DE2058321A1 - Oberkantenhalterung - Google Patents
OberkantenhalterungInfo
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Description
WiIh. Frank GmbH. 7022 Leinfelden
Die Erfindung betrifft eine Oberkantenhaiterung für einen Schwenk-Kippflügel eines Fensters, einer Tür
od. dgl., bestehend aus einem am feststehenden Rahmen schwenkbar angeordneten Ausstellarm, dessen anderes
Ende in einer am oberen waagerechten Schenkel des Flügels angeordneten Führung schiebbar gelagert
ist und aus einem Zusatzarm, der am Ausstellarm und am Flügel verschwenkbar angeordnet ist, und der in
der am Rahmen anliegenden Stellung des Flügels mit seiner Längsachse parallel zur Längsachse des Ausstel
larmes liegt.
Aus der DT-PS 976 943 ist eine aus Ausstellarm und
Zusatzarm bestehende Oberkantenhaiterung bekannt.
Der Ausstellarm ist dabei einerends in einem am feststehenden Rahmen angebrachten Lager schwenkbar
und anderenends in einer an der waagerechten Oberkante des Flügels befestigten Führung verschiebbar gelagert.
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Der Zusatzarm wird mit einem Ende mit dem Ausstellarm,
mit dem anderen Ende mit dem Flügel schwenkbar verbunden. Die flügelseitige Lagerung des Zusatzarmes
besteht dabei aus einem kreiszylindrischen Zapfen.
Diese mit einem Zusatzarm versehene Oberkantenhalterung stützt und hält den Flügel an zwei in
der Flügelebene liegenden Punkten, die in einem grösseren Abstand voneinander angeordnet sind. Durch
diese Zweipunkthalterung des Flügels wird erreicht, dass auch bei einer Fehlbedienung der Flügel nicht
absacken kann, so dass ein fehlbedienter Flügel ohne grösseren Kraftaufwand in den feststehenden Rahmen
zurückgeführt und die Fehlbedienung aufgehoben werden kann, und dass ferner zusätzlich eine gute Abstützung
gegen ein Verwinden des Flügels gegeben ist.
Es ist aus der DT-PS 976 943 weiterhin bekannt, diese tragende Oberkantenhaiterung in der Schwenkstellung
des Flügels gegen den Flügel festzulegen. Durch die Festlegung der Oberkantenhalterung bildet das rahmenseitige
Lager der Oberkantenhalterung einen Teil der
Schwenkachse des Flügels, so dass die ansonsten erforderlichen, schwenkachsseitig angeordneten Scharniere
weggelassen werden können. Somit wird die Schwenkachse
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ausschliesslich von dem Lager der Oberkantenhaiterung
und dem an der unteren Flügelecke angeordneten Ecklager bestimmt.
Als nachteilig hat sich herausgestellt, dass bei einer
Fehlbedienung bei einem Flügel grösseren Gewichtes, insbesondere bei einem Flügel grösserer Breite bzw.
in der Fehlbedienungsstellung und in der Schwenkstellung bei einem Flügel, dessen Oberkantenhaiterung
mit dem Flügel in der Schwenkstellung festgelegt ist und schwenkachsseitig keine Scharniere vorhanden
sind, der Ausstellarm vom Flügel weg sich durchbiegen kann.
In der fehlbedienten Stellung eines Schwenk-Kippflügels und in der Schwenkstellung eines Flügels, dessen Schwenk
achse ausschliesslich durch das Lager der Oberkantenhaiterung
und das Ecklager bestimmt ist, bzw. in der Fehlbedienungsstellung eines Flügels, wenn sowohl die
horizontale, als auch die vertikale Achse gleichzeitig entriegelt ist, wirkt die durch das Flügelgewicht hervorgerufene
Kraft als Drehmoment um das Ecklager des Fensters. Die das Drehmoment hervorrufende Kraft wird
über den am Flügel angeordneten Zapfen zur Befestigung
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des Zusatzarmes auf den Zusatzarm und von dort über den Ausstellarm auf das rahmenseitige Lager des Ausstellarmes
Übertragen.
Infolge des fUr die Schwenkbewegung des Zusatzarmes um den flügelseitigen Zapfen und der Einhängemöglich-
™ keit des Zusatzarmes auf diesem Zapfen erforderlichen
Spieles und insbesondere infolge des grösseren Spieles am Bundbolzen, über den die Lagerung des
Zusatzarmes am Ausstellarm erfolgt und das erforderlich ist, um ein Ubermässiges Verwinden des
Ausstellarmes und des Zusatzarmes zu verhindern, das insbesondere in der gekippten Stellung des
Flügels auftreten kann, da durch den Kippvorgang die flügelseitigen Enden des Ausstellarmes und des
£h Zusatzarmes auf eine tiefere Ebene, wie die Ebene
des Lagers des Ausstellarmes gelangen, ergibt sich in der Praxis, dass in der Fehlbedienungsstellung
des Flügels, wenn das Gewicht des Flügels nicht mehr überwiegend auf das Ecklager und auf den überlicherweise
am unteren Weltschenkel angeordneten Auflauf übertragen wird, da in der Fehlbedienungsstellung
die Unterstützung des Flügels durch den Auflauf in Wegfall kommt, ein um das Ecklager wirkendes Drehmoment,
wodurch der Angriffspunkt der durch das Drehmoment bewirkten Kraft am Bundbolzen und am
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flügelseitigen Zapfen in unterschiedlichen Ebenen sich
befindet. Es entstehet dadurch eine senkrecht zur parallel zur Oberkante des Flügels angeordneten Breitseite
des Ausstellarmes wirkende Kraftkomponente, durch welche die Durchbiegung des Ausstellarmes nach
oben hervorgerufen wird.
An der Anlenksteiie des Zusatzarmes mit dem Ausstellarm
ist der Ausstellarm mit einer Bohrung zur Aufnähme
des Bundbolzens versehen und besitzt deshalb hier eine Schwachstelle. Es hat sich in der Praxis
nunmehr herausgestellt, dass insbesondere bei einem Ausstellarm grosser Länge die Durchbiegung so stark
werden kann, dass der Ausstellarm an der Anlenkstelle bleibend abknickt.
Auch verkürzt sich infolge der Durchbiegung des Ausstellarmes
vom Flügel weg der Abstand vom rahmenseitigen Lager des Ausstellarmes zum flügelseitigen
Anlenkpunkt des Zusatzarmes, wodurch wiederum der Flügel um das Ecklager schwenkend an der Verschlussseite
angehoben wird. Dieses Anheben des Flügels kann dabei so gross sein, dass der Flügel, Insbesondere
bei geringer Falzluft, nicht mehr in den feststehenden Rahmen eingeführt werden kann.
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Abgesehen davon, dass die Durchbiegung des Ausstellarmes
auch in der Schwenkstellung eines Flügels, der schwenkachsseitig keine Scharniere besitzt, optisch
unschön wirkt, wird infolge des Anhebens des Flügels um das Ecklager dieser auch stärker beansprucht,
ebenso der Ausstellarm, bei dem nach mehrjähriger Betätigung durch die Vielzahl der zwischenzeitlich
erfolgten Durchbiegungen eine Materialermüdung auftreten kann.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nunmehr darin, eine einen Zusatzarm aufweisende Oberkantenhaiterung
derart zu verbessern, dass obige Nachteile vermieden werden und eine Oberkantenhaiterung zu schaffen, bei
welcher durch den Zusatzarm eine Durchbiegung des Ausstellarmes weitgehend verhindert wird und der Zusatzarm
sogar eine Stabilisierung des Ausstellarnes bewirkt.
Diese Zwecke werden nach der Neuerung erreicht durch eine Oberkantenhaiterung der eingangs erwähnten Art,
die dadurch gekennzeichnet 1st, dass In gekippter Stellung des Flügels der Zusatzarm über den Ausstellarm
hinaus verlängert 1st, und dass dieses freie Ende des
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Zusatzarmes beim Indeckungsbringen von Ausstellarm und Zusatzarm gegen die Unterseite des Ausstellarmes drückt.
Erfindungsgemäss ist der Zusatzarm Über die An Tankstelle
am Ausstellar« derart verlängert, dass in der gekippten Stellung des Flügels das freie, gegen den
feststehenden Rahmen gerichtete Ende des Zusatzarmes ™
etwas iber die Breitseite des Ausstellarmes hinausragt. Das den Ausstellara fiberragende Ende des Zusatzarmes
wird vorzugsweise sehr kurz gehalten; seine Länge kann dabei ca. 1 cm betragen.
Befindet sich der Flügel in der fehlbedienten Stellung,
so ist das durch das FlUgelgewicht hervorgerufene Drehmoment von der Oberkantenhaiterung aufzunehmen. Bei
der Auflösung der Fehlbedienung gleitet der am flügel- M seitigen Ende des Ausstellarmes angebrachte, in einem
Langloch der flügelseitigen Führung gelagerte Zapfen
in Richtung auf die Verschlüsselte des Flügels zu, so dass dieser Zapfen das in der Flügelebene wirkende
Drehmoment nicht aufnehmen kann. In dieser Stellung wird die vom Drehmoment ausgehende Kraft von der Anlenkstelle
des Zusatzarmes am Flügel über die Anlenkstelle des Zusatzarmes am Ausstellarm auf letzteren
übertragen. Da in dieser Stellung der Zusatzarm im
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Verhältnis zum Ausstellarm leicht geneigt ist, wirkt eine Kraftkomponente senkrecht auf die Breitseite des
Ausstellarmes und biegt diesen nach oben durch, vom Weltschenkel des Flügels weg. Im Verlauf der Auflösung
der Fehlbedienung gelangt das freie Ende des Zusatzarmes, das in einer höheren Ebene wie die Unterseite
des Ausstellarmes sich befindet, 1n den Bereich der unteren Breitseite des Ausstellarmes. Bei der Weiterbewegung
wird dann das freie Ende des Zusatzarmes durch den Ausstellarm nach unten gedruckt. Da der Zusatzarm
am Flügel in einem Zapfen schwenkbar gelagert 1st, und das flügelseitige Ende des Zusatzarmes in
seiner Ebene verbleibt, drückt der Zusatzarm auf den Bund des die Verbindung des Zusatzarmes mit dem Ausstellarm
bewirkenden Bundbolzens, so dass dadurch über den Bundbolzen auf den Ausstellarm eine In
Richtung auf den Flügel gerichtete Kraft wirkt, welche die Durchbiegung des Ausstellarmes aufhebt. Es wird
somit auch durch das freie Ende des Zusatzarmes die Auflösung der Fehlbedienung erleichtert.
Dieser Effekt der Aufhebung der Durchbiegung des Ausstellarmes infolge des über die Anlenkstelle mit dem
Ausstellarm hinausragenden freien Endes des Zusatzarmes ist ganz besonders vorteilhaft bei einem
Flügel, dessen Oberkantenhalterung in der Schwenkstellung bzw. der schwenkbereiten Stellung des
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Flügels mit dem Flügel festlegbar 1st, so dass auf schwenkachsseitige Scharniere verzichtet wurde. Auch
hierbei wird die vom Lager der Oberkantenhalterung aufzunehmende Kraft über den flligelse1t1gen Zapfen
auf den Zusatzarm und von dort Über den Bundbolzen auf den Ausstellarm übertragen. Da das freie Ende
des Zusatzarmes Infolge dieser Kraft gegen die Unterseite
des Ausstellarmes gedrückt wird, presst sich der Zusatzarm nach unten gegen den Bund des Bundbolzens,
so dass damit die eine Durchbiegung des Ausstellarmes
nach oben bewirkende Kraft aufgehoben 1st.
Infolge der erfindungsgemässen Ausgestaltung des Zusatzarmes
kann der Ausstellarm in seiner Materialstärke schwächer gehalten werden, da eine Durchbiegung des
Ausstellarmes 1n der Schwenkstellung des Flügels nicht mehr auftreten kann.
Die Beseitigung der Durchbiegungsgefahr, die mit
grösserer Länge des Abstandes zwischen dem rahraenseitigen
Lager des Ausstellarmes und der Anlenkstelle des Zusatzannes mit dem Ausstellarm anwächst, 1st
besonders einwandfrei, wenn der Zusatzarm und insbesondere das in gekippter Stellung des Flügels über
die Unterseite des Ausstellarmes ragende freie Ende
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des Zusatzarmes eine geringe Länge aufweisen· so dass
unter Belastung eine spürbare Durchbiegung des Zusatzarmes bzw. seines freien Endes nicht auftreten kann.
Der Zusatzarm bildet dann eine Stabilisierung des Ausstellarmes.
Auch wird bei gleicher Kippöffnungsweite des Flügels
und gleichbleibender Länge des Ausstellarmes bei einem Zusatzarm kürzerer Länge der Winkel zwischen den Breitselten
des Ausstellarmes und des Zusatzarnes grosser, so dass beim Indeckungsbringen von Ausstellarn und
Zusatzarm der Zusatzarm im Bereich des Bundbolzens auf eine grössere Länge und kräftiger nach unten gedrückt
wird.
Um ein sicheres Zusammenarbeiten des freien Endes des Zusatzarmes mit der Unterseite des Ausstellarmes
zu gewährleisten,ist es zwecknässig, das freie Ende des Zusatzarmes nach oben in Richtung des Ausstellarmes
abzubiegen. Derselbe Zweck kann auch erreicht werden durch das Aufbringen eines Keiles oder eines
sonstigen Zusatzteiles auf die den Ausstellarn zugewandte
Breitseite des freien Endes des Zusatzarnes bzw. auf die dem Zusatzarm zugewandte Breitseite des
Ausstellarmes Im Bereich des freien Endes des Zusatzarmes.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsform 1st der Zusatzarm derart ausgestaltet» dass das freie Endes des
Zusatzarnes, ausgehend von der Aalenksteile mit
dem Ausstellern, zuerst vom Ausstellarm weg, dann In Richtung auf den Ausstellarm zu gebogen und das
freie Ende des Zusatzarmes als Spitze ausgebildet 1st. Die an die Anlenkstelle angrenzende Abbiegung vom
Ausstellarn weg erlaubt eine Vergrösserung des Winkels zwischen den Breitseiten des Ausstellarmes
und des Zusatzannes, so dass auch bei einer grösseren Kippöffnungsweite des Flügels ein Verwinden des Ausstell
arnes durch den Zusatzarm, dessen flügelseitige
Anlenkstelle infolge der Kippstellung auf einer tieferen Ebene angeordnet ist, nicht stattfinden
kann.
Die sich anschliessende Abbiegung des Zusatzarmes in Richtung auf den Ausstellarm dient zum Andrücken
an die den Flügel zugewandte Unterseite des Ausstellarmes in der Schwenkstellung bzw. der schwenkbereiten
Stellung«wenn der Flügel am feststehenden Rahmen anliegt. Un beispielsweise bei einer Fehlbedienung
die Auflösung der Fehlbedienung weiter zu erleichtern, ist das nach oben abgebogene freie Ende des Zusatzarmes
als Spitze ausgestaltet, so dass beim Indeckungsbringen
von Ausstellarm und Zusatzarm zuerst eine
Flanke der Spitze des Zusatzarmes mit der Schmalseite 20982 3/0028
des Ausstellarmes zusammenwirkt. Diese Flanke gleitet
beim Welterbewegen an der Schmalseite des Ausstellarmes,
bis die Spitze des Zusatzarmes in den Bereich der Unterseite des Ausstellarmes gelangt, wobei der
Zusatzarm kontinuierlich immer stärker gegen den Bund des Bundbolzens des Ausstellarmes gedruckt
wird, so dass die unerwünschte Durchbiegung des Ausstellarmes nach oben unterdrückt wird.
Zur Erleichterung der Montage der Oberkantenhalterung ist es günstig, neben der flügelseitigen Einhängung
des Ausstellarmes auch den Zusatzarm am Flügel auf einem Zapfen lösbar anzuordnen. Um bei dieser lösbaren
Anordnung des Zusatzarmes am Flügel eine Bewegung des flügelseitigen Endes des Zusatzarmes in der Zapfenachse
zu verhindern und um eine gute Abstützung des Zusatzarmes während des Indeckungsbringen von Ausstellarm
und Zusatzarm zu gewährleisten, ist es ferner vorteilhaft, diesen flügelseitigen Zapfen kegelförmig
auszubilden, wobei der grösste Durchmesser des Zapfens an seinem freien Ende angeordnet ist.
Weitere Vorteile und Einzelheiten des Gegenstandes der Erfindung sind den Zeichnungen zu entnehmen, die
in schematischer Darstellung eine bevorzugte Ausführungsform als Beispiel zeigen.
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erfindungsgemässen Oberkantenhalterung
versehenes Fenster, dessen Flügel in der Kippstellung sich befindet und
Vorderansicht, teilweise im Schnitt und in vergrössertem Masstab, wobei
der Flügel in der Schwenkstellung angeordnet ist.
Das aus feststehendem Rahmen 1 und Flügel 2 bestehende
Schwenk-Kippfenster nach Fig. 1 besitzt eine Oberkantenhalterung, die im wesentlichen von dem Ausstellarm
3 und dem Zusatzarm 4 gebildet wird. Der Ausstellarm 3 ist einerends in einem am feststehenden
Rahmen 1 befestigten Lager 5 schwenkbar und anderenends in einem Langloch 6 der auf dem oberen Weitschenkel 7
des Flügels 2 angeordneten Führung 8 schwenkbar und in der Flügelebene längsverschiebbar gelagert. Ein am
freien Ende des Ausstellarmes 3 angebrachter, mit einem Bund versehener FUhrungsbolzen 9 hintergreift
dabei das Langloch 6 der Führung 8.
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Ober einen Bundbolzen 10 1st der Zusatzarm 4 mit dem Ausstellarm 3 schwenkbar verbunden, dessen flügelseitiges
Ende eine Bohrung 11 aufweist, in welche ein am Weitschenkel 7 angeordneter Zapfen 12 einer
Grundplatte 24 eingreift.
ErfIndungsgemäss ragt in der gekippten Stellung des Flügels 2 der Zusatzarm 4 über die Breite der Unterseite
16 des Ausstellarmes 3 in Richtung auf den feststehenden Rahmen 1 hinaus. Dieses freie Ende 14
des Zusatzarmes 4 ist 1m Bereich des Bundbolzens 10 nach unten abgebogen, und zwar so stark, dass in der
gekippten Endstellung des Flügels 2 diese Schräge 15 an der Unterseite 16 des Ausstellarmes 3 zur Anlage
gelangt. Daran schliesst steh eine Abbiegung des
freien Endes 14 des Zusatzarmes 4 nach oben an, die als Spitze 17 ausgebildet 1st. Dies 1st Insbesondere
der Fig. 2 zu entnehmen.
Die Länge des zylindrischen Schaftes 13 des die Verbindung
des Zusatzarmes 4 mit dem Ausstellarm 3 bewirkenden Bundbolzens 10 1st etwas grosser als die
Stärke des Zusatzarmes 4, damit der Zusatzarm 4, beispielsweise in der Kippstellung des Flügels 2 1n
einem Winkel zur Achse des Bundbolzens 10 und damit
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in einem Winkel zur Unterseite 16 des Ausstellarmes sich bewegen kann. Um diese Winkelbewegung des Zusatzarmes
4 zu erleichtern, ist der Zusatzarm 4 mit dem Langloch 21 versehen. Die dem Ausstellarm 3 zugewandte
Fläche des Bundes 19 des Bundbolzens 10 ist als Schräge 20 derart ausgebildet· dass in der Kipp-
und Schwenkstellung des Flügels 2 der Zusatzarm 4 eine Auflagefläche erhält.
Der Zusatzarm 4 ist lösbar an dem flügelseitigen
Zapfen 12 eingehängt, der konisch ausgebildet ist und seinen grössten Durchmesser an seinem freien,
dem Ausstellarm 3 zugewandten Ende aufweist und der auf einer mit dem oberen Weitschenkel 7 des Flügels
verschraubten Grundplatte 24 angeordnet 1st. Die Grundplatte 24 weist ferner eine in der Flügelebene sich
erstreckende Wandung 25 auf, weiche zur Abdeckung des Zusatzarmes 4 dient und die gleichzeitig verhindert,
dass in der Schwenkstellung bzw. der Fehlbedienungsstellung
des Flügels 2 das flügelseitige Ende des Zusatz armes 4 unter dem Ausstellarm 3 in Richtung auf den
feststehenden Rahmen 1 hindurchtreten kann.
In Fig. 1 ist der Flügel 2 in gekippter Stellung gezeichnet. Beim Zurückführen des Flügels 2 in den feststehenden
Rahmen 1 schwenkt der Ausstellarm 3 um das
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Lager 5, wodurch der Führungsbolzen 9 im Langloch 6 in Richtung auf die Verschlüsselte 13 des Flügels 2
sich bewegt. Gleichzeitig schwenkt der Zusatzarm 4 um den Bundbolzen 10 in Pfeil richtung und wird
in Deckung mit dem Ausstellarm 3 gebracht. Dabei drückt die Spitze 17 des Zusatzarmes 4 auf die Unterseite
16 des Ausstellarmes 3, wodurch der Zusatzarm nach unten gegen den Bund 19 des Bundbolzens 10 gepresst
und somit eine Durchbiegung des Ausstell armes vom Flügel 2 weg verhindert wird.
Wenn der Flügel 2 sich in der Fehlbedienungsstellung
befindet, bewirkt das Gewicht des Flügels 2 ein um das Eckgelenk wirkendes Drehmoment, da die Schwenkachse
des Flügels 2 ausschliesslich von dem Lager 5
der Oberkantenhaiterung und dem Ecklager des Fensters bestimmt wird und da die flügelseitigen Anlenkstellen
der Oberkantenhalterung in der verschlusseitigen Hälfte der Flügelbreite angeordnet sind. Die vom
Drehmoment ausgeübte Kraft wirkt in Richtung auf die Verschlüsselte 13 des Flügels 2 und stützt sich
über den Zapfen 12 und über den Zusatzarm 4 ab, der die Kraft über den Bundbolzen 10 auf den Ausstellarm
und auf dessen rahmenseitiges Lager 5 überträgt.
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4*
Im Verlaufe der Auflösung der Fehlbedienuigsstel lung,
die meistens durch Drücken auf den schwenkachsseitigen Höhschenkel des Flügels 2 beseitigt wird, bewegt sich
der FUhrungsbolzen 9 des Ausstellarmes 3 in Richtung
auf die Verschlüsselte 13 des Flügels 2, so dass der
Führungsbolzen 9 nicht mehr an dem Ende des Langloches 6 der Führung 8 anliegt.
Da während der Kippstellung und der Fehlbedienungsstellung des Flügels 2 der flügelseitige Zapfen
gegenüber der Rahmenebene geneigt ang-eordnet und gleichzeitig auf einem tieferen Niveau als in an
dem Rahmen 1 anliegender Stellung des Flügels 2 sich befindet, ist der Zusatzarm 4 gegenüber dem
Ausstellarm 3 derart geneigt, dass die Spitze 17 des über die Unterseite 16 des Ausstellarmes in
Richtung auf den Rahmen 1 hinausragenden freien Endes 14 des Zusatzarmes 4 höher liegt, als die
untere Breitseite des Ausstellarmes 3. Wenn nunmehr im Verlaufe der Auflösung der Fehlbedienungsstellung
die Flanke 22 der Spitze 17 des Zusatzarmes an der Schmalseite 23 des Ausstellarmes 3 zur Anlage
gelangt, so gleitet bei der weiteren Auflösung der Fehlbedienungsstellung die Flanke 22 an der Schmalseite
23 entlang, wodurch das freie Ende 14 des Zusatzarmes 4 nach unten gedrückt wird. Da dabei die Lage
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des flügelseitigen Endes des Zusatzarmes 4 am Zapfen im wesentlichen unverändert bleibt, wird der Zusatzarm
4 gegen den Bund 19 des Bundbolzens 10 gedrückt und dadurch der Ausstellarm 3 über den Bundbolzen 10
niedergehalten, so dass eine Durchbiegung des Ausstellarmes 3 nach oben nicht mehr auftreten kann.
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Claims (4)
1.)\ Ofaerkantenhaiterung für einen Schwenk-Kippflügel
eines Fensters, einer Tür od. dgl., bestehend aus einem am feststehenden Rahmen schwenkbar
angeordneten Ausstellarm, dessen anderes Ende in einer am oberen, waagerechten Schenkel des
Flügels angeordneten Führung schiebbar gelagert ist und aus einem Zusatzarm, der an der Unterseite
des Ausstellarmes um einen Bundbolzen und am Flügel um einen Zapfen verschwenkbar
angeordnet ist und der in der am Rahmen anliegenden Stellung bzw. der Schwenkstellung des Flügels
mit seiner Längsachse parallel zur Längsachse des Ausstell armes liegt, dadurch gekennzeichnet, dass
in gekippter Stellung des Flügels (2) der Zusatzarm (4) über den Ausstellarm (3) hinaus verlängert
ist, und dass dieses freie Ende (14) des Zusatzarmes (4) beim Indeckungsbringen von Ausstell
arm (3) und Zusatzarm (4) gegen die Unterseite (16) des Ausstellarmes (3) drückt.
-19-
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to
2.) Oberkantenhaiterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende (14) des
Zusatzarmes (4) in Richtung des Ausstellarmes (3) nach oben abgebogen ist.
3.) Oberkantenhaiterung nach einem der Ansprüche 1-2, dadurch gekennzeichnet, dass das freie
Ende (14) des Zusatzarmes (4) ,ausgehend von der Anlenksteile mit dem Ausstellarm (3), zuerst
vom Ausstellarm (3) weg, dann in Richtung auf den Ausstellarm (3) zu gebogen und dass das
freie Ende (14) des Zusatzarmes (4) als Spitze (17) ausgebildet ist.
4.) Oberkantenhaiterung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass der Zusatzarm
(4) lösbar am flügelseitigen Zapfen (12) eingehängt ist, und dass dieser Zapfen (12)
zu seinem freien Ende hin sich konisch erweiternd ausgebildet ist.
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DE972505C (de) * | 1953-09-16 | 1959-07-30 | Wilhelm Weber | Ausstellvorrichtung fuer wahlweise um eine lotrechte seitliche Achse schwenkbare oder um eine untere waagerechte Achse kippbare Fluegel von Fenstern, Tueren od. dgl. |
DE976943C (de) * | 1954-01-17 | 1964-08-20 | Andreas Kruell | Ausstellvorrichtung fuer wahlweise kipp- oder schwenkbare Fluegel von Fenstern, Tueren od. dgl. an der der Kippachse gegenueberliegenden Fluegelkante |
-
1970
- 1970-11-27 DE DE19702058321 patent/DE2058321C2/de not_active Expired
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AU741163B2 (en) * | 1998-05-26 | 2001-11-22 | Joseph Michael Kral | Window and door closing mechanism |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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ATA1020671A (de) | 1975-03-15 |
YU35649B (en) | 1981-04-30 |
IT941269B (it) | 1973-03-01 |
YU271071A (en) | 1980-10-31 |
CH542983A (de) | 1973-10-15 |
GB1334285A (en) | 1973-10-17 |
FR2116125A5 (de) | 1972-07-07 |
DE2058321C2 (de) | 1982-06-09 |
AT327044B (de) | 1976-01-12 |
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