DE2058321C2 - Ausstellvorrichtung - Google Patents

Ausstellvorrichtung

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DE2058321C2 DE19702058321 DE2058321A DE2058321C2 DE 2058321 C2 DE2058321 C2 DE 2058321C2 DE 19702058321 DE19702058321 DE 19702058321 DE 2058321 A DE2058321 A DE 2058321A DE 2058321 C2 DE2058321 C2 DE 2058321C2
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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    • E05D15/00Suspension arrangements for wings
    • E05D15/48Suspension arrangements for wings allowing alternative movements
    • E05D15/52Suspension arrangements for wings allowing alternative movements for opening about a vertical as well as a horizontal axis
    • E05D15/5205Suspension arrangements for wings allowing alternative movements for opening about a vertical as well as a horizontal axis with horizontally-extending checks
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/10Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
    • E05Y2900/13Type of wing
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    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Wing Frames And Configurations (AREA)
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Description

dadurch gekennzeichnet, daß
g) der Abstand des Bundes (19) des an der jo Unterseite (16) des Ausstellarmes (3) angeordneten Bundbolzens (10) von der Unterseite (16) des Ausstellarms (3) größer ist als die Stärke des Zusatzarms (4);
h) das verlängerte freie Ende (14) des Zusatzarms J5 (4) eine verhältnismäßig geringe Länge aufweist und mit einer Spitze (17) und einer darauf zulaufenden schrägen Flanke (22) versehen ist, die in Kippstellung des Flügels (2) an der Schmalseite (23) des Ausstellarms (3) anliegt; -to
i) in paralleler Lage der Längsachsen vom Ausstellarm (3) und Zusatzarm (4) die Spitze (17) an der Unterseite (16) des Ausstellarms (3) und die Unterseite des Zusatzarms (4) am Bund (19) des Bundbolzens (10) anliegen.
2. Ausstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende (14) des Zusatzarms (4), ausgehend von der Anlenkstelle am Ausstellarm (3), zuerst vom Ausstellarm (3) weg nach unten und dann zum Ausstellarm (3) hin nach oben gebogen ausgebildet ist.
55
Die Erfindung betrifft eine Ausstellvorrichtung für einen Schwenk-Kippflügel eines Fensters, einer Tür od. dgl. mit folgenden Merkmalen:
60
a) am feststehenden Rahmen ist ein Ausstellarm schwenkbar angeordnet, dessen anderes Ende über einen mit einem Langloch zusammenwirkenden Führungsbolzen am oberen, waagerechten Schenkel des Flügels schiebbar gelagert ist; f>5
b) in Kippstellung des Flügels liegt der Führungsbolzen an einem Ende des Langlochs an;
c) ein Zusatzarm ist einerseits am Ausstellarm um
einen Bundbolzen und andererseits am Flügel um einen Zapfen verschwenkbar angeordnet;
d) in der Schwenkstellung des Flügels sind Zusatzarm und Ausstellarm mit zueinander parallelen Längsachsen deckungsgleich angeordnet;
e) in der Kippstellung des Flügels überragt das über den Anlenkpunkt am Ausstellarm hinaus verlängerte freie Ende des Zusatzarms die Breitseite des Ausstellarms;
f) Ausstellarm und Zusatzarm weisen jeweils einen flachen, rechteckigen Querschnitt auf.
Bei einer derartigen, aus der deutschen Patentschrift 9 72 505 bekannten Ausstellvorrichtung ist der Bundbolzen des Zusatzarms verschiebbar in einem Langloch des Ausstellarms gelagert. Wenn in der Schwenkstellung des Flügels Zusatzarm und Ausstellarm deckungsgleich übereinander angeordnet sind, befinden sich sowohl der Bundbolzen als auch der Führungsbolzen für den Ausstellarm im Abstand von den Enden der ihnen zugeordneten Langlöcher. Bei einer Fehibedienung, wenn sowohl die Schwenkachse als auch die Kippachse gleichzeitig entriegelt sind, sackt der Flügel an der Verschlüsselte ab, und zwar so weit, bis der Führungsbolzen am Ende des ihm zugeordneten Langlochs am Ausstellarm anschlägt. Dieses Absacken des Flügels erfolgt, ausgehend von der Schwenkstellung des Flügels, sofort bei der Einstellung der Fehlbedienung und ausgehend von der Kippstellung des Flügels bei der Auflösung der Fehlbedienung durch Andrücken des Flügels an den feststehenden Rahmen. Infolge der schiebbaren Lagerung des Bundbolzens ist die Ausstellvorrichtung auch nicht zur Anwendung bei einem Fenster geeignet, bei dem die Schwenkachse ausschließlich von einem unteren, am Schnittpunkt von Schwenk- und Kippachse des Flügels angeordneten Ecklager und dem festrahmenseitigen Lager des Ausstellarms gebildet wird, und somit dazwischenliegende, den Flügel in der Schwenkstellung haltende Scharniere nicht vorhanden sind.
Um dieses Absacken zu vermeiden, ist es aus der deutschen Patentschrift 9 76 943 bekannt, den den Anlenkpunkt des Zusatzarms am Ausstellarm bildenden Bundbolzen unverschieblich am Ausstellarm anzuordnen.
Wird bei der Ausstellvorrichtung der deutschen Patentschrift 9 72 505 der Bundbolzen ebenfalls unverschieblich am Ausstellarm angelenkt, ergibt sich bei Anwendung an einem Flügel großen Gewichts oder großer Breite der Nachteil, daß bei Andrücken des Flügels zur Auflösung einer Fehlbedienung oder in der Schwenkstellung des Flügels, wenn die Schwenkachse vom Lager des Ausstellarms und dem unteren Ecklager gebildet wird, daß der Ausstellarm sich in der Fensterebene vom Flügel weg nach oben durchbiegen kann. In diesen beiden Flügelstellungen wirkt das Gewicht des Flügels als Drehmoment um das untere Ecklager und wird über die Ausstellvorrichtung vom Flügel in den feststehenden Rahmen eingeleitet, und zwar ausgehend vom flügelseitigen Zapfen über den Zusatzarm auf den Bundbolzen und von dort auf den Ausstellarm und in dessen Lager. Diese so verursachte Durchbiegung des Ausstellarms wird noch dadurch verstärkt, daß der Ausstellarm durch die Bohrung zur Aufnahme des Bundbolzens an dem Anlenkpunkt mit dem Zusatzarm geschwächt ist. Die Durchbiegung des Ausstellarms vom Flügel weg bewirkt weiterhin durch die damit verbundene Änderung des Abstands zwischen
dem rahmenseitigen Lager der Ausstellvorrichtung und dem Anlenkpunkt des Zusatzarms am Flügel, daß der Flügel an der Verschlußseite angehoben wird, so daß die Gefahr besteht, daß bei geringer Falzluft der Flügel in den Falzen streifen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ausstellvorrichtung nach Art der DE-PS 9 72 505 so zu verbessern, daß ein Absacken des Flügels bei Fehlbedienung verhindert, durch die spezielle Ausgestaltung des Zusatzarms eine Durchbiegung des Aussteüarms nach oben weitgehend vermieden und bei deckungsgleicher Lage von Ausstellarm und Zusatzarm eine Stabilisierung des Ausstellarms bewirkt wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß
g) der Abstand des Bunds des an der Unterseite des Ausstellarms angeordneten Bundbolzens von der Unterseite des Ausstellarms größer ist als die Stärke des Zusatzarms;
h) das verlängerte freie Ende des Zus:tzarms eine verhältnismäßig geringe Länge aufweist und mit einer Spitze und einer darauf zulaufenden schrägen Flanke versehen ist, die in Kippstellung des Flügels an der Schmalseite des Ausstellarms anliegt;
i) in paralleler Lage der Längsachsen vom Ausstellarm die Spitze an der Unterseite des Ausstellarms und die Unterseite des Zusatzarms am Bund des Bundbolzens anliegen.
