DE816587C

DE816587C - Spiegeleinrichtung, insbesondere fuer Haar- und Schoenheitspflege

Info

Publication number: DE816587C
Application number: DEP5918D
Authority: DE
Inventors: Alfred Lukas
Original assignee: Hans Schwarzkopf and Henkel GmbH
Current assignee: Hans Schwarzkopf and Henkel GmbH
Priority date: 1948-10-02
Filing date: 1948-10-02
Publication date: 1951-10-11

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Spiegeleinrichtung, insbesondere für Haar- und Schönheitspflege. Die bekannten Spiegeleinrichtungen, auch wenn diese verstellbar sind, haben den Nachteil, daß der Beschauer zum Spiegel in einem ungünstigen Lichteinfall steht, da sich die allgemeine Raumbeleuchtung auf diese Sonderheit nicht abstimmen läßt. Bei ungünstiger Raumbeleuchtung wird sogar die Raumbeleuchtung im Spiegel selbst noch reflektiert und der Beschauer wird geblendet; auf jeden Fall wird die Bildwiedergabe noch weiter verschlechtert. Durch die Einwirkung der direkten, durch den Betrachtungsspiegel reflektierten Lichtstrahlen entstehen des weiteren Blendungen auf der Netzhaut, was die Sehorgane empfindlich angreift.
Zur Vermeidung der erwähnten Nachteile ist erfindungsgemäß eine Beleuchtung, die teilweise oder allseitig, direkt oder indirekt sein kann, vorgesehen, deren Lichtstrahlen den Beschauer bzw. das zu behandelnde Objekt anstrahlen, ohne die Spiegelfläche zu treffen. Der Spiegel ist zweckmäßigerweise über einem kastenartigen Gestell im Abstand vom Rande zu lagern und die Lichtquellen zwischen Spiegel und Boden des kastenartigen Gestells unterzubringen. Die Umrandung des Gestellbodens ist hierbei vorteilhafterweise als Reflektorrahmen ausgebildet. Die Spiegeleinrichtung kann an einem Gelenkarmsystem aufgehängt sein, wodurch eine große Betrachtungsreichweite erzielt wird und eine größtmögliche Anpassung an die jeweilige Lage des zu behandelnden Objekts möglich ist. Am oberen horizontalen Gelenkarm kann eine Raumleuchte angeordnet sein. Innerhalb der Gelenke und Gelenkarme können elektrische Leitungen, Schalter und ähnliche Teile eingebaut sein. Auch sind zweckmäßigerweise Steckvorrichtungen vorgesehen, die stromführend durchgebildet sind, um elektrische Zusatzgeräte, falls erforderlich, mittels besonderer Halterungen betreiben zu können.
Nähere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels hervor. Es zeigt Abb. i die Spiegeleinrichtung mit Gelenkarmsystem im Seitenriß, Abb.2 die Spiegeleinrichtung mit Gelenkarmsvstem in der Vorderansicht.
y Abb. 3 den oberen horizontalen Gelenkarm im Grundriß.
An einem Wandflansch i ist ein horizontaler Arm 2 befestigt, an dessen freiem Ende der Lagerkopf 3 sitzt. Der Lagerkopf 3 ist der Träger für den Gelenkteil 4 und die Raumleuchte 5. An dem Gelenk-teil 4 ist der Vertikalarm 6 befestigt, der an seinem unteren Ende mit dem Gelenkkopf 7 verbunden ist. Am oder in dein Gelenkkopf 7 sind Schalter 8, Steckdosen 9 oder andere elektrische Teile angeordnet.
Mit dem Gelenkkopf 7 ist das Lager io verbunden, an dem die eigentliche Spiegeleinrichtung i i befestigt ist. Die Spiegeleinrichtung i i zergliedert sich in den Spiegel 12, den Zwischenrahmen 13 und die Abdeckplatte 14 mit den Reflektorrahmen 15. Auf oder an den Zwischenrahmen 13 sind die Lichtstrahler (Glühbirnen) 16 angebracht. Der Spiegel 12 wird durch die Schrauben 17 gehalten. Zur bequemen Handhabung des gesamten Spiegelsystems dient der Handgriff 18. Als zusätzliches Gerät ist eine Höhensonne i9 mit einer Halterung 2o dargestellt. Die Halterung 20 wird eingesteckt in die beiderseitigen Führungen 21 und als zweiten Stützpunkt an der Unterkante des Reflektorrahmens 15.
Als Beleuchtung kann Licht verschiedener Farbigkeit Verwendung finden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Spiegeleinrichtung, insbesondere für Haar-und Schönheitspflege, dadurch gekennzeichnet, daß um den Spiegel (12) Lichtquellen (16) vorgesehen sind, deren Lichtstrahlen den Beschauer bzw. das zu behandelnde Objekt anstrahlen, ohne die Spiegelfläche zu treffen.
2. Spiegeleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel (12) über einem kastenartigen Gestell im Abstand vom Rande der Spiegeleinrichtung (ii) gelagert ist, und daß die Lichtquellen (16) zwischen dem Spiegel (12) und dem als Umrandung der Spiegeleinrichtung dienenden Reflektorrahmen (15) angeordnet sind.
3. Spiegeleinrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie mittels eines Gelenkarmsystems mit der Wand verbunden ist.
4. Spiegeleinrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen horizontalen Gelenkarm (2) eine Raumleuchte (5) angeordnet ist.
5. Spiegeleinrichtung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Gelenke und Gelenkarme die elektrischen Leitungen, Schalter und ähnliche Teile eingebaut sind.
6. Spiegeleinrichtung nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Steckvorrichtungen (21) vorgesehen sind, die gleichzeitig als Lager und Stromzuführungen für etwa anzuschließende Zusatzgeräte, z. B. eine künstliche Sonne, ausgebildet sind.