der Hebel 128 kann gemäß Fig. 5 und 6 durch den Benutzer der Kamera im Uhrzeigersinne geschwenkt werden, um auf eine noch zu erläuternde Weise die magnetische Verbindung zwischen dem Magneten 102 und dem inneren Rahmenteil 20 zu unterbrechen. Gemäß Fig. 2 ist eine elastische Platte 134 vorgesehen, die mit ihrem hinteren Ende an der Unterseite des ersten Tragstückabschnitts 96 befestigt ist und zwei nach oben vorspringende elastische Anschlagsäbschnitte 135 und 137 aufweist. Gemäß Fig. 1 und 2 ist die Platte so vorgespannt, daß bei allen möglichen Stellungen der Kamera der größte Teil der Platte in Berührung mit dem Verschlußteil 26 bleibt. Die Platte 134 begrenzt zusammen mit dem Vershlußteil 26, dem äußeren Rahmenteil 24 und dem Schubkasten 22
W eine Aufbewahrungskammer 136 von veränderlichem Rauminaalt zum Aufbewahren von Filmverbänden nach dem Belichten.
Das Verschlußteil 26 umfaßt eine allgemein rechteckige Rückwand 138, zwei nach oben rangende Seitenwände 140 und und eine hintere Stirnwand 144, die gemäß Fig. 1 einen Abschnitt 146 von geringerer Wandstärke aufweist; das vordere Ende 148 des Verschlußteils ist offen. Gemäß Fig. 2 kann das äußere Rahmenteil 24 in dem Verschlußteil 26 angeordnet werden. Gemäß Fig. 2 sind zwei Folgeglieder I50 vorgesehen, von denen in Fig. 2 nur eines zu erkennen ist; diese Folgeglieder haben eine gemeinsame Achse und sind so in die Seitenwände 140 und 142 eingebaut, daß sie in die Aussparungen 91 der Seitenwände 78 und 80 des inneren Rahmenteils ein-
1098-40/1006
ORlGJNAL !NSPECTED
treten können. Ferner sind zwei weitere Folgeglieder 152 vorgesehen, von denen in Fig. 2. nur eines sichtbar istf diese Folgeglieder erstrecken sich von den Seitenwänden 140 und aus nach oben. Gemäß Fig. 3 und 4 sind Federmittel 154 Torgesehen; das eine Ende 156 der Federmittel ist an der Seitenwand 140 des Verschlußteils 26 befestigt, während das andere Ende 158mit dem inneren Rahmenteil 20 verbunden ist, um das Verschlußteil 26 elastisch gegen das äußere Rahmenteil 24 vorzuspannen.
Die Baugruppe 14 (Fig 1), die man als Verbindungsglied zwischen den Baugruppen 12 und 16 betrachten kann, ist mit dem inneren Rahmenteil 20 durch eine Achse 156 gelenkig ver- g bunden, so daß sie zwischen der Ruhestellung nach Fig. 5 und der Gebrauchsstellung nach Fig. 6 geschwenkt werden kann. Sie Baugruppe 14 umfaßt ferner zwei Aussparungen 158 und 160, die bei der Ruhestellung der Kamera eine nicht dargestellte Entfernungsmesserund sucheranordnung aufnehmen* Ein Bestandteil der Belichtungseinrichtung der Kamera, nämlich eine reflektierende Fläche bzw. ein Spiegel 162, ist mit der Innenfläche 164 der Baugruppe 14 auf beliebige Weise fest verbunden. Jede Seite der Baugruppe 14 ist mit einem Schlitz 166 versehen, mit dem ein Zapfen zusammenarbeitet, der in ein Gestängeglied 168 eingebaut ist, um die Baugruppen 12, 14, 16 und 18 bei ihrer Bewegung zwischen der Ruhestellung und der Gebrauchsstellung und umgekehrt zu führen. ä
Die Baugruppe 18 ist an einem Ende mit dem inneren Rahmenteil 20 gelenkig verbunden und mit ihrem anderen Ende mit Hilfe einer Scharnier achse 170 an der Baugruppe 16 angelenkt· Die Baugruppe 16 ist ihrerseits mit der Baugruppe 14 gelenkig verbunden, um die Verbindung zwischen den Baugruppen 12, 14, 16 und 18 zu vervollständigen. Die Baugruppe 18 enthält das Kameraobjektiv, die Verschlußbaugruppe sowie verschiedene weitere !Seile der Kamera einschließlich eines Motors zum Betätigen mehrerer feile der Kamera. An den Baugruppen 12, 14 und 18 ist ein felxibler Balg 172 befestigt, der einen lichtdichten Strahlenweg zwischen der Objektiv- und Verschlußbaugruppe und einem lichtempfindlichen Element
109840/1006
205/243
abgrenzt, das in dem Filmbehälter 38 seine Belichtungsstellung einnimmt. Weitere konstruktive Einzelheiten der Baugruppen 14, 16 und 18 sind in der U. S. A.-Patentanmeldung 885 420 vom 16. Dezember 1969 der Anwelderin beschrieben.
In dem inneren !Rahmenteil 20 ist durch dieses Rahmenteil ein Filmpack 174 unterstützt, wie er in dem Patent
(Patentanmeldung ; unser Zeichen
12 916) der Anmelderin beschrieben ist. Der Filmpack 174 umfaßt einen Behälter 176 (Fig 3)» der nahe seinem hinteren Ende 180 eine Lippe 178 aufweist, die von der Aussparung 38 (Fig 5) cLes inneren Hahmenteils 20 aufgenommen werden kann, um das hintere Ende des Filmbehälters so zu unterstützen, daß sich der vorderste Filmverband in dem Behälter in der Belichtungsstellung befindet. Es kann eine Vorrichtung beliebiger Art vorgesehen sein, um die übrigen Teile des Filmbehälters 176 in der in Fig. 1 mit Vollinien wiedergegebenen Stellung zu unterstützen; diese Vorrichtung kann z. B. Leisten und Aufnahmenuten umfassen, wie es in der vorstehend genannten Patentanmeldung beschrieben ist.
In dem Behälter 176 befinden sich mehrere Filmverbände 182, die so ausgebildet sind, wie es in der U. S. A.-Patentschrift 3 415 644 beschrieben ist. Die Filmverbände 182 können dadurch in der erforderlichen Weise behandelt werden, daß sie nach dea Belichten aus einer ersten Stellung, d. h. der Belichtungsstellung, in der sie allgemein in einer Ebene liegen, welche eine Innenfläche 184 des inneren Bahmenteils 20 liegt, herausbewegt und zwischen zwei zum Aufbringen von Druck dienenden Bauteilen, z. B. Walzen 186 und 188, hindurchgeführt werden, die dazu dienen, ein Behandlungsmittel zwischen den Elementen des Filmverbandes auszubreiten und so einen Diffusionsübertragungsvorgang einzuleiten, der schließlich dazu führt, daß ein betrachtungsfertiges Bild entsteht, wie es in der genannten U. S. A.-Patentschrift beschrielm ist. Nachdem der Fileverband die Walzen 186 und 188 passiert hat, wird er in eine zweite Stellung innerhalb der Kamera gebracht, in der er für den Benutzer der Kamera zur Betrachtung zur Verfügung steht, bevor er in die Aufbewahrungskammer 136 überführt wird.
109840/1006
Zwischen den Walzen 186 und 188 einerseits und dem äußeren Rahmenteil 24 andererseits erstreckt sich ein Vorhang 190, der den belichteten Filmverband gegen schädliches Licht schützt, während er zwischen der Belichtungsstellung und der Betrachtungsstellung "bewegt wird. Ein Ende des aus einem lichtundurchlässigen Material bestehenden Vorhangs 19O1 der eine unveränderliche Länge hat, ist gemäß Fig. 2 an der Unterseite des Bauteils 86 befestigt. Der Vorhang erstreckt sich nach hinten bzw. gemäß Pig. 1 nach rechts über die Anschlagabschnitte 135 und 1-37 hinweg zu der Umlenkrolle 71» von der aus der sich nach einer Umlenkung um 180° wieder nach links bis zu einer Rolle 192 erstreckt, die in dem Schubkasten 22 drehbar gelagert ist. Von dort aus erstreckt sich der Vorhang über die Rolle 192 hinweg nach oben und über eine in f dem Schubkasten 22 drehbar gelagerte zweite Rolle 194- hinweg; das zweite Ende des Vorhangs ist oberhalb der zweiten Rolle 19^ bei 196 an einem Teil der ortsfesten Kamerakonstruktion befestigt.
Wenn sich die Baugruppen der Kamera zwischen der Ruhestellung nach Fig. 5 und der Gebrauchestellung nach Fig. 6 bewegen, entsteht eine Aufbewahrungskammer 136 von veränderlichem Rauminhalt. Die Vorrichtung, die zu diesen Zweck vorgesehen ist, umfaßt zwei Zahnradregmente 200, von denen in Fig. 5 und 6 nur eines zu sehen ist; diese Zahnradsegmente sind auf beiden Seiten der Kamera auf den Enden einer Achse 1^6 angeordnet und drehen sich um ihre Achse, wenn die Bau- ^ gruppe 14 zwischen der Ruhestellung und der Gebrauchsstellung bewegt wird. Jedes Zahnradsegaent 20ü kämmt mit einem zweiten Zahnradsegment 204, das mit einem Ende eines Gestängegliedes 206 verbunden ist, welches mittels eines Zapfens 208 auf einem ortsfesten Teil der Kamera drehbar gelagert ist. Das andere Ende jedes der Gestängeglieder 206 weist eine Hockenfläche 210 auf, die mit einem Folgeglied 152 zusammenarbeitet, das auf der betreffenden Seite des Verschlußteils 26 angeordnet ist. Wenn sich die Baugruppe 14 gemäß Fig 5 und 6 in ihre Gebrauchs st ellung bewegt, drehen sich die Gestängeglieder 206 entgegen dem Uhrzeigersinne, so daß die Folgeglieder 152 zusammen mit dem Verschlußteil 26 von dem äußeren Rahmenteil 24 weg bewegt werden, um den Rauminhalt der Aufbewah-
109840/1006
ORIGINAL INSPECTED
205/243
rungskammer 136 zu vergrößern, bis sie ihren größten Rauminhalt erreicht, wenn die Kamera ihre Gebrauchsstellung nach Fig. 6 erreicht. Gemäß Fig. 1 sind zwei weitere Nockenflachen 212 vorgesehen, von denen in Fig. 1 nur eine sichtbar ist; diese Nockenflächen sind an den unteren Enden der Gestängeglieder 168 ausgebildet und arbeiten mit den an den Seitenwänden 140 und 142 des VerschlußtaLs 26 vorgesehenenFolgegliedern I50 zusammen, um das Verschlußteil 26 von dem äußeren Rahmenteil 24· weg zu bewegen, wenn die Gestängeglieder 168 entgegen dem Uhrzeigersinne um ihre Lagerzapfen 214 geschwenkt werden«
Wenn sich die Baugruppen der Kamera aus der Gebrauchsstellung in die Ruhestellung bewegen, sind die Nocken 21Q und 212 bestrebt, sich von den zugehörigen Folgegliedern abzuheben. Jedoch halten die Federn 124, 126 und 154 die Folgeglieder in Berührung mit den zugehörigen Nocken, bis die Dicke eines oder mehrerer Filmverbände in der Aufbewahrungskammer 136 verhindert, daß sich das Verschlußteil 26 dem äußeren Rahmenteil 24 weiter nähert. Das Zusammenwirken der Nocken, der Folgeglieder und der Federn ermöglicht es somit, dae Volumen der Kamera in ihrer Ruhestellung so klein wie möglich zu halten, wobei sich das kleinste erreichbare Volumen direkt nach der Zahl der Filmverbände richtet, die von der Aufbewahrung skammer 136 aufgenommen worden sind. Mit anderen Worten, wenn die Kamera in ihre Ruhestellung gebracht wird, wird das Volumen der Kammer 136 automatisch so weit verringert, wie es erforderlich ist, um gerade die Zahl der in der Kammer enthaltenen Filmverbände aufzunehmen; auf diese Weise wird der Raumbedarf der ganzen Kamera auf dem kleinstmöglichen Wert gehalten, wenn sich die Kamera in ihrer Ruhestellung befindet.
Bei Kameras der vorstehend beschriebenen Art besteht die Gefahr, daß Teile der Kamera beschädigt werden, während ein Filmpack in die Kamera eingelegt wird, da ein Teil oder mehrere Teile der Belichtungseinrichtung der Kamera in einem sehr kleinen Abstand von der Kammer angeordnet sind, die den Filmbehälter 176 aufnimmt. Der Grund hierfür besteht darin, daß zusammenklappbare Kameras gewöhnlich geladen werden
1098A0/1006 ORfGiNAL INSPECTED
können, während sie zusammengeklappt sind. Gemäß Mg. 5 ist ein Teil der Beliehtungseinriehtung der Kamera, nämlich die reflektierende fläche bzw. der Spiegel 162, in unmittelbarer Nähe der Zone angeordnet, die dazu bestimmt ist, den Filmbehälter 176 aufzunehmen. Wenn ein Filmbehälter in die Kama?a eingelegt werden soll, um von dem inneren Rahmenteil 20 aufgenommen zu werden, während sich die Kamera in ihrer Ruhestellung nach Fig. 5 befindet, besteht die Gefahr, daß der Filmbehälter gegen den Spiegel 162 stößt und ihn entweder beschädigt oder ihn aus seiner richtigen Lage bringt. Wegen des geringen Raumbedarfs solcher Kameras werden diese Kameras vom Benutzer häufig in einer Anzugtasche oder einer Handtasche mitgeführt, so daß die Verriegelungsvorrichtung der Ladeklappe zufällig betätigt werden kann,was dazu führt, daß sich die Ladeklappe teilweise öffnet, daß sich der Filmbehälter verlagert, und daß die darin enthaltenen Filmverbände vorzeitig dem Licht ausgesetzt werden· Bei der erfindungsgemäßen Kamera ist dafür gesorgt, daß die Teile der Belichtungs einrichtung, die gewöhnlich in unmittelbarer Nähe der Teile der Kamera angeordnet sind, welche den Filmbehälter unterstützen, wenn sich die Kamera in der Ruhestellung befindet, von der Konstruktion zum Aufnehmen des Filmbehälters entfernt werden, wenn die Kamera in ihre Gebrauchsstellung gebracht wird, bevor die Ladeklappe geöffnet werden kann. Gemäß Fig. 5 und 6 ist das Verschlußteil 26 mit dem inneren Rahmenteil 20 durch die magnetische Anziehung zwischen dem Magneten 102 und einer Metallplatte 218 verbunden, die an der Unterseite des inneren Rahmenteils 20 befestigt ist. Der Magnet 102 ist teilweise in ein Metallteil 220 eingeschlossen, damit der Magnet einen Hif eisenmagneten mit den beiden Polen 222 und 224 bildet. Die Pole oder Polabschnitte 222 und 224 halten den Magneten 102 in einem Abstand von der Metallplatte 218, so daß zwischen diesen Teilen ein Magnetfeld erzeugt wird. Wie erwähnt, ist ein Hebel 128 vorgesehen, der dazu dient, die magnetische Kopplung zwischen dem Magneten 102 und der Metallplatte 213 zu unterbrechen, damit es möglich ist, das Verschlußteil 26, das äußere Rahmenteil 24 und den Schubkasten 22 als Ganzes in die in Fig. 1 gezeigte Filmeinlegestellung zu bringen. Gemäß Fig. 5 ist jedoch ein
1. 09840/100 6 OBlQtNAL INSPECTED
Abschnitt 146 der Rückwand 144 des Verschlußteils nahe dem Hebel 128 so angeordnet, daß der Hebel 128 bei der Ruhestellung der Kamera nicht betätigt werden kann, da er gegen den Wandabschnitt 146 stoßen würde. Wird die Kamera aus ihrer Ruhestellung nach Fig. 5 in ihre Gebrauchsstellung nach Fig.6 gebracht, wird das Verschlußteil 26 in der schon beschriebenen Weise von dem äußeren Rahmenteil 24 weg bewegt. Wenn sich das Verschlußteil 26 von dem äußeren Rahmenteil 24 entfernt, wird der Wandabschnitt 146 gegenüber dem Hebel 128 bewegt und in eine Stellung gebracht, bei welcher der Hebel betätigt werden kann, um die magnetische Verbindung zu unterbrechen, so daß es möglich ist, das Verschlußteil 26, das äußere Rahmenteil 24 und den Schubkasten 22 in die in Fig. 1 gezeigte Stellung zu bringen. Bei dieser Gebrauchsstellung hat sich der Spiegel 126 von dem inneren Rahmenteil 20 entfernt, so daß nur noch eine geringe Gefahr dafür besteht, daß ein Filmbehälter den Spiegel beschädigt, wenn der Filmbehälter in den Raum eingeführt wird, der normalerweise von dem Verschlußteil eingenommen wird.
Im folgenden wird die Wirkungsweise der Kamera gemäß der Erfindung beschrieben· Wenn ein Filmpack 1?4 in die Kamera eingelegt werden soll, wird die Kamera aus ihrer Ruhestellung nach Fig. 5 in ihre Gebrauchsstellung nach Fig. 6 gebracht. Wenn sich die Teile der Kamera zwischen der Stellung nach Fig. 5 und- der Stellung nach Fig. 6 bewegen, drücken die Nockenflächen 210 und 212 die Folgeglieder 152 und 150 nach unten, um das Verschlußteil 26 von dem äußeren Rahmenteil 24 zu entfernen, so daß die Aufbewahrungskammer 136 erweitert wird. Wenn sich das Verschlußteil 26 von dem äußeren Rahmenteil 24 entfernt, bewegt sich der ein Rastorgan bildende Abschnitt 146 der hinteren Stirnwand 144 des Verschlußteils 26 gegenüber dem Hebel 128 in eine solche Stellung, daß der Hebel betätigt werden kann. Wird der Hebel betätigt, wird die magnetische Kopplung zwischen dem Magneten 102 und der Metallplatte 218 aufgehoben, so daß es möglich ist, das Verschlußteil 26, das äußere Rahmenteil 24 und den Schubkasten 22 um die Lagerzapfen 94 zu schwenken und sie in ihre öffnungs- oder Beschickungsstellung nach Fig. 1
8 A 0 / 1006
ORfGMNAi INSPECTED
zu bringen. In diesem Zeitpunkt werden alle Filmverbände, die sich in der Aufbewahrungskammer 136 oder dem Schubkasten 22 befinden, zusammen mit dem gebrauchten leeren Filmbehälter 176 entfernt. Nach dem Einlegen eines neuen Filmpacks 174- in das innere Rahmenteil 20 werden die Verschlußklappe 26, das äußere Rahmenteil 24- und der Schubkasten 22 als Ganzes wieder in ihre Ruhestellung nach Fig. 5 gebracht. Der nächste Arbeitsschritt besteht darin, daß der Benutzer den Verschlußauslöseknopf der Kamaa betätigt, um eine Schaltung zur Wirkung zu bringen, die den Verschluß, die Walzen 186 und 188 sowie die Filmtransportvorrichtung der Kamera so steuert, daß ein zwischen dem vordersten Filmverband 182 in dem Behälter 176 und der Vorderwand 184 liegender Kassettenschieber zwischen die Walzen geführt wird. Die Energie zum Betätigen die- I ser Schaltung kann einer oder mehreren Batterien entnommen werden, die in dem Filmbehälter oder in der Kamera untergebracht sind. Gleichzeitig mit dem Betätigen der Filmtransportvorrichtung werden die in die öffnungen 54 der Zahnstangen 52 eingreifenden Zahnräder in einer solchen Richtung gedreht, daß der Schubkasten 22 gemäß Fig. 1 nach links bewegt wird» Bas Übersetzungsverhältnis zwischen den Zahnrädern zum Antreiben der Walzen 186, 188 und des Schubkastens 22 ist so gewählt, daß die beiden Walzen den Kassettenschieber mit einer Geschwindigkeit nach links bewegen, die höher ist, als die Geschwindigkeit,'mit der der Schubkasten nach links bewegt wird. Bevor der Schubkasten 22 das äußere Ende seiner j Bewegungsstrecke erreicht, hat das vordere Ende des Kasset- ™ tenschiebers eine Stellung erreicht, bei der er von der elastischen federnden Klammer 69 erfaßt wird, die gemäß Fig. 2 an der Rückwand 70 des Schubkastens 22 befestigt ist. Wenn der Schubkasten weiter nach links bewegt wird, wird das hintere Ende des Kassettenschiebers von den Walzen 186 und 188 freigegeben. Die federnde Klammer 69 ist so ausgebildet, daß sie das hintere Ende des Kassettenschiebers nach unten bewegt, bis es tiefer liegt als die untere Walze 188« In diesem Zeitpunkt kommt eine nicht dargestellte Vorrichtung zur Wirkung, die dazu dient, die Drehrichtung der die Zahnstangen antreibenden Zahnräder umzukehren, so daß die Bewegungsrichtung des Schubkastens 22 umgekehrt und der Schubkasten gemäß
109840/1006 mmtlf>L
205/243
Pig. 1 nach rechts bewegt wird. Während dieser Bewegung des Schubkastens nach rechts wird der Kassettenschieber unterhalb der Walze 188 bewegt, wobei er sich an der Überseite der federnden Klammer 69 abstützt, und der Stromkreis des in der Kamera vorgesehenen Motors wird unterbrochen ; hierdurch wird ein Arbeitsspiel der Kamera beendet.
