-
SPIEGELEINRICHTUNG für EOSSETIE- und RASIERZWECKE Die Erfindung betrifft
eine Spiegeleinrichtung iür Eosmetik- und Rasierzwecke. Solche Spiegel werden sowohl
als Planspiegel, jedoch auch vorzugsweise als Hohlspiegel ausgeführt, um den Vergrößerungs-Effekt
derselben beim Gebrauch zu nutzen. Zur Gewährleistung eines ausreichenden Gesichtsieldes
muß der Spiegel eine Mindestgröße von ca. 20 cm aufweisen0 Bei dieser Größenordnung
tritt das Bedürfnis auf, dem Spiegel einen auereichenden Halt, z0B. durch Befestigung
an einer Wand des Benutzungsortes zu geben und die Einstellung der optisohen Spiegelachse
bezw. des Bildpunktes durch mechanische Vorrichtungen zu ermöglichen0 Spiel dieser
Art werden auch zumeist mit einer Eigenbeleuchtung ausgestattet, um die vorhandene
Fremdbeleuchtung zu ergänzen oder von einer fremden Lichtquelle unabhängig zu seine
Bei den bekannten derartigen Einrichtungen kam es den Herstellern vorwiegend aui
eine Verbesserung der Lichtverhältnisse und auf eine blendungsfreie Ausleuchtung
des Benutzers beim Gebrauch des Spiegels an, während die leichte Einstellbarkeit
der optischen Achse weniger Beachtung fand.
-
Nach Patent 510 369 wird eine Lichtquelle hinter einem Spiegel mit
einem durchsichtigen Belag angegeben, der bis auf den vor der Lichtquelle liegenden
Teil mit einem lichtundurchlässigen Belag überdeckt ist. Gemäß Patent 556 750 werden
in einem Gehäuse außerhalb des Spiegelumpfanges mehrere getrennt zuschaltbare Lichtquellen
angeordnet0 Der Spiegel ist an einem als Nürnberger Scheere ausgebildetem Trag..
-
arm im Mittelpunkt des Gehäuses beiestigt und kann mit dieser Vorrichtung
so weit vorgezogen werden, daß eine Blendung des Benutzers während des Gebrauches
nicht auftritt. Der Blendschutz entfällt Jedoch, sobald der Benutzer den Kopf ein
wenig seitlich hält. Eine Seite oder Höhenverstellung läßt diese Bauart nicht zu.
-
Nach Patent 814 030 wird ein Rasierspiegel mit seitlich angebrachten
Lichtquellen und einem Halter für ein elektrisches Rasiergerät unter Schutz gestellt
derart, daß durch das Einfügen des Rasierers infolge seines Gewichtes ein Stromkreis
geöffnet und bei Entnahme des Basieren der Stromkreis zum Gebrauch geschlossen wird.
-
Gegenüber den vorgenannten Bauarten enthält die Ausführung nach Patent
816 537 wesentliche Verbesserungen in Bezug auf die blendfreie Eigenbeleuchtung
und auf die Verstellbarkeit des Spiegels. Die Lichtquellen sind hinter dem Spiegel
angeordnet und strahlen indirekter Licht aui den Benutzer der Vorrichtung0 Außerdem
gestattet ein Gec lenkarmsysten eine begrenzte Einstellbarkeit des Spiegel An einem
feststehendem oberen Arm, der mit einem Wandflansch befestigt ist und an dessen
vorderen freiem Ende ein Lagerkopf sitzt, hängt senkrecht ein weiterer Gelenkarm
und an diesem mittels einem zweiten Lagerkopf die eigentliche Spiegeleinrichtung.
Es besteht eine Ver-.
-
stellbarkeit, die den Spiegel in einem Radius, der der Länge des zweiten
Armes entspricht, um die Mitte des oberen Lagerkopfes lehrt.
-
Ferner kann der Spiegel um die Mitte des unteren Lagerkopfes verstellt
werden. Weitere Variationen sind bei dieser Bauart nicht möglich.
-
In der Praxis haben sich die bisher beschriebenen Ausführungen nicht
durchsetzen können, es sind auch Bauarten bekannt, die einfacher gehalten und sich
bewährt haben.
-
Nach dem Gebrauchsmuster 1 813 253 wird ein Spiegel mit einem hinter
der Rückwand angebrachten Stiel angegeben, der mittels einem Kugelkopf in einer
Wandplatte schwenkbar gelagert ist. Die-Spiegel~ rückwand wird durch einen zweiten
Kugelkopf mit dem Stiel verbund.
