DE2602080C2 - Schaltungsanordnung zur doppelt gerichteten Signalübermittlung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur doppelt gerichteten Signalübermittlung in Fernmelde-, insbesondere FernsprechvermittlungsanlagenInfo
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- DE2602080C2 DE2602080C2 DE19762602080 DE2602080A DE2602080C2 DE 2602080 C2 DE2602080 C2 DE 2602080C2 DE 19762602080 DE19762602080 DE 19762602080 DE 2602080 A DE2602080 A DE 2602080A DE 2602080 C2 DE2602080 C2 DE 2602080C2
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q5/00—Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange
- H04Q5/02—Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange with direct connection for all subscribers, i.e. party-line systems
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Exchange Systems With Centralized Control (AREA)
Description
45
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur doppeltgerichteten Signalübermittlung in Fernmelde-,
insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, die aus einer zentralen Steuereinrichtung und mehreren gleichartigen
daran angeschlossenen Anschlußorganen bestehen, wobei zum gegenseitigen Signalaustausch Signalleitungen
vorgesehen sind, die doppeltgerichtet betrieben werden.
In der Vermittlungstechnik sind Anlagen bekannt, die einen direkten Zugriff von einem Anschlußorgan zu
einem anderen Anschlußorgan erlauben. Diese unter dem Begriff Reihenanlagen bekannten Einrichtungen
werden oft auch in Paralellschaltung betrieben und besitzen dann eine zentrale Steuereinrichtung. In den
Anfängen dieser Technik wurde für jedes Signal eine eigene Leitungsader benötigt. Das führte zu einer
Vielzahl von Leitungen pro Anschlußstelle und damit zu dicken unhandlichen Anschlußkabeln. Schon frühzeitig
hat man sich deshalb bemüht, den Aufwand an Leitungsadern zu reduzieren.
So ist es beispielsweise aus der DE-OS 23 43 498 bekannt, den Austausch von Signalisierungsinformationen
zwischen Teilnehmerstationen bzw. Leitungsübertragungen untereinander und zu zentralen Einrichtungen
in digitaler Form zeitlich verschachtelt zu übertragen. Dabei ist jeder sendenden und jeder
empfangenden Einrichtung eine besondere Zeitphase in einem sich periodisch wiederholenden Zeitrahmen fest
zugeordnet Es müssen also Adressen gebildet werden, mit denen die sendende und empfangende Stelle
festgelegt wird und auch die eigentliche Signalisiorungsinformation
muß auf eine digital verschlüsselte Form gebracht werden. Der Aufwand an Leitungsadern wird
dann zwar drastisch reduziert, aber es ist ein erheblicher Aufwand an Schaltmitteln erforderlich.
In der DE-AS 19 31 162 ist beschrieben, wie eine Signaiader doppelt ausgenutzt werden kann. Die dort
angegebene Schaltungsanordnung ist jedoch nur dann einfach, wenn von einer einzigen Sende- und Empfangsstelle zu einer anderen Sende- und Empfangsstelle
jeweils ein Signal in der einen oder anderen Richtung übertragen wird. Sollen mehrere Signale auf einer
Signalleitung übertragen werden, so sind Schwellwertstufen vorzuschalten, die sendeseitig und empfangsseitig
!bestimmte Pegel auf die Leitung schalten bzw. auf der : ^Leitung vorhandene Pegel erkennen können. Das
Zusammenschalten mehrerer Sende- und Empfangseinrichtungen an eine Signalleitung ist dabei relativ
kompliziert und aufwendig.
. Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Schaltungsanordnung anzugeben, mit der auf ein und
"derselben Leitung ein von einer zentralen Stelle ausgehendes Signal an verschiedenen Stellen empfangen
werden kann, und auch ein Rückmeldesignal von einer der Empfangsstellen zur zentralen Stelle gelangen
jkann.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch eine iMerkmalskombination, wie sie im Patentanspruch 1
angegeben ist. Der Vorteil dieser Schaltungsanordnung !besteht darin, daß für diese Signalgebung nur eine
einzige Leitungsader erforderlich ist, die mit den ohnehin vorhandenen Potentialen in geeigneter Weise
beschaltet wird. Dabei braucht an der grundsätzlichen Anordnung der ohnehin vorhandenen Schaltmittel
nichts geändert werden. In den Unteransprüchen sind zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung angeführt.
Ein Ausführungsbeispiel wird nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 den Aufbau der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung in Relaistechnik,
Fig.2 die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung mit elektronischen Mitteln.
Es sei abgenommen, daß ein Anruf vorliegt, der an allen Teilnehmerstellen Ti bis Tn in geeigneter Weise
ingezeigt werden soll, in der zentralen Steuereinrichtung
ZE erscheint dann ein Anrufsignal ar, das auf ein speicherndes Schaltmittel gegeben wird. Beim Erscheinen
dieses Anrufsignals an allen Teilnehmerstellen Ti
bis Tn wird von einer der beteiligten Teilnehmerstellen ein Rückmeldesignal erwartet, das in Form eines
Dauerpotentials gegeben wird und an der zentralen Steuereinrichtung ZEempfäugen wird.
Zunächst wird die in F i g. 1 dargestellte Relaislösung der Schaltungsanordnung beschrieben. Beim Einlaufen
eines Anrufes wird durch den Kontakt ar das Relais H
zum Ansprechen gebracht, das mit seinem Kontakt A3 in Selbsthaltung geht. Ein weiterer Kontakt h 2 schaltet
daraufhin einen Taktgeber TG ein, der ein weiteres
Relais FL steuert. Über einen Kontakt hi des Hallerelais H wird der Flackertakt, gesteuert vom
Kontakt /72 auf die Signalader S geschaltet. Daraufhin werden alle Anzeigemittel \L bis nL eingeschaltet.
Wen daraufhin von einem der Anschlußorgane eine Rückmeldung abgegeben wird, so wird einer der
Kontakte \b bis nb betätigt und damit Dauerpotential + auf die Signalader gelegt. Dieses Dauerpotential PD
gelangt zu einem Empfangsrelais BF, das aber m:r ansprechen kann, wenn der Kontakt /71 des Flackerrelais
FL in der Ruhelage ist. Mit dem Ansprechen des Empfangsrelais BF ist das Rückmeldesignal in der
zentralen Steuereinrichtung ZE empfangen. Das Empfangsrelais
BFhHt sich mit seinem Kontakt bf2 selbst und gibt das Kriterium zur weiteren Verarbeitung dieses
empfangenen Signales mit seinem weiteren Kontakt bfi zur weheren Verarbeitung ab.
Die in F i g. 2 dargestellte elektronische Schaltungsanordnung funktioniert auf folgende Weise. Das von der
zentralen Einrichtung aufgenommene Anrufsignal ar wird in einem bistabilen Flip-Flop H zwischengespeichert.
Dabei wird das Sendegatter jG 1'geöffnet, so daß
ein von einem Taktgeber TG erzeugter Flackertakt auf
die Signalader S durchgreifen kann. Wie bereits vorher
beschrieben, werden dadurch in allen Anschlußorgaiien
Ti bis Tn die Anzeigemittel XL bis nL eingeschalte»
Das von einem Anschlußorgan abgegebene Rückmeldesignal
f^bis /ywird in einem bistabilen Flip-Flop 15 bis
nB zwischengespeichert und gelangt über einen
Entkopplungsgleichrichter IG bis nG auf die Sammelleitung S. Es handelt sich um ein Dauerpotential PD, das
von einem als UND-Verknüpfung ausgebildeten Gatter GI nur dann weiterverarbeitet wird, wem vom
Taktgeber TC? die Impulsphase PO vorliegt, die in ihrer
Funktion und Bedeutung dem Kontakt /71 entspricht Das Ausgangssignal dieses UND-Verknüpfungsgatters
G 2 wird in einem bistabilen Flip-Flop BF dauernd gespeichert, so daß es von der zentralen Steuereinrichtung
weiter verarbeitet werden kann.
Es wird also in beiden Fällen von einer zentralen Steuereinrichtung ZE aus ein aus den Taktphasen PT
und PO bestehender Flackertakt in Vonvärtsrichtung V
zu den einzelnen Anschiußorganen TI bis Tn gebende»
und von einer der Stellen ein Ruckwartssignal Äin'Foj m
eines rDauerpotentials PD auf die Signaileitung S
gegeben
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Schaltungsanordnung zur doppeltgerichteten SignalübermitiJung in Fernmelde-, insbesondere
Fernsprechvermittlungsanlagen, die aus einer zentraien Steuereinrichtung und mehreren gleichartigen
daran angeschlossenen AnschluSorganen bestehen,
wobei zum gegenseitigen Signaiaustausch Signalleitungen vorgesehen sind, die doppeltgerichtet
betrieben werden, dadurch gekennzeichnet,
daß von der zentralen Steuereinrichtung (ZE) auf einer einzigen Signalleitung (S) ein an
alle daran angeschlossene Anschlußorgane (Ti bis
Tn) zu sendendes Signal mit einem Flackertakt (PT/PO) abgegeben wird, womit die Empfangs- bzw.
Anzeigeorgane (XL bis nL) aller Anschlußorgane (T 1 bis Tn) in einer dieses Signal charakterisierenden
Weise direkt angesteuert werden, daß eine von einem beliebigen Anschlußorgan (TX bis Tn)
daraufhin abzugebende Rückmeldung in Form eines Dauerpotentials (PD) auf die gleiche einzige
Signalleitung (S) gegeben wird, und daß dieses die Rückmeldung darstellende Dauerpotential (PD) nur
in den Impulspausen (PO)des Fiackertaktcs (PT/PO) |
in der zentralen Steuereinrichtung (ZE) empfangen wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sendeausgänge und die
Empfangseingänge sowohl der zentralen Steuereinrichtung (ZE) als auch aller Anschlußorgane (Ti bis
Tn) auf der einzigen Signalleitung (S) in Form einer
ODER-Verknüpfung zusammengeschaltet sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfangseingang der
zentralen Steuereinrichtung (ZE) Bestandteil einer UND-Verknüpfung ist, die nur in den Tastpausen
(PO) freigegeben wird.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Entkopplungsgleichrichter (ZG,
1G bis nG) vorgesehen sind, wenn Rückwirkungen to
eines zu empfangendes Signales auf den jeweiligen Sendeausgang (h 1, Xb bis nb, bzw. G1, \G bis nG)
zu erwarten sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762602080 DE2602080C2 (de) | 1976-01-21 | 1976-01-21 | Schaltungsanordnung zur doppelt gerichteten Signalübermittlung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762602080 DE2602080C2 (de) | 1976-01-21 | 1976-01-21 | Schaltungsanordnung zur doppelt gerichteten Signalübermittlung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2602080A1 DE2602080A1 (de) | 1977-08-04 |
DE2602080C2 true DE2602080C2 (de) | 1983-01-20 |
Family
ID=5967884
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762602080 Expired DE2602080C2 (de) | 1976-01-21 | 1976-01-21 | Schaltungsanordnung zur doppelt gerichteten Signalübermittlung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2602080C2 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH495666A (de) * | 1968-06-20 | 1970-08-31 | Siemens Ag | Schaltungsanordnung zum Übertragen von Gleichstromsignalen in beiden Richtungen über eine Leitung |
-
1976
- 1976-01-21 DE DE19762602080 patent/DE2602080C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2602080A1 (de) | 1977-08-04 |
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