Die Kamera ist jetzt gebrauchsfertig, so daß der vorderste Filmverband 182 in dem Filmbehälter 176 belichtet werden kann. Wird jetzt der Verschlußauslöser betätigt, wird der Verschluß veranlaßt, den vordersten Filmverband zu belichten, und gleichzeitig werden die Antriebsvorrichtungen für die Filmtransportvorrichtung, die Walzen 186, 188 und Zahnräder zum Antreiben des Schubkastens 22 eingeschaltet. Hierbei wird der Schubkasten 22 erneut in der beschriebenen Weise bewegt. In dem Augenblick, in dem der Schubkasten 22 beginnt, sich nach links zu bewegen, wird der Kassettenscnieber noch in Anlage an der federnden Klammer 69 in dem Schubkasten 22 gehalten. Gemäß Fig. 1 ist eine Vorrichtung, z. B. eine Feder 77 vorgesehen, die dazu dient, den Kassettenschieber außer Eingriff mit der federnden Klammer 69 zu bringen, wenn sich der Schubkasten 22 nach links bewegt, xm au verhindern, daß sich der Kassettenschieber zusammen mit dem Schubkasten nach links bewegt. Der belichtete Filmverband wird zwischen den beiden Walzen durchgeführt, die dazu dienen, ein Behändlungsmittel zwischen den Elementen des Filmverbandes zu verteilen und so den Entwicklungsvorgang einzuleiten. Kurz bevor der Schubkasten das linke Ende seiner Bewegungsstrecke erreicht, holt das vordere Ende des Filmverbandes die federnde Klammer 69 ein, so daß es von der Klammer erfaßt wird. Die federnde Klammer 69 hält das vordere Ende des Filmverbandes fest, bis das hintere Ende des Filmverbandes von den Walzen 186 und freigegeben worden ist. Während dieser Zeitspanne haben sich die untere Wand 70 des Schubkastens 22 und die federnde Klammer 69 aus deia Raum unter dem Kassettenschieber heraus bewegt, so daß der Kassettenschieber unter dem Einfluß der Feder 77 in die Aufbewahrungsk&mmer 136 hineinfallen kann. Wenn d^r Schubkasten 22 das linke Es.de seiner Bewegungsstrecke erreicht, wird die Drehrichtung der die Zahnstangen 52 antrei-
1 0 9 8 A 0 / 1 0 0 6
ORfGlNAL INSPECTED
benden Zahnräder erneut umgekehrt, damit der Schubkasten 22 nach rechts bewegt wird. Ebenso wie der Kassettenschieber bewegt sich der belichtete Filmverband unterhalb der Walze 188, wenn der Schubkasten 22 in seine Ausgangsstellung zurückkehrt; mit anderen Worten, die vordere Stirnwand 64 des Schubkastens ist jetzt den Walzen 186 und 188 unmittelbar be- nachbart. Wenn der Benutzer der Kamera in diesem Zeitpunkt den soeben behandelten Filmverband zu betrachten wünscht, kann er den Hebel 128 betätigen, um das Verschlußteil 26, das äußere Rahmenteil 24 und den Schubkasten 22 in die in Fig. 1 gezeigte Stellung zu bringen· Da der Filmverband jetzt in dem Schubkasten 22 angeordnet ist, wobei die belichtete Seite bzw. ■ das Bild nach oben gerichtet ist, kann der Benutzer den Film- | verband entweder an Ort und Stelle betrachten oder ihn herausnehmen, ihn betrachten und ihn darm wieder in den Schubkasten 22 einlegen. Nach dem Betrachten des belichteten Filmverbandes wird das Verschlußteil 26 zusammen mit dem äußeren lahmenteil 24 und dem Schubkasten 22 in die Schließstellung gebracht, woraufhin der nächste Filmverband 182 in dem Filmbehälter 176 belichtet werden kann» Wenn die aufeinanderfolgenden Filmverbände nacheinander belichtet und aus ihrer Belichtungsstellung mit Hilfe des Schubkastens 22 nach links und dann in eine zweite Betrachtungsstellung bewegt werden, bei der der betreffende Filmverband in dem Schubkasten 22 liegt, ist der vorangehende Filmverband in die Aufbewahrungs- > kammer 136 gefallen. Die Anschlagabschnitte 155 und 137» die ™ nahe einem Ende der Aufbewahrungskammer angeordnet sind, verhindern, daß in der Aufbewahrungskammer 136 befindliche Filmverbände infolge der Reibung nach links bewegt werden, die zwischen dem obersten Filmverband in der Aufbewahrungskamer und dem Vorhang 190 zur Wirkung kommt, wenn sich der Schubkasten 22 nach links bewegt. Ferner ist zwischen dem Verschlußteil 26 und dem Bauteil 86 gemäß Fig, 1 ein flexibles undurchlässiges Flachmaterialstück 89 angeordnet, um zu verhindern, daß aktinisches Licht in die Aufbewahrungskammer 136 eintritt. Wenn der Benutzer der Kamera in irgendeinem Zeitpunkt zwischen den zwei Belichtungsvorgängen einen der Filmverbände zu betrachten wünscht, die sich in der Aufbewahrungskammer befinden, braucht er nur den Hebel 128 zu betätigen
109840/1006
2üb72A3
und das Verschlußteil 26, das äußere Rahmenteil 24 und den Schubkasten 22 in die in Fig. 1 gezeigte Stellung zu bringen. Dann kann der Benutzer den Filmverband der Belichtungskammer entnehmen, ihn betrachten und ihn dann in die Aufbewahrungskammer einführen· Nachdem mehrere Aufnahmen herge-3teilt worden sind, deren Zahl kleiner ist als die Zahl der ursprünglich in dem Filmbehälter 176 enthaltenden Filmverbände kann der Kamerabenutzer die Baugruppen der Kamera in ihre Ruhestellung bringen; hierbei verkleinert sich der Rauminhalt der Aufbewahrungskammer 136 so weit, wie es gerade erforderlich ist, um die darin enthaltenen Filmverbände aufzubewahren, so daß die Gesamtabmessungen der Kamera in der schon beschriebenen Weise auf ein Minimum verkleinert werden.
In Fig. 12 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Hierbei handelt es sich um eine insgesamt mit 300 bezeichnete, nicht zusammenklappbare Kamera. Die Kamera 300, die im wesentlichen der beschriebenen Kamera 10 entspricht, umfaßt ein lichtdichtes Gehäuse, das sich aus Teilen oder Abschnitten 302, 304, 306, 308 und zwei Abschnitten 309» von denen in Fig. 12 nur einer sichtbar ist, zusammensetzt und mit einer Entfernungsmesser- und Sucherbaugruppe 310 versehen ist. Der Abschnitt bzw. die Baugruppe 302 umfaßt ein inneres Rahmenteil 312, das einen Filmpack 314 so unterstützt, daß der vorderste Filmverband bzw. sein lichtempfindliches Element belichtet werden kann, ferner einen hin- und herbewegbaren Schubkasten 316, ein äußeres Rahmenteil 3I8 und ein Verschlußteil 320 mit Seitenwänden 322, von denen in Fig. 12 nur eine dargestellt ist.
Es ist eine Nocken- und Folgegliedanordnung ähnlich der vorstehend beschriebenen vorgesehen, damit das Verschlußteil 320 von den übrigen Teilen der Baugruppe 302 weg bewegt werden kann, um eine Aufbewahrungskammer 324 verfügbar zu machen, die die belichteten Filmverbände oder lichtempfindlichen Elemente aufnimmt. Jede Seitenwand 322 des Verschlußteils 320 ist mit zwei durch einen Längsabstand getrennten Folgegliedern 325 und 327 versehen. Diese Folgeglieder arbeiten mit durch einen Längsabstand getrennten BTocken 326 und 328 zusammen, die um die Achsen von Lagerzapfen 330 und 332 drehbar
1 09 84 0/ 10 06 rtDlolfc
ORiGiNAtINSPECTED
sind, welche ihrerseits in einem ortsfesten feil der Kamera drehbar gelagert sind. Jeder Satz von Nocken 326 und 328 ist mit einer Verbindungsstange 33* versehen, und die jeweils durch einen seitlichen Abstand getrennten Nocken sind miteinander durch Achsen 330 bzw. 332 verbunden, damit sich die vier Nocken 326 und 328 synchron bewegen. Auf einer Seite der Baugruppe 309 ist ein verschiebbarer Knopf 336 gelagert, der es ermöglicht, die Nocken 326 und 328 gemäß 3?ig· 12 aus ihrer mit gestrichelten Linien angedeuteten Stellung in die mit Vollinien wMergegebene · Stellung zu schwenken, um die Aufbewahrungskammer 324 zu erweitern· Der Knopf 336 ist mit einem Gestangefuhrungsteil 338 durch eine Stange 340 verbunden, die durch einen Schlitz 34-2 der Baugruppe 309 ragt. Die ä Verbindungsstange 334 ragt durch einen senkrechten Schlitz 344 des Führungsteils 338 und wird in Eingriff damit durch zwei Scheiben 346 und 348 gehalten, die mitder Stange 33**· fest verbunden sind. Der senkrechte Schlitz 344 ermöglicht es der Verbindungestange 334, eine Bewegung auszuführen, die eine senkrechte Komponente umfaßt, wenn der Knopf 336 gemäß Fig. 12 nach links bewegt wird, um den Rauminhalt der Aufbewahrungskammer 324 zu verkleinern, wenn die Kamera in ihre mit Vollinien wiedergegebene Gebrauchsstellung gebracht «?ird; wenn die Aufbewahrungskammer erweitert werden soll, s?ir& sie Stange 334 gemäß Fig· 12 nach rechts bewegt. Es sind Vorspannmittel ähnlich den bezüglich der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 11 beschriebenen vorgesehen, um das Verschlußteil <( 320 in Sichtung auf das äußere !Rahmenteil 318 vorzuspannen, so daß die Kamera nur ein minimales Gesamtvolumen aufweist, wenn sie sich nicht in Gebrauch befindet.
In der elektrischen Schaltung der Kamera ist zwischen dem Motor einerseits und der Filmtransportvorrichtung, den Walzen 350, 352 und dem Schubkasten 316 andererseits ein aoraalerweise offener Schalter 333 vorgesehen, um zu gewäh;r-Isiacen, da£ die Aufbewahrungskammer 324 erweitert worden ist. l>evor ein Fllmverband aus der Belichtungsstelluag entf erm: wird. Wenn sich die Kamera in der in Fig. 12 mit Vollinien wiedergegebenen Stellung befindet, hält der locken J2& dm Schalter 335 geschlossen, so daß die Kamera ia der
' WZr»» ^MV 1098ir>/lD0e BADOR.G.NAU
normalen Weise "benutzt werden kann. Ist die Kamera jedoch nicht in ihre Gebrauchsstellung gebracht worden, arbeitet der Nocken 326 nicht mit dem Schalter 333 zusammen, so daß der Schalter offen ist, um zu verhindern, daß die Filmtransportvorrichtung, die Walzen 350, 352 und der Schubkasten 316 betätigt wird. Diese Anordnung ermöglicht es dem Kamerabenutzer, die gewünschte Aufnahme herzustellen, doch wird der belichtete Filmverband erst dann aus der Belichtungsstellung heraus bewegt, wenn die Aufbewahrungskammer 324 erweitert worden ist. Wenn der Benutzer bemerkt, daß der Schubkasten 316 nicht hin- und herbewegt worden ist, wird er daran erinnert, daß der Knopf 336 in die in Fig. 12 mit Vollinien fe wiedergegebene Stellung gebracht werden muß, damit der belichtete Filmverband behandelt werden kann»
Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß die Erfindung eine Anordnung von Bauteilen vorsieht, die so zusammenarbeiten, daß sie eine Aufbewahrungskammer zum Aufnehmen belichteter lichtempfindlicher Elemente bilden. Hierbei arbeiten die verschiedenen Bauteile so zusammen, daß die Kamera einen maximalen Rauminhalt hat, wenn sie sich in Gebrauch befindet, und daß die Kliere dann, wenn sie nicht benutzt wird, nur so viel Eau« beansprucht, wie es gerade erforderlich ist, um die lichtempfindlichen Elemente unterzubringen; auf diese Weise wird der Baumbedarf der Kamera stets β* so klein wie möglich gehalten·
Ansprüche: 109840/1006 mO original

Claims (1)

  1. PATENTANWALT*
    DIPL-ING. CURT WALLACH
    DIPL.-ING. GÜNTHER KOCH -^ 2057243
    DR. TINO HAIBACH * '
    8 München 2, 20. November 1970
    UNSERZElCHENt 12 92^ - Κ/vM
    Patentansprüche :
    fly Photographischer Apparat der Selbstentwicklerbauart, bei welchem mehrere lichtempfindliche Elemente nacheinander belichtet und einzeln zwischen den Belichtungen betrachtet werden,
    dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, um die Größe des innerhalb des photographischen Apparates verfügbaren Raumes zu ändern und eine Aufbewahrungskammer zu schaffen, die einer gewählten Zahl belichteter lichtempfindlicher Elemente angepaßt ist, die innerhalb des photographischen Apparates aufbewahrt werden sollen, und daß Mittel vorgesehen sind, um die belichteten lichtempfindlichen Elemente nacheinander von einer Belichtungsstellung nach der Aufbewahrungskammer zu fördern.
    2. Photographischer Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er eine aufgerichtete und eine Speicher-Ausbildung aufweist und daß die Mittel zur Veränderung der Größe des Raumes * den verfügbaren Raum innerhalb der Aufbewahrungskammer auf einen vorbestimmten Inhalt vergrößern, wenn der photographisehe Apparat in aufgerichteter Spreizstellung befindlich ist, und daß die Mittel zur Veränderung des Raumes auf die genaue Zahl belichteter lichtempfindlicher Elemente ansprechen, die zur Aufbewahrung vorgesehen sind, um nur soviel Raum innerhalb der Aufbewahrungskammer zu schaffen, wie erforderlich ist, um eine Anpassung an die genaue Zahl der belichteten lichtempfindlichen Elemente zu schaffen.
    j '"'"■ "^ -*- 109840/1006
    2üb/243
    3. Photographischer Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzei chnet , daß Mittel vorgesehen sind, um unbelichtete lichtempfindliche Elemente in eine Belichtungsstellung innerhalb des photographischen Apparates zu überführen, in der einzelne lichtempfindliche Elemente nacheinander belichtet werden.
    4. Photographischer Apparat nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Spreizmittel des photographischen Apparates mit den Mitteln zur Veränderung des Raumes zusammenwirken, um die Geometrie des photographischen Apparates von einer Aufbewahrungsstellung in eine Betriebsstellung zu ändern, und daß die Mittel zur Veränderung des Raumes auf die Bewegung der Spreizmittel ansprechen, um selektiv eine Aufbewahrungskammer innerhalb des photographischen Apparates zu bilden, die eine genügende Größe besitzt, um sämtliche lichtempfindlichen Elemente nach der aufeinanderfolgenden Belichtung aufzunehmen.
    5. Photographischer Apparat nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizmittel Lenker aufweisen, die Teile des Apparates miteinander verbinden,und daß sie Mittel aufweisen, die eine Wand des photographischen Apparates in eine ausgedehnte Stellung überführen, um das verfügbare Volumen für das aufzubewahrende lichtempfindliche Element zu vergrößern.
    6. Photographischer Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Überführung der belichteten lichtempfindlichen Elemente hin- und hergehende Transportmittel für das lichtempfindliche Element vorgesehen sind, die dieses aus der Belichtungsstellung in eine andere Stellung innerhalb des photographischen Apparates überführen.
    7. Photographischer Apparat nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet,
    10 9840/1006 /
    6AD OFtIQiNAL
    uaß zur Überführung der lichtempfindlichen Elemente ein Behälter vorgesehen ist, der mehrere lichtempfindliche Elemente gestapelt enthält und nach einer Wand des Behälters so vorgespannt ist, daß eine Folge lichtempfindlicher Elemente zur Belichtung dargeboten wird, wenn ein bestimmtes lichtempfindliches Element belichtet und aus der Belichtunasstellung entfernt wird.
    8. Photographischer Apparat nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß eine Nockenanordnung mit wenigstens einem der Lenker zusammenwirkt, um den Raum zu verändern, während die Kamera ausgespreizt wird, um einen zusätzlichen Raum innerhalb des photographis chen Apparates zur Aufbewahrung der belichteten lichtempfindlichen Elemente zu beschaffen.
    9. Photographischer Apparat nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzei chnet , daß die Transportmittel so ausgebildet sind, daß sie das lichtempfindliche belichtete Element während der Bewegung schützen.
    10. Photographischer Apparat nach den Ansprüchen 1 bis 9* dadurch gekennzei chnet, daß die Spreizmittel ein Getriebe aufweisen, von dem ein Teil von wenigstens einem der Lenker getragen wird und ein anderer Teil von einem festen Abschnitt des photographischen Apparates, wobei das Getriebe die Nockenanordnung in die Einrichtung zur Veränderung des Raumes treibt, wenn der photographische Apparat aufgerichtet wird.
    11. Photographischer Apparat nach den Ansprüchen 1 bis 10., dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Veränderung des Raumes Nockenfolgeorgane aufweisen und daß die Spreizmittel Nocken besitzen, die mit den Nockenfolgeorganen zusammenwirken, um den verfügbaren Raum innerhalb der Aufbewahrungskammer zu vergrößern.
    •A 109840/1006
    12. Photographischer Apparat nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe Zahnsegmente aufweist*
    13· Photographischer Apparat nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teilgehäuse vorgesehen ist, an dem die Hauptbetätigungselemente und eine bewegliche Wand über Federn verbunden sind, die mit der beweglichen Wand zusammenwirken, um das Volumen der Speicherkammer zu ändern.
    14. Photographischer Apparat nach den Ansprüchen 1 bis IJ, dadurch gekennzeichnet ,
    W daß die Mittel zur Veränderung des Raumes eine bewegliche Wand aufweisen und daß Vorspannmittel die Wand relativ zum Hauptkörper des photographischen Apparates so vorspannen, daß die Speicherkammer für die belichteten lichtempfindlichen Elemente gebildet wird.
    15. Photographischer Apparat nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Wand von einer ersten Stellung in eine zweite Stellung Uberführbar ist, wenn der photographische Apparat gespreizt wird, wobei das Volumen der Aufbewahrungskammer geändert wird.
    16. Photographischer Apparat nach den Ansprüchen 1 bis 15* dadurch gekennzeichnet, daß er von einer nicht streckbaren Bauart ist.
    17. Photographischer Apparat nach den Ansprüchen 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportmittel unwirksam gemacht sind, solange die Aufbewahrungskammer nicht das vorgewählte Volumen angenommen , hat.
    109840/1006
    Ιδ. Photographischer Apparat nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung des Betriebes der Transportmittel ein Arbeitskontakt vorgesehen ist*
    19. Photographischer Apprat nach Anspruch l8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakt durch die Spreizmittel betätigt wird und die Transportmittel in Tätigkeit treten läßt, wenn die Aufbewah-. rungskammer das vorgewählte Volumen eingenommen hat.
    OBiGiNAl iNSPECTED 109840/1006
DE19702057243 1970-01-02 1970-11-20 Photographische Selbstentwicklerkamera Expired DE2057243C3 (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US17870A 1970-01-02 1970-01-02
US3360170A 1970-05-01 1970-05-01
US3363570A 1970-05-01 1970-05-01
US3625170A 1970-05-11 1970-05-11

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2057243A1 true DE2057243A1 (de) 1971-09-30
DE2057243B2 DE2057243B2 (de) 1979-11-29
DE2057243C3 DE2057243C3 (de) 1981-06-25

Family

ID=27484974

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19702057243 Expired DE2057243C3 (de) 1970-01-02 1970-11-20 Photographische Selbstentwicklerkamera

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE2057243C3 (de)
GB (1) GB1316506A (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US641268A (en) * 1899-02-18 1900-01-16 Jacob J Chase Magazine-camera.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US641268A (en) * 1899-02-18 1900-01-16 Jacob J Chase Magazine-camera.

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Das Hauptpatent 20 57 241.2 hat angefangen am 21.11.70
In Betracht gezogene ältere Patente: DE-PS 20 57 241 *

Also Published As

Publication number Publication date
GB1316506A (en) 1973-05-09
DE2057243B2 (de) 1979-11-29
DE2057243C3 (de) 1981-06-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2655462A1 (de) Behandlungsvorrichtung fuer grossformatige selbstentwicklerfilmeinheiten
DE2029503C3 (de) Spiegelreflex-Faltkamera
DE2222477A1 (de) Photographische Kamera
DE2456123A1 (de) Photographische kamera mit einem automatischen filmtransportmechanismus
DE2738827A1 (de) Filmvorschubvorrichtung fuer photographische apparate
DE3134198A1 (de) Kopiergeraet
DE2131637A1 (de) Selbstentwicklerkamera
DE2057243A1 (de) Selbstentwicklerkamera mit Aufbewahrungskammer
DE2120695C3 (de) Photographische Selbstentwicklerkamera
DE3033009C2 (de)
DE2120696A1 (de) Selbstentwicklerkamera
DE1772936A1 (de) Photographischer Apparat
DE3033010A1 (de) Kamera fuer ein mikrofilm-dokumentationssystem
DE2057241C3 (de) Photographischer Apparat der Selbstentwicklerbauart
DE2459911A1 (de) Photographische kamera
DE2355366A1 (de) Selbstentwickelnde kamera
DE2349587C3 (de) Blattfilm-Magazin für ein Röntgenuntersuchungsgerät
DE1807586A1 (de) Schieberprojektor
AT344001B (de) Klappkamera
DE2543730A1 (de) Fotografische kamera
DE244250C (de)
DE2642600A1 (de) Faltbare fotografische kamera
DE2416589A1 (de) Selbstentwickelnde kamera
DE2009384C3 (de) Photographische Selbstentwickler kamera
DE2118119C3 (de) Spiegelreflexkamera

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
OI Miscellaneous see part 1
BI Miscellaneous see part 2
OI Miscellaneous see part 1
OI Miscellaneous see part 1
OI Miscellaneous see part 1
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8340 Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent