AT138969B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung schraubenförmig gerillter endloser Schläuche oder Rohre. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung schraubenförmig gerillter endloser Schläuche oder Rohre.

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AT138969B
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Josef Kopetz
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Josef Kopetz
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  • Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)

Description


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  Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung sehraubenförmig gerillter endloser Schläuche oder Rohre. 
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 wird. Am Lagerkörper 12 ist mittels zweier Bügel 13 ein Bund 14 befestigt, in den ein Rohr 15 fest eingesetzt ist, das bis zur Mutter 10 heranreicht und dortselbst in einer stufenförmigen Ausnehmung zwei 
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 Spiel angeordnet, die gegen ein Spurlager 18 abgestützt ist, das an einer langen Nabe 19 der Spindel 7 anliegt. Der zwischen dem federnden Ring 16 und der Hülse 17 verbleibende Ringraum vermag gerade das aus der Gewindefassung 9, 10 austretende wellenförmige Rohr aufzunehmen. 



   Auf der Hülse 3 ist eine Scheibe 20 drehbar, die von der Welle 4 über Kettenräder 21, 22 angetrieben wird und gleichmässig verteilte Vorratsspulen 23 für das bandförmige Material trägt. Jede der Spulen 23 ist auf einem Arm 24 gelagert, der um einen Zapfen 25 eines um eine Schraubenspindel 26 schwenkbaren Hebels 27 drehbar ist. Die Spindel 26 ist in Lagern der Scheibe 20 angeordnet. Die Gelenkachsen 25,26 bilden somit ein Kreuzgelenk. Der Hebel trägt an seinem freien Ende eine Schlitzführung 28 (Fig. 5), in die ein Schraubenbolzen 29 der Scheibe 20 hineinragt. Die Stellung des unter der Wirkung einer Feder stehenden Hebels 27 kann durch eine Flügelmutter gesichert werden. 



   Zur Herstellung eines Schlauches wird auf der Hülse 3 aus dem bandförmigen Material ein kurzes Rohrstück erzeugt und nach dessen Einführung in die Gewindefassung 9, 10 die Welle 4 in Drehung versetzt, wodurch das Rohr fortlaufend die aus Fig. 2 ersichtliche Wellenform seines   Längsschnittes   erhält. Da so geformte Rohr tritt unmittelbar aus der Gewindefassung in den Ringraum zwischen den Ringen 16 und der Hülse   17 ein,   worin sein Vorschub durch Reibung gehemmt wird und die Windungen daher zusammengeschoben werden, bis an ihrer Stelle nur mehr innen und aussen eine schraubenlinienförmige Fuge verbleibt (vgl. die vergrösserte Darstellung in Fig. 6). Die Fassung 16, 17 sichert das Rohr gegen Verdrehung durch die Gewindefassung. Das Rohr kann glatt oder mit Längsrillen versehen hergestellt werden.

   Im letzteren Falle wird der Ring 16 gemäss Fig. 4 verwendet. Die Stellung der Vorratsspulen für das Bandmaterial kann nach Bedarf beliebig geändert werden. 



   Die Vorrichtung zur Herstellung armierter endloser Schläuche hat den gleichen   äusseren   Aufbau und Antrieb wie die beschriebene Vorrichtung, weshalb hiefür die gleichen Bezugsziffern verwendet sind. Innerhalb der mit dem Bandmaterial zu bewickelnde Hülse 3'befindet sich eine Spindel   31,   die im Bereich der Hülse als Transportschraube ausgebildet ist, und an einem Zapfen 32 eine Scheibe   33   trägt, auf der die auf Rollen 33'laufenden Vorratsspulen 34 für den Armierungsdraht angeordnet sind. Die
Scheibe 33 ist durch Stehbolzen 35 mit einem auf der Hülse 3'lose drehbaren Kettenrad 36 verbunden. 



  Am Zapfen 32 ist ein Ring 37 fest angeordnet, in den die Transportschraube etwas hineinragt. Der Ring hat eine   Einführungsöffnung   38 für den über eine Leitrolle 39 geführten Draht 40 und trägt einen Arm 41, an dem eine Rolle 42 gelagert ist. Um einen Zapfen 43 des Ringes 37 ist ein Hebel 44 schwenkbar, der eine der Rolle 42 gegenüberstehende Rolle 45 trägt. Der Hebel 44 wird durch eine um einen Schraubenbolzen 46 des Armes 41 angeordnete Feder 47 gegen den Arm   41   gepresst, wodurch die Rollen gegeneinandergedrückt werden. Die Federspannung kann durch eine Flügelmutter geregelt werden.

   Mit den Rollen 42,45 sind Zahnräder 48, 49 in fester Verbindung, die miteinander in Eingriff stehen und von denen das eine (48) durch ein auf der-Hülse 3'fest angeordnetes Zahnrad   {j0   angetrieben wird, wenn das Ganze um die Hülse   3'umläuft.   



   Das aus der Hülse 3'herausragende andere Ende der Spindel 31 hat an Stelle der Transportschraube und entsprechend der Steigerung derselben besonders gestaltete schraubenförmig verlaufende Rillen, u.   zw.   schmale Rillen 51 für den aus der Transportschraube kommenden Armierungsdraht und dazwischen breitere flache Rillen 52 (Fig. 7). Knapp vor dem Ende der Hülse 3'ist eine Mutter 53 vorgesehen, welche durch einen Zapfen 54 einer Scheibe 55 in Drehung versetzt werden kann, die auf Rollen die Vorratsspule 56 für den äusseren Armierungsdraht   51   trägt. Dieser ist über Führungsrollen 58, 59,60, 61 geleitet. 



   Zur Herstellung des armierten Schlauches wird der Armierungsdraht 40 durch Rollen 42,45 in die Öffnung 38 des Ringes 37 eingeführt. Ferner wird das Bandmaterial unter Bildung eines kurzen
Rohrstückes auf die Hülse 3'gewickelt. Bei Einschaltung des Antriebes wird diese Bewicklung fortgesetzt und gleichzeitig der Draht 40 durch die gegenläufig angetriebenen Rollen 42,45 in die Trans-   portse. hraube   hineingefördert, wo er die Schraubenform annimmt und infolge seiner Spannung mit dem
Innenumfang der Hülse 3'in Anlage kommt. Hiedurch wird er an der Drehung verhindert, so dass die gebildete Drahtschraube in der Transportschraube fortschreitet.

   Am Ende der Hülse 3'laufen die Draht- schraube und das gewickelte bandförmige Material gemeinsam in die aus der Spindel 31 und der Mutter 53 gebildete Gewindefassung, worin der Schlauch in die Zwischenräume der   Drahtschraube hineingedrückt   wird. Der Armierungsdraht 40 kommt in die Rillen 51 der Spindel zu liegen. Gegebenenfalls wird in die vorhandenen äusseren Rillen des Schlauches noch der äussere Armierungsdraht 57 eingelegt. 



   Die Hülsen 3 bzw. 3'können am Aussenumfang besonders ausgebildet sein (vgl. den Querschnitt nach Fig. 9). Wie ersichtlich, weist der Aussenumfang der Hülse eine durchlaufende Verzahnung auf, wodurch einerseits die Reibung zwischen ihr und dem Schlauch beim Abziehen desselben verringert, anderseits der Widerstand gegen Verdrehung des Schlauches erhöht wird. 



   Die gemäss der Erfindung hergestellten Rohre oder Schläuche können infolge der Erzeugung in praktisch   unbeschränkter   Länge und ihrer Biegsamkeit und Druckfestigkeit für die verschiedensten 

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 Zwecke verwendet werden, also für Leitungen jeder Art sowie als Isolierhüllen von elektrischen Leitungen und Kabeln. 



   PATENT-ANSPRUCHE :
1. Verfahren zur Herstellung schraubenförmig gerillter endloser Schläuche oder Rohre aus bandförmigem Material mittels Gewindedorm und Mutter nach Patent Nr. 127644, dadurch gekennzeichnet, dass das auf dem feststehenden Dorn durch die umlaufenden Vorratsspulen gebildete Rohr, nachdem es durch eine sich drehende Gewindefassung mit der schraubenförmigen Rillung versehen wurde, durch eine feststehende Fassung am Vorschub gehemmt wird, wobei die Schraubenwindungen bis zur gegenseitigen Anlage der Gewindeflanken unter Bildung enger Fugen zusammengeschoben werden. 



   2. Verfahren zur Herstellung   schraubenförmig   gerillter endloser armierter Schläuche oder Rohre nach Patent Nr. 127644, dadurch gekennzeichnet, dass der von der umlaufenden Vorratsspule kommende Draht in den Gewindegang einer Transportschraube gelegt und durch eine äussere Hülse gegen Drehung gesichert wird, auf der durch Bewicklung mit dem bandförmigen Material ein Rohr hergestellt wird, worauf die aus der Hülse austretende Drahtschraube mit dem Rohr durch die sich am Ort. drehende Mutter vereinigt und gegebenenfalls der äussere Armierungsdraht aufgebracht wird.

Claims (1)

  1. 3. Verfa'ren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Draht durch eine Fördereinrichtung in den Gewindegang der Transportschraube hineingepresst wird, so dass er infolge seiner eigenen Spannung an der Innenwand der Hülse anliegt.
    4. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass hinter der zur Erzeugung der schraubenförmigen Rillung dienenden Gewindefassung (Gewindedorn 9 und Mutter 10) eine feststehende, zweckmässig aus einem geschlitzten federnden Ring (16) und einer Einsatzhülse (17) gebildete Fassung angeordnet ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der geschlitzte Ring am Innen- EMI3.1
    6. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die im Inneren der mit dem Bandmaterial zu bewickelnde Hülse (3') angeordnete Spindel (31) im Bereiche der Hülse als Transportschraube ausgebildet ist und ausserhalb der Hülse den einen Teil der Gewindefassung zur Herstellung der schraubenförmigen Rillung bildet.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen am hinteren aus der Hülse (3') herausragenden Ende der Transportschraube (31) angeordneten festen, eine Einführungsöffnung für den Draht aufweisenden Ring (37), der eine Rolle (42) der Fördereinrichtung für den Draht trägt.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch einen an dem Ring (37) gelagerten, unter der Wirkung einer Feder (47) stehenden Hebel (44), der den Träger der Gegenrolle (45) der Fördereinrichtung für den Draht trägt.
    9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen (44, 45) der Fördereinrichtung für den Draht mit in Eingriff stehenden Zahnrädern (48, 49) versehen sind, von denen eines um ein auf der Hülse ') befestigtes Zahnrad (50) umläuft.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorratsspulen für die Drähte auf einem Rollenkranz ihrer Antriebsteile lose drehbar gelagert sind.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Träger der Vorratsspulen für das bandförmige Material mittels Kreuzgelenke gelagert und nach einer die Spindelachse kreuzenden Richtung verschiebbar und feststellbar sind.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülsen (3 bzw. 3') am Aussenumfang eine durchlaufende Verzahnung aufweisen (Fig. 9).
    13. Schraubenförmig gerillter endloser Schlauch aus bandförmigem Material, dadurch gekennzeichnet, dass dessen Innen-und Aussenwandung durch im Zuge seiner Herstellung bewirktes Zusammen- drücken der Schraubenwindungen bis zur Anlage ihrer Flanken unter Bildung von engen Fugen glatt ausgebildet ist.
AT138969D 1930-11-10 1931-10-10 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung schraubenförmig gerillter endloser Schläuche oder Rohre. AT138969B (de)

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