DE1512972B2 - - Google Patents

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DE1512972B2
DE1512972B2 DE19511512972 DE1512972A DE1512972B2 DE 1512972 B2 DE1512972 B2 DE 1512972B2 DE 19511512972 DE19511512972 DE 19511512972 DE 1512972 A DE1512972 A DE 1512972A DE 1512972 B2 DE1512972 B2 DE 1512972B2
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DE19511512972
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Theodor Dipl.-Ing. 7257 Ditzingen Burian
Bernhard Dipl.-Ing. 7140 Ludwigsburg Krause
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Alcatel Lucent Deutschland AG
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Standard Elektrik Lorenz AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

Verfahren lediglich die ordnungsgemäße Anschaltung einer Funktionseinheit überwacht. Eine solche Überwachung genügt jedoch nicht, um eine störungsfreie Zusammenarbeit der Einheiten zu gewährleisten. Wenn ein Anschaltmittel, z. B. der Kontakt b 5, nach einer Informationsübertragung versagt, d.h., sich nicht von der zentralen Einheit abschaltet, kann dies zu erheblichen Störungen bei nachfolgenden Informationsübertragungen auch der anderen Einheiten führen, denn beim bekannten Verfahren hat ein solches Versagen keine unmittelbaren Konsequenzen in Form von Schaltvorgängen, weil diese Fehlerquellen der mit der Störungserkennung beauftragten zentralen Einrichtung (Markierer) nicht zugänglich sind.
Es ist demnach Aufgabe der vorliegenden Erfindung, durch das Versagen von Anschaltmitteln einer Funktionseinheit hervorgerufene Störungen zu lokalisieren, zu melden und die fehlerhafte Funktionseinheit für den weiteren Informationsaustausch zu sperren.
Die^ wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß alle über Schaltmittel der Funktionseinheit zum Informationsvielfach führenden Zeichenadern über Entkopplungsschaltmittel und Kontakte des Schaltmittels zur Kennzeichnung des Belegungszustands mit dem Überwachungsschaltmittel verbunden sind und daß bei einer unvollständigen Abschaltung der Funktionseinheit das Überwachungsschaltmittel im Ruhezustand des Schaltmittels mittels eines ersten Kontaktes über eine Leitung Alarm gibt und mittels eines zweiten Kontaktes das Schaltmittel in den Belegungszustand versetzt, wodurch die Belegung der Funktionseinheit verhindert wird.
Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung gegenüber der bekannten Anordnung ist in einer höheren Betriebssicherheit der Vermittlungsanlage und in einer Entlastung der zentralen Einheit von Überwachungsaufgaben zu sehen.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß sich das Überwachungsschaltmittel nach seinem Ansprechen über einen dritten Kontakt selbst hält und nur durch eine besondere Schaltmaßnahme, z.B. eine Löschtaste zurückstellbar ist.
Damit ist eine dauernde Anzeige des Ortes der Störung sichergestellt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Überwachungsschaltmittel nach seinem Ansprechen jegliche Zeichengabe über die Zeichenadern der Funktionseinheit unterbindet.
Damit ist gewährleistet, daß eine Störung in einer Funktionseinheit den Betrieb der Vermittlungsanlage nicht beeinträchtigt.
Nachfolgend wird die Erfindung mit ihren weiteren Merkmalen an Hand der Zeichnungen näher erläutert. In diesen zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild eines Teils einer Vermittlungsanlage, bei der die Erfindung anwendbar ist,
Fig.2 auszugsweise die Schaltung einer Funktionseinheit nach F i g. 1 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
In Fig. 1 ist mit JV ein Informationsvielfach mit den Adern α bis η dargestellt, zu dem die Funktionseinheiten RgI bis Rgm sowie eine höher zentralisierte Funktionseinheit Umw Zugang haben. Wie durch die Bezeichnungen angedeutet ist, kann es sich beispielsweise bei den Funktionseinheiten RgI bis Rgm um Register einer Fernsprechvermittlungsstelle handeln, denen gemeinsam ein Umwerter Umw zugeordnet ist. Bei Bedarf kann ein freies Register über ein Registerkoppelfeld RgKF belegt werden und Informationen aufnehmen und speichern (z.B. Wählzeichen). In einem bestimmten Stadium seiner Funktion kann ein belegtes Register, z.B. RgI, die Umwertung von in ihm gespeicherten Informationen benötigen, und es fordert deshalb den Umwerter Umw an. Sofern der Umwerter zu dieser Zeit frei ist, bewirkt diese Anforderung in bekannter Weise die
ίο Belegung des Umwerters, der sich — ebenso wie das Register RgI — an das Informationsvielfach JV anschaltet. Eine gleichzeitige Belegung des Umwerters von mehreren Registern ist durch entsprechende und bekannte Schaltmaßnahmen verhindert (z. B. Sperrkette). Die Anschaltung an das Informationsvielfach geschieht dadurch, daß im Register RgI die Kontakte /1 bis fn schließen. Damit ist z. B. die im Register RgI an Kontakt /1 angeschlossene Ader über die Ader α des Informationsvielfachs zu der im Umwerter Umw an den Kontakt «1 angeschlossene Ader durchgeschaltet. Vom Register aus kann somit, beispielsweise durch Anlegen eines Potentials bestimmter Polarität an die durchgeschaltete Ader, ein Zeichen zum Umwerter übertragen werden. Die
Übertragung kann auf allen oder auf einem Teil der Adein in entgegengesetzter Richtung verlaufen. Im Umwerter Umw sind die Kontakte u 1 bis un überflüssig, wenn kein zweiter Umwerter vorhanden ist. Sobald die umgewertete Information zum Register Rg 1 zurückübermittelt ist, schalten sich das Register Rg 1 und eventuell auch der Umwerter Umw von Informationsvielfach ab. Die Kontakte u 1 bis un und die Abschaltung des Umwerters Umw sind auch dann erforderlich, wenn z. B. über das Informationsvielfach auch andere Funktionseinheiten (z.B. Markierer) miteinander und/oder mit den dargestellten Einheiten in Verbindung treten können.
Falls z. B. der Kontakt /1 im Register Rg 1 durch einen Defekt bei der Abschaltung geschlossen bleibt und ein anderes Register, z.B. Rg2, mit dem Umwerter Umw in Verbindung tritt, kann letzterem über den geschlossenen Kontakt /1 eine falsche Information zugeführt werden, die zu einer Fehlverbindung führt. Schlimmer noch: solange der Kontakt /1 fehlerhaft geschlossen bleibt, werden immer fehlerhafte Informationen zum Umwerter übermittelt, wenn vom Register Rg 1 eine andere Information auf Ader α gegeben wird als vom jeweils eigentlich mit den Iiilurmationsvielfach verbundenen Register Rg 2 bis Rgm.
Die Störungsquelle ist dabei recht schwierig ermittelbar, und Störungen treten immer wieder auf, wenn das Register Rg 1 belegt wird.
Tn F i g. 2 ist der für das Verständnis der Erfindung wesentliche Teil des Registers RgI gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, Im Register ist im Ruhezustand das Relais R erregt über Erde,..., pv 2, c, ch S, R, - 60 V. Die Kontakte r 1 bis r 4 nehmen die gestrichelt gezeichnete Lage ein. Kontakt rl kennzeichnet somit den Freizustand des Registers Rg 1 in Richtung zum Registerkoppelfeld RgKF. Bei Belegung des freien Registers Rg 1 wird dessen Relais C -=- auf nicht dargestellte Weise — erregt. Mit Kontakt el wird Relais R abgeschaltet und Relais CH erregt, sobald Re-
lais R abgefallen ist. Kontakt rl verhindert jede weitere Belegung des Registers. Auf nicht dargestellte Weise gelangen Informationen (z.B. Wählzeichen) zum Register Rg 1 und werden dort gespeichert. Dies
ist durch die Empfangsrelais E1 und E 2 angedeutet, die beim Ansprechen für sich Haltestromkreise schließen (über Kontakt el bzw. el und Kontakt ch 1). Das Register Rg 1 fordert nun den Umwerter Umw an. Falls dieser frei ist und vom Register Ag 1 belegt wird, spricht im Register Rg 1 ein nicht dargestelltes Relais F an und schließt seine Kontakte /1 bis /9. Die nicht dargestellten Relais M und N sind nacheinander jeweils einzeln erregt, wenn das Register bestimmte Schaltzustände erreicht hat, und »o teilen diese über die Kontakte m 1 bzw. η 1 dem Umwerter mit, sobald Relais F erregt ist. Damit ist das Register RgI an die Adern α bis / des Informationsvielfachs JV angeschaltet. Wie durch Pfeile angedeutet ist, dienen die Adern α bis g und / der Informationsübermittlung vom Register zum Umwerter.
Falls Relais F1 angesprochen hatte und Relais E 2 nicht, liegt über Kontakte ch 1 und e 1 Erdpotential als Zeichenkriterium nur an der Adera, nicht aber an der Ader 6. Selbstverständlich können mehr als zwei Empfangsrelais vorgesehen sein, die auf die gezeigte Weise die in ihnen gespeicherte Information über weitere Adern zum Umwerter weitergeben können. Dk _\dc.n c, d und e sind über Kontakt ch 3 mit Erdpotential beaufschlagt und leiten damit eine be- as stimmte Information weiter. Das gleiche gilt für die Adern/ undg, falls im Register RgI das RelaisM oder N erregt ist und seinen Kontakt m 1 oder η 1 geschlossen hat. Die Ader/ ist über Kontakt ch4 mit negativem Potential als Zeichenkriterium beaufschlagt. Die vom Umwerter gelieferte Antwort gelangt als Erdpotential über die Adern h und / zu den Relais A I und A 2 (von denen ebenfalls mehrere vorhanden sein können). Falls Relais A 1 und/oder A 2 zum Ansprechet: gebracht wird, schließt es über Kcr^ikt a 1 bzw. a 2 einen Haltekreis für sich (über Kontakt ch2). Die WicklungenI und II des Relais PV sind über die offenen Kontakte r3 und τ4 des abgefallenen Relais R abgeschaltet.
Nach Beendigung der Umwerterabfrage schaltet sich das Register Rg 1 vom Informationsvielfach JV ab, indem es das Relais F zum Abfall bringt. Sobald das Register RgI danach seine Funktion erfüllt hat, wird es auf nicht gezeigte Weise ausgelöst. Dabei fällt Relais C ab, und in der Folge fällt Relais CH ab und spricht Relais/? an. Die Haltekreise der Relais El, E 2, Al, A 2 werden bei den Kontakten chi und ch 2 unterbrochen, und diese Relais fallen ebenfalls ab. Die Relais M bzw. .V fallen ebenfalls ab.
Alle Informationsadern des Registers Rg 1, auf denen Zeichenkriterien in Form von Erdpotential übertragen werden, sind über Gleichrichter Dl bis DA an eine Steuerader /1 geschaltet, die im Freizustand des Registers (Kontakt r 3 geschlossen) an die Wicklung I eines Relais PV geschaltet ist. Die Polung der Gleichrichter ist so gewählt, daß die Ader /1 Erdpotential führt, wenn auf einer dieser Informationsadern Erdpotential auftritt. Dies kann der Fall seiD, wenn zumindest einer der folgenden Fälle auftritt:
60
a) Kontakt /1 und/oder /2 hat nicht geöffnet, und auf der Ader α und/oder b des Informationsvielfachs tritt Erdpotential auf (Relais E1 und/oder E 2 werden dabei zum Ansprechen gebracht);
b) einer der Kontakte /3, /4 oder / 5 hat nicht geöffnet, und auf der zugeordneten Ader c, d oder e des Informationsvielfachs JV tritt Erdpotential auf;
c) Kontakt / 6 hat nicht geöffnet;
d) Kontakt ml und/oder «1 hat nicht geöffnet, und auf Ader / und/oder g des L'iformationsvielfachs tritt Erdpotential auf;
e) Kontakt /7 und/oder /8 hat nicht geöffnet, und auf Ader h und/oder i tritt Erdpotential auf.
In jedem dieser Fälle spricht daher Relais PV an. Die Ader/, die der Zeichengabe mit negativem Potential dient, ist über einen entgegengesetzt gepolten Gleichrichter D 5 mit einer Ader 12 verbunden, die bei angesprochenem Relais R (Kontakt r4 geschlossen) an die Wicklung II des Relais PV geschaltet ist. Ist Kontakt /9 nicht geöffnet und führt die Ader/ des Informationsvielfachs negatives Potential, dann spricht Relais PV über Wicklung II an.
Die Potentiale auf den Adern des Informationsvielfachs können von einem anderen Register herrühren oder vom Umverter, der gerade mit diesem Register im Informationsaustausch steht.
Das Ansprechen des Relais PV (über eine oder beide seiner Wicklungen) hat folgende Auswirkungen:
a) Kontakt px 1 schließt und gibt über Ader AL Alarm.
b) Kontakt pv2 öffnet und schaltet Relais/? ab; damit ist das Register RgI in Richtung des Registerkoppelfeldes als besetzt markiert.
c) Der offene Kontakt pv2 verhindert ein Ansprechen des Relais CH; damit ist jede Zeichengabe vom Register aus unterbunden (Kontakte ch 1 bis ch 4 bleiben geöffnet).
d) Kontakt pv3 schließt einen Haltekreis für Relais PV, der über eine Löschtaste LT nach Ermittlung der Fehlerquelle abgeschaltet werden kann.
Damit ist also erreicht, daß das über zumindest einen seiner Anschaltekontakte /1 bis /9 bzw. ml oder η 1 in fehlerhafter Weise an das Informationsvielfach angeschaltete Register Rg 1 gegen jede Belegung sperrt und selbst keinerlei Zeichen auf das Informationsvielfach geben kann und außerdem einfach identifizierbar ist. Der weitere Betrieb der Anlage ist nicht gestört.
Selbstverständlich kann die Erfindung — wie ohne weitere Erläuterungen klar sein dürfte — ebenso verwendet werden im Umwerter des dargestellten Beispiels. Die Anzahl der mit dem Informationsvielfach zusammenarbeitenden Funktionseinheiten hat auf die Erfindung keinen Einfluß, die jedenfalls überwacht, ob eine sich im Freizustand befindliche Funktionseinheit auch tatsächlich von allen Adern des Informationsvielfaches abgeschaltet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

mationsvielfache verwendet zur Informationsübertra- Patentansprüche: gung zwischen verschiedenen zentralisierten Funk tionseinheiten, wie z. B. Register, Umwerter, Markie-
1. Schaltungsanordnung zur Überwachung der rer usw. Das Informationsvielfach ist, wenn man zur vollzogenen Abschaltung einer Funktionseinheit 5 schnellen Informationsübertragung einen Parallelvon einem zentralen Informationsvielfach in code verwendet, üblicherweise mehradrig ausgebildet Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermitt- (z.B. fünfadrig für einen 2aus5-Code). Für jede Inlungsanlagen, wobei zur Überwachung ein Über- formationsübertragung (oder jeden Informationsauswachungsschaltmittel und ein Schaltmittel zur tausch) müssen sich die daran beteiligten Funktions-Kennzeichnung des Belegungszustandes benutzt io einheiten mit ihren Sende- bzw. Empfangsschaltmitwerden, dadurch gekennzeichnet, daß teln an alle Adern des Informationsvielfachs analle über Schaltmittel (/1... / 9, m 1 λ 1) der schließen, und dies darf nur dann geschehen, wenn Funktionseinheit (RgI) zum Informationsviel- das Inforniationsvielfach nicht bereits von anderen fach (7F) führenden Zeichenadern (abis/) über Funktionseinheiten belegt ist. Nach Beendigung der Entkopplungsschaltmittel (D 1 bis D S) und Kon- 15 Informationsübertragung bzw. des Informationsaustakte (r3, r4) des Schaltmittels zur Kennzeich- tausches schalten sich die beteiligten Funktionseinnung des Belegungszustandes (R) mit dem Über- heiten wieder vom Informationsvielfach ab.
wachungsschaltmittel (PV) verbunden sind und Die einfachste Art der Informationsübertragung daß bei einer unvollständigen Abschaltung der besteht in der Verwendung eines binären Gleich-Funktionseinheit (Rg 1) das Überwachungsschalt- 20 stromcodes. Das heißt, eine Ader des Informationsmittel (PV) im Ruhezustand des Schaltmittels (R) vielfachs wird über ein an sie angeschaltetes Sendemittels eines ersten Kontaktes (pv 1) über eine schaltglied der sendenden Funktionseinheit mit einer Leitung (AL) Alarm gibt und mittels eines zwei- Gleichspannung bestimmter Polarität beaufschlagt ten Kontaktes (pv 2) das Schaltmittel (R) in den oder nicht, je nachdem, ob der binäre Wert »0« oder Belegungszustand versetzt, wodurch die Belegung 25 »1«- übertragen werden soll. Das zur Aufnahme dieder Funktionseinheit (Rg 1) verhindert wird. ses Informationsbits vorgesehene Empfangsschalt-
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, da- mittel der empfangenden Funktionseinheit ist an diedurch gekennzeichnet, daß sich das Überwa- selbe Ader des Informationsvielfachs angeschaltet chungsschaltmittel (PV) nach seinem Ansprechen und reagiert entsprechend dem Zeichen auf dieser über einen dritten Kontakt (pv 3) selbst hält und 30 Ader. Natürlich können auch andere Codierungsarnur durch eine besondere Schaltmaßnahme, z. B. ten verwendet werden, ohne an der prinzipiellen Wireine Löschtaste (LT) zurückstellbar ist. kungsweise etwas zu ändern. Zur Informationsüber-
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, da- tragung sind daher Sendeschaltmittel der sendenden durch gekennzeichnet, daß das Überwachungs- Funktionseinheit und die Empfangsschaltmittel der schaltmittel (PV) nach seinem Ansprechen jeg- 35 empfangenden Funktionseinheit über je ein Anschalliche Zeichengabe über die Zeichenadern (abis/) temittel (z.B. Relaiskontakt) an je eine Ader des Inder Funktionseinheit (Rg 1) unterbindet. formationsvielfachs anzuschalten. Bleibt nach Ab-
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, da- schaltung einer Funktionseinheit vom Informationsdurch gekennzeichnet, daß jeweils alle der Zei- vielfach jedoch auch nur ein einziges dieser Anschalchengabe mit Potential einer bestimmten Polari- 40 temittel im durchgeschalteten Zustand (z. B. Hängentät (Erde bzw. Minus) dienenden Zeichenadern bleiben eines Relaiskontakts), so können bei einer (a bis / bzw. /) der Funktionseinheit über jeweils nachfolgenden Informationsübertragung, an der durch dieses Potential (Erde bzw. Minus) leitend diese Funktionseinheit nicht beteiligt sein soll, erhebsteuerbare Gleichrichter (D 1 bis D 4 bzw. D 5) liehe Störungen auftreten.
auf eine Steuerader (11 bzw. 12) geführt sind, die 45 Es ist aus der deutschen Auslegeschrift 1212 164
jeweils mit einem für diese Polarität (Erde bzw. bekannt, für Überwachungszwecke- zur Erreichung
Minus) empfindlichen Eingang (PV I bzw. PVII) einer ordnungsgemäßen Zusammenarbeit zwis hen
des Überwachungsschaltmittels (PV) verbunden zentralen Einrichtungen einer Fernmeldeanlage ein
sind. Überwachungsschaltmittel (Tr) und ein Schaltmittel
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 50 (B) zur Kennzeichnung des Belegungszustandes vor- und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuer- zusehen. Insbesondere behandelt die deutsche Ausleadera (11,12) nur im Freizustand der Funktions- geschrift 1 212 164 die ordnungsgemäße Anschaltung einheit (RgI) mit den Eingängen des Überwa- einer zentralen Einheit (des Markierers) an eine chungsschaltmittels (PF) verbunden sind (r3,r4). Funktionseinheit (Register). Bei ordnungsgemäßer
55 Anschaltung sendet die zentrale Einheit (Markierer) ein Auslösekennzeichen an die Funktionseinheit (Re-
gister) und schaltet damit das Überwachungsschaltmittel (Tr) und gegebenenfalls das Schaltmittel (B) zur Kennzeichnung des Belegungszustandes. Bei
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung 60 nicht ordnungsgemäßer Anschaltung d. h., bei Auszur Überwachung der vollzogenen Abschaltung einer bleiben des Auslösekennzeichens schaltet sich die Funktionseinheit von einem zentralen Informations- Funktionseinheit durch das Überwachungsschaltmitvielfach in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechver- tel Tr selbst ab.
mittlungsanlagen, wobei zur Überwachung ein Über- Die Funktionstüchtigkeit dieses Verfahrens hängt
wachungsschaltmittel und ein Schaltmittel zur Kenn- 6g dabei wesentlich von der Zuverlässigkeit der Verzeichnung des Belegungszustandes benutzt werden. schiedenen Anschaltmittel ab, erstens, weil die Stö-In Vermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprech- rungserkennung von der zentralen Einheit (Markievermittlungsanlagen, werden vielfach zentrale Infor- rer) durchgeführt wird, und zweitens, weil dieses
DE19671512972 1967-03-11 1967-03-11 Schaltungsanordnung zur Überwachung der vollzogenen Abschaltung einer Funktionseinheit von einem zentralen Informationsvielfach in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen Expired DE1512972C3 (de)

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