DE2059408B2 - Einrichtung zum Auswählen kartenförmiger Informationsträger aus einem Speicher mit mehreren Adressplatten - Google Patents

Einrichtung zum Auswählen kartenförmiger Informationsträger aus einem Speicher mit mehreren Adressplatten

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DE2059408B2
DE2059408B2 DE2059408A DE2059408A DE2059408B2 DE 2059408 B2 DE2059408 B2 DE 2059408B2 DE 2059408 A DE2059408 A DE 2059408A DE 2059408 A DE2059408 A DE 2059408A DE 2059408 B2 DE2059408 B2 DE 2059408B2
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Description

Infolge des vorstehend beschriebenen Aufbaus des 50 Wählermechanismus ist keine Zweideutigkeit hin-
sichtlich der Binär-Position möglich, da eine der
Adreßplatten des Plattenpaares einen Binär-Eins-
Code kennzeichnet, während die andere Platte des
Plattenpaares einen Binär-Null-Code wiedergibt. Die
55 beiden Adreßplatten sind mittels der an ihrer Innen-
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Aus- seite befestigten bzw. materialeinheitlich ausgebildewählen kartenförmiger Aufzeichnungsträger aus ten Zahnstangenabschnitte im Gegensinn bewegbar einem Speicher mit mehreren Adreßplatten, weiche und führen diese Bewegung zwangsweise aus, da sie im Abstand zueinander so angeordnet sind, daß ihre in das auf einer ortsfesten Welle drehbare Ritzel einKanten quer zu den aus Magnetstreifen mit Schlitzen 6o greifen. Die Bewegung einer der Adreßplatten in eine bestehenden Kanten der Aufzeichnungsträger zu lie- Richtung löst also über das Ritzel eine entsprechende gen kommen, und mit einer Vorrichtung, um die Drehung der anderen Adreßplatte in entgegengesetz-Lage der Adreßplatten in bezug auf die gegenübeilie- ter Richtung aus.
genden Kanten der Aufzeichnungsträger so zu verän- Der zum Antreiben eines Plattenpaares vorgese-
dern, daß ein bestimmter Aufzeichnungsträger aus- <>5 hene Antrieb ist von besonders vorteilhafter Wirwählbar und aus dem Speieher herausziehbar ist. kungsweise, was die gegenläufige Bewegung betrifft. Bekannt sind Wählereinrichtungen (USA.-Patent- Der Federantrieb isi wirksam, um eine Adreßplatte schrift 3 429 436), bei welchen horizontal geschieh- in Richtung der Kante des Aufzeichnungsträgers
3 4
nach vorne zu verschieben, während sie gleichzeitig den gegenüberliegenden Seitenplatten 11 und 12 ge-
die andere zurückzieht. In vergleichbarer Weise zieht führt. Ein Paar Ritzel 25 und 26 und eine Welle 27
der Solenoidantrieb die eine Adreßplatte zurück, sind für jedes Paar von Adreßplatten 17 und 18 der
während die andere nach vorne bewegt wird. Wählereinrichtung vorgesehen. Die Wirkung der Rit-
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Einrichtung 5 zel und Zahnstangenabschnitte besteht darin, die
gemäß der Erfindung kennzeichnet sich durch eine Adreßplatten 17, 18 jeden Paares in gemeinsamer
Magnetanordnung, um die durch die Adreßplatten Hin- und Herbewegung in entgegengesetzten Rich-
ausgewählten Aufzeichnungsträger bei Einwirkung tungen zu verbinden, so daß eine der Platten vorge-
an dem Magnetstreifen teilweise aus dem Speicher schoben wird, während die andere zurückgezogen
herauszuziehen. io wird.
In weiterer zweckmäßiger Ausgestaltung kenn- Bewegbare Kolben 31 sind in den Kerben 19, jezeichnet sich der Aufbau der Wählereinrichtung der Adreßplatte 18 an der Rückseite der Kantenvordurch einen T-Form besitzenden und durch einen Sprünge 22 gegenüberliegend, verschiebbar angeord-Arm getragenen Haltekörper, welcher in einen net. Die Kolben 31 sind mit Führungszapfen 32 verT-Form besitzenden Schlitz des Aufzeichnungsträgers 15 sehen, weiche sich nach rückwärts erstrecken und um auf der bewegungsabwärts liegenden Seite der Wäh- weiche Schrauben-Druckfedern 33 gelagert sind. Die lereinrichtung einfühlbar ist, um den teilweise aus Führungszapfen 32 erstrecken sich durch Bohrungen dem Speicher herausgezogenen Aufzeichnungsträger in die Druckfedern 33 haltende Gegenplatten 34, zu halten. welche an den Hinterkanten der Seitenplatten 11 und
Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungs- 20 12 mittels Zapfen 35 befestigt sind. Die Druckfedern
beispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen er- 33 sind an den Kolben 31 wirksam, welche ihrerseits
läutert. gegen die Kantenvorsprünge 22 drücken, um ela-
Fig. 1 ist eine Draufsicht der Wählereinrichtung stisch die Adreßplatten 18 nach vorne in den Wähler
nach der vorliegenden Erfindung; in die in den Zeichnungen dargestellte Position zu
F i g. 2 ist eine senkrechte Schnittansicht von Linie 25 drücken.
2-2 in Fig. 1; An der Gegenplatte 13 sind Solenoidantriebe 36
Fig. 3 ist eine der Fig. 1 vergleichbare Drauf- angeordnet, deren Anker 37 mittels eines Zapfens 38
sieht, in welcher aus Gründen übersichtlicherer Dar- an den Adreßplatten 18 befestigt sind. Jeder der So-
stellung auf Einzelteile verzichtet wurde; lenoidantriebe 36 und sein zugehöriger Anker 37 zie-
F i g. 4 ist eine Einzelansicht des Zahnstangen- und 30 hen deshalb bei Betätigung die mit dem Anker ver-
Ritzelsystems der Adreßplatten von Linie 4-4 in bundene Adreßplatte 18 gegen die Spannung der
F i g. 3, und Druckfeder 33 zurück in die Position, welche der in
F i g. 5 ist eine horizontale Schnittansicht von Li- den Zeichnungen dargestellten Lage entgegengesetzt
nie 5-5 in F i g. 2. ist.
Die in den Zeichnungen dargestellte Ausführungs- 35 Die Wählereinrichtung nach der vorliegenden Erform der Wählereinrichtung nach der vorliegenden findung kann mit Speicherkörpern beliebiger Art ar-Erfindung weist ein Paar von Seitenplatten Il und beiten; in den Zeichnungen ist ein Zylinderspeicher 12, eine Gegenplatte 13, an welcher sie über Bolzen 41 dargestellt. Die Vorderkanten 42, 43 der Adreß-14 befestigt sind, und eine unregelmäßig geformte platten 17, 18 sind bogenförmig ausgebildet, um sich Deckplatte 15 auf, welche mittels Bolzen 16 an den 40 der kreisförmigen Gestaltung des Speichers anzupas-Seitenplatten angebracht ist. Zwischen den Seiten- sen. Die vorderen Seitenkanten der Adreßplatten platten 11 und 12 sind paarweise angeordnete Adreß- sind an den mit Bezugsnummer 44 und 45 bezeichneplatteji 17 und 18 im Abstand zueinander gesta- ten Bereichen gekerbt, wodurch an dieser Stelle Finpelt angeordnet; es sind zwölf Plattenpaare in den ger 46 und 47 bestehen. An der Oberseite und UnZeichnungen wiedergegeben, obwohl die Anzahl der 45 terseite der Seitenplatte 12 ist mittels Zapfen 48 eine Plattenpaare für das Wesen der vorliegenden Erfin- Verriegelungsstange 49 verschwenkbar gelagert; die dung n'cht von Bedeutung ist und jeweils vom ge- Verriegelungsstange kann sich in eine Position zwiwählten Verschlüsselungssystem abhängt. Die Seiten- sehen die Finger 46 und 47 erstrecken, um die platten Il und 12 sind mit einander gegenüberliegen- Adreßplatten 17 und 18 in den Positionen zu verrieden, horizontal sich erstreckenden und vertikal im 50 geln, in welche sie zur Adressierung einer Karte im Abstand zueinander befindlichen Kerben 19 verse- Speicher bewegt wurden. Die Verriegelungsstange 49 hen, während die Adreßplatten 17, 18 mit einander ist mit einem Arm 51 ausgestattet, welcher, sich von gegenüberliegenden, fingerförmigen Kantenvorsprün- der Verriegelungsstange erstreckend, an einem hingen 21 und 22 ausgestattet sind, welche in die Ker- und herbewegbaren Körper 52 angebracht ist. Der ben 19 eingreifen, um die Adreßplatten 17 und 18 in 55 Körper 52 ist an seinem hinteren Ende am Anker 53 geradliniger, horizontaler Bewegung in den Seiten- eines Elektromagneten 54 befestigt. Eine Zugfeder platten 11 und 12 zu haltern und zu führen. 55 ist Avischen einem stationären Zapfen 56 und
Die einander gegenüberliegenden Flächen der einem Arm 57 am Körper 52 befestigt und zieht nor-
paarweise angeordneten Adreßplatten 17 und 18 sind malerweise unter Spannung die Verriegelungsstange
mit einstückig geformten Zahnstangenabschnitten 23 60 49 in die in den Zeichnungen in ausgezogenen Linien
und 24 versehen, wie sich insbesondere aus den dargestellte Verriegelungslage. Aus dieser Position
Fig. 3 und 4 der Zeichnungen ergibt. Die Zahnstan- kann die Verriegeiungsstange in die in Fig. 1 und3
genabschnitte sind gemäß Fig. 3 der Zeichnungen an der Zeichnungen durch gestrichelte Linien darge-
den gegenüberliegenden Seiten der Adreßplatten im stellte Entriegelungslage verdreht werden, wenn der
Abstand zueinander ausgerichtet. In die zusammen- 65 Elektromagnet 54 abgeschaltet wird,
wirkenden Paare von Zahnstangenabscliniltcn 23 Eine Welle 61, deren im Durchmesser reduzierter
und 24 greifen Ritzel 25 und 26 ein, welche auf einer Endteil 62 in einer entsprechenden Bohrung in der
Welle 27 fixiert sind. Die Welle ist in Lagern 28 an Deckplatte 15 der Wählereinrichtung angeordnet ist,
ist mit ihrem unteren Teil in einer Bohrung geführt, welche sich durch eine Tragplatte 63 erstreckt. Die Tragplatte 63 ist an den unteren Bereichen der Seitenplatten 11 und 12 zwischen diesen sich erstreckend an diesen befestigt. Die Welle 61 wird durch eine Stellschraube 64 in der Tragplatte 63 gehalten. Die Adreßplatten 17 und 18 sind mit Längsschlitzen 60 versehen, welche unter einem Scitcnspiel die Welle 61 aufnehmen.
Eine Magnetanordnung 65 ist mit Hilfe eines Sprengringes 66 drehbar an der Welle 61 gehaiien. Die Magnetanordnung ist radförmig aufgebaut und weist in der Mitte ein Lager 67 aus geformten Polytetrafluorethylen od. dgl. auf. Dieses Lager umgibt ein ringförmiger Permanentmagnet 68 aus Alnico, aus keramischem Magnetmatcrial oder aus anderem Permanentmagnetmaterial. Auf den Permanentmagnet 68 sind Scheiben 69 und 71 aus Magnetmatcrial aufgepreßt. Einstückig mit den Scheiben bestehen am Umfang Polflächen 72 und 73, zwischen weichen der Magnetfuß durch das Magnetmaterial an der Kante des kartenförmigen Aufzeichnungsträgers geieitcl wird. Eine derartige Karte ist mit Bezugsnummer 75 in den F i g. 2 und 3 der Zeichnungen innerhalb des Zylinderspeichers 41 dargestellt. Die Karte ist an ihrer Kante mit einem U-förmigen Bügel 76 versehen, welcher aus Magnetmaterial gefertigt ist und in welchen Codeschlitze 77 eingeschnitten sind. Nahe des Mittelteils des Bügels 76 befindet sich ein C-förmiger Schlitz 78 zur Aufnahme eines Abziehkörpers oder eines Haltckörpers.
Auf der Deckplatte 15 ist ein Eleklroschalter 79 vorgesehen, welcher einen länglichen Schaltarm 81 trägt. Der Schaltarm 81 wirkt als Fühler an der bcwegungsabwarts liegenden Seile der Wählcreiniichtung und kommt zur Anlage mit einer Kante einer teilweise herausgezogenen Karte, so daß der Elcktroschalter 79 eingeschaltet wird. Dieser zeigt das Herausziehen einer adressierten, d. h. abgerufenen Karte an. Wie bereits erwähnt wurde, kann dadurch der sich drehende Speicher 41 zum Stillstand gebracht werden, oder es kann die Drehbewegung des Speichers herabgesetzt werden, um anschließend die Karte in einem Abgabebereich anzuhalten.
Wahlweise kann die Wähleinrichtung mit einem Haltekörper 82 versehen sein, welcher mit Hilfe eines Arms 83 starr mit der Seitenplatte 11 verbunden ist. Der Haltekörper 82 weist T-förmigcn Querschnitt auf und ist dem T-förmigcn Schlitz 78 angepaßt. Er greift in den Schlitz ein, wenn eine adres sierte bzw. abgerufene Karte aus dem Speicher in die Position der Karte 84 gemäß F i g. 3 der Zeichnungen herausgezogen wird. Es ist auf diese Weise gewährleistet, daß die Karte nicht willkürlich in den Speicher zurückkehren kann. Wenn die Karte 84 fortfährt, sich im Speicher 41 zu drehen, verläßt sie den Haltekörper 82 vor dem Abgabebereich, so daß der Schlitz 78 durch einen Abziehkörper ergriffen werden kann. Dieser kann die Karte in -V-Y-RiChtungen bewegen.
Wie sich aus Fi g. 2 der Zeichnungen ergibt, kann die Wählereinrichtung auf einer Grundplatte 58 befestigt sein, welche sich auf einem den drehbaren Zylinderspeicher 41 tragenden Tisch 59 abstützt.
Die Wählereinrichtung ist in den Zeichnungen in einer Lasie dargestellt, in welcher alle Adreßplatten 18 durch die Druckfedern 33 in ihre vordere Position bewect wurden, während alle Adreßplatten 17 sich in zurückgezogener Lage befinden. Nach Maßgabe des gewählten Verschlüsselungssystems kann die vordere Position der Adreßplatten 18 einer der Binärzahlen 0 oder 1 entsprechen, während die jeweils andere Zahl an jedem Paar in ihre Position gebracht werden kann, wenn man die Adreßplatte 17 nach vorne verlagert. Die Adreßplatte 17 wird nach vorne geschoben, wenn der mit der Adreßplatte 18 des Plattenpaars verbundene Solenoidantrieb 36 erregt wird.
ίο Normalerweise werden alle Solcnoidantricbe erregt, welche für eine jeweilige Kartenadresse einzuschalten sind; dies geschieht jedoch ohne Bewegung der zugehörigen Adreßplalten, da diese durch die Verriegelungsstange 49 in ihrer Position verriegelt sind.
Nachdem die gewählten Solenoidantriebc erregt sind, wird der Elektromagnet 54 momentan erregt, so daß die Vcrriegclungsstange 49 in ihre Entricgclungsposition gedreht wird. Die Adreßplatten 17 und 18 werden infolgedessen freigegeben. Das bedeutet, daß die an den erregten Solenoidantrieben 36 angebrachten Adreßplalten 18 nach rückwärts gezogen werden, während gleichzeitig die im Paar angeordneten Adreßplatlcn 17 nach vorne verschoben werden. Dies ist auf die gegenseitige Wirkung der Zahnstangenabschnittc 23, 24 mit den Ritzeln 25 und 26 zurückzuführen. Sollte eine Adreßplatte 18 in zurückgezogener Position verriegelt sein und ihr Solenoidantrieb nicht in erregter Lage befinden, wird sie bei Entriegelung durch die zugehörige Druckfeder 33 nach vorne bewegt, während entsprechend die im Paar dazu angeordnete Adreßplatte 17 zurückgezogen wird.
Nach Bewegung der Adreßplatte wird die Vcrriegelungsstange 49 bei cntregtem Elektromagnet 54 durch die Spannung der Zugfeder 55 in die Vcrriegelungsposition zurückgedreht. Danach können die Solcnoidantriebe 36 entregt bzw. abgeschaltet werden, ohne die Einstellung der in ihren Adressierpositionen durch die Vcrriegclungsstange 49 fixierten Adrcßplatten zu beeinträchtigen.
Bei Änderung der Adresse durch Bewegung der Adreßplatten werden die nicht adressierten Karten in den Speicher zurückgeschoben, falls eine der Karten 75 sich unter Anziehung durch die Magnetanordnung 65 nach vorne bewegt. Die nicht adressierten Karten werden durch die Vorderkanten 42, 43 der Adreßplatten in den Speicher zurückgedrückt, wenn sich die Adreßplatten in ihre endgültige Adrcssierlage bewegen.
Eine Relativbewegung der Karten im Zylinderspeicher 41 quer zur Wählereinrichtung kann durch Bewegung beider Teile herbeigeführt werden, beispielsweise durch Drehbewegung des Zylinderspeichers 41. Wenn sich eine Karte 75 der Magnetanordnung 65 nähert, wird ihr magnetischer Bügel 76 durch den Magneten angezogen, weshalb sich dieser mitdreht. Es wird jedoch verhindert, daß unadressierte Karten den Speicher verlassen, da die Kante der Karte an den nach vorne sich erstreckenden Vorderkanten 42 oder 43 der Adreßplatten 17, 18 anliegt, welche der durch die Codeschlitze 77 vorgegebenen Verschlüsselung der Karte nicht entsprechen. Für die adressierte Karte befinden sich die Codeschlitze 77 gegenüberliegend den vorstehenden Kanten der Adreßplat-
ten; wenn sich die Karte zur Ablaufseite der Magnetanordnung 65 bewegt, wird die, Karte um den begrenzten Abstand aus dem Speicher herausbewegt, welcher zu diesem Zweck durch die zusammenwir-
kcndcn Schlitze und Adreßplatten vorgesehen ist. Eine derartige Karte ist in Fi g. 3 mit Bezugsnummer 84 dargestellt; die Karle 84 wurde aus dem Speicher hei ausbewegt, so daß der in der Mitte befindliche T-förmigc Schlitz 78 durch den T-förmigcn Haltckörper 82 ergriffen ist. Die Karte 84 ist nunmehr in einer Lage, in welcher bewegungsabwärts die herausgezogenen Karten abgefühlt werden. Die genannte
Wirkungsweise ist beispielsweise im bereits erwä ten USA.-Patent 3 4119 436 erläutert.
Wie bereits erwähnt wurde, können die cxzci sehen Magnetkörper gemäß USA.-Patent 3 429 an Stelle des drehbaren Magneten 65 verwendet ν den, um die Karte aus dem Speicher herauszuziel Man kann auch auf den Ilaltekörper 82 an der W lercinrichtung verzichten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409

Claims (3)

tete Adreßplatten je nach Betätigung in vertikal bePatentansprüche: findliche, Schlitze tragende Kanten von Informationsträgern eingreifen. Um die Adreßplatten zum
1. Einrichtung zum Auswählen kartenförmiger Zwecke des Auswählens eines Informationsträgers in Aufzeichnungsträger aus einem Speicher mit 5 die geeignete Lage zu bringen, bedient man sich einer mehreren Adreßplatten, welche im Abstand drehbaren Lagerung der Adreßplatten, so daß diese zueinander so angeordnet sind, daß ihre Kanten jeweils zwischen einer Binär-Null-Position und einer quer zu den aus Magnetstreifen mit Schlitzen be- Binär-Eins-Position verschwenkbar sind. Jede Bistehenden Kanten der Aufzeichnungsträger zu när-Position der Wählereinrichtung wird demnach liegen kommen, und mit einer Vorrichtung, um io durch Verschwenken einer einzelnen Adreßplatte die Lage der Adreßplatten in bezug auf die ge- herbeigeführt.
genüberliegenden Kanten der Aufzeichnungsträ- Ein verläßliches Arbeiten ist indessen mit Adreß-
ger so zu verändern, daß ein bestimmter Auf- platten der vorstehend beschriebenen Art nicht mögzeichnungsträger auswählbar und aus dem Spei- hch, da die Binär-Position entsprechend der Winkeicher herausziehbar ist, dadurch gekenn- 15 lage der einzelnen Adreßplatten nicht bestimmbar zeichnet, daß die Adreßplatten (17, 18) der ist, wenn die Kante des Kerben bzw. Nuten tragen-Wählereinrichtung je paarweise einander zu- den Informationsträgers im Abstand von der jeweiligeordnet sind und an den einander zugewandten, gen Adreßplatte vorgesehen ist. Darüber hinaus ist im Abstand befindlichen Flächen mit einstückig ein sehr exakt arbeitender elektromagnetischer Angeformten Zahnstangenabschnitten (23, 24) ver- so trieb erforderlich, am die einzelnen AdreßpJatten um sehen sind, in welche zwischen den Adreßplatten ihren Drehpunkt so zu verlagern, daß die Vorder-(17, 18) befindliche, mittels einer ortsfesten kante der jeweiligen Adreßplatte entsprechend der Welle (27) drehbare Ritzel (.25, 26) eingreifen, Binär-Position auf die Nut oder auf einen zwischen um die beiden Adreßplatten gegenläufig linear zu Nuten befindlichen Zahn auftrifft,
bewegen, daß die Adreßplattenpaare mittels eines 25 Demgegenüber besteht die Aufgabe der Erfindung an einer der Adreßplatten befestigten Solenoid- darin, eine Einrichtung zum Auswählen kartenförmiantriebes (36) und mittels eines an der anderen ger Aufzeichnungsträger der vorstehend genannten Adreßplatte angebrachten Federantriebes (31, Art so auszubilden, daß dieser mit einem hinsichtlich 32. 33) wahlweise im Gegensinn verlagerbar sind der mechanischen Wirkungsweise und hinsichtlich und daß an den Vorderkanten der Adreßplatten 30 der Positionsbestimmung (Binär-Null oder Binär-Finger (46, 47) vorgesehen sind, zwischen wel- Eins) verläßlicheren Mechanismus arbeitet,
chen die Lage der Adreßplatten fixierende Ver- Die Lösung der Aufgabe kennzeichnet sich da-
riegelungsstangen (49) greifen. durch, daß die Adreßplatten der Wähleinrichtung
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeich- je paarweise einander zugeordnet sind und an den net durch eine Magnetanordnung (65), um die 35 einander zugewandten, im Abstand befindlichen Flädurch die Adreßplatten (17, 18) ausgewählten chen mit einstückig geformten Zahnstangenabschnit-Aufzeichnungsträger bei Einwirkung an dem Ma- ten versehen sind, in welche zwischen den Adreßgnetstreifen teilweise aus dem Speicher herauszu- platten befindliche, mittels einer ortsfesten Welle ziehen. drehbare Ritzel eingreifen, um die beiden Adreßplat-
3. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeich- 40 ten gegenläufig linear zu bewegen, daß die Adreßnet. durch einen T-Form besitzenden und durch plattenpaare mittels eines an einer der Adreßplatten einen Arm (83) getragenen Haltekörper (82), befestigten Solenoidantriebes und mittels eines an welcher in einen T-Form besitzenden Schlitz (78) der anderen Adreßplatte angebrachten Federantriedes Aufzeichnungsträgers auf der bewegungsab- bes wahlweise im Gegensinn verlagerbar sind und wärts liegenden Seite der Wählereinrichtung ein- 45 daß an den Vorderkanten der Adreßplatten Finger führbar ist, um den teilweise aus dem Speicher vorgesehen sind, zwischen welchen die Lage der herausgezogenen Aufzeichnungsträger zu halten. Adreßplatten fixierende Verriegelungsstangen greifen.
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