DE2934927C2 - Schaltungsanordnung für Fernsprechvermittlungsanlagen mit in Gruppen zusammengefaßten verbindungsindividuellen Schalteinrichtungen und ihnen gruppenweise zugeordneten Steuereinrichtungen - Google Patents
Schaltungsanordnung für Fernsprechvermittlungsanlagen mit in Gruppen zusammengefaßten verbindungsindividuellen Schalteinrichtungen und ihnen gruppenweise zugeordneten SteuereinrichtungenInfo
- Publication number
- DE2934927C2 DE2934927C2 DE19792934927 DE2934927A DE2934927C2 DE 2934927 C2 DE2934927 C2 DE 2934927C2 DE 19792934927 DE19792934927 DE 19792934927 DE 2934927 A DE2934927 A DE 2934927A DE 2934927 C2 DE2934927 C2 DE 2934927C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- connection
- switching
- control
- control device
- occupancy
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q3/00—Selecting arrangements
- H04Q3/42—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
- H04Q3/54—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)
- Selective Calling Equipment (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Fernsprechvermittlungsanlagen mit in den Verbindungsleitungen
liegenden und über eine entsprechende Steuerader zu belegenden verbindungsindividuellen
Schalteinrichtungen (z. B. Leitungssätzen), die einzeln mit einer für eine Gruppe von Schalteinrichtungen
gemeinsam vorhandenen Steuereinrichtung verbindbar sind, wobei die Steuereinrichtung zur Aufnahme
und/oder Verarbeitung von für den Verbindungsaufbau oder für die Verbindungsüberwachung vorgesehenen
und durch sie über eine abzufragende Indikatorschaltung feststellbare Schaltkennzeichen (z. B. Wahlkennzeichen
und Leitungskennzeichen) und zur Abgabe von Einstellmaßnahmen der jeweils belegten verbindungsindividuellen
Schalteinrichtung bewirkenden Steuerbefehlen dient
Es wird davfln ausgegangen, daß bei einer herzustellenden
Verbindung in Fernsprechvermittlungsanlagen eine sogenannte verbindungsindividuelle Schalteinrichtung
belegt wird. Diese Belegung besteht sowohl während der Dauer des Verbindungsaufbaues als auch
während ihres Bestehens. Eine derartige Schalteinrichtung kann beispielsweise ein in der Verbindungsleitung
eingefügter Leitungssatz sein. Es ist eine größere Anzahl derartiger Leitungssätze, an denen jeweils
ausgangsseitig eine abgehend belegbare Verbindungsleitung angeschlossen ist vorgesehen. Ein Leitungssatz
steht mit einer einer Gruppe von Leitungssätzen gemeinsamen Steuereinrichtung, die ein Processor sein
kann, in Verbindung. Innerhalb einer Gruppe werden die Leitungssätze durch die Steuereinrichtung zyklisch
nacheinander angesteuert, um die Schaltzustände einzelner Bestandteile abzufragen bzw. um innerhalb
eines Leitungssatzes Steuerabläufe einzuleiten. Die Steuereinrichtung erkennt aus den bei der Abfrage der
Leitungssätze erhaltenen und zwischengespeicherten Schaltzuständen Schaltkennzeichen. Sie hat die Aufgabe,
diese erkannten Schaltkennzeichen zur Durchführung eines Dialogs mit anderen Einrichtungen zu
verarbeiten und miteinander logisch zu verknüpfen. Außerdem dient sie dazu, aus den erkannten Schaltkennzeichen
des jeweiligen Leitungssatzes und aus ihr gegebenenfalls von anderen Einrichtungen zugeführten
Kennzeichnungssignalen Steuerbefehle zu bilden, und ihnen entsprechende Signale an einzelne Steuer- bzw.
Schaltelemente der Leitungssätze abzugeben.
Die gemeinsame Steuereinrichtung übernimmt somit während des gesamten Verbindungsablaufes die Zustandsinformationen
eines jeden passiven Leitungssatzes, die dann in Zuordnung zu den einzelnen Leitungssätzen in entsprechenden Speichern abgelegt
werden. Dies ist nur möglich, wenn sowohl die Verbindungsleitungen zwischen der Steuereinrichtung
und den Leitungssätzen als auch «ie Steuereinrichtung selbst nicht mit Fehlern behaftet sind.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, die Inanspruchnahme
von Leitungssätzen, deren einwandfreie Betriebsbereitschaft nicht gegeben ist, zu vermeiden. Dies wird bei
einer Anordnung der eingangs genannten Art dadurch erreicht daß jede verbindungsindividuelle Einrichtung
ein Überwachungselement aufweist das nur dann einen bestimmten von zwei Schaltzuständen einnimmt, wenn
gleichzeitig zwei Ansteuersignale vorhanden sind, von denen das erste den einwandfreien Betriebszustand der
weiterführenden Steuerader und das zweite die erfolgte Registrierung eines von der Steuereinrichtung zumindest
nach jedem ordnungsgemäß über die jeweilige verbindungsindividuelle Einrichtung abgewickelten
Verbindungsablauf abgegebenen Signals kennzeichnet, daß durch diesen Schaltzustand die Belegungsfähigkeit
der verbindungsindividuellen Einrichtung sichergestellt ist und gleichzeitig die wirksame Übergabe der
Ausgangsinformation der Indikatorschaltung an die Steuereinrichtung so lange verhindert wird, bis mit der
erfolgten Belegung das zweite Signal unwirksam geschaltet wird und somit durch den damit während der
Verbindungszeit eingenommenen anderen Schaltzustand diese Übergabemöglichkeit besteht
Es ist allerdings bereits durch das Fachbuch von W. H. Schönfeld »Einführung in die Fernsprech-Nebenstellentechnik«,
Goslar 1965, Verlag Erich Herzog, Seiten 451 bis 457, eine Schaltungsanordnung bekannt, in der jede
verbindungsindividuelle Einrichtung ein Überwa-
chungselement aufweist, das nur dann einen bestimmten
von zwei Schaltzuständen einnimmt, wenn gleichzeitig
zwei Ansteuersignale vorhanden sind, von denen das erste den einwandfreien Betriebszustand der weiterführenden
Steuerader und das zweite die erfolgte Registrierung eines von der Steuereinrichtung zumindest
nach jedem ordnungsgemäß über die jeweilige verbindungsindividuelle Einrichtung abgewickelten
Verbindungsablae? abgegebenen Signals kennzeichnet
Hierbei aber handelt es sich um eine Durchwahlübertragung in einer Nebenstellenvermittlungsanlage und zwar
um die Technik der ankommenden Durchwahlverbindungen. Das erwähnte erste Ansteuersignal kommt
ähnlich wie im anmeldungsgemäßen Fall von einer in die
Nebenstellenvermittlungsanlage zu einem Gruppen- is Wählereingang weitergeführten Prüf- und Belegungsader. Das zweite Ansteuersignal aber kommt in dem
bekannten Falle von einer von Hand betätigbaren Sperrtaste; diese, ein als Relais ausgebildetes Oberwachungselement
und die c-Ader liegen in Reihe. Das Relais kann die ankommende Beisgbarkeit der betreffenden
Durchwahlübertragung zum öffentlicten Vermittlungsamt nur signalisieren, wenn sowohl die Prüf-
und Belegungsader frei ist, als auch der Sperrtastenkontakt nicht aufgetrennt ist Von den beiden Ansteuerstgnalen
wird also das eine aus der Belegbarkeit der Prüf- und Belegungsader abgeleitet, das andere aber wird in
dem bekannten Fall durch das Betriebspersonal eingegeben. Letzteres aber hat mit den automatischen
vermittlungstechnischen Schaltungsabläufen nichts zu tun. Auch ist in dem bekannten Falle keine den
Leitungssätzen gemeinsame Steuereinrichtung vorgesehen und es ergeben sich von da her keine schaltungstechnischen
Zusammenhänge aufgrund von Steuerungsabläufen zwischen Steuereinrichtung und Leitungssät-
zen und aufgrund von internen Speicherungsvorgängen und Schaltvorgängen zur Abwicklung der Aufnahme,
Verarbeitung und Abgabe von Informationen in einer Steuereinrichtung für die betreffenden Leitungssätze.
Durch die erfindungsgemäße Art der Kontrollschaltung und der damit verbundenen Folgeschaltung wird
sichergestellt, daß nur belegungsfähige Schalteinrichtungen,
z. B. Leitungssätze, für den Verbindungsaufbau herangezogen werden. Dadurch werden Blindbelegungen
vermieden. Durch die Beurteilung der beiden Kennzeichnwngssignale, die eine Sperrung oder eine
Freigabe bewirken, ist eine vielfältige Überprüfungsmöglichkeit gegeben. Da die Steuereinrichtung nur nach
jedem einwandfreien Verbindungsablauf ein zur Registrierung beispielsweise ^.bspeicherbares Kennzeich- >n
nungssignal liefert, wird sie gegenüber dem möglichen Fall, daß derartige Signale periodisch auszugeben sind,
entlastet. Die Aufnahme der von der Indikatorschaltung abgegebenen Signale wird nur dann freigegeben, wenn
die Funktionsfähigkeit der betreffenden verbindungsindividuellen Schalteinrichtung sichergestellt ist. Durch
die Beurteilung der Häufigkeit dieser Freigabevorgänge kann durch die Steuerung auch ein Fehler in der
Kontrollschaltung erkannt werden.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wird das von der Steuereinrichtung zum Zwecke der Kontrolle
gegebene Signal in einer Kippstufe abgespeichert, die mit der erfolgten Belegung rückgestellt wird. Ihr
Ausgangssignal wird mit dem Signal einer in der abgehenden Belegi'ngsader angeordneten weiteren
IndikatorschaltungzurSteuerungdus Überwachungselementes koinzident verkniirft.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel
Erfindung nur in dem ihr Verständnis ermöglichenden Schaltungsumfang dargestellt
. Ein Leitungssatz L ist über eine eingangsseitig
angeschlossene Verbindungsleitung von der Teilnehmerstation TLn über deren zugeordnete Teilnehmeranschlußschaltung
TA und über die Wählstufen, von denen ein Anrufsucher AS und ein Gruppenwähler GW
angedeutet ist ankommend belegbar. Dieser Leitungssatz ist als sogenannte verbindungsindividuelle Schalteinrichtung
während der ganzen Dauer einer Verbindung belegt An jedem Leitungssatz ist ausgangsseitig
eine abgehend belegbare Verbindungsleitung V angeschlossen.
Es ist eine größere Anzahl derartiger Leitungssätze, die in das von der ersten Gruppenwahlstufe
abgehende Fernleitungsbündel eingefügt sein können, vorgesehen. Eine Gruppe von Leitungssätzen
steht mit einer jeweils dieser Gruppe gemeinsamen Steuereinrichtung P, die beispielsweise durch einen
Processor realisiert ist, in Verbindung. Dieser Processor
steuert die Leitungssätze seiner C- nippe zyklisch nacheinander an. um die Schaltzustand« ihrer einzelnen
Bestandteile abzufragen bzw. um sie zu steuern. Im Ausführungsbeispiel sind von den abzufragenden
Bestandteilen lediglich eine Indikatorschaltung Fl und
eine Kontaktschaltung 2c dargestellt die ihre Informationen über die Informationsleitungen /1 bzw. /2 dem
Processor übermitteln können. Der gemeinsame Processor /"dient dazu, aus den bei jedem der Leitungssätze
abgefragten und zwischengespeicherten Schaltzuständen Schaltkennzeichen zu erkennen, zu speichern,
weiterzuverarbeiten und sie miteinander logisch zu verknüpfen. Außerdem hat er die Aufgabe, aus den
erkannten Signalen des jeweiligen Leitungssatzes und aus ihm von gegebenenfalls von anderen Einrichtungen
zugeführten Kennzeichen Steuerbefehle zu bilden und diese in Form von unmittelbar zu verarbeitenden
Signalen an einzelne in den Leitungssätzen vorhandene Steuer- bzw. Schaltelemente abzugeben.
Es können mehrere Gruppen von Leitungssätzen vorgesehen sein, denen dann jewei!« ein Processor
zugecdnet ist. Die einzelnen Processoren können zur Durchführung weiterer vermittlungstschnischer Aufgaben
mit einer zentralen Steuereinrichtung .koppelbar sein, mit deren Hilfe weitere Steuervorgänge, beispielsweise
die notwendigen Indentifizservorgänge, abgcwikkelt
werden. Die genannten, zu diesem Zweck vorhandenen Einrichtungen sind nicht weiter dargestellt.
Alle Informationsleitungen eines Lei'tungssatzes werden
durch den zentralen Processor Pm zyklischer Folge und in gleichmäßigen Zeitabständen abgefragt. Die
Auswahl des jeweiligen Leitungssatzes erfolgt über ein nicht dargestelltes Adressenvielfach. Bei der dabei
angewendeten codierten Adressierung verlaufen mehrere Adressierleitungen zu jedem der Leitungssätze, die
jeweils mit einem Adressendecoder De ausgestattet sind. In jedem Leitungssatz ist der Adressendecoder mit
seinen Eingängen an die zu allen Leitungssätzen geführten mehreren \dressierleitungen angeschlossen.
Ein jeweils abzufragender Leitungssatz wird dann in der Weise adressiert, daß eine ihm zugeordnete Kombination
von Adressierleitungen markiert wird. Nur der Adressendecoder dieses Leitungssatzes kann dann auf
die codierte Adresse dieses Leitungssatzes aktiv reagieren. Die über ei:.- Datenvielfach DVanliegenden
Steuerinformationen können dann in dem jeweiligen Leitungssatz wirksam werden. Dies kann unter Zwischenschaltung
von nicht weiter dargestellten Anpas-
sungsbaugruppen erfolgen, die beispielsweise der Pegelumsetzung zwischen den elektronischen Schaltungseinheiten und den beispielsweise anzusteuernden
elektromechanischen Schaltelementen dienen.
Die zum Leitungssatz L führende und die von ihm
abgehende Leitung sind in bekannter Weise mehradrig ausgebildet. Innerhalb des Leitungssatzes sind die
beiden Sprechadern a bzw. b und eine Steuerader c 1 als
ankommende Steuerader bzw. c2 als abgehende Steuerader dargestellt. Zu Beginn einer Verbindungsherstellung wird der Leitungssatz L über die von der
Gruppenwahlstufe abgehende Verbindungsleitung ankommend belegt. Hierzu muß ein Belegungsstromkreis
über die ankommende c 1-Ader geschlossen werden, so daß über die Belegungsaufnahmeschaltung BA das
Belegungsrelais C ansprechen kann. In diesem Ansprechstromkreis liegen nun mehrere Kontakte, nämlich der Kontakt Ic des Belegungsrelais, der Kontakt b
eines hinsichtlich seiner Funktion noch zu erörternden Relais B, der Kontakt 3d eines nicht weiter dargestellten
Durchschalterelais und der Kontakt Is. Der Leitungssatz ist demnach nur belegungsfähig, wenn dieser
Kontakt des eine Kontrollfunktion ausübenden Relais 5 geschlossen ist. Dieses Relais 5 kann nur dann
ansprechen, wenn gleichzeitig zwei Ansteuerbedingungen erfüllt sind. Einmal muß von einem in der
abgehenden Belegungsader c2 angeordneten Fühler
Fl der einwandfreie Betriebszustand der abgehenden Steuerader el signalisiert werden. Zum anderen muß
am Ausgang der Kippstufe K 2 ein Ausgangssignal vorliegen, das aufgrund eines von dem Processor P
angelegten Steuersignals entsteht. Sind die beiden genannten Ansteuersignale vorhanden, so bewirkt dies
am Ausgang des die koinzidente Verknüpfung dieser Signale vornehmenden Gatters G ein entsprechendes
Ausgangssigna], das dann bei entsprechender Pegelumsetzung durch den Verstärker Vdas Relais 5 ansprechen
läßt Die in der abgehenden Steuerader c 2 angeordnete Indikatorschaltung Fl liefert also immer dann ein
entsprechendes Ansteuersignal, wenn in der nachgeordneten, für den weiteren Verbindungsaufbau heranzuziehenden Einrichtung das entsprechende Belegungspotential, in der Regel das Minus-Potential, ordnungsgemäß angelegt ist. In den Fällen, in denen eine
nachgeordnete Schalteinrichtung bezogen auf diese Steuerader, beispielsweise wegen eines ausgelösten
Sicherungsgliedes, potentialfrei ist oder wenn eine Unterbrechung der Belegungsader vorliegt, entfällt das
Ausgangssignal der Indikatorschaltung FZ Das Relais S könnte somit nicht ansprechen, so daß die Belegungsfähigkeit des betreffenden Leitungssatzes L nicht gegeben
ist Bei der Inbetriebnahme eines Leitungssatzes, sowie nach jedem über einen Leitungssatz L einwandfrei
abgewickelten Verbindungsablauf wird von dem steuernden Processor P ein Steuersignal an den
Dateneingang De der Kippstufe K 2 angelegt, das dann
zu dem für den betreffenden Leitungssatz über die Adressierung bestimmten Zeitpunkt durch das in diesem
Fall am Takteingang T anliegenden Signal in der Kippstufe abgespeichert wird und zu einem entsprechenden Ausgangssignal führt. Dieses Ausgangssignal
liegt dann an dem einen Eingang des Koinzidenzgatters G.
Liegt auch an dem anderen Eingang dieses Koinzidenzgatters G ein Signal von der Indikatorschaitung Fl
an, so führt dies zum Ansprechen des Relais S. Damit schließt der Kontakt Is, so daß die Gruppenwahlstufe
GWim Ausführungsbeispiel über die Steuerader el auf
die Belegungsaufnahmeschaltung BA aufprüfen kann. Dadurch spricht dann das Belegungsrelais C des
betreffenden Leitungssatzes L an und überbrückt mit dem relaiseigenen Kontakt leden Kontakt Is.
Mit dem Ansprechen des Belegungsrelais Cwird über
den Kontakt 2c Erdpotential an die Informationsader / 2 angelegt, so dal! bei der unmittelbar nachfolgenden
Abfrage durch den steuernden Processor /"dadurch der Belegungszustand registrierbar ist. Gleichzeitig wird
mit dem Schließen des Kontaktes 2c über eine Zeitstufe K1 ein Impuls auf den Rücksetzeingang R der
Kippstufe K 2 gegeben. Mit der erfolgten Rücksetzung dieser Kippstufe entfällt somit ihr Ausgangssignal, so
daß die Koinzidenzbedingung für das Gatter G nicht mehr erfüllt ist und somit das Relais S abfällt. Die über
das Sprechadernpaar ausgesendeten Schaltkennzeichen werden durch eine mit der einen Ader, der a-Ader,
gekoppelte oder unmittelbar in diese eingefügte indikatorschaitung festgestellt. Unter der Voraussetzung, daß über das Sprechadernpaar a, b Impulskennzeichen übermittelt werden, soll dann während der Dauer
eines jeden Impulses ein entsprechendes Ausgangssignal von der Indikatorschaitung F1 abgegeben werden.
Die Ausgangssignale werden bei der Abfrage des betreffenden Leitungssatzes über die Informationsader
/1 vcm steuernden Processor erkannt und in der rieh tipi η Zuordnung von ihm abgespeichert. Der
zeitliche Abstand der einzelnen Abfragevorgänge ist dabei so gewählt, daß während der kürzestmöglichen
Dauer eines Schaltkennzeichens dieses sicher erkannt wird. Hierzu sind dann während der Zeichendauer
mindestens zwei Abfragevorgänge erforderlich. Es können somit sämtliche von einem rufenden Teilnehmer
Tin ausgesendeten Wahlinformationen festgestellt und abgespeichert werden. In gleicher Weise kann dies dann
für sämtliche Schaltvorgänge in den Leitungssätzen erfolgen, die außerhalb des Verbindungsaufbaues
stattfinden. Bevor das Belegungsrelais C angesprochen hat und somit bei ordnungsgemäßer Ansteuerung das
Relais S aktiviert ist, wird die Übernahme von Ausgangssignalen der Indikatorschaitung durch den
Kontakt 2s dieses Relais verhindert. Diese Übernahme aufgrund der vorgenommenen Abfrage ist erst mit dem
Abfall des Relais S möglich. Die Freigabe der Informationsader /1 des betreffenden Leitungssatzes
durch das Öffnen des Kontaktes 2s kann von dem diese Freigabe registrierenden Processor gleichzeitig als
Quittung für die erfolgte Belegung gewertet werden. Unmittelbar nach der erfolgten Belegung werden
jeweils über die Kontakte Xd bis 3d die Ad«"~n der
Verbindungsleitung bis zur Auslösung der Verbindung für nachgeordnete Schalteinrichtungen wirksam durchgeschaltet. Die vorgenommene Auslösung der Verbindung wird nach dem dadurch bedingten öffnen des
Kontaktes 2c aufgrund der bereits geschilderten Abfragevorgänge registriert.
Nach dem Erkennen des Auslösens wird durch einen vom Processor abgegebenen entsprechenden Steuerbefehl die Kippstufe Kl wieder gesetzt und somit unter
der Voraussetzung eines einwandfreien Betriebszustandes der abgehenden Steuerader c2 das Relais S erneut
angeschaltet In den Fällen, in denen das Ausgangssignal der Indikatorschaitung F2 nicht vorhanden ist, bzw.
vom steuernden Processor P kein Ansteuersignal für die Kippstufe angelegt wird oder ein anderer Fehler im
Leitungssatz erkannt wurde, wird das Relais S nicht mehr wirksam geschaltet Dadurch kann der Leitungssatz nicht mehr belegt werden, da die c 1-Ader nicht bis
zur Belegungsaufnahme BA durchgeschaltet ist. Dadurch ist es möglich, Blindbelegungen von Fern'eitungen
zu vermeide.:. Falls der Auslösevorgang noch ordnungsgemäß ausgeführt wurde und der Ausfall des
Ansteuersignals für die Kippstufe erst später erfolgte, ist noch eine Belegung des Leitungssatzes möglich. Nach
dem A sprechen des Belegungsrelais C wird über die
Impulsstufe K 1 ein Rücksetzimpuls für die Kippstufe K 2 angelegt. Dadurch fällt das Relais 5 ab und
verhindert somit eine weitere Belegung des Leitungssatzes. Unabhängig von der beschriebenen Kontrollschaltung
ist durch Aktivierung des Relais B eine Sperrung des Leitungssatzes über dem im Belegungsstromkreis
angeordneten Kontakt b möglich.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Schaltungsanordnung für Fernsprechvermittlungsaniagen
mit in den Verbindungsleitungen liegenden und über eine entsprechende Steuerader
belegbaren verbindungsindividuellen Schalteinrichtungen (z. B. Leitungssätzen), die einzeln mit einer
für eine Gruppe von Schalteinrichtungen gemeinsam vorhandenen Steuereinrichtung verbindbar
sind, wobei die Steuereinrichtung zur Aufnahme und/oder Verarbeitung von für den Verbindungsaufbau
oder für die Verbindungsüberwachung vorgesehenen und durch sie über eine abzufragende
Indikatorschaltung feststellbare Schaltkennzeichen (z.B. Wahlkennzeichen und Leitungskennzeichen) is
und zur Abgabe von Einstellmaßnahmen in der jeweils belegten verbindungsindividuellen Schalteinrichtung
bewirkenden Steuerbefehlen dient dadurch gekennzeichnet, daß jedeverbindungsindhjduelle
Einrichtung (L) ein Oberwachungselement (S) aufweist, das nur dann einen
bestimmten von zwei Schaltzuständen einnimmt, wenn gleichzeitig zwei Ansteuersignale vorhanden
sind, von denen das erste den einwandfreien Betriebszustand (F2) der weiterführenden Steuerader
(c2) und das zweite die-, erfolgte Registrierung
eines von der Steuereinrichtung (P) zumindest nach jedem ordnungsgemäß über die jeweilige verbindungsindividuelle
Schalteinrichtung abgewickelten Verbindungsablauf abgegebenen Signals kennzeichnet,
daß dui Jn diesen Schaltzustand die Belegungsfähigkeit
der verbinriungsiiK'Tviduellen Einrichtung
sichergestellt ist und gleichzeitig die wirksame Obergabe der Ausgangsmforr. ation der Indikatorschaltung
(Fi) an die Steuereinrichtung so lange verhindert wird, bis mit der erfolgten Belegung (C)
das zweite Signal unwirksam geschaltet wird und somit durch den damit während der Verbindungszeit
eingenommenen anderen Schaltzustand diese Übergabemöglichkeit (2s) besteht
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Steuereinrichtung
(P) abgegebene Signal (De, T) in einer mit erfolgter Belegung riickgestellten Kippstufe (K 2) abgespeichert
wird und ihr Ausgangssignal mit dem Signal einer in der abgehenden Belegungsader (c2)
angeordneten weiteren Indikatorschaltung (F2) zur Steuerung des Überwachungselementes (S) koinzident
verknüpft wird.
50
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792934927 DE2934927C2 (de) | 1979-08-29 | 1979-08-29 | Schaltungsanordnung für Fernsprechvermittlungsanlagen mit in Gruppen zusammengefaßten verbindungsindividuellen Schalteinrichtungen und ihnen gruppenweise zugeordneten Steuereinrichtungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792934927 DE2934927C2 (de) | 1979-08-29 | 1979-08-29 | Schaltungsanordnung für Fernsprechvermittlungsanlagen mit in Gruppen zusammengefaßten verbindungsindividuellen Schalteinrichtungen und ihnen gruppenweise zugeordneten Steuereinrichtungen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2934927A1 DE2934927A1 (de) | 1981-03-19 |
DE2934927C2 true DE2934927C2 (de) | 1983-12-29 |
Family
ID=6079559
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792934927 Expired DE2934927C2 (de) | 1979-08-29 | 1979-08-29 | Schaltungsanordnung für Fernsprechvermittlungsanlagen mit in Gruppen zusammengefaßten verbindungsindividuellen Schalteinrichtungen und ihnen gruppenweise zugeordneten Steuereinrichtungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2934927C2 (de) |
-
1979
- 1979-08-29 DE DE19792934927 patent/DE2934927C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2934927A1 (de) | 1981-03-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2308855B1 (de) | Schaltungsanordnung zur Erkennung von Doppelverbindungen in Zeitmultiplex-Digital-Fernmeldevermittlungsanlagen,insbesondere PCM-Fernsprechvermittlungsanlagen | |
DE2934927C2 (de) | Schaltungsanordnung für Fernsprechvermittlungsanlagen mit in Gruppen zusammengefaßten verbindungsindividuellen Schalteinrichtungen und ihnen gruppenweise zugeordneten Steuereinrichtungen | |
DE2826063C2 (de) | ||
DE2602159A1 (de) | Schaltungsanordnung fuer fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen, mit koppelfeldern und mit zentralen und teilzentralen einrichtungen | |
DE2316478C3 (de) | Verfahren zur Prüfung und Aufrechterhaltung der Funktionsfähigkeit eines Zeitmultiplex-Vermittlungsnetzes | |
DE2708050C2 (de) | Schaltungsanordnung für Fernmelde-Vermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit verbindungsindividuellen Leitungssätzen und mit Identifizierern | |
DE1512049B2 (de) | Fernsprechanlage | |
DE3212236C1 (de) | Schaltungsanordnung für zentralgesteuerte Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen, mit über Datenübertragungsleitungsbündel steuerbaren zentralen und dezentralen Einrichtungen (zentrale Fehlererkennungseinrichtungen) | |
DE2339008A1 (de) | Einrichtung zur datenvermittlung und datensicherung in zeitvielfach-vermittlungsnetzen | |
DE2945032C2 (de) | Verfahren zur Prüfung der Sendeeinrichtung für Wahlinformationen von Verbindungsleitungs- Übertragungen | |
DE2308866C2 (de) | Schaltungsanordnung zur Erkennung von Doppelverbindungen in Zeitmultiplex-Digital-Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere PCM-Fernsprechvermittlungsanlagen | |
CH638938A5 (de) | Schaltungsanordnung fuer fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen, mit betriebszustandsspeichern und wiedergabegeraeten. | |
DE3204671C2 (de) | ||
DE1524212C3 (de) | Anordnung für zentralgesteuerte Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit Speicherprogrammierung | |
DE2219090C3 (de) | Schaltungsanordnung für Fernmelde-, Insbesondere Fernsprechanlagen, In denen von Teilnehmerstellen aus Daten In einen Speicher eines Rechners eingegeben werden | |
DE1512972C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Überwachung der vollzogenen Abschaltung einer Funktionseinheit von einem zentralen Informationsvielfach in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen | |
DE1258475C2 (de) | Schaltungsanordung zur durchschaltung einer bestimmten eingangsleitung zu einer von mehreren ausgangsleitungen eines zweistufigen koppelfeldes von fernmelde-, insbesondere fernsprechnebenstellenanlagen | |
DE2818857C3 (de) | Fernsprechsonderanlage mit von einem Bedienungsplatz gesteuerter Reservierung von Zwischenleitungen | |
AT235908B (de) | Schaltungsanordnung für Fernsprechvermittlungsanlagen zum Sperren und Auslösen von Verbindungseinrichtungen | |
DE3204669C2 (de) | ||
DE2055235C (de) | Schaltungsanordnung fur Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Wahlsterneinnchtungen | |
DE1512972B2 (de) | ||
EP0765065A2 (de) | Verfahren für einen Notbetrieb bei Ausfall einer automatischen Anrufverteilung in einem Kommunikationssystem | |
EP0282788A1 (de) | Verfahren zur Überwachung einer fehlerfreien Abwicklung von Ansteuer- und Ausschaltevorgängen in einer Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen | |
DE2219090B2 (de) | Schaltungsanordnung fuer fernmelde-, insbesondere fernsprechanlagen, in denen von teilnehmerstellen aus daten in einen speicher eines rechners eingegeben werden |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |