DE2223514A1 - Oberkantenhalterung fuer einen fluegel eines fensters, einer tuer od. dgl - Google Patents

Oberkantenhalterung fuer einen fluegel eines fensters, einer tuer od. dgl

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DE2223514A1 DE19722223514 DE2223514A DE2223514A1 DE 2223514 A1 DE2223514 A1 DE 2223514A1 DE 19722223514 DE19722223514 DE 19722223514 DE 2223514 A DE2223514 A DE 2223514A DE 2223514 A1 DE2223514 A1 DE 2223514A1
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    • E05D15/48Suspension arrangements for wings allowing alternative movements
    • E05D15/52Suspension arrangements for wings allowing alternative movements for opening about a vertical as well as a horizontal axis
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Description

  • Oberkantenhalterung für einen Flügel eines Fensters, einer Tür od. dgl.
  • Die Erfindung betrifft eine Oberkantenhalterung für einen Flügel eines Fensters, einer Tür od. dgl., insbesondere für einen Schwenk-Kippflügel, bestehend aus einem am feststehenden Rahmen schwenkbar angeordneten Ausstellarm, dessen anderes Ende ei@en Bundbolzen trägt, der in eienr am oberen waagerechten Schenkel des Flügels angeordneten Führung schiebbar gelagert ist und aus einem Zusatzarm, der einerends am Ausstellarm, anderenends an der flügelseitigen Führung schwenkbar gelagert und insbesondere an der Anlenkstelle mit dem Ausstellarm lösbar befestigt ist über einen am Zusatzarm angeordneten Zapfen, der in eine Bohrung des Ausstellarmes eingrefft.
  • Eine aus Ausstellarm und Zusatzarm @estehende Oberkantenhalterung ist aus der DT-PS 972 505 bekannt. wobei der mit dem Ausstellarm gekuppelte Zusatzarm an einer flügelseitigen Führung schwenkbar aber unlösbar verbunden ist. Die lösbare Anlenkung des Zusatzarmes am Ausstellarm erfolgt über einen Bundzapfen, der in einem Langloch des Ausstellarmes gelagert ist, wobei das Langloch eine Erweiterung zur Einhängung des Bundzapfens des Zusatzarmes aufweist. Der Zus@tzarm liegt dabei an der unteren Breitseite des Ausstellarmes an.
  • Diese einen Ausstellarm und e'nen damit verbundenen Zusatza.@ aufweisen@e Oberkantenhalterung hält den Flügel @n zwei in der Flügelebere, im Abstand voneinander angeordneten Punkten. @urch diese Zweipankthalterung des Flügels unter Barücksichrigung d@@ @@@hältnisse der Länge des Zust@@@rmes zur Lärge des Ausstellarmes @nd der Lage der Anl@@@@stelle des @@@@@@@@@@@@@@Ausstellerm wird erreicht, daß @@@@@ bei @@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@ flug. l nicht absacken kann @@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@eise ein Sch@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@ren Kraftaufwane @@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@rbar, wo die Feh@@ d.enung @@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@. Durch lie Zwe@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@in@ @@te Abstu@ @@@ des @@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@Verwinden infolge äuße @@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@ erzi@@@ In der Praxis wird die lösbare Verbindung des Zusatzarmes am Ausstellarm meist derart ausgestaltet, daß im Ausstellarm eine Bohrung angeordnet ist, in welche ein kreiszylindrischer Zapfen des Zusatzarmes eingreift.
  • Durch die Beseitigung des Langloches im Ausstellarm wird der Widerstand des Flügels gegen ein Verwinden verstärkt, da der Zusatzarm im Bereich der Anlenkstelle mit dem Ausstellarm nicht mehr in Längsrichtung-des Ausstellarmes gleiten kann. Darüber hinaus ergibt sich durch den Wegfall des Bundes des Zapfens eine Erleichterung der Einhängung des Zusatzarmes am Ausstellarm Beim Kippen des Flügels bewegt sich die an der Oberkante des Flügels angeordnete Führung für den Ausstellarm und den Zusatzarm kreisbogenförmig um die an der Unterkante des Flügels gelegene Kippachse. Die im in den festsehenden Rahmen eingeführten bzw. geschwenkten Zustand des Flügels senkrecht zur Fensterebene angeordneten Breitseiten der flügelseitigen Führung nehmen dabei eine Winkellage zu der Fensterebene und damit zu den Breitseiten des am feststehenden Rahmen angelenkten Ausstellarmes ein.
  • Gleichzeitig folgt der an der flügelseitigen Führung befestigte Zusatzarm der Winkellage dieser Führung. Somit bilden Ausstellarm und Zusatzarm während des Kippvorganges mit ihren Breitseiten einen spitzen Winkel zueinander, der sich im Verlaufe des Kippvorganges vergrößert.
  • Da Ausstellarm und Zusatzarm aus Flachmaterial bestehen, stützt sich bereits bei Beginn des Kippvorganges der Ausstellarm mit seiner durch den Schnittpunkt der Breitseite mit der Schmalseite gebildeten Kante auf der Breitseite des Zusatzarmes ab. Diese Abstützstelle befindet sich somit nicht in der unmittelbaren Nähe des Zapfens, sondern an der von der flügelseitigen Führung abgewandten Aussenkante des Ausstellarmes. Auch ergibt sich dur; die Winkelstellung der Breitseiten der Arme zueinander daß der Ausstellarm im Bereich des Zapfens ds Zusatzarmes durch die Abstützung an der rahmenseitigen Au@enkante des Ausstellarmes sich stark abhebt, so daß die Gefahr eines ungewollten Aushängens des Ausstellarmes rom Zapfen des Zusatzarnes vorhanden ist, die wiedrr dadurch erhöht wird, daß in der Kippstellung des Flügels die Anlenkstelle des Zusatzarmes an der flügelseitigen Führung tiefer liegt als in der nicht gekippten Stellung.
  • Die Bohrung im Ausstellarm zur Einhängung des Zapfens des Zusatzarmes bewirkt eine Schwächung des Ausstellarmes, so daß m Bereich der Bohrung bei einer starken Verwindung oder einem Durchbiegen des Ausstellarmes infolge einer Fehlbedienung eine bleibende Deformation in diesem Bereich auftreten kann.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht nunmehr darin, eine einen Zusatzarm aufweisende Oberkantenhalterung derart zu verbessern, daß obige Nachteile vermieden werden und eine Oberkantenhalterung zu schaffen, bei welcher insbesondere auch in der Kippendstellung eine sichere Anlage des Ausstellarmes am Zusatzarm in der Nähe ihrer gegenseitigen Anlenkstelle gegeben und eine gegenseitige Verwindung der Arme beim Kippvorgang infolge der Winkelstellung der Breitseiten der Arme zueinander vermieden ist.
  • Diese Zwecke werden nach der Erfindung erreichte durch eine Oberkantenhalterung der eingangs erwähnten Ausgestaltung, die dadurch gekennzeichnet istg daß der fitusste71arm und/oder der Zusatzarm im Bereich der gegenseitigen Anlenkstelle einen kugelkalottenförmtgcn Abschnitt aufweist und ein die Winkelstellung der Breitseiten der Arme zueinander erlaubendes Spiel zwischen dem Durchmesser des Zapfens und der Bohrung dieser Anlenkstelle gegeben ist.
  • Durch die Anordnung eiens kugelkalottenförmigen Abschnittes im Bereich der Anlenkstelle Ausstellarm/Zusatzarm.
  • und zwar insbesondere derart, daß die Kugelkalotte mit ihrer konvexen Fläche gegen den anderen, eben ausgebildeten Arm gerichtet ist, wird erreicht, daß die Kontaktfläche der beiden Arme unmittelbar an den Zapfen der Anlenkstelle angrenzend rund um diesen Zapfen sich erstreckt.
  • Wenn beim Kippvorgang die ebenen Breitseiten der Arme eine Winkelstellung zuein@nder einnehmen, wobei der Winkel der Arme zueinander mit Fortschreiten des Kippvorganges sich kontinuierlich vergrößert, wälzt sich die konvexe Fläche auf der ebenen Breitseite des anderen Armes ab, wo@ei die Kontaktfläche vom Zapfen der Anlenkstelle ausgehend nach äußen sich bewegt, während bei zwei im Bereich der Anlankstelle @ben und flach ausgebildeten Arme bercits bei einer gering@@ Wi@kelstellung der Arme diese sich über dif Auß@nkante eiens Armes abstützen. Bei einer gleiche@ Kippöffnungswe@@@ @iegt inf@lge der bal,igen Ausgestaltur@@ eines Arm@ im Bereich der Anlenkstelle die ko@ta@@@löch. im D@@@ @@@@wischen A@ßenkante des Armes und Zapf@@ @@@ An @@@@@@@@@ @@@ somit wesentlich näher dem Zapfen. Auch @@@@@@@ @@h inf@lge der Ausgestaltung als Kug@@@@@@@@@@@@ Bereic@ des Zapfens der Anlenkstell@ @@@@ Kippv@@@@@@ @@@ ger@@g@res Abb@ben der Arme von@@@@@@@@@@@@@@@@ @@im Ki@@en die Gefahr eines un@@@@@@llten Aushang@n@ @@@@@@ von@@@ander ebenfalls We@@@@@llck v@@@@@@@@@ Damit während des Kippvorganges des Flügels durch die Winkel bewegung der Breitseiten der Arme der Zapfen des einen Armes nicht eine Verwindung der beiden Arme zueinander bewirken kann, ist zwischen dem Zapfen des -einen Armes und der Bohrung des anderen Armes eine solche Luft angeordnet, daß bei der maximalen Kippöffnungsweite der Zapfen nicht oder gerade eben an der Wandung der Bohrung zur Anlage gelangt.
  • Nach einer bevorzugten Ausgestaltung erhält sowohl der Ausstellarm als auch der Zusatzarm im Bereich der gegenseitigen Anlenkstelle jeweils einen kugelkalottenförmigen Abschnitt, wobei die Kugelkalotten miteinander zusammenarbeiten. Die Kugelkalotten können dabei derart angeordnet sein, daß die konvexe Fläche der einen Kalotte in der konkaven Fläche der anderen Kalotte gelagert ist, wobei der Radius der konkaven Fläche größer ist als die darin gelagerte konvexe Fläche der anderen Kalotte. Infolge der Lagerung der Kalotten ineinander ist auch in der Kippstellung ein guter Flächen kontakt nahe des Zapfens der Anlenkstelle gegeben.
  • Insbesondere für eine große Kippöffnungsweite des Flügels ist es bei Anordnung zweier Kugelkalotten vorteilhaft, diese derart anzuordnen, daß sie jeweils mit ihren konvexen Flächen aufeinanderliegen. Auch bei stärkeren Winkelbewegungen der Breitseiten der Arme zueinander liegt dann die Berührungsfläche der Arme in unmittelbarer Nähe des Zapfens der Anlenkstelle.
  • Um die Schwächung des einen Armes durch die Bohrung für den Zapfen möglichst klein zu halten, ist es zweckmäßig, die Bohrung derart konisch auszugestalten, daß der größte Durchmesser der Bohrung demjenigen Arm zugewandt ist, welcher den Zapfen trägt. Zur Herstellung dieser konischen Bohrung kann zuerst die kreiszylindrische Bohrung und anschließend die Kalotte gefertigt werden Durch die Bildung der Kalotte verformt sich die kreiszyl indrische Bohrung zu einer konischen Bohrung. Die igug der Wandung der Bohrung ist dabei insbesondere derart ausgestoltet, daß bei der größten Kippöffnullgsweite des Flügels der Zapfen Über seine gesamte Länge an der konischen Wandung der Bohrung anliegt. Die Anlage des Zapfens über seine gesamte Länge an der Wandung der konischen Bohrung ist insbesondere bei einer Fehlbedienung vorteilhaft, da hierbei die größte Belastung auf den Zapfen bewirkt wird und dann eine gute Flächenanlage zwischen Zapfen und konischer Bohrung gegeben ist.
  • Selbstverständlich kann auch der Zapfen entsprechend konisch ausgestaltet sein und die mit dem Zapfen zusammenarbeitende Bohrung kreiszylindrisch.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist der Zusatzarm über den Zapfen hinaus soweit verlängert, daß in der Kippendstellung des Flügels der Zusatzarm über die Breitseite des Ausstellarmes hinausragt. An diesem überstehenden Ende des unterhalb des Ausstellarmes angeordneten Zusatzarmes kann dieser nach unten gedrückt werden, so daß eine bequeme Aushängemöglichkeit des Zusatzarmes vom Zapfen gegeben ist.
  • Es ist besonders günstig, an der vom Zusatzarm und der flügelseitigen Führung gebildeten Anlenkstelle zwischen dem Zusatzarm und der Führung eine federnde Zwischenlage anzuordnen, welche eine Bremswirkuilg bei der Kippbewegung des Flügels auf den Zusatzarm ausübt.
  • Um zu erreichen, daß der Zusatzarm durch die federnde Zwischenlage stets in Richtung auf den Ausstellarm gedrückt wird und dadurch eine gute nahe des Zusatzarmes am Ausstellarm gewährleistet ist, wird das flUgeiseitige Ende des Zusatzarmes mit einer abgekröpfton Nase versehen, die sich auf der flügelseitigen Bohrung abstutzt. Neben der Andrückung des Zusatzarmes an die untere Breitseite des Ausstellarmes erlaubt die federnde Zwischenlage auch eine verbesserte Aushängemöglichkeit, da der Federweg der federnden Zwischenlage zum Aushängen mit ausgenutzt werden kann, so daß dazu der Zusatzarm oder der Ausstellarm selbst nicht mehr durchgebogen werden muß.
  • Die ate flügelseitigen Ende angebrachte Nase des Zusatzarmes verhindert dabei giichzeitig, daß bei ungünstigen Belastungen durch den Fltigel der Zusatzarm den Ausstellarm nach oben wegdrückt und durchbiegt, da infolge der Abstützung des Zusatzarmes über die Nase auf der flügelseitigen Führung dann die federnde Zwischenlage zusammengedrückt wird.
  • Weitere Vo@teile und Einze@heiten des Gegenstandes der Erfindung sid den Zeichnung zu entnehmen, die in schematischer Darstellung eine beverzugte Ausführungsforj-i als Beispiel zeigen.
  • Fig. 1 stellt eine Draufsicht auf ein Fenster mit gekipptem Flügel dar, das mit einer erfindungsgemäßen Oberkantenhalterung versehen ist Fig. 2 einen Schnitt durch die Oberkantenhalterung nach Fig. 1 im Bereich des Zusatzarmes in nicht gekipptem Zustand des Flügels und im vergrößerten Maßstab und Fig. 3 einen Schnitt durch die Anlenkstelle Ausstellarm/Zusatzarm nach Fig. 1, ebenfalls in vergrößertem Maßstab.
  • Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch die Anlenkstelle Ausstellarm/Zusatzarm einer Oberkantenhalterung, bei der sowohl der Ausstellarm als auch der Zusatzarm einen kugelkalottenförmigen Abschnitt aufweisen.
  • Das Fenster 1 nach Fig. 1 besteht aus dem feststehenden Rahmen 2, an dem ein Flügel 3 wahlweise um eine vertikale Achse schwenkbbar oder um eine horizontale Achse kippbar angelenkt ist. Zur Begrenzung der Kippöffnungsweite des Flügels 3 und als den Flügel 3 mittragendes Bauteil dient eine aus Ausstellarm 4 und Zusatzarm 5 bestehende Oberkantenhal terung.
  • Der Ausstellarm 4 der Oberkantenhalterung ist in einem am feststehenden Rahmen 2 angeordneten Lager 18 schwenkbar und am flügelseitigen Ende in einer im Falz 6 des oberen waagerechten Schenkels 7 des Flügels 3 befestigten Führung 8 verschiebbar gelagert über einen Bundbolzen 9 des Ausstellarmes 4, der ein Langloch 10 der Führung 8 hintergreift.
  • Der Zusatzarm 5 ist über einen Stützbolzen 11 mit der Führung 8 schwenkbar verbunden und über einen Zapfen 12 in eine Bohrung 13 des Ausstellarmes 4 eingehängt. Im Bereich dieser Anlenkstelle Ausstellarm 4/Zusatzarm 5 weist der Ausstellarm 4 einen kugelkalottenförmigen Abschnitt auf. Die Kugelkalotte 14 erstreckt sich rund um die Bohrung 13, wobei die konvexe Fläche der Kugelkalotte 14 gegen den Zusatzarm 5 gerichtet ist, der mit seinem ajsstellarmseitigen Ende 17 sich unterhalb des Ausstellarmes 4 befindet. Die Bohrung 13 wurde vor der Einprägung der Kugelkalotte 14 als kreiszylindrische Bohrung gefertigt, die sich durch die Einprägung derart konisch verformt, daß der größte Durchmesser der Bohrung 13 an derjenigen Breitseite angeordnet ist, welche dem Zusatzarm 5 zugewandt ist.
  • Im Bereich des Stützbolzens 11 ist der Zusatzarm 5 von der flügelseitigen Führung 8 weggekröpft, so daß zwischen der Führung 8 und dem Zusatzarm 5 Platz für eine den Stützbolzen 11 umgebende Tellerfeder 15 geschaffen Ist.
  • Das stützbolzenseitige Ende selbst liegt auf der Führung 8 mit einer Nase 16 auf.
  • Das gegenüberliegende, ausstellarmseitige Ende 17 des Zusatzarmes 5 ragt in gekipptem Zustand des Flügels 3 über die Breitseite des Ausstellarmes 4 hinaus.
  • Wird der Flügel 3 gekippt, beschreibt die flügelseitige Führung 8 eine Kreisbogenbewegung um die untere, horizontale Kippachse. Dabei bildet die Breitseite der Führung 8 einen immer größer werdenden Winkel zur Breitseite des Ausstellarmes 4, da dieser mit seinen Breitseiten im wesentlichen senkrecht zur Rahmenebene verbleibt, weil der Bundbolzen 9 am flügelseitigen Ende des Ausstellarmes 4 derart ausgestaltet ist, daß er sowohl eine Kippbewegung in dem Langloch 10 der Führung 8 erlaubt, als auch eine gewisse Relativbewegung der Führung 8 senkrecht zu den Breitseiten des Ausstellarmes 4 gestattet. Da durch das Kippen des Flügels 3 die Breitseiten der Führung 8 in einen spitzen Winkel zur Rahmenebene gelangen und gleichzeitig auf eine tiefere Ebene, gemessen in der Rahmenebene, bildet sich zwischen den Breitseiten des Zusatzarmes 5 und des Ausstellarmes 4 ebenfalls ein spitzer Winkel, da der Zusatzarm 5 auf der Führung 8 befestigt ist. Trotz dieses spitzen Winkels zwischen den Breitseiten des Ausstellarmes 4 und des Zusatzarmes 5 ist ein guter Kontakt auch beim Kippen zwischen Ausstellarm 4 und Zusatzarm 5 gegeben, da die konvexe Fläche der Kugelkalotte 14 dann auf der ebenen Breitseite des Zusatzarmes 5 abrollt. Die Tellerfeder 15 bewirkt dabei, daß der Zusatzarm 5 soweit nach oben gegen die untere Breitseite des Ausstellarmes 4 gedrückt wird, wie die Nase 16 in Verbindung mit dem Stützbolzen 11 zuläßt.
  • Auch in der Endkippstellung des Flügels 3 ist gewährleistet, daß der Zusatzarm 5 an der konvexen Fläche der Kugelkalotte 14 anliegt. Gleichzeitig ist die Konizität der Bohrung 13 derart ausgestaltet, daß der kreiszylindrische Zapfen 12 des Zusatzarmes 5 über die gesamte Stärke der Wandung der Bohrung 13 an dieser anliegt. Ergibt sich nunmehr eine Fehlbedienung, so wird der auf den Zapfen 12 wirkende Teil des Flügelgewichtes durch diese Flachenanlage gut aufgenommen. Dabei verhindert die federnde Lagerung des Zusatzarmes 5, daß der Zusatzarm 5 den Ausstellarm 4 nach oben durchdrückt.
  • Zur Entkupplung des Zusatzarmes 5 vom Ausstellarui 4 wird das über den Ausstellart a in Richtung auf den Rahmen 2 hinausragende Ende 17 nach unten bewegt, wobei die Tellerfeder 15 leicht zusammengedrückt wird.
  • Da die konische Bohrung 13 in Richtung auf den Zusatzarm 5 den größten Durchmesser aufweist, wird das Kuppeln mit dem Zapfen 12 des Zusatzarmes 5 erleichtert.
  • Auch erhält der Zapfen 12 durch die Konizität der Bohrung 13 eine ausreichende Bewegungsfreiheit, so daß die Winkel bewegung der Arme 4, 5 zueinander beim Kippvorgang nicht behindert ist.
  • Bei der Oberkantenhalterune nach Fig. 4 ist der Ausstellarm 21 und der Zusatzarm 22 im Bereich ihrer gemeinsamen Anlenkstelle jeweils mit einer Kugelkalotte 23, 24 versehen, wobei die Kugelkalotten 23, 24 mit ihren konvexen Flachen aneinander anliegen. ei einer starken Winkelbewegung der Breitseiten der Arme 21, 22 zueinander, also bei einem großen KlppUffnungswinkel, ist infolge der gegeneinander gerichteten konvexen Flächen die Berührungsfläche der Kugelkalotten 23, 24 untereinander nahe dem kreiszylindrischen Zapfen 25 angeordnet, so daß auch ein ungewolltes Aushngen des Zusatzarmes 22 nicht zu befurchten ist. Je kleiner dabei die Radien der Kugelkalotten 23, 24 ausgestaltet sind, desto näher ruckt die Berührungsfläche der Kugelkalotten 23, 24 bei gleichem kippöffnungswinkel des Flügels in Richtung auf den Zapfen 25.
  • Der Kreiszylindrische Zapfen 25 ist ebenfalls auf dem Zusatzarm 22 angeordnet und die konische Bohrung 26 im Ausstellarm 21, wobei die Konizität der Bohrung 26 so groß gehalten ist, daß in der Endkippstellunq des Flügels der Zapfen 25 an der konischen Wandung flächig anliegt.

Claims (8)

  1. PATENTANSPROCHE
    Oberkantenhalterung für einen Flügel eines Fensters, einer Tür od. dgl., insbesondere für einen Schwenk-Kippflügel,bestehend aus einem am feststehenden Rahmen schwenkbar angeordneten Ausstellarm, dessen anderes Ende einen Bundbolzen trägt, der in einer am oberen, waagerechten Schenkel des Flügels angeordneten Führung schiebbar gelagert ist und aus einem Zusatzarm, der einerends am Ausstellarm, anderenends an der flügelseitigen Führung schwenkbar gelagert und insbesondere an der Anlenkstelle mit dem Ausstellarm lösbar befestigt ist über einen am Zusatzarm angeordneten Zapfen, der in eine Bohrung des Ausstellarmes eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausstellarm (4, 21) und/oder der Zusatzarm (5, 22) im Bereich der gegenseitigen Anlenkstelle einen kugelkalottenförmigen Abschnitt aufweist, und ein die Winkelstellung der Breitseiten der Arme (4, 5, 21, 22) erlaubendes Spiel zwischen dem Durchmesser des Zapfens (12, 25) und der Bohrung (13, 26) dieser Anlenkstelle gegeben ist.
  2. 2. Oberkantenhalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Arme (21, 22) einen kugelkalottenförmigen Abschnitt aufweisen und die Kugelkalotten (23, 24) miteinander zusammenarbeiten.
  3. 3. Oberkantenhalterung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugelkalotten (23, 24) derart angeordnet sind, daß jeweils ihre konvexen Flächen miteinander zusammenarbeiten.
  4. 4. Oberkantenhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis3, unter Anwendung eines kreiszylindrischen Zapfens zur Kupplung von Ausstellarm und Zusatzarm, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (13, 26) zur Aufnahme des Zapfens (12, 25) derart konisch ausgestaltet ist, daß der größte Durchmesser der Bohrung (13, 26) demjenigen Arm (5, 22) zugewandt ist, welcher den Zapfen (12, 25) trägt.
  5. 5. Oberkantenhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der kugelkalottenförmige Abschnitt am Ausstellarm (4) angeordnet ist und mit seiner konvexen Fläche am Zusatzarm (9) aufliegt.
  6. 6. Oberkantenhalterung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß das zapfenseitige Ende (17) des Zusatzarmes (5) in der Kippstellung über die Breite des Ausstellarmes (4) hinausragt.
  7. 7. Oberkantenhalterung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Anlenkstelle zwischen Zusatzarm (5) und flügelseitiger Führung (8) eine federnde Zwischenlage angeordnet ist.
  8. 8. Oberkantenhalterung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das flügelseitige Ende des Zusatzarmes (5) mit einer abgekröpften Nase (16) versehen ist, die auf der flügelseitigen Führung (8) aufliegt.
    L e e r e i t e
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