-
den, sodass beide Kugelköpfe in Wechselwirkung eine ansehnliche Verstellbarkeit
in Höhe, Seite und Neigung des Spiegels ermöglichen.
-
Die Kugelköpfe und Stielteile sind zur Durchführung von Leitung.
-
drähten durchbohrt und der Spiegel zeigt an der Rückwand eine gekapselte
Lichtquelle, die durch ein kreisrundes Penster in der Rückwand und ein ebensolches
mattiertes Fenster im Spiegel den Benutzer anstrahlt. Diese Beleuchtung hat sich
besonders auch in Verbindung mit der rremdbeleuchtung als ausreichend erwiesen,
Bei den bekannten Ausführungen bleibt Jedoch die Einetellung der optischen Spiegelachee,
also die Verstellbarkeit des Spiegels in der Höhe, Seite, Neigung und Tiefe, verbesserungsbedürftig.
Der: Erfindung liegt daher diese Aufgabe zugrunde.
-
Zur Erzielung einer besseren räumlichen Anpassung ist erfindung.-gemäß
die Auihängung des Spiegels an einem als in sich verachiebbares Parallelogramm ausgeführten
Schwenkarm vorgesehen. Die anliegenden Seiten des Parallelogramme sind in der Länge
zweckmäßig verschieden, wobei die kurzen Seiten ale senkrechte Lagerköpfe zur Führung
der langen Seiten ausgebildet werden. Die beiden I*~ gerköpfe sind durchbohrt und
haben seitliche Pührungswengen sur Führung der beiden langen Armteile. Der wandseitige
Lagerkopf des
Schwenkarmes wird aui einem kastenförmigen Halter
in einem senkrechten Spurlager gelagerte Der kastenförmige Halter kann die Leitungsdrähte,
den Schalter für die Lichtquelle und Steckkontakte (nicht gezeichnet) zum Anschluß
von Elektro-Geräten aufnehmen.
-
Spiegelseitig kann der zweite Lagerkopf des Schwenkarmes mit einer
Kugelpfanne zur Aufnahme eines Kugelkopfes ausgestattet sein, der an der Spiegelrückwand
oder am Lampengehäuse betestigt die bewegliche Verbindung zwischen Spiegel und Schwenkarm
gewährleistet. Der Spiel gel ist in einem Rahmen befestigt und trägt an der Rückwand
eine gekapselte Lichtquelle, die durch ein Fenster in der Rückwand und ein gleiches
mattiertes Fenster im Spiegel den Benutzer abstrahlt, Aus der vorgenannten Anordnung
resultiert eine allseitige Dreh-und Schwenkbarkeit des Spiegels um den Kugelkopf.
Durch Verschiebung der beiden Lagerköpfe des Schwenkarmes in der senkrechten Ebene
kann die Höhenlage des Spiegels bei gleichzeitiger beliebiger Schwenkbarkeit um
das Spurlager des Halters verändert werden0 Die Erfindung wird beispielsweise dargestellt
durch die beigefügte Zeichnung. Es zeigt Abb. 1 die Vorderansicht der Spiegeleinrichtung
als mittleren Ausschnitt Abb. 2 die Seitenansicht und Abb. 3 den Grundriss von Spiegel,
Gelenkarm und Wandhalterung In dem Rahmen 1 ist der Spiegel 2 befestigt. Der Rahmen
ist mit der Spiegelrückwand 9 und dem Lampengehäuse 4 iest verbunden, Letzteres
enthält eine Lichtquelle 5, die den Benutzer durch ein Fenster 6 in Rückwand und
Spiegel abstrahlt. Das Lampengehäuse 4 trägt im oberen Teil einen Kugelkopf 7, der
mittels einer Überwurfverschraubung 8 in der Kugelpfanne 9 beweglich gelagert ist.
-
Die Kugelpfanne steht in starrer Verbindung mit dem spiegelseitigen
Lagerkopf 10 des aus den Teilen 10, 11, 12, 13 und 14 gebildeten in sich verschiebbaren
Parallel>.Schwenkarmes. Beide Lage rköpie 10 und 12 haben seitliche Führungswangen
13 zur Führung der langen Armteile 11. Letztere sind an den Enden durchbohrt und
werden durch Schraubenbolzen 14 mit Führungswangen 15 vereinigt. Der halterseitige
Lagerkopf 12 erhält durch die Buchse 15 in dem Spurlager 16 des Halters 17 eine
senkrechte Führung. Der Halterinnen raum kann durch einen Deckel 18 geschlossen
werden.