DE2057571B2 - Schaltungsanordnung fuer fernmeldeanlagen, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen, mit individuellen und zentralen geraeten - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer fernmeldeanlagen, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen, mit individuellen und zentralen geraetenInfo
- Publication number
- DE2057571B2 DE2057571B2 DE19702057571 DE2057571A DE2057571B2 DE 2057571 B2 DE2057571 B2 DE 2057571B2 DE 19702057571 DE19702057571 DE 19702057571 DE 2057571 A DE2057571 A DE 2057571A DE 2057571 B2 DE2057571 B2 DE 2057571B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- individual
- central
- devices
- central device
- receivers
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M19/00—Current supply arrangements for telephone systems
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)
Description
des zentralen Gerätes speist und daß in den dezentralen Geräten vorgesehene Spannungsquellen die
dezentralen Geräte und über die dazwischenliegenden Verbindungsleitungen auch die individuellen
Einrichtungen des zentralen Gerätes gemeinsam speisen. Gemäß der Erfindung wird also der für die
Stromversorgung in den individuellen Geräten vor-r gesehene schaltungstechnische Aufwand, für deren
zugeordnete,. im zentralen Gerät vorgesehene Sender und Empfänger mitausgenutzt. Der hierfür erforderliche
Aufwand ist bei geeigneter Nutzung der jeweiligen Gegegebenheiten gemäß der technischen Ausgestaltung
der vorhandenen individuellen Leitungen verschwindend gering. Unter der Voraussetzung, daß
die individuellen Leitungen sich nur über relativ so kürze Entfernungen erstrecken, daß sich Leitungseinflüsse nicht störend bemerkbar machen, wird mit
jeder: individuellen. Leitung eine zusätzliche Ader zur Spannungsversorgung des jeweiligen Senders und
Empfängers im zentralen Gerät geführt. Diese zusätzliche Ader stellt wegen der erwähnten geringen
Leitüngslänge einen praktisch nicht ins Gewicht fallenden Aufwand dar. Unter der anderen Voraussetzung,
daß die individuellen Leitungen sich über Entfernungen. erstrecken, durch welche sich bereits
Leistungseinflüsse störend bemerkbar machen, so daß es ohnehin erforderlich ist, die Leitungen übertragungstechnisch
unter Zuhilfenahme von Abriegelungsübertragungen angepaßt zu betreiben, bieten sich verschiedene Möglichkeiten der Übermittlung
der Versorgungsspannung. auf dem jeweiligen individuellen Gerät über die individuelle Leitung zu
den individuellen Sendern und Empfängern im zentralen Gerät. Auf einfachste Weise läßt sich das
Prinzip der Phantomschaltung unter Ausnutzung der Erd-Rückleitung verwenden. Weist der Leitungsübertrager
jedoch zwei symmetrische, kapazitiv getrennte Wicklungen auf, kann die Versorgungsspannung
zweiadrig erdfrei übermittelt werden. Weitere Möglichkeiten richten sich nach den jeweils gegebenen
Voraussetzungen der technischen Ausgabegestältung der individuellen Leitungen.
In den Zeichnungen, F i g. 1 bis 4, sind Ausführungsbeispiele
der Erfindung dargestellt, worauf sie jedoch keineswegs beschränkt ist. Fig. 1 gibt einen
Überblick über eine Anordnung mehrerer individueller Geräte und eines ihnen gemeinsam zugeordneten
zentralen Gerätes. Die individuellen Geräte sind mit dem zentralen Gerät über individuelle Leitungen
verbunden, die an ihren beiden Enden jeweils mit je einer Sende- und Empfangsschalteinrichtung
abgeschlossen sind. Hierfür zeigen Fi g. 2 bis 4 drei verschiedene Ausführungsvarianten.
In Fig. 1 sind individuelle GeräteAi, A2 und
An symbolisch dargestellt. Die Anzahl der indivl·-
duellen Geräte richtet sich nach den jeweils maßgebenden Aufbaubedingungen. Die individuellen
Geräte sind einzeln mit Sende- und Empf angsr Schalteinrichtungen B1, Bl und Bn ausgestattet.
Mittels dieser sind die individuellen Geräte über individuelle LeitungenLl, Ll und Ln mit weiteren
Sende- und Empfangsschalteinrichtungen jeweils an den anderen Enden dieser Leitungen verbunden, die
einerseits also den individuellen ,Geräten,-andererr
seits aber insgesamt einem zentralen Gerät Z!,.zugeordnet
Sind. . „■■■·..'· ;.'.;■',; . :;.l· !
; Es sei angenommen, daß es.sich.im vorliegenden Falle;um; ;eine;.,zentralgesteuerte^emspreehvermitilungsanlage
handelt. Das zentrale Gerät Zl ist demnach ein Zentralsteuerwerk, wohingegen die individuellen
Geräte Al bis A η ζ. Β. Verbindungssätze für Intern- und Extern Verbindungen,·.. Wahlemp-
,5 fänger, Register, Einsteiler für Koppelfeldery.oder
Teile derselben und dergleichen sind. Bei näherer Betrachtung von Fig. 1 ist festzustellen, daß zwei
Zentralsteuerwerke Zl und Zl parallel vorgesehen
sind. Die Anordnung je zweier Zentralsteuerwerke.
ίο dient in bekannter, Weise sowohl der Erhöhung der
Betriebssicherheit der gesamten Femsprechvermittt
lungsanlage im Hinblick auf die Möglichkeit einer Fehlfunktion oder Betriebsunterbrechung eines Zeiir
tralsteuerwerkes, als auch der Fehlerüberwachung durch Vergleich jeweils zweier von zwei verschiedenen
Zentralsteuerwerken unabhängig voneinander erarbeiteter Informationen. Da dies nicht für das Verständnis
der Erfindung wesentlich ist, ist nachfolgend vorwiegend nur noch von einem einzigen Zen-
tralsteuerwerk die Rede. .,,,. . ; r:
Das Zentralsteuerwerk Z1 weist pro individuelles
Gerät, z.B. A1, je eine aus Gatterschaltungen, z.B.
Di und El, bestehende Anschalteeinrichtung aufr
Zur Ansteuerung je? einer Anschalteeinrichtung dient
eine zentrale Ansteuerschaltung F. Durch Ansteuerung einer Anschalteeinrichtung wird diese für Informationen durchlässig, die zwischen einerseits zentralen
Informationsstromkreisen H des Zentralsteuerwerkes Zl und andererseits der jeweils angeschalteten
Sende- und Empfangsschalteinrichtung, z.B. Cl, in beiden Richtungen zu,übertragen sind. Die dem jer
weiligen individuellen Gerät, z.B. Al, entsprechende Sende- und Empfangsschalteinrichtung, z.B. Cl, im
zentralen Gerät Zl ist also mit Hilfe der zugeordneten Anschalteeinrichtung, z.B. Dl/Ei an die zentralen
Informationsstromkreise H anschaltbar.
Die in Fig. 2 bis 4 gezeigten Ausführungsvarianten zeigen die individuellen Geräte Al (Fig. 2),
Al (Fig. 3) und An (Fig. 4) nebst den ihnen zugeordneten
individuellen Leitungen L1, Ll und Ln
und den diesen, zugeordneten Sende- und Empfangsschalteinrichtungen
B1, C1, Bl, Cl, Bn und Cn.
In dieser Ausbildung der individuellen Geräte gemäß den verschiedenen Ausführungsvarianten sei lediglieh
eine der Möglichkeit der einfacheren Darstellung dienende Besonderheit gesehen. In beliebiger
Weise können also Sende- und Empfangsschalteinrichtungen nach Fig. 2, nach Fig. 3 bzw. nach
F i g. 4: eingesetzt werden.
An Hand des individuellen Gerätes A1 wird also
die Schaltungsanordnung nach Fig. 2 beschrieben. Die Leitung Ll ist an ihren beiden Enden in jeder
der Sende- und Empfangsschalteinrichtungen B1 und
Cl jeweils mit der Zweidrahtseite je einer Gabelschaltung verbunden. Beide Gabelschaltungen bestellen
aus je zwei Übertragern. In der Sende- und Empfangsschalteinrichtung B1 besteht die Gabejr
schaltung aus den beiden Übertragern 2R und IS.
Der Übertrager IR weist fünf Wicklungen auf, wp-
6p hingegen der Übertrager IS zwei Wicklungen aufT
weist. Die Wicklungen sind mit römischen Zahlen numeriert. Entsprechendes gilt für die Gabelschaltung
in der Sende- und Empfangsschalteinrichtung Cl. Die beiden Gabelschaltungen weisen außerdem
Leitungsnachbildungen IiV ,und 2 N auf, mit deren
Öilfe, die .Gabelschaltungen..in- bekannter. W^eise der
Zweidrahtleitung Ll . übertragungstechnisch ;anger
paßt rwerden. ,Die,, Funktionsweise von Gbköjl
tungen der dargestellten Art darf als bekannt vor- Leitung L2 sich über eine nur relativ kurze Entfer^
ausgesetzt werden und wird deshalb hier nicht im riüng erstreckt. In diesem Falle machen sich Leieinzelnen
erläutert. Die Wicklungen V der Über- tungeinflüsse nicht störend bemerkbar. Däshalb ist
trager Ii? und 2R dienen als Empfangswicklungen. die Übertragungsleitung L2 vieradrig ausgeführt. Die
Die Wicklungen II der Übertrager 15 und 25 dienen 5 Sende- und Empfangsschalteinrichtung B 2 wird
als Sendewicklungen. Mit den Empfangswicklungen durch die Gatterschaltung G11 bis G15 gebildet,
sind Empfangstransistoren 1Π und 2Tl und mit Die Sende- und Empfangsschalteinrichtung C2 wird
diesen wiederum Empfangsgatter El und 2E verbun- durch die Gatterschaltungen G21 bis G25 gebildet,
den. Das Empfangsgatter E1 ist mit dem ebenso be- Diese Sende- und Empfangsschalteinrichtungen diezeichneten
in Fig. 1 identisch. Mit den Sendewick- ib neu zur Übertragung von Informationen in binär
luhgeri TT der Übertrager 15 und 25 sind Sendetfän- codierter Form. Als Codeelement treten also entsistorenlTl
und 2Γ2 und mit diesen wiederum weder eine logische Null oder einelogische Eins auf.
Sendegätter D1 und D 2 verbunden. Das Gatter D1 Liegt über den Ausgang al des individuellen Gerätes
ist mit dem ebenso bezeichneten in Fig. 1 identisch: Λ.2eine logische Null an den Eingängen der Gatter-Informationen
vom individuellen Gerät Al werden ijj, schaltungen G11 und G12, so gibt die erstere infolge
über das Sendegätter 2D auf die Sende- unä Emp- ihrer negierenden Wirkung eine logische Eins ab,
fängsschalteinrichtung Bl' abgegeben und gelangen die zweite jedoch eine logische Null. Diese Codeüber
das Empfangsgatter E1 zu den zentralen Infor- elemente gelangen zu den Eingängen der Gättermatiorisstrornkreisen
H des Zentfalsteuerwerkes. In schaltungen G24 und G25. Beide Gatterschaltungen
umgekehrter Richtung werden Informationen von io geben eine logische Null ab. Folglich gibt auch das
diesen zentralen Informationsstromkreisen über das Koinzidenzgatter G 23 eine logische Null zur Gatter-Gatter
Dl auf die Sende- und EmpfangssChaltein- schaltung E2 ab, die mit der gleichnamigen in
richtüngCl gegeben und gelangen schließlich über F i g. 1 identisch ist. Gelangt dagegen eine logische
das Empfangsgatter IE in die individuelle Einrich- Eins über den Ausgang a 2 des individuellen Gerätes
tung A1. Es ist also Vollduplexbetrieb möglich. 25 A 2 auf die Eingänge der Gatterschaltungen G Il und
Wie bereits erläutert wurde, ist die Seride- und G12, so gibt die erstere infolge ihrer negierenden
Empfangsschalteirtrichtung B1 Bestandteil des indi- Wirkung eine logische Null, die letztere jedoch eine
viduelleri Gerätes At. Hingegen ist die ebenfalls dem logische Eins über die Leitung L 2. Folglich geben
Geräte 1 individuelle Sende- und Empfangsschalt- die Gatter G24 und G25 je eine logische Eins ab,
einrichtung C1 dem zentralen"GerätZl zugeordnet. 30 und ebenso das Koinzidenzgatter G 23. Die Übertra-Das
individuelle Gerät A1 weist eine als Netzgerät gung von Codeelehieriten in der umgekehrten Richausgebildete
eigene StromversorgungseinrichtungXl tüng ist entsprechend.
auf. Sie dient auch zur Speisung der dem indivi- Das in F i g. 2 verwendete Prinzip der Übertragung
duellen , Gerät A1 angehörenden Sende- und Emp- von binär codierten Informationen dient zur Unfangsschälteinrichtung
B1; Darüber hinaus dient 35 schädlichmachung von über die Leitung L2 hereindiese
Stromversorgungseinrichtung auch zur Spei- kommenden Störspannungen. Derartige Störspannunsung
der Sende- und Empfangsschalteinrichtung C1 gen wirken sich zwangläufig immer zugleich (simulbeim
Zentralsteuerwerk Z1. Die Minusklemme der tan) auf beide Adern jedes der den beiden Übertra-StrorriversorgungseinrichtungKl
ist mit Erde ver- güngsrichtungen zugeordneten Übertragungswege aus.
bunden. Die Plusklemme der Stromversorgungsein- 40 Gelangt auf die beiden oberen Ädern der Leitung L 2
richtung ist mit einer Mittelanzapfung der Wicklung I eine Störspannung, durch die eine logische Null vordes
Übertragers 25 des Gabelschaltung der Sende- getäuscht wird, so gibt das Gatter G 23 ebenfalls eine
und Empfängsschalteinrichtung B1 verbunden. Das logische Null ab. Täuscht diese Störspannung -eine
Pluspotential gelangt nach, dem Prinzip der Phan- logische Eins vor, so gibt die Gatterschaltung G 24
fernschaltung über beide Adern der LeitungLl und 45 infolge ihrer negierenden Wirkung eine logische Null
die Mittelanzapfung der Wicklung I des Übertragers ab. Folglich gibt das Koinzidenzgatter G 23 ebenfalls
15 der Gabelschaltung der Sende- und Empfangs- eine logische Null ab.
schalteinrichtung C1 an den Schaltpunkt P, der als Das individuelle Gerät A 2 weist eine als Netzgerät
Stromversorgungsklemme dieser Sende- und Emp- ausgebildete eigene Stromversorgungseinrichtung K 2
fängsschalteinrichtung aufzusassen ist. Von hier aus 50 auf. Diese dient zur Versorgung der Sende- und
erhalten die Transistoren 1 Tl und 1Γ2 der Sende- Empfangsschalteinrichtungß2 und C2 mit der er-
und Empfangsschalteinrichtung Cl ihre Betriebs- forderlichen Betriebsspannung. Hierzu ist mit der
spannung. Beachtlich ist also, daß die Sende- und individuellen Leitung L 2 eine zusätzliche Ader vom
Erripfangsschalteinrichtungeri, z.B. Cl, des Zentral- individuellen Gerät A2 zur Sende- und Empfängssteuerwerkes
Z1 aus den individuellen Geräten, z. Bi 55 schalteinrichtung C2 des Zentralsteuerwerkes Z1 ge-
>4i, mit Betriebsspannung versorgt werden. Der hier- führt. Unter der bereits gegannten Voraussetzung,
für erforderliche Aufwand ist unter der Voraus- daß die individuelle LeitungL 2 sich über eine relasetzung,
daß die LeitungLl sich über eine Entfer- tiy kurze Entfernung erstreckt, bringt die zusätzliche
nung.erstreckt, durch welche sich bereits Leitungs- Ader keinen nennenswerten Aufwand mit sich,
einflüsse störend bemerkbar machen würden, so daß 60 Die Äusführungsvariante nach Fig. 4 stellt eine
es ohnehin erforderlich ist, diese Leitung ubertra- Abwandlung der Ausführungsvariante nach Fig.
gungstechnisch unter Zuhilfenahme von Abriege- dar. Die dort gezeigten und beschriebenen Schallüngsübertragern
angepaßt zu betreiben,, denkbar tungseinzelheitett mögen im Sende- und Empfangsgering.
. teil X und im Sende- und Empfangsteil Y zusäm-In
Fig. 3 sind die Sende- und Empfangsschalt- 65 mengefaßt gesehen werden. Beide Sende- und Emp-
emrichtüngB2 und C2 und die sie verbindende Lei- fangsschalteinrichtungen Bη und Cn weisen je einen
tüiigL2 dargestellt, die\"d&ax^ individuelleri Gerät^2 Übertrager IM und 2M'auf. Beide Übertrager weizugeordnet
sind. Hierbei sei vorausgesetzt, daß die sen je zwei symmetrische WicHungeri I und II auf,
die mit Hilfe von Kondensatoren /1 und /2 kapazitiv voneinander getrennt sind. Ihre Wicklungen III sind
mit dem jeweiligen Sende- und Empfangsteil X bzw. Y
verbunden. Die Funktionsweise der Schaltungsanordnung nach F i g. 4 entspricht der an Hand von F i g. 2
beschriebenen.
Das individuelle Gerät A η weist eine eigene Stromversorgungseinrichtung
K 3 auf. Hiervon wird der Sende- und Empfangsteil X der Sende- und Empfangschalteinrichtung
B η mitversorgt. Die erdfreie
Versorgungsspannung gelangt ferner über die Wicklungen I und II der Übertrager IM und IM und die
beiden Adern der Leitung L η zum Sende- und Empfangsteil Y der Sende- und Empfangsschalteinrichtungen.
Dieser Sende- und Empfangsteil erhält also seine Versorgungsspannung erdfrei. Auch in
diesem Fall erhält die dem Gerät A η individuelle Sende- und Empfangsschalteinrichtung C η des Zentralsteuerwerkes
Zl ihre Versorgungsspannung aus
Lo dem individuellen Gerät A η.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
309 535/297
Claims (2)
1. Schaltungsanordnung zum Speisen einer.aus mindestens einem zentralen Gerät und mehreren
dezentralen Geräten bestehenden Fernmeldeanlage, in der das zentrale Gerät aus speisungsbedürftigen
gemeinsamen und speisungsbedürftigen individuellen Einrichtungen aufgebaut ist und
über die individuellen Einrichtungen mit den io die ausgehend von einem zentralen Gerät nacheingleichfalls
speisungsbedürftigen dezentralen Ge- ander zu allen individuellen Geräten geführt sind,
raten zusammenarbeitet, insbesondere zum Spei1 ' zweifach vorgesehen. Aus demselben Grunde und
sen einer Fernsprechvermittlungsanlage, in der darüber hinaus aus übertragungstechnischen Grünein Zentralsteuerwerk über: gesonderte Sender den werden — wie einleitend angegeben — anstatt
und/oder Empfangseinrichtungen mit Wahlemp- 15 einer zentralen Leitung auch individuelle Leitungen
fängern, mit Registern, mit Verbindungssätzen pro individuelles Gerät vorgesehen. Diese enden —
für Intern- und Externverkehr, mit Einstellein- wie ebenfalls einleitend angegeben — im zentralen
richtungen für Koppelfelder oder mit Teilen Gerät an individuellen Sendern und Empfängern,
solcher Einrichtungen zusammenarbeitet, da- Informationen, die vom zentralen Gerät an &tt indidurch
gekennzeichnet, daß eine in dem 20 viduelles Gerät zu übertragen sind, werden vom zenzentralen
Gerät (Z 1 oder Zl) vorgesehene Span- tralen Gerät dem betreffenden Sender übergeben
nungsquelle nur die gemeinsamen Einrichtun- und von hier aus über die Leitung zum Empfänger
gen (F) des zentralen Gerätes (Zl oder Z 2) speist im betreffenden individuellen Gerät übertragen. Um-
und daß in den dezentralen Geräten (A 1 bis A n) gekehrt werden Informationen von einem indivivorgesehene
Spannungsquellen (K 1 bis Kn) die 2g duellen Gerät über die individuelle Leitung vom
dezentralen Geräte (B 1 bis B n) und über die da- zugeordneten Empfänger im zentralen Gerät empfangen
und von hier aus an das zentrale Gerät übergeben.-Sender
und Empfänger brauchen also im zentralen Gerät pro individuelles Gerät jeweils nur
30 einfach vorgesehen zu sein. Jedoch ist das zentrale
Gerät selbst gedoppelt vorgesehen. Es sind also zwei
zwischenliegenden Verbindungsleitungen (Ll bis L n) auch die individuellen Einrichtungen (C 1 bis
Cn) des zentralen Gerätes (Zl oder Zl) gemeinsam
speisen.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei zentrale
Geräte (Zl und Zl) vorgesehen sind und
daß die in den dezentralen Geräten (A 1 bis An)
vorgesehenen Spannungsquellen (Kl bis Kn) über
die dazwischenliegenden Verbindungsleitungen (Ll bis Ln) die individuellen Einrichtungen (Cl
bis Cn) aller zentralen Geräte (Zl und Zl) gemeinsam
speisen
zentrale Geräte vorgesehen, denen Sender und Empfänger
gemeinsam jeweils pro individuelles Gerät einfach zugeordnet sind. '
Ein für die Erfindung wesentliches Problem ist dasjenige der Stromversorgung. Aus Sicherheitsgründen
könnte jeder individuelle Sender und jeder individuelle Empfänger im gedoppelten zentralen Gerät
mit einer eigenen Stromversorgung, z.B. einer eigenen Batterie oder einem eigenen Netzgerät aiisge-.
stattet werden. Hierin würde aber ein unvorteilhaft .: ■: i hoher Aufwand liegen. Ferner könnten die indivi-
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungs- duellen Sender und Empfänger im gedoppelten zenanordnung
zum Speisen einer aus mindestens einem tralen Gerät von den entsprechenden beiden eigenen
zentralen Gerät und mehreren dezentralen Geräten 45 Stromversorgungen des gedoppelten zentralen Gebestehenden
Fernmeldeanlage, in der das zentrale rätes mitversorgt werden. Das macht aber pro
Gerät aus speisungsbedürftigen gemeinsamen und individuellen Sender und individuellen Empfänger
speisungsbedürftigen individuellen Einrichtungen auf- im gedoppelten zentralen Gerät sowohl je zwei vongebaut
ist und über die individuellen Einrichtungen einander unabhängig betätigbare Arbeitskontakte
mit gleichfalls speisungsbedürftigen dezentralen Ge- 50 oder je einen Umschaltekontakt zur individuellen
raten zusammenarbeitet, insbesondere zum Speisen Anschaltung der Versorgungsspannung der einen
einer Femsprechvermittlungsanlage, in der ein Zen- oder der anderen Stromversorgung erforderlich, als
tralsteuerwerk über gesonderte Sende- und/oder auch je zwei Sicherungen, denn auch diese Kontakte
Empfangseinrichtungen mit Wahlempfängern, mit müssen als individuelle Schaltmittei mit abgesichert
Registern, mit Verbindungssätzen für Intern- und 55 werden, um im Falle eines Kurzschlusses die beiden
Externverkehr, mit Einstelleinrichtungen für Koppel- gemeinsamen Stromversorgungen von den indivifelder
oder mit Teilen solcher Einrichtungen zu- duellen Einrichtungen (Sender und Empfänger nebst
sammenarbeitet. der genannten Anschaltekontakte) unabhängig zu
In derartigen Fernmeldeanlagen mit zentralen Ge- halten. Für die Erfindung besteht die Aufgabe, dieräten
spielt die Frage der Betriebssicherheit eine 60 sen für die Stromversorgung individueller Sender
wesentliche Rolle. Der Ausfall eines individuellen
Gerätes durch eine technische Störung betrifft nur einen kleinen Teil der gesamten Anlage. Diesen Ausfall
bis zur Störungsbeseitigung hinzunehmen, ist
und Empfänger in zentralen Geräten erforderlichen Aufwand zu verringern, der in Baugruppen mit miniturisierten
Bauteilen einen relativ hohen Anteil ausmacht, insbesondere, wenn es um die Absicherung
allgemein üblich. Der Ausfall des zentralen Gerätes 65 relativ kleiner Betriebsspannungen geht,
infolge einer technischen Störung hat jedoch eine Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch geBetriebsunterbrechung der gesamten Anlage zur löst, daß eine in dem zentralen Gerät vorgesehene Folge. Um diese grundsätzliche Gefahr jeglicher Zen- Spannungsquelle nur die gemeinsamen Einrichtungen
infolge einer technischen Störung hat jedoch eine Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch geBetriebsunterbrechung der gesamten Anlage zur löst, daß eine in dem zentralen Gerät vorgesehene Folge. Um diese grundsätzliche Gefahr jeglicher Zen- Spannungsquelle nur die gemeinsamen Einrichtungen
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702057571 DE2057571C3 (de) | 1970-11-23 | 1970-11-23 | Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit individuellen und zentralen Geräten |
IT3136371A IT946075B (it) | 1970-11-23 | 1971-11-19 | Disposizione circuitale per impianti di telecomunicazioni spe cie per impianti di commutazione telefonica con dispositivi indivi duali e dispositivi centralizzati |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702057571 DE2057571C3 (de) | 1970-11-23 | 1970-11-23 | Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit individuellen und zentralen Geräten |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2057571A1 DE2057571A1 (de) | 1972-06-22 |
DE2057571B2 true DE2057571B2 (de) | 1973-08-30 |
DE2057571C3 DE2057571C3 (de) | 1974-04-04 |
Family
ID=5788900
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702057571 Expired DE2057571C3 (de) | 1970-11-23 | 1970-11-23 | Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit individuellen und zentralen Geräten |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2057571C3 (de) |
IT (1) | IT946075B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3105959A1 (de) * | 1980-02-25 | 1982-01-07 | ITALTEL Società Italiana Telecomunicazioni S.p.A., 20149 Milano | "schaltungsanordnung zum verteilen der speisespannung fuer ein fernmeldesystem" |
-
1970
- 1970-11-23 DE DE19702057571 patent/DE2057571C3/de not_active Expired
-
1971
- 1971-11-19 IT IT3136371A patent/IT946075B/it active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3105959A1 (de) * | 1980-02-25 | 1982-01-07 | ITALTEL Società Italiana Telecomunicazioni S.p.A., 20149 Milano | "schaltungsanordnung zum verteilen der speisespannung fuer ein fernmeldesystem" |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT946075B (it) | 1973-05-21 |
DE2057571C3 (de) | 1974-04-04 |
DE2057571A1 (de) | 1972-06-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2451008C2 (de) | Schaltungsanordnung zur Steuerung der Datenübertragung innerhalb einer digitalen Rechenanlage | |
EP0053270A1 (de) | Anordnung zur Steuerung eines schreitenden Ausbaus im Bergbau unter Tage | |
DE2057571B2 (de) | Schaltungsanordnung fuer fernmeldeanlagen, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen, mit individuellen und zentralen geraeten | |
DE3224459C2 (de) | Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit Konzentratoren mit Insel-Vermittlungsbetrieb bei Funktionsausfall der Konzentratorsteuerleitungen | |
DE2602159B2 (de) | Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit Koppelfeldern und mit zentralen und teilzentralen Einrichtungen | |
EP0032205B1 (de) | Tastengesteuerte Wechsel-, Gegen- oder Lautsprechanlage | |
DE2730536C2 (de) | Fernsteuersystem | |
DE3207677C2 (de) | Schaltungsanordnung zur Abwicklung von Zusatzfunktionen im Zusammenhang mit Grundbaugruppen bildenden Anschlußschaltungen | |
EP0224818B1 (de) | Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit Nachrichtenpaketvermittlung von und zu Nachrichtenverarbeitungseinrichtungen über Nachrichtenkanäle | |
DE1512049B2 (de) | Fernsprechanlage | |
DE2339008A1 (de) | Einrichtung zur datenvermittlung und datensicherung in zeitvielfach-vermittlungsnetzen | |
DE2934927C2 (de) | Schaltungsanordnung für Fernsprechvermittlungsanlagen mit in Gruppen zusammengefaßten verbindungsindividuellen Schalteinrichtungen und ihnen gruppenweise zugeordneten Steuereinrichtungen | |
DE2346749C2 (de) | Schaltungsanordnung zum gesicherten Aussenden und Empfangen von Befehlen in Fernwirkanlagen | |
DE2415451C2 (de) | Schaltungsanordnung für kleine Fernsprechnebenstellenanlagen mit einer Haupt- und einer Nebenstelle | |
DE2724431A1 (de) | Fernmeldevermittlungsanlage mit dezentraler steuerung und vermittlungsverfahren hierzu | |
DE3001352C2 (de) | Diagnoseeinrichtung in Relaisstellwerken zum Prüfen von Baugruppen während des Betriebes | |
DE1562230C3 (de) | Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, in denen Verbindungen auf Grund von Anschalteanreizen hergestellt werden | |
DE856163C (de) | Schaltungsanordnung fuer eine Fernsprechanlage mit mehreren Hauptaemtern und diesen bezirksweise zugeordneten Knotenaemtern mit offenen Kennzahlen | |
DE2813962C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Aufnahme und/oder Abgabe von jeweils aus einer Anzahl von Polaritätswechseln bestehenden Signalisierungszeichen in einer programmgesteuerten Datenvermittlungsanlage | |
AT231520B (de) | Schaltungsanordnung zur Auswahl und Einstellung von Verbindugswegen in mehrstufigen Koppelfeldern in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen | |
DE2812860C2 (de) | Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit jeweils einer Mehrzahl von Schalteinrichtungen gemeinsam zugeordneten Abfrageeinrichtungen | |
DE2438885C2 (de) | Informationsspeicher mit zwei von unterschiedlichen Informationsgebern ansteuerbaren Relaiskettenschaltungen | |
DE2602080C2 (de) | Schaltungsanordnung zur doppelt gerichteten Signalübermittlung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen | |
DE1173541B (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprech-vermittlungseinrichtungen | |
DE2224472A1 (de) | Vielfachmarkierungsdetektor fuer endmarkierte vermittlungsnetzwerke |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |