DE2056547B - Anordnung zum Abstellen eines auf Gleisen verfahrbaren Bohrwagens in einem Grubenraum von geringem Profil - Google Patents
Anordnung zum Abstellen eines auf Gleisen verfahrbaren Bohrwagens in einem Grubenraum von geringem ProfilInfo
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Description
I- i g. 5 11 ic einsprechende Draulsich vnn Fig. 4,
%'iiliei die ersten zwei Phasen des Abstellen* siiichlierl
dargestellt und mit .-1, H bezeichnet sind,
M μ. η einen Axialsehniit durch dun vertikalen
!lahmen entlang der in F i g. 4 angedeuteten libelle Yl-Vl,
Ii μ. 7 einen Schnitt durch den Träger mit der Steueranordnung der schwenkbaren Arme entlang
|kT in I" i μ. 4 angedeuteten P.hene VII-VII.
Die Anordnung zum Abstellen eines Bohrwagens m
Jemiil.! I·' i μ. 1 und 2 besieht aus einem waagerechten
Heilen I räuer 1. während des Transportes durch zwei
l'aare mit Rädern 3 versehener schwenkbarer Arme 2
tetragen wird. Am steilen Trauer 1 ist ein um dessen
hütte horizontal drehbarer vertikaler Rahmen 4 vorfeschen,
an welchem an einer Seite z. B. zwei Bohrjeräie 5 zum Bohren bekannter paralleler Bohrlöcher
Um eine horizontale Achse drehbar befestigt sind. Am oberen Teil des vertikalen Rahmens 4 ist mit
einem Ende ein horizontal schwenkbarer Querträger 8 mittels eines durch zwei Konsolen 6 t,-tragenen
vertikalen Zapfens 7 gelagert, und am anderen F-nde dos Querträgers 8 ist ein vertikaler Mantel 9
einer bekannten Spreizsäule 10 befestigt. Diese Sprei/säulc 1(1 ist mittels einer Kolbenstange 11
(F i g. 3) tjleskopisch ausziehbar. Am vertikalen Rahmen 4 ist in Hohe des Querträgers 8 eine Konsole
12 befestigt, an welcher eine um die Achse 13 schwenkbare Zugstange 14 angelenkt ist, die am
•udeii:1 Hilde einer Muffe 15 zwecks gleitbarer 3'
Führung auf einer Führungsstange 16 trägt, welche im beiden Enden durch an der Spreizsäule 10 befestigte
Malier 17 getragen wird. Die Längsachse des ichwenkbaren Querträgers 8 und die Zugstange 14
bilden mit den Drehpunkten der Achse 13, der Muffe 15. des Zapfens 7 und der Vertikalachsc der
Spreizsäule 10 ein Parallelogiamm, weiches durch
ilen hydraulischen Verstellzylinder 18 (F i g. 2) getleuert
wird, wozu dieser mit seiner Kolbenstange im der festen Konsole 19 des Vertikalrahme'is 4 und
mit dem Zylinderende am schwenkbaren Querträger 8 über die Konsole 20 befestigt ist.
F i g. 6 zeigt eine ähnliche Befestigung des hydraulischen Zylinders 21 mit seinem Kolben an einer
festen Konsole 22 des steifen Trägers 1 und mit dem V.\Tmdcrteil an einer Konsole 23 des Vertikalralimens
4. In F ig;. 7 ist schließlich die Betätigung
der schwenkbaren Arme 2 mit Rädern 3 durch einen hydraulischen Zylinder 24 dargestellt, der frei drehbar
innerhalb des steifen Trägers 1 im Raum zwischen den Drehachsen der schwenkbaren Arme 2 vorgesehen
ist, wobei an den entgegengesetzten Enden der in entgegengesetzter Richtung verschiebbaren
Arbeilselcnienie. ti. n. am Zylinder und an der
Kolbenslange, schwenkbar ein l'a;ir von Zugstangen
25,26 mil festen Armen 27, 28 angebracht ist. Beide linden des steilen Trägers 1 sind mit hydraulischen
Hebern 29 mil Stülztelk-rn versehen (F i g. 2).
In der Transportposition (F" ig. I und 2) ist der
schwjiikhare Querträger 8 parallel zur Längsachse
des Gleises, desgleichen das eine oder mehrere Bohrgeräte 5. Der waagerechte steife Träger 1 bleibi
jedo'-h in seiner Querlage, wobei selbstverständlich
die Spreizsäule 10 gehoben und die hydraulischen Heber 29 mil den Siütztellern eingezogen sind. Nach
Ankunft des Bohrwagens an der Arbeitsstätte wird die ganze Anordnung mittels der hydraulischen
Heber 29 und der Spreizsäule 10 über das Gleis gehoben,
worauf mittels des hydraulischer, Zylinders 24 innerhalb des steilen Trägers 1 die schwenkbaren
Arme 2 mit den Rädern 3 durch das Paar von Zugstangen 25, 26 mit den Armen 2V, 28 parallel zum
steifen Träger 1, d.h. außerhalb des Gleises in die Lage 2, 3 verdreht werden (F i g. 2). Nach Beendigung
der Bohrarbeiten werden die schwenkbaren Arme 2 mit den Rädern 3 durch umgekehrte Arbeit des
hydraulischen Zylinders 24 über das Gleis gebracht und die ganze Anordnung durch Einziehen at;y
hydraulischen Heber 29 und der Spreizsäule 10 auf das Gleis herabgelassen. Die ganze Anordnung wird
auf eine gewählte sichere Stelle verfahren und vom Gleis zur Seite des Ganges zwecks Freigabe des
Arbeitsraumes folgendermaßen abgestellt (F i g. 5): Mittels des hydraulischen Abstcllzylinders 18 verdreht
man den schwenkbaren Träger 8 senkrecht zur Gleisrichtung in die Lage B, die Spreizsäule 10 wird
zwischen der Sohle und der Decke eingespreizt, in welche vorher in eine vorgebohrte öffnung eine
Ankerstülze 30 eingelegt wurde, und in dieser Lage mittels einer Spreizmuffe fixiert. Dann wird die ganze
Anordnung durch Zufuhr eine:; Druckmediums in den vertikalen Mantel 9 der Spreizsäule 10 gehoben,
die schwenkbaren Arme 2 mit den Rädern 3 werden auf die oben beschriebene Weise in die Lage 2'. 3'
verstellt und der steife Träger 1 mittels des hydraulischen Zylinders 21 um 90 verdreht. Die so vorbereitete
Anordnung wird nun mittels des hydraulischen Abstellzylindcrs 18 zur Seile des Ganges abgestellt
(F i g. 4), wobei das Parallelogramm: schwenkbarer Träger 8, Flaker 17, Achse 13, vertikaler Zapfen 7
während dieser Bewegung das Bohrgerät 5 am vertikalen Rahmen 4 stets in einer zur Gleisachse und so
auch zu; entsprechenden Gangwand parallelen Lage erhält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Anordnung /um Ahsiellen eines aul Gleisen Cileis kiiniue nur teilweise mechanisier! weiden, wobei
verfahrharen BoIn watiens in einem Grubeiiraiim 5 nieht alle Voraussetzungen für den Schul/ der
\i)ii geringem Profil, welcher Bohrwagen mit Ik'dienenden eriiillt waren.
einem Bohrgerät auf einem mil zwei Paaren Der Erfindung Iϊο{.>I die Aufgabe zugrunde, eine
schwenkbarer Arme mil Rädern versehenen Anordnung der eingangs genannten Art so auszu-
Fahrgestell befestigt ist. das einen horizontal bilden. daß sie ein hochgradig mechanisiertes Ah-
schwenkbaien Querträger aufweist, dessen F.nde iu stellen, die .Anwendung moderne; Bohrarme zum
mit dem Mantel einer teleskopischen Spreizsäule Bohren um parallelen Bohrlöchern und eine erhöhte
fest verbunden ist. d a d u r c h g e k e η η ζ e ich- Bedienungssicherheit beim Transport des Bohrwagens
:u' I. daß das Fahrgestell als steiler waagerechter. auf eimern Gleis ermöglicht.
um seine NIiUe drehbarer Träger (1) ausgebildet Diese Aulgabe wird erfindungsgemäß dadurch geist.
über welchem gleichfalls drehbar ein vertikaler 15 löst, daß das Fahrgestell als steifer waagerechter, um
Rahmen (4) gelagert ist. der an einer Seite wenig- seine Mitte drehbarer Träger ausgebildet ist. über
stens ein Bohrgerät (5) und an der anderen Seile welchem gleichfalls drehbar ein vertikaler Rahmen
ein Ende des horizontal verschwenkbaren Quer- gelagert ist, der an einer Seite wenigstens ein Bohrträgers
(8) trägt, wobei der schwenkbare Quer- gerät und an der anderen Seite ein Ende des horizontrager
(8) und eine dazu parallele, einerseits von 20 tal verschwenkbaren Querträgers trägt, wobei der
einer Konsole (12) des vertikalen Rahmens (4) schwenkbare Querträger und eine dazu parallele,
und andererseits von einer vertikalen, durch einerseits von einer Konsole des vertikalen Rahmens
Halter (17) der Spreizsäule (10) gehaltenen und andererseits von einer vertikalen, durch Halter
Führungsstange (16) getragene Zugstange (14) der Spreizsäule gehaltenen Führungsslange getragene
Teile eines Parallelogramms bilden. 25 Zugstange Teile eines Parallelogramms bilden.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch ge- Der schwenkbare Querträger ist erfindungsgemäß
kennzeichnet, daß der schwenkbare Querträger (8) vorzugsweise mittels eines "hydraulischen Verstellmittels
eines hydraulischen Verstellzylinders (18) zylinders mit dem vertikalen Rahmen drehbar gemit
dem vertikalen Ra.imen (4) drehbar ge- koppelt, und ähnlich ist der vertikale Rahmen mit
koppelt is!. 30 dem steifen Träger mittels eines hydraulischen Dreh-
3. Anordnung nach Anspruch 1 dadurch ge- zylinders gekoppelt. Die schwenkbaren Arme des
kennzeichnet, daß der vertikale Uahr en (4) Fahrgestells werden erfindungsgemäß vorzugsweise
mittels eines hydraulischen Zylinders (21) mit dem durch Arme gesteuert, die an zwei Paaren von Zugsteifen
Träger (1) drehbar gekoppelt ist. stangen angelenkt sind, die ihrerseits jeweils an
4. Anordnung nach Anspruch 1. dadurch ge- 35 einander gegenüberliegenden Enden von in entgegenkennzeichnet,
daß die schwenkbaren Arme (2) gesetzter Richtung beweglichen Teilen eines hydraudes
Fahrgestells durch Arme (27, 28) betätigt lischcn Zylinders. der frei im Raum /wischji: beiden
werden, die an zwei Paaren von Zugstangen (25, Drehachsen der schwenkbaren Arme gelagert ist.
26) angelenkt sind, welche selbst gleichfalls angelenkt sind.
jeweils an einander gegenüberliegenden Enden 4° Der Hauptvorteil der erfindungsgemäßeii Anord-
\on in entgegengesetzter Richtung beweglichen nung ist ein gutes Zusammenwirken aller Arbeits-
Teilen eines hydraulischen Zylinders (24), der im Vorgänge, die von einer derartigen Anordnung zum
Raum /wischen beiden Drehachsen der schwenk- Abstellen eines auf Gleisen verfahrbaren Bolirwagens
baren Arme (2) frei gelagert ist. angelenkt sind. gefordert werden.
45 Der iH-'.ie vertikale Rahmen ermöglicht die Anwendung
moderner Bohrarme zum Bohren von parallelen
Bohrlöchern mit wirkungsvollem tiefem Eingriff. Die
neue Anordnung eines Fahrgestells mit einer
Kombination von schwenkbaren Rädern mit einem
50 Querträger bürgt für die Sicherheit der Bedienung
Die Erfindung betrifft eine Anordnung /um Ab- beim Transport des Bohrwagens auch auf engem
stellen eine auf Gleisen verfahrbaren Bolirwagens Gleis und bei hohem Schwerpunkt der Anordnung,
/weck- Freigabe des Arbeitsraumes in Gruben mit Durch ein Mechanisieren aller mit dem Abstellen lies
kleinem Profil, wobei der Bohrwagen mit dem Bohr- Bolirwagens verbundenen funktionen weiden die
gerät auf einem zwei Paare mit Rädern versehener 55 Handarbeit abgeschafft und Sicherheit und eine
Schwenkarme tragenden Fahrgestell befestigt ist und wesentliche Verkür/ιιπμ dieser Operation erzielt.
das Fahrgestell einen horizontal schwenkbaren Quer- In der Zeichnung sind ein Ausführungsbeispiel und
träger aufweist, dessen eines Ende mit dem Mantel die einzelnen Phasen der Anwendung der crfindungs-
cincr telcskopischcn Spreizsäule fest verbunden ist. gemäßen Anordnung zum Abstellen des Bolirwagens
Derzeit verwendete Bohrwagen mit Anordnungen 60 dargestellt; darin zeigt
zum Abstellen haben eine Reihe von Nachteilen. Fig. 1 eine Ansicht des Bohrwagens mit der An-
Ungciichtct dessen, daß deren Steuern umständlich Ordnung zum Abstellen in der Transportlage,
Uiid langwierig ist, ist es unmöglich, auf derartigen F i g. 2 die entsprechende Draufsicht mit einem in
Wagen neuartige Bohrarme mit Polardrehung um gesenkter Lage slrichliert dargestellten schwenkbaren
eine horizontale Achse zu befestigen, die beim 65 Arm.
Bohren von parallelen Bohrlöchern für zylindrische Fig. 3 einen Axialschnitt durch eine an sich be-
Fingriffe verwendet werden. Derzeit verwendete, auf kannte teleskopisch vcrlängcrbare Spreizsäule.
fliesen Wimen angeordnete Bohrgeräte ermöglichten F i g. 4 eine Ansicht des abgestellten Bolirwagens.
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2836659A1 (de) * | 1978-08-22 | 1980-03-06 | Wolfgang Dipl Ing Ebeling | Kombinationsbohrvorrichtung |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2836659A1 (de) * | 1978-08-22 | 1980-03-06 | Wolfgang Dipl Ing Ebeling | Kombinationsbohrvorrichtung |
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