DE2056129B2 - Praeparatives elektrophoresegeraet - Google Patents
Praeparatives elektrophoresegeraetInfo
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Description
3 4
Die Erfindung bezieht sich auf ein präparatives der Trennkammer ansetzbar zu machen. Durch die
Elektrophoresegerät mit zwei Pufferbehältem, einer erfindungsgemäße Maßnahme ist es ermöglicht, auch
Trennkammer und einer Elutionskammer. große Trennkammervolumina wegen deren wesent
Bekannte Geräte dieser Art sind in wesentlichen lieh größeren Oberflächen sehr gut zu kühlen und
aus rotationssymmetrischen Teilen aufgebaut und be- 5 außerdem die Ausschwemmung an der Eluuonsseite
sitzen demzufolge eine zylindeFiörmige Trennkam- der Trennkammer mit gleichförmigen Stromungsgemer.
napfförmige Pufferbehälter und eine im Quer- schwindigkeiten durchzuführen. Damit sind jedoch
schnitt ebenfalls kreisförmige Eluticnskammer. Die die Voraussetzungen für eine wesentliche Qualitats-Bauteile
der bekannten Geräte sind derart aufeinan- verbesserung bekannter präparativer Elektrophoreseder
abgestimmt, daß präparative Elektrophoresen io geräte gegeben. Der rechteckige Trennkammerautdurchführbar
werden. Für die Durchführung analyti- b>au kann "durch die Verwendung einfacher Glasplat-
«•her Arbeiten sind diese Geräte jedoch nicht geeig- ten gegenüber den meist geblasenen zylindrischen
nel Trennkammern wesentlich vereinfacht und verbilligt
Andererseits sind analytische Elektrophoreseseräte werden. Der rechteckige Trennkammeraufbau erbekannt
(USA.-Patentschrift 3 208 929). "deren 15 möglicht auch einen kompakten Aufbau des gesam-Trennkammern
rechteckigen Querschnitt haben und ten Gerätes einschließlich der Puffergefaße: aulier-Jie
mit plattenförmigen oder keilförmigen Trennge- dem kann durch Herausnehmen der Elutionskammer
len arbeiten; diese Geräte besitzen '.eine Elutions- das Gerät ohne weiteres sofort für die analytische
kammern und sind daher für präparative Arbeiten Elektrophorese benutzt werden. Ein Auswechseln
nicht geeignet. Vielmehr ist die Trennkammer bei 20 der Elutionskammer gegen andere an die Unterseite
dem bekannten Gerät nach der USA.-Patentschrift der Trennkammer anzusetzende Ansätze ermöglicht
mit einem porösen, nichtmetallischen träger für das das Arbeiten nach verschiedenen Elcktrophoreseme-GeI
abgeschlossen, so daß die Gewinnung von ge- thoden und erleichtert überhaupt die Arbeit insotern,
trennten Präparaten praktisch unmöglich ist" als beispielsweise durch einen als Verschluß ausge-Die
Ausbeuten der obengenannten bekannten prä- as bildeten Ansatz die Trennkammer — ohne aus^dem
parativen Elektrophoresege"räte sind auch bei moder- Gerät herausgenommen werden zu müssen —- mi
nen Geräten noch relativ gering. Auch die Trenn- Trägersubstanz gefüllt werden kann und nach aem
schürfe, die mit bekannten Geräten erreicht wird, ist Polymerisieren und dem Wegnehmen des \ erschlubnoeh
nicht optimal, so daß Substanzen mit f;.st glei- ansatzes ohne den störenden Transport der 1 ragersuncher
elektrophoretischer W'anderungsgcschwindigkeit 30 stanz und ohne Einbauschwierigkeiten ins Gerat soion
nicht sicher getrennt werden können" " mit der Elektrophorese begonnen werden kann.
Aufgabe "der Erfindung ist es. die Nachteile be- Im Rahmen der Erfindung ist es zweckmäßig, die
kannter präparativer Elektrophoresegeräte zu ver- Elutionskammer so auszubilden, daß ihre horm aer
nu-den also ein Gerät zu schaffen, mit welchem hö- unteren Trennkammeröffnung im wesentlichen enth,,.'
Ausbeuten und höhere Trennschärfen zu errei- 35 spricht, also rechteckförmig ist. Vorteilhaft ist es. die
dien sind Außerdem soll das erfindungsgemaße Ge- Elutionskammer aus einer Platte zu bilden, weicnc
rät es problemlos gestatten, nicht nur präparative eine der unteren Trcnnkammeroffnung entspre-Elektrophorese,
sondern auch analytische durchzu- chende Vertiefung aufweist, wobei die untere 1 rennführen·
außerdem soll das Arbeiten nach den ver- kammerbegrenzung dicht auf der Oberseite der
schiedensten bekannten Elektrophoresemethoden 40 Platte über der Vertiefung ansetzbar sein soll, wenn
möglich sein, so daß der Anwendungsbereich des die Vertiefung der Plattenstärke entspricht die mti«.
™ ,teschlaoenen Gerätes erweitert wird aho geschlitzt ist. sind Mittel zum Verschließen der
Die Erfindung geht davon aus. daß mit dem be- der Trennkammer abliegenden Schlitzunterseite vorkannten
Aufbauprinzip von präparativen Elektro- banden. Im Bereich der Schmalseiten der Vertiefung
phoresegeräten weder die Trennschärfe noch die 45 b?w. des Schlitzes sind die Anschlüsse fur die Zufuh-Ausbcutc
wesentlich erhöht werden können. Dies rung und Abführung der Elutionsflüssigkeit vorgeseliciu
daran, daß bei Vergrößerung der Trenn- hen. Diese Maßnahme gewährleistet gleiche Mrokammerdurchmesser
zur Erhöhung der Ausbeute Jic mungsgeschwindigkeit über den gesamten Kamm""
Kühlune der Trägersubstanz problematisch wird und querschnitt, also gleichmaßige Auswaschung aer
auch die Elution größerer kreisförmiger oder kreis- 50 elektrophoretisch getrennten Substanzen und damit
rinoförmiger Querschnitte nicht meh:- zufriedenste!- hohe Trennschärfe des Gerätes. Die Zu- und Abtunlend
erfolgen kann. Ungenügende Kühlung der rung der Elutionsflüssigkeit an den Schmalseiten der
Trägersubstanz in der Trennka"mmer führt nämlich rechteckigen Elutionskammer bringt auch ho ie Kondazu".
daß ein Temperaturgradient zwischen dem In- zentration der eluierten Substanz mit sich, irrι Kanncren.
dem Zentrum, der zylindrischen Trennkam- 55 men der Erfindung ist es zweckmäßig, als Mmehum
mer und deren gekühlten Außenwand entsteht. Da Verschließen der Trennkammer bzw^ der-Platt: mit
Wanderungsgeschwindigkeit in der Trennkammer dem Schlitz e.ne semipermeable Membrane vorzusedie
tcmpeSturabhängig ist und die Ausschwemmung hen. Diese Platte wird vorzugsweise mittels e ner
mit unterschiedlichen Strömungsgeschwindigkeiten zweiten Platte zwischen dieser und deersten I latte
erfolot. wird die Steigerung der Qualität der Elektro- «o eingeklemmt. Dabei kann die zweite Platte eine em
phoreWräte unter Beibehaltung des bekannten sprechende Vertiefung w,e d.cmjsM= PIaUe be itzen
Prinzipaufbaues nicht möglich sein. Vorzugsweise im Bereu* der Schmalseiten^derVe
Die Erfindung zeigt einen Weg. wie dennoch das tiefung der zweiten Platte sind Ansch usse fur Jie
erstrebte Ziel - i Lrlir.hune der Trennschärfe und der Zu- und Abführung der Pufferfluss.gkeit vorgesehen
Ausbeute - gleichzeitig >;u erreichen ist. Erfindung*- 65 welche im Rahmen der Erfnidung b^onder^ ho h
gemäß wird nämlich vorgeschlagen, der Trennkam- konzentriert ist. Auch die Vertiefung in der zwe.ten
mer einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt Platte kann als Schlitz ausgebildet sein wöbe, der
zu geben und die Elutionskammer an das eine Ende Schlitz auf der der Elut.onskammer gegenüberliegen-
5 6
den Seite durch eine zweite Membrane abgeschlossen umgeben. Tn der Rückwand 3 sind im Bereich der
ist. In ähnlicher Weise wird auch die zweite Mem- beiden Pufferbehälter 9 und 10 die Elektroden 13
bran mittels einer dritten ebenfalls geschlitzten Platte und 14 vorgesehen.
zwischen dieser und der zweiten Platte eingespannt. Durch den geschilderten Aufbau des Gerätes —
Dadurch entsteht ein Plattcnstapel aus drei Platten 5 bei dem erfindungsgemäß die beiden Pufferbehälter
mit einem durchgehenden, in seiner Größe dem im wesentlichen seitlich, vorzugsweise zu beiden Sci-Trennkammerauslaß
entsprechenden Schlitz, wobei ten der Trennkammer liegen — ist eine gedrungene
zwischen den Platten je eine durchgehende semiper- Aufbauform gegeben, es werden nur einfache Baumeable
Membran liegt. Ein solcher Plattenstapel ist teile verwendet, und es besteht keine Gefahr, daß das
auf einfachste Weise herzustellen und zu der erfin- io Gerät wegen zu geringer Standfestigkeit oder komplidungsgemäßen
Elutionskammer zu vereinigen sowie zierter Konstruktion der Gefahr der Beschädigung
in das Gerät einzubringen. Dafür sind im Rahmen ausgesetzt wäre. Das Gerät ist — nach Abnahme seider
Erfindung Mittel zum dichten Zusammenpressen nes Deckels 2 — von oben gut zugänglich, so daß
des Stapels und für das dichte Anpressen des Stapels das oft mit großer Feinfühligkeit vorzunehmende
gegen die Trennkammerunterseite vorhanden. Bei 15 Überschichten von Substanzen gut möglich wird,
einem gedrungenen kastenförmigen Aufbau des Auch das Einfüllen der Pufferlösung von oben in
Elektrophoresegerätes, bei dem durch einen Zwi- beide Pufferbehälter ist ohne weiteres möglich. Komschenboden
und eine Zwischenwand das Gehäuse in plizierte und teure Druckausgleichsvorrichtungen
zwei die Puffergefäße bildende Räume aufgeteilt ist, sind daher nicht erforderlich.
zwischen denen die Trennkammer angeordnet ist, ao Die Frontseitenwand 4 ist von den beiden Seitensind
im Rahmen der Erfindung die Elutionskammer wänden abnehmbar gehaltert. Die Abnehmbarkeit
und die Mittel zum Anpressen der Elutionskammer der Frontseitenwand gewährleistet eine gute Zugängin
dem tiefer gelegenen, als Pufferbehälter dienenden lichkeit zum unteren Ende der Trennkammer, so daß
Raum untergebracht. Die Mittel zum Anpressen des diese, z. B. ohne aus dem Gerät herausgenommen
Plattenstapels bestehen aus einer Hebebühne, welche »5 werden zu müssen, mit Trägersubstanz gefüllt wervorzugsweise
gebildet ist aus am Boden des tiefer den kann, wenn die gut zugängliche untere Trenngelegenen
Raumes angeordneten senkrecht stehenden kammeröffnung verschlossen wird. Das Vorbereiten
Gewindebolzen, auf denen mittels der entsprechenden der Trägersubstanz kann also innerhalb des Gerätes
Gewindemuttern die Bühnenplatte auf und ab beweg- geschehen, während dies bei bisher bekannten Geräbar
ist. Dadurch ist die Elutionskammer gegen die 30 ten außerhalb des Gerätes erfolgen mußte. Auch
Trennkammerunterseite anpreßbar. während der Zeit der Polymerisation der Trägersub-
Besonders zweckmäßig ist es. zur Kühlung der im stanz kann die beschickte Trennkammer im Gerät
Querschnitt rechteckigen Trennkammer parallel zu verbleiben.
den großen Seiten der Trennkammer die Kühlmittel Der geschilderte Aufbau gestattet es auch, die Puf-
anzuordnen, welche z.B. durch eine in einer Ebene 35 ferflüssigkeit in den Behältern9 und 10 als Kühlmit-
verlaufenden Kühlschlange mit Tauchrahmen beste- tel zu verwenden, indem man parallel zu den die
hen können. Trennkammer begrenzenden Flächen 8 und 11 in
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Abstand von den Gehäuseseitenwänden eine Kühl-
Erfindung ergeben «ich aus der nachfolgenden Be- einrichtung, beispielsweise eine Kühlplatte oder
Schreibung, die an Hand von drei Figaren ein Aus- 40 Kühlschlange 15, 16, anordnet. Diese Anordnung ist
führungsbeispiel der Erfindung erläutert. Die besonders einfach bei Verwendung eines Tauchrah-
F i g. 1 zeigt eine Seitenansicht des Gerätes, wobei mens. der von oben in das Gerät eingesetzt werden
die Seitenwand entfernt ist, kann.
F i g. 2 den Elutionsansatz und Zweckmäßigerweise bildet die Zwischenwand 8
Fig. 3 eine spezielle Ausbildung eines Elutions- 45 mindestens zum Teil einen Teil der Trennkammc:
kammerteiles. dadurch wild der Aufbau des Gerätes besonders ein-
Mit 1 ist der Boden, mit 2 der Deckel, mit 3 die fach.
Rückwand und mit 4 die Frontseite des quaderförmi- Die parallel zur Zwischenwand und im Bereich des
gen Gehäuses 5 bezeichnet. Im Inneren des Gehäuses größeren von Zwischenboden und Zwischenwand seist
der Zwischenboden 6 bei etwa ein Drittel der Ge- 50 bildeten Winkels angebrachte Platte, die zusammen
samthöhe des Gehäuses eingesetzt. Er erstreckt sich mit der Zwischenwand die Trennkammer bildet, ist
bis über die Hälfte der Tiefe des Gehäuses zur relativ zur Zwischenwand verstellbar, indem an dei
Frontseitenwand 4 hin. Von seinem freien Ende 7 aus Zwischenwand entsprechende Mittel (Zapfen) und ar
erstreckt sich vertikal nach oben die Zwischen- der Platte dazu passende Gegenführungselieck·
wandS. Der Zwischenboden und die Zwischenwand 55 (Bohrungen) vorgesehen sind, die der Übersichtlich
begrenzen zusammen mit der Rückwand und den keit wegen nicht dargestellt sind. Dadurch ist auf ein-Seitenwänden des Gehäuses den Pufferbehälter 9 und fachste Weise erreicht, daß die Dicke der Trägersubgrenzen ihn dicht gegen den verbleibenden Raum. stanz in der Trennkammer den Erfordernissen ent
den Pufferbehalter 10. ab. Parallel zur Zwischen- sprechend variiert werden kann,
wand 8 ist in Richtung auf die Frontseite 4 des Ge- 60 Die an der inneren Kastenhinterwand. Vorzugs-
häuses5 im Abstand eine Platte 11 vorgesehen, die weise in einer Ausnehmung, vorgesehenen Elektro-
zusammen mit der Zwischenwand die Trennkammer den 13 und 14 sind mit durch die Rückwand des Ge
12 des Elektrophoresegerätes bildet. Die Platte 11 ist häuses ragenden Anschlußgliedern (nicht dargestellt
etwas höher als die Zwischenwand 8, so daß die versehen. Die Ausnehmungen, in denen die Flektroschrafftert angedeutete Pufferlösung im Pufferbehäl- 65 den angeordnet sind, werden vorzugsweise übei
ter9 an das obere Ende der Trennkammer gelangen einen nach oben durch die Gehäuserückvand verlaukann; das untere Ende der Trennkammer 12 wird fenden Kanal mit der Außenluft verbunden, so dai
von der im Pufferbehälter 10 befindlichen Flüssigkeit an der Elektrode aufsteigende Gasbläschen entwei
ι ■
,er Weise gelöst; ^e D.chthe.t der abnehmbaren An en 3, 32f 33, 34 zu den
Teile gegenüber dem Rest des Gehäuses ist ebentalls __ s^J ^ vorgesehen_ Bci 31 wird Elutions-
mit bekannten Mitteln zu realisieren. flüssigkeit der Elutionskammcr 27 zugeführt und bei
Die beschriebene Anordnung ermoghcM π im 1^ hn. bej 33 wird konzentrierte Pufferlösung
unterhalb der Trennkammer 12 Hegenden Teilravim Jg 34 hrt Die konzenlncrte
dem Pufferbehälter 10. Mittel zum AnP£f»^°n. pufferlösung dient dazu, die elektrische Feldstarke
Einsätzen an die untere Begrenzung der Trennkam r E,ufiOnskammenneinbran 24 stark herabzu-
mer vorzusehen. Diese Mittel tonne« dazud«n™, an und ^^ einen Bremscffekt fü dic zu
die Trennkammerunterseite mittels eines *pez«»en luierenden Substanzen zu erzielen, der sich in einer
Einsatzes abzuschließen, um das schon ™ Erhöhung der effektiven Ausschwemmung im Sinne
Einfüllen der Trägersubstanz ™«rhalb des Uenues Erfi*dun$, auswirkt. Eine Absorption von zu
zu ermöglichen. Vorzugswe.se sind die( AnP«£mi™ c,uierenden Proteinen an der Membran 24 und ihre
in Art einer Hebebühne 17 ausgbiWeL de Mchron horese dur(± die Membran wird dadurch
vorn bei abgenommener ^"^"^lSeit der wirksam verhindert. Durch das Strömen der hoch-
tigen läßt. Eine motorische Hohem erste! lbarken u kopzentrierten Pufferflüssigkeit in der Pufferkammer
Hebebühne ist zwar möglich, jedocn in uc. ^ .-^ ^ .^ ^^ gesorgt, daß die Konzentration der Puf-
kaum erforderlich, da die ^ηαΌ^"^'Λ^".""ΐ9 *° ferflüssiekeifan der Membran 24 gleichmäßig bleim.
,eis einer Gewindespindel 18 und Spindeimuuer ^ ..^ ^ ^.^ nahe ihrer Ob£rsdte ubcr
mit wenigen Handgriffen durchzufuhren «l· dem Schlitz ein Netz 36. welches der Abstützung des
Gegenüber den bisher bekannte" ρ«parauven in der Trennkammer befindlichen Gels dient.
Elektrophoresegeräten, welche grundsatzi.cn π Senkrecht zur Strömungsrichtung in den Kammern
linderförmigen Trennkammern arbeiten. 1S* 27 und 28 können abwechselnd von beiden Seiten
Erfindung die Kühlung der Trennkammer loesoη ^ ^ ^^^ her Prallstege 35 vorgesehen sein, um
einfach und wirksam zu realisieren wegen * einen mäanderförmigen Strömungsverlauf zu erzwinßen
Seitenflächen der im QuerschmttJf \Vhr ' aus- gen. Dadurch wird bei relativ hoher Strömungseegen
Trennkammer ist für einen S"1*1? !JerTrenn- schwindigkeit dennoch nur ein geringer Durchsatz
tausch gesorgt und damit erreicht dab ir α erforderlich und dadurch die Gewinnung hochkonkammer
kein merklicher Temperaturgmd cn en^ 3 ^^^ Eluate mögUch Dk Pra]lstege d,enen
steht. Dadurch ist gewahrleistet. <3aia in Wande. auch dazu, die Membranen gespannt zu halten (vgl
Trennkammer keine temperaturbedingten v,-..a ^ ^
rungsgeschwindigkeitsdifferenzen en^ehen. ^ ψ .^ ersicht]ich daß die piatten 21 und
rungsgeschwindigkeitsdifferenzen en^ehen. ^ ψ .^ ersicht]ich daß die piatten 21 und
die einzelnen Banden keine ;erzer™nf™ e. 35 22 eine Dicke besitzen müssen, die mindestens der
Dadurch konnte erreicht werden daB aucn ■c g Stärkg der AnscHüsse 31 bis 34 entspricht. Dadurcl·.
beneinanderliegende Banden noch sauoer υ entsteht eine relativ große Elutionskammer. Es ist jeder
zu trennen sind. . Bühnen. doch erstrebenswert, die Elutionskammer möglichst
Beim Ausführungsbeispiel bestem u«. ^ ^ ^^ ^ haUen dgmjt hf)he Elulionsgeschwindigkeiplatte
17 aus einem Rahmen, m »eicn ^ ^ ^ ^. geringem Eiutionsflüssigkeitsdurchsatz er-F
i ε. 2 beschriebene Elulionsansatz _w cm. ^^ rejcht werden>
um eine gute Auflösung und damit
Der Rahmen ist rechteckig und crsire«. - nach Qualitat des Gerätes zu gewährleisten. Gemäß weiteden
eesamten Trennkammerquerschniu. " rer Erfindung ist die Verringerung des Elutionsunten
offen, so daß die im Behate · ^e Uammervolumens dadurch ermöglicht, daß die An-Pufferflüssigkeit
von unten an den J "üT^;rf - 45 schlüsse für die Zu- und Ableitung der Elutionsflusl.noen
kann. Mit Hilfe der Hebebuhnenanc.mun» ^^ ^ der E,utionskammer benachbarten Ende
kann der Ansatz 20 dicht gegen aie u.nu.
^ Trennkammer vorgesehen sind. Die Anschlüsse
kammeröffnung gedrückt werden. sind durch Bohrungen (von außerhalb der Trenn-
Der Elutionsansatz 20 besteht au«, aer er. kammer zur Elutionskammerinnenseite hin) reah-
21 der zweiten Platte 22. der dritten Haue ~. ^ ^^ ^^ Erfindung kann die platte 21 senr
ersten semipermeablen Membran -"nuu'„ sind schmal und dadurch das Elutionskammervolumen
seiHipenneableii Membran 25.^L*e r-· ^γ Uein ^ankea wtdea. so daß die erwünschte
h&g und in der Pkttefflai«* nrt ^^^ Qualitätsverbesserung - besseres Aoflöstmgsver
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (21)
1. Präparatives Elektrophoresegerät mit zwei Pufferbehältem, einer Trennkammer und einer S
Elutionskammer, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennkammer (12) im wesentlichen
rechteckigen Querschnitt besitzt und die Elutionskammer (20) an das eine Ende der
Trennkammer ansetzbar ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elutionskammer der Form der
unteren Trennkammeröffnung im wesentlichen entspricht, also rechteckförmig ausgebildet ist.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Elutionskammer aus einer
Platte (21) gebildet ist, welche e<ne der unteren
Trennkammeröffnung entsprechende Vertiefung (26) aufweist, und daß die untere Trennkammerbegrenzung
dicht auf der Oberseite der Platte »o über der Vertiefung ansetzbar ist.
4. <"■·.·rät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vertiefung der Plattenstärke entspricht, die Vertiefung also schlitzförmig ist,
und Mittel (24) zum Verschließen der der Trenn- »5 kammer abliegenden Schlitzunterseite vorhanden
sind.
5. Gerät nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Schmalseiten
der Vertiefung bzw. des Schlitzes Anschlüsse für die Zuführung (31) und Abführung (32) der EIutionsflüssigkeit
vorgesehen sind.
6. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekenr. zeichnet, daß die Mittel zum Verschließen der
Trennkammer in einer semipermeablen Membran (24) bestehen.
7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (24) mittels einer
zweiten Platte (22) zwischen dieser und der ersten Platte (21) eingeklemmt ist. φθ
8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Platte (22) eine entsprechende
Vertiefung wie die erste Platte besitzt.
9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise im Bereich der
Schmalseiten der Vertiefung der zweiten Platte Anschlüsse für die Zu- und Abführung (33, 34)
einer Pufferflüssigkeit vorgesehen sind.
10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung in der zweiten Platte
(22) ebenfalls als Schlitz ausgebildet ist.
11. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlitz auf der der Elutionskammer gegenüberliegenden Seite durch eine zweite Membran (25) abgeschlossen ist,
12. Gerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Membran (25) mittels einer dritten, ebenfalls geschlitzten Platte (23)
zwischen dieser und der zweiten Platte (22) eingespannt ist.
13. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch einen Plattenspiegel aus drei Platten (21, 22, 23) mit einem durchgehenden,
in seiner Größe dem Trennkammerauslaß entsprechenden Schlitz (26), wobei zwisehen
den Platten je eine durchgehende semipermeable Membran (24, 25) liegt und daß Mittel
(17, 18, 19) zum dichten Zusammenpressen des Stapels gegen die Trennkammerunterseite vorhanden
sind.
14. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit zwei Puffergefäßen, in denen die
beiden Elektroden untergebracht sind, gekennzeichnet durch einen kastenförmigen Aufbau des
Gerätes, der durch einen Zwischenboden (6) und eine Zwischenwand (8) in zwei die Puffergefäße
(9, 10) bildende Räume aufgeteilt ist, zwischen denen die Trennkammer (12) angeordnet ist und
wobei die Elutionskammer (20) in einem, vorzugsweise dem tiefer gelegenen Raum (10) untergebracht
ist.
15. Gerät nach den Ansprüchen 13 und 14, dadurch
gekennzeichnet, daß im tiefer gelegenen Raum (10) Mittel (17, 18, 19) zum Anpressen
des Plattenstapels gegen die Trennkammerunterseite vorhanden s<nd.
16. Gerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel (17. 18, 19) in einer Hebetribüne bestehen, welche vorzugsweise gebildet
ist aus am Boden (1) des tiefer gelegenen Raumes (10) angeordneten, senkrecht stehenden Gewindebolzen
(18), auf denen mittels der entsprechenden Gewindemuttern (19) die Tribünenplatte
(17) auf und ab bewegbar ist und damit die Elutionskammer (20) gegen die Trennkammerunterseite
drückbar ist.
17. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß in der Elutionskammer,
vorzugsweise senkrecht zur Strömungsrichtung, abwechselnd von gegenüberliegenden Seiten
her" Prallstege (35) für einen mäanderformigen Strömungsverlauf vorgesehen sind.
18. Elektrophoresegerät mit Trennkammer und
Elutionskammer, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 4, 6 bis 17, dadurch gekennzeichnet,
daß am der Elutionskammer benachbarten Ende der Trennkammer Anschlüsse für die Zu- und Abführung der Elutionsflüssigkeit
vorgesehen sind.
19. Gerät nach Anspruch 18. dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlüsse durch Bohrungen nahe am unteren Ende der Platte (11) gebildet
sind.
20. Gerät nach den Ansprüchen \ bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Elutionsansatz
eine erste mit der Unterseite der Trennkammer in Verbindung stehende, von einer Elutionsflüssigkeit
durchströmbare Elutionskammer (21, 24) und eine zweite von der Elutionskammer (21, 24)
und dem der Unterseite der Trennkammer zugeordneten Pufferbehälter (10) durch semipermeable
Membranen (24, 25) abgetrennte Pufferkammer aufweist, die von einer Pufferflüssigkeit
durchströmbar ist, die eine gegenüber der EIutionsflüssigkeit wesentlich erhöhte Ionenkonzentration
besitzt.
21. Verfahren zum Betrieb eines Gerätes nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß bei
Durchführung der Elution die zweite Pufferkammer eine Pufferflüssigkeit mit gegenüber der EIutionsflüssigkeit
erhöhter Ionenkonzentration enthält.
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