In der Kippstellung des Flügels ragt die Spitze des verlängerten Endes des Zusatzarms über die Breitseite des Ausstellarms hinaus in Richtung auf den feststehenden Rahmen, wobei eine Flanke der Spitze an der Schmalseite des Ausstellarms anliegt. Wird in dieser Stellung der Flügel fehlbedient, so wird zur Auflösung dieser Fehlbedienung von der Bedienungsperson auf den schwenkachsigen Schenkel des Flügels ein Druck ausgeübt, wobei die Flanke der hochgebogenen Spitze an der Schmalseite des Ausstellarms nach unten gleitet unter gleichzeitiger Verringerung der Neigung zwischen der Unterseite des Ausstellarms und der Oberseite des Zusatzarms. Durch das Auflaufen der Flanke der Spitze des Zusatzarms kippt der durch sein verlängertes freies Ende als zweiarmiger Hebel wirkende Zusatzarm um seine Auflage am Bund des ausstellarmseitigen Bundbolzens, wobei eine Kraft, die einer Durchbiegung des Ausstellarms nach oben entgegenwirkt, entsteht.
Beim weiterer! Andrücken des Flügels im Zuge der Auflösung der Fehlbedienung gelangt die Spitze des Zusatzarms zur Anlage an der Unterseite des Ausstellarms und die Längsachsen von Ausstellarm und Zusatzarm kommen zur Deckung. Da dabei die Unterseite des Zusatzarms auf dem Bund des ausstellarmseitigen Bundbolzens aufliegt, ist eine Kippmöglichkeit des Zusatzarms um den Bund ausgeschlossen, so daß sich eine Neigung zwischen der Unterseite des Ausstellarms und der Oberseite des Zusatzarms nicht mehr einstellen kann.
Durch die Ausbildung des Zusatzarms als zweiarmiger Hebel, dessen verlängertes freies Ende als mit dem Ausstellarm zusammenwirkende Spitze ausgestaltet ist, wird sowohl bei einer Fehlbedienung als auch in der Schwenkstellung bei einem Fenster, dessen Schwenkachse ausschließlich von dem Lager des Ausstellungsarms und dem unteren Ecklager gebildet wird, ein Durchbiegen des Ausstellarms nach oben vermieden unter gleichzeitiger Stabilisierung des Ausstellarms in der Schwenkstellung, wobei das Absacken des Flügels durch die unverschiebliche Anlenkung des Zusatzarms am Ausstellarm verhindert ist Dabei wird ausgenutzt, daß am Zusatzarm wesentlich kleinere Hebelarme gegeben sind als am Ausstellarm.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist das freie Ende des Zusatzarms, ausgehend von der Anlenkstelle am Ausstellarm, zuerst vom Ausstellarm weg nach unten und dann zum Ausstellarm hin nach
ίο oben gebogen ausgebildet Diese Abbiegung ermöglicht eine Vergrößerung der Neigung zwischen der Unterseite des Ausstellarms und der Oberseite des Zusatzarms, so daß auch bei einer großen Kippöffnungsweite des Flügels ein Verwinden des Ausstellarms durch den Zusatzarm nicht stattfinden kann.
Ein Ausführungsbeispiel einer Ausstellvorrichtung nach der Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf ein mit der Ausstellvorrich-
2« tung versehenes Fenster, dessen Flügel sich in der Kippstellung befindet und
F i g. 2 einen Ausschnitt nach F i g. 1 in Vorderansicht, teilweise im Schnitt und in vergrößertem Maßstab, wobei der Flügel sich in der Schwenkstellung befindet.
Das aus einem feststehenden Rahmen 1 und einem Flügel 2 bestehende Schwenk-Kippfenster nach Fig. 1 besitzt eine Ausstellvorrichtung, die im wesentlichen von einem Ausstellarm 3 und einem Zusatzarm 4 gebildet wird, die jeweils einen flachen, rechteckigen
u) Querschnitt aufweisen. Der Ausstellarm 3 ist einenends in einem am feststehenden Rahmen 1 befestigten Lager 5 schwenkbar und anderenends über einen Führungsbolzen 9 in einem Langloch 6 einer auf einem oberen, waagerechten Schenkel 7 des Flügeis 2 angeordneten Führung 8 schwenkbar und in der Flügelebene längsverschieblich' gelagert. Über einen an einer Unterseite 16 des Ausstellarms 3 angeordneten Bundbolzen 10 ist der Zusatzarm 4 mit dem Ausstellarm 3 schwenkbar verbunden. Das flügelseitige Ende des Zusatzarms 4 weist eine Bohrung 11 auf, in welche ein Zapfen 12 einer auf dem oberen, waagerechten Schenkel 7 des Flügels 2 befestigten Grundplatte 24 eingreift. Der Zusatzarm 4 ist mit einem verlängerten freien Ende 14 versehen, das eine verhältnismäßig geringe Länge aufweist, beispielsweise 1 cm. Ausgehend von der Anlenkstelle am Ausstellarm 3 ist das freie Ende 14 des Zusatzarms 4 zuerst vom Ausstellarm 3 weg nach unten gebogen, und zwar so stark, daß in der Endkippöffnungsstellung des Flügels 2 eine durch diese Abbiegung gebildete Schräge 15 an der Unterseite 16 des Ausstellarms 3 zur Anlage gelangt. An dieser Schräge 15 anschließend folgt eine Biegung nach oben zum Ausstellarm 3 hin, die als Spitze 17 ausgebildet ist mit darauf zulaufenden schrägen Flanken 22. (vgl.
Fig.2)
Der Abstand eines Bunds 19 des an der Unterseite 16 des Ausstellarms 3 angeordneten Bundbolzens 10 von der Unterseite 16 des Ausstellarms 3, also die Länge des Schafts 18 des Bundbolzens 10, ist etwas größer als die Stärke des Zusatzarms 4, damit der Zusatzarm 4 in der Kippstellung des Flügels 2 sich in eine Neigung zur Unterseite 16 des Ausstellarms 3 zwängungsfrei bewegen kann. Zu diesem Zweck ist der Zusatzarm 4 mit einem erweiterten Loch 21 zur Aufnahme des Bui-.dbolzens 10 versehen. Die dem Ausstellarm 3 zugewendete Fläche des Bunds 19 des Bundbolzens 10 ist als Schrägfläche 20 derart ausgebildet, daß sie in der Kipp- und Schwenkstellung des Flügels 2 für den
Zusatzarm 4 eine Auflagefläche bildet.
Der Zusatzarm 4 ist lösbar an dem flügelseitigen Zapfen 12 eingehängt, der konisch ausgebildet ist und seinen größten Durchmesser an seinem freien, dem Ausstellarm 3 zugewendeten Ende aufweist. Die den Zapfen 12 tragende Grundplatte 24 weist ferner eine in der Flügelebene sich erstreckende raumseitig angeordnete Wandung 25 auf, welche zur Abdeckung des Zusatzarms 4 dient und die zugleich verhindert, daß in der Schwenkstellung bzw. bei einer Fehlbedienung des Flügels 2 das flügelseitige Ende des Zusatzarms 4 unter dem Ausstellarm 3 in Richtung auf den feststehenden Rahmen 1 hindurchtreten kann.
Bei der in F i g. 1 gezeigten Kippstellung des Flügels 2 ragt das verlängerte freie Ende 14 des Zusatzarms 4 über die Unterseite !6 des Aussteüarms 3 in Richtung auf den feststehenden Rahmen 1 über eine verhältnismäßig geringe Länge hinaus und die Flanke 22 der Spitze 17 liegt an einer Schmalseite 23 des Ausstellarms 3 an.
Wird der Flügel 2 fehlbedient, bewirkt das Gewicht des Flügels 2 ein um das untere Eckgelenk wirkendes Drehmoment. Die von diesem Drehmoment ausgeübte, in Richtung auf die Verschlußseite 13 des Flügels 2 wirkende Kraft muß von der Ausstellvorrichtung aufgenommen werden. Diese Kraft wird über den Zapfen 12 auf den Zusatzarm 4 und von dort auf den Bundbolzen 10 und damit über den Ausstellarm 3 auf dessen Lager 5 übertragen und in den feststehenden Rahmen 1 eingeleitet.
Zur Auflösung der Fehlbedienung wird von der Bedienungsperson ein Druck auf den schwenkachsseitigen Schenkel des Flügels 2 ausgeübL Dadurch bewegt sich der Führungsbolzen 9 des Ausstellarms 3 in Richtung auf die Verschlußseite 13 des Flügels 2, so daß der Führungsbolzen 9 nicht mehr an dem Ende des Langlochs 6 der Führung 8 anliegt. Dennoch kann ein Absacken des Flügels 2 an der Verschlußseite 13 nicht auftreten, da der Zusatzarm 4 sowohl am Ausstellarm 3 als auch am Flügel 2 ortsfest schwenkbar angelenkt ist.
Da während der Kippstellung des Flügels 2 der flügelseitige Zapfen 12 gegenüber der Ebene des feststehenden Rahmens 1 geneigt angeordnet ist und sich auch auf einem tieferen Niveau als in an dem Rahmen 1 anliegender Stellung des Flügels 2 befindet, ·, ist der Zusatzarm 4 gegenüber dem Ausstellarm 3 derart geneigt, daß die Spitze 17 über die Unterseite 16 des Ausstellarms 3 in Richtung auf den Rahmen 1 hinausragenden verlängerten freien Endes 14 des Zusatzarms 4 höher liegt als die Unterseite 16 des
ίο Ausstellarms 3. Beim Andrücken des gekippten Flügels bei der Auflösung der Fehlbedienung gleitet die an der Schmalseite 23 des Ausstellarms 3 anliegende Flanke 22 an der Schmalseite 23 entlang nach unten, wodurch das freie Ende 14 des Zusatzarms 4 nach unten gedrückt wird. Da dabei das flügelseitige Ende des Zusatzarms 4 am flügelseitigen Zapfen 12 gehalten ist, wird die Unterseite des Zusatzarms 4 gegen den Bund 19 des am Ausstellarm 3 befestigten Bundbolzens 10 gedrückt. Beim weiteren Entlanggleiten der Flanke 22 an der Schmalseite 23 vollführt der als zweiarmiger Hebel ausgebildete Zusatzarm 4 auf dem Bund 19 eine Kippbewegung, was infolge der flügelseitigen Befestigung des Zusatzarms 4 dazu führt, daß der Bundzapfen 10 und damit der Ausstellarm 3 nach unten gedrückt wird, so daß damit einer Durchbiegung des Ausstellarms 3 nach oben vom Flügel 2 weg entgegengewirkt wird. Beim Andrücken des Flügels im Zuge der weiteren Auflösung der Fehlbedienung gelangt die Spitze 17 des freien Endes 14 des Zusatzarms 4 zur Anlage auf der Unterseite 16 des Ausstellarms 3 und Ausstellarm 3 und Zusatzarm 4 werden mit zueinander parallelen Längsachsen deckungsgleich angeordnet Die Spitze 17 drückt dabei gegen die Unterseite 16 des Ausstellarms 3 und bewirkt zugleich ein Anliegen der Unterseite des Zusatzarms 4 auf dem Bund 19 des ausstellarmseitigen Bundbolzens 10. Der Zusatzarm 4 verhindert dadurch ein Auftreten einer Durchbiegung des Ausstellarms 3 nach oben und bildet zugleich eine Stabilisierung des Ausstellarms 3. Es wird dabei jeweils ausgenutzt, daß die auftretenden Hebelarme beim kurzen Zusatzarm 4 beträchtlich kleiner sind als beim langen Ausstellarm 3.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Ausstellvorrichtung für einen Schwenk-Kippflügel eines Fensters, einer Tür od. dgl. mit folgenden Merkmalen:
a) am feststehenden Rahmen ist ein Ausstellarm schwenkbar angeordnet, dessen anderes Ende über einen mit einem Langloch zusammenwirkenden Führungsbolzen am oberen, waagerechten Schenkel des Flügels schiebbar gelagert ist;
b) in Kippstellung des Flügels liegt der Führungsbolzen an einem Ende des Langlochs an;
c) ein Zusatzarm ist einerseits am Ausstellarm um einen Bundbolzen und andererseits am Flügel is um einen Zapfen verschwenkbar angeordnet;
d) in der Schwenkstellung des Flügels sind Zusatzarm und Ausstellarm mit zueinander parallelen Längsachsen deckungsgleich angeordnet;
e) in der Kippsteilung des Flügels überragt das über den Anlenkpunkt am Aussteilarm hinaus verlängerte freie Ende des Zusatzarms die Breitseite des Ausstellarms;
f) Ausstellarm und Zusatzarm weisen jeweils einen flachen rechteckigen Querschnitt auf,
DE19702058321 1970-11-27 1970-11-27 Ausstellvorrichtung Expired DE2058321C2 (de)

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