DE2059640B1 - Verfahren zur herstellung eines herzstueckes mit einem einstueckigen,die herzstueckspitze und abschnitte der beidseitigen fluegelschienen aufweisenden mittelblock - Google Patents

Description

• Das Herzstück wird vorteilhaft in der Weise hergestellt, daß an die vorerwärmten Schienenstücke die Teile der Distanzklötze angeschweißt werden, daß
• darnach die Schienenstücke mit ihrem entsprechenden Ende an den N'littelblock angeschweißt und daß schließlich jeweils die beiden Teile der Distanzklötze mitcinander verschweißt werden.
• Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen zeigt F i g. 1 ein einfaches Herzstück in Draufsicht und F i g. 2 das Herzstück gemäß F i g. 1 im Schnitt A-,l.
• Das dargestellte Herzstück besitzt einen aus einem Stück bestehenden Mittelblock 1, der die eigentliche Herzstückspitze 16 bildet. An den Mittelblock 1 sind an den Stellen 2, 3, 4, 5, 6 Schienenstücke 7, 8, 9, 10, 11 stumpf angeschweißt. Die beidseitig an den Mittelblock 1 angeschweißten Schienenstücke 7, 9 sind Teile der ersten Flügelschiene, zu der auch der Abschnitt 12 des Mittelblocks 1 gehört. Die beidseitig an dem Mittelblock 1 angeschweißten Schienenstücke 8, 11 sind Teile der zweiten Flügelschiene, zu der auch der Abschnitt 13 des Mittelblockes 1 gehört. Das Schienenstück 10 wird gebildet von den beiden spitz zusammenlaufenden Herzstückschenkeln 14, 15, die in der eigentlichen Herzstückspitze 16 enden. Zwischen den Schienenstücken 7 8, den Schienenstücken 9, 10, den Schienenstücken 10, 11, den Herzstückschenkeln 14, 15 ist je ein in Schienenrichtung in zwei Teile unterteilter Distanzklotz 17, 18. 19 angeordnet. Der Distanzklotz 17 besteht aus zwei im wesentlichen quaderförmigen Teilen 21. 22, deren Höhe kleiner ist als die lichte Höhe zwischen Schienen fuß 23. 24 und Schienenkopf25, 26. Die beiden Teile 21. 22 sind an gegenüberliegenden Seiten an die Stege 27, 28 der beiden benachbarten Schienenstücke 7, 8 angeschweißt. Ferner sind die beiden Teile 21, 22 miteinander verschweißt. Die Distanzklötze 18, 19 sind wie der Distanzklotz 17 aufgebaut und in gleicher Weise wie dieser an den Schienenstücken 9, 10, 11, 14, 15 befestigt.
• Die Herstellung eines derartigen Herzstückes geschieht gemäß der Erfindung in der Weise, daß zunächst der einstückige Mittelblock 1 hergestellt wird.
• Ferner werden an den Schienenstücken 7, 8, 9, 10, 11 die Teile der Distanzklötze 17, 18, 19, 20 nach Vorerwärmung der Schienenstücke 7, 8, 9, 10, 11 angeschweißt. Da die Distanzklötze 17, 18, 19 aus einem Material bestehen, das ohne Vorerwärmung verschweißbar ist, richtet sich der Grad der Vorerwärmung nach dem Material der Schienenstücke 7, 8, 9, 10, 11. Danach werden der Mittelblock 1 und die Schienenstücke 7, 8, 9, 10, 11 vorerwärmt und an den Stellen 2, 3, 4, 5, 6 stumpf miteinander verschweißt. Im Anschluß daran werden die ohne Vorerwärmung verschweißbaren Teile 21, 22 der Distanzklötze 17, 18, 19 miteinander verschweißt.
• Ein Erwärmen ist dabei nicht notwendig.

Claims (4)

1. Patentansprüche: 1. Herzstück mit einem die Herzstückspitze aufweisenden Mittelblock und an dem Mittelblock angeschweißten Schienenstücken, von denen die jeweils benachbarten Schienenstücke über an den Schienenstücken seitlich zwischen Schienenfuß und Schienenkopf angeschweißte Distanzklötze miteinander verbunden sind, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß jeder Distanzklotz (17, 18, 19) aus zwei Teilen (21, 22) zusammengeschweißt ist, daß die Trennungsfuge der beiden Teile etwa parallel zu den Schienenstücken (7, 8s 9, 10, 11, 12, 14, 15) verläuft und daß die Distanzklötze aus einem ohne Vorerwärmung verschweißbaren Material bestehen.
2. 2. Herzstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelblock (1) aus einem Stück besteht.
3. 3. Herzstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Distanzklötze (17, 18, 19) ldeiner ist als die lichte Höhe zwischen Schienenfuß (23, 24) und Schienenkopf (25, 26) und die Distanzklötze (17, 18, 19) nur am Schienensteg (27, 28) angeschweißt sind.
4. 4. Verfahren zur Herstellung des Herzstückes nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an die vorerwärmten Schienenstücke (7, 8, 9, 10, 11, 14, 15) die Teile (21, 22) der Distanzklötze (17, 18, 19) angeschweißt werden, daß danach die Schienenstücke (7, 8, 9, 10, 11, 14, 15) mit ihrem entsprechenden Ende an den Mittelblock (1) angeschweißt und daß schließlich jeweils die beiden Teile der Distanzklötze (17, 18,- 19) miteinander verschweißt werden Die Erfindung betrifft ein Herzstück mit einem die Herzstückspitze aufweisenden Mittelblock und an dem Mittelblock angeschweißten Schienenstücken, von denen die jeweils benachbarten Schienenstücke über an den Schienenstücken seitlich zwischen Schienenfuß und Schienenkopf angeschweißte Distanzklötze miteinander verbunden sind.

   Bei einem bekannten Herzstück dieser Art, dessen Mittelblock aus einem Stück besteht oder aus mehreren Teilen zusammengesetzt ist, sind die am Mittel block angeschweißten, benachbarten Schienenstücke über angeschweißte, einteilige Distanzklötze miteinander verbunden. Da die Schienenstücke regelmäßig aus einem nur unter Vorerwärmung verschweißbaren Material bestehen, müssen zur Vermeidung von Eigenspannungen im Herzstück vor dem Anschweißen der Distanzklötze alle Teile auf die gleiche Temperatur erwärmt und nach dem Anschweißen der Distanzklötze gleichmäßig abgekühlt werden. Wegen der unterschiedlichen Querschnitte über die Länge des Mittelblocks und der Schienenstücke läßt sich aber ein Erwärmen auf die gleiche Temperatur und ein gleichmäßiges Abkühlen kaum erreichen. Dies hat zur Folge, daß nach dem Abkühlen in dem Herzstück erhebliche Eigenspannungen vorhanden sind. Diesen Eigenspannungen überlagern sich noch die im Betrieb auftretenden Längs- und Querkräfte. Daher besteht die Gefahr, daß das .Herzstück, insbesondere an den Schweißverbindungen, zwischen den Distanzldötzen und den Schienenstücken zu Bruch geht.

   Bei einem Herzstück anderer Art sind die Schienenendstücke der Flügelschienen über einteilige Distanzklötze mit einem einstückigen Mittelblock verschweißt (deutsches Gebrauchsmuster 1 988 245). Sofern der Mittelblock wie die Schienenstücke aus einem nur unter Vorerwärmung verschweißbaren Material besteht, treten hier die gleichen Probleme wie bei dem vorbeschriebenen Herzstück beim Anschweißen der Distanzklötze an die Schienenstücke auf.

   Bei einem anderen bekannten Herzstück besteht der Mittelblock aus einem Stück. Zwischen benachbarten, an dem Mittelblock angeschweißten Schienenstücken sind zweiteilige Distanzklötze eingesetzt.

   Mittels die Distanzklötze und die Schienenstücke im Bereich der Stege durchdringender Schraubenbolzen sind die Schienenstücke miteinander verspannt. Eine derartige Konstruktion ist nicht nur in der Herstellung aufwendig, sondern muß auch laufend gewartet werden, da sich im Betrieb die Schraubenbolzen lockern.

   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Herzstück der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die Verbindung der Schienenstücke mittels der Distanzklötze ohne Vorerwärmung spannungsfrei geschweißt werden kann.

   Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeder Distanzklotz aus zwei Teilen zusammengeschweißt ist, daß die Trennungsfuge der beiden Teile etwa parallel zu den Schienenstücken verläuft und daß die Distanzklötze aus einem ohne Vorerwärmung verschweißbaren Material bestehen.

   Das Herzstück nach der Erfindung kann vollkommen spannungsfrei hergestellt werden, da für die endgültige Verbindung der benachbarten Schienenstücke über die angeschweißten Distanzklötze die Schienenstücke und der Mittelblock nicht erwärmt zu werden brauchen.

   Grundsätzlich ist es möglich, den Mittelblock aus mehreren Teilen zusammenzusetzen und diese Teile durch Schweißung oder Schraubenbolzen miteinander zu verbinden. Vorzugsweise besteht der Mittelblock aber aus einem Stück. Bei dieser Ausbildung der Erfindung werden die im Betrieb in das Herzstück in Schienenrichtung eingeleiteten Kräfte von dem Mittelblock aufgenommen, so daß die Distanzklötze praktisch nicht auf Scherung belastet werden.

   Aus diesem Grunde besteht nicht mehr wie bei bekannten, angeschweißten Distanzklötzen die Gefahr, daß deren Schweißnähte reißen. Die Distanzklötze brauchen nur noch die quer zur Schienenrichtung verlaufenden Seitenkräfte aufzunehmen.

   Eine besonders leicht zu fertigende Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die Höhe der Distanzklötze kleiner als die lichte Höhe zwischen Schienenfuß und Schienenkopf ist und die Distanzklötze nur am Schienensteg angeschweißt sind. Derartige Distanzklötze lassen sich mühelos anschweißen und besitzen eine ausreichende Steifigkeit, um die quer zur Schienenrichtung auftretenden Seitenkräfte aufzunehmen.