DE2055441A1 - Windungsleger - Google Patents
WindungslegerInfo
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- DE2055441A1 DE2055441A1 DE19702055441 DE2055441A DE2055441A1 DE 2055441 A1 DE2055441 A1 DE 2055441A1 DE 19702055441 DE19702055441 DE 19702055441 DE 2055441 A DE2055441 A DE 2055441A DE 2055441 A1 DE2055441 A1 DE 2055441A1
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- winding
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C47/00—Winding-up, coiling or winding-off metal wire, metal band or other flexible metal material characterised by features relevant to metal processing only
- B21C47/02—Winding-up or coiling
- B21C47/10—Winding-up or coiling by means of a moving guide
- B21C47/14—Winding-up or coiling by means of a moving guide by means of a rotating guide, e.g. laying the material around a stationary reel or drum
- B21C47/143—Winding-up or coiling by means of a moving guide by means of a rotating guide, e.g. laying the material around a stationary reel or drum the guide being a tube
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)
- Winding, Rewinding, Material Storage Devices (AREA)
Description
Fried. Krupp Gesellschaft mit
"beschränkter Haftung in Essen
"beschränkter Haftung in Essen
Windungsleger
Die Erfindung bezieht sich auf einen Windungsleger für von einem Drahtwalzwerk her zugeführten warmgewalzten
Draht mit einem drehenden Legerohr, dessen Eintrittsöffnung um die Drehachse einen Kreis |
mit dem Durchmesser der zu "bildenden Drahtwindungen entsprechendem Durchmesser "beschreibt.
Die bekannten Windungsleger dieser Art sind mit einem mit dem Legerohr rotierenden Wickelkörper versehen,
auf den der aus dem Legerohr austretende Draht aufgelegt wird und der von schraubengangartigen
Drahtführungen umgeben ist, damit der Draht eine bestimmbare Austrittsgeschwindigkeit erreicht, bevor
er den Windungsleger verläßt. Yor allem bei höheren Drahtgeschwindigkeiten treten hierbei jedoch
erhebliche Schwierigkeiten wegen der verhältnismä- |
Mg großen Reibungskräfte auf, denen der Draht auf der Länge seiner Führung insgesamt ausgesetzt ist.
Je höher die Geschwindigkeit ist, desto größer muß die Führungslänge sein und desto größer werden die
Reibungskräfte. Der Vorschlag, den letzten Teil der Führungslänge vom Wickelkörper abzutrennen und
hierfür eine besondere Drahtführung vorzusehen, bringt nur eine bedingte Verbesserung der Verhältnisse
aber keine grundsätzliche Abhilfe·
EV 39/70
A - 1 -
209821/0283
Die Erfindung "bezweckt eine Verbesserung des Wickelvorgangeso
Dies wird bei einem Windungsleger der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß sich
an das Legerohr ein feststehender, im Querschnitt kreisförmiger und zur Drehachse konzentrischer kurzer
Windungskern anschließt und vor der Austrittsöffnung
des Legeröhres eine mit dieser umlaufende
Legerolle angeordnet ist, die den Windungskern umfährt
und zwischen sich und dem Windungskern die Drahtwindungen bildet· Damit wird nunmehr der Draht
mit Hilfe der Legerolle auf dem Windungskern zu Drahtwindungen verformt, ohne daß eine nennenswerte
Drehung der Windungen auf dem Windungskern und damit einer Verschiebung des Drahtes auf seiner Unterlage
stattfindet. Die Windungen können dann insbesondere auch wegen der geringen Länge des Windungekerne
ohne Schwierigkeiten in axialer Richtung abgezogen und in geeigneter Weise weiterbehandelt, also
ZeBe an Windungsfördermittel und/oder Kühlstrekken
übergeben werden.
Vorteilhaft sind der Windungekern und die Legerolle
konisch mit in Förderrichtung der Drahtwindungen abnehmendem Durchmesser ausgebildet. Der konische Windungekern
gewährleistet, daß sich die auf ihm gebildeten Drahtwindungen sehr leicht lösen und dabei
nicht verformt werden. Die Form der Legerolle ermöglicht
die Verarbeitung von unterschiedlichen Drahtdurchmessern ohne Auswechseln oder Verstellen
von Bauteilen.
Weiterhin empfiehlt es sich, die Legerolle so anzuordnen,
daß ihre Achse mit der zugehörigen Schnitt-
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2055U1
ebene durch die Drehachse einen spitzen Winkel einschließt
. Dadurch liegt die Legerolle etwas schräg zur Laufrichtung des Drahtes und gibt somit der sich
bildenden ersten Drahtwindung bereits eine axiale G-eschwindigkeitskomponente, die ein gleichmäßiges
und unbehindertes Ablösen der einzelnen Drahtwindungen begünstigt. Durch Brhöhen der Drehgeschwindigkeit
des Legerohres kann über die Legerolle eine Zugkraft auf den laufenden Draht ausgeübt werden.
"Vor allem bei größeren Draht stärken, die wegen der geringeren Walzgeschwindigkeit langsamer verarbeitet
werden und bei denen dementsprechend die bremsenden Störeinflüsse relativ stärker sind, können hierdurch
auch die Drahtenden ohne Schwierigkeiten und mit gleichbleibender Geschwindigkeit gewickelt werden.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß am Windungskern geeignete Transportmittel
für die Weiterbeförderung der Drahtwindungen befestigt sind und die Energiezufuhr durch
Schleifkontakte od. dgl. Übertragungsmittel vom Legerohrkörper über den Wiisiungskern erfolgt. Hiermit
wird der Vorteil des feststehenden Windungskerns in besonders günstiger Weise konstruktiv ausgenutzt.
Gemäß einem weiteren Schritt der vorliegenden Erfindung ist der Windungskern im Legerohrkörper, der
das Legerohr trägt, drehbar gelagert und über einen Zahnradantrieb sowie eine im Legerohrkörper gelagerte
und mit diesem umlaufende PlanetenradweHe festgehalten.
Die entsprechende Getriebeübersetzung läßt
sich am einfachsten dadurch erreichen, daß die PIanetenradwelle mit an beiden Enden gleichen Zahnrä-
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dern versehen ist, die ihrerseits mit zwei gleichen,
zur Drehachse konzentrischen Verzahnung kämmen, von denen die eine drehfest am Masohinengehäuse und die
andere am Windungskern angeordnet ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und zwar in
Pig. 1 im Längsschnitt und in
Fig. 2 in Teilansicht von der Drahtaustrittsseite
her.
In einem Maschinengehäuse 1 ist ein Legerohrkörper 2 drehbar gelagert und durch einen Motor 3 über ein
Getriebe 4 angetrieben. Im Legerohrkb'rper 2 ist ein scheibenförmiger Windungskern 5 mit seiner Achse 6,
die mit der Drehachse 7 des Legerohrkörpers 2 fluchtet,
fliegend gelagert. Die Achse 6 des Windungskernes 5 ist mit einem Zahnrad 8 versehen, dessen Verzahnung
mit einer Außenverzahnung 9 am Maschinengehäuse 1 übereinstimmt. Im Legerohrkörper 2 ist außermittig
eine Planetenradwelle 1o gelagert, die an
ihren Enden zwei gleiche Zahnräder 11 und 12 trägt,
die mit dem Zahnrad 8 bzw. der Außenverzahnung 9 kämmen. In den Legerohrkörper 2 ist ein spiralig
gewendeltes Legerohr 13 eingelassen, dessen Eintrittsöffnung in der Drehachse 7 liegt und dessen Austrittsöffnung etwa tangential zum B Windungskern 5 gerichtet
ist. Vor der Austritteöffnung ist eine frei drehbare und mit dem Legerohr 13 umlaufende Legerolle 14
angeordnet. Der durch ein dem Legerohr 13 vorgesetztes ortsfestes Zu^führrohr 15 herangeführte Draht
— 4 —
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durchläuft das Legerohr 13· Beim Verlassen des Legerohres 13 wird er von der Legerolle 14 erfaßt
und fortlaufend um den Windungskern 5 herumgelegt« Die so gebildeten Drahtwindungen werden vom Windungskern
5 in Richtung der Drehachse 7 abgenommen«
Patentansprüche t
- 5 -209821/0283
Claims (4)
- Patentansprüche ιWindungsleger für von einem Drahtwalzwerk her zugeführten warmgewalzten Draht mit einem drehenden legerohr, dessen Eintrittsöffnung in der Drehachse liegt und dessen Austrittsöffnung um die Drehachse einen Kreis mit dem Durchmesser der zu bildenden Draht windungen entsprechendem Durchmesser "beschreibt, dadurch gekennzeichnet, daß sich an das Legerohr (13) ein feststehender, im Querschnitt kreisförmiger und zur Drehachse (7) konzentrischer, kurzer Windungskern (5) anschließt und vor der Austrittsoffnung des Legerohres (13) eine mit dieser umlaufende Legerolle (14) angeordnet ist, die den Windungskern (5) umfährt und zwischen sich und dem Windungskern (5) die Drahtwindungen bildet.
- 2. Windungsleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Windungskern (5) und die Legerolle (14) konisch mit in Förderrichtung der Drahtwindungen abnehmendem Durchmesser ausgebildet sind.
- 3· Windungsleger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Legerolle (Η) mit der zugehörigen Schnittebene durch die Drehachse (7) einen spitzen Winkel einschließt.
- 4. Windungsleger nach Anspruch 1, 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß am Windungskern (5) geeignete Transportmittel für die Weiterbeförderung der Drahtwindungen befestigt sind und die Energiezufuhr durch Schleifkontakte od. dgl. Übertragungsmittel vom Legerohrkörper (2) über den Windungskern (5) erfolgt.209821/0283Windungsleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Windungskern (5) im Legerohrkörper (2), der das Legerohr (13) trägt, drehbar gelagert und über einen Zahnradantrieb (8, 12) sowie eine im Legerohrkörper (2) gelagerte und mit diesem umlaufende Planetenradwel-Ie (io) festgehalten ist β209821/0283Leerseite
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