DE817324C

DE817324C - Elektrische Kleinleuchte, insbesondere zur Verwendung als Buchleuchte

Info

Publication number: DE817324C
Application number: DESCH1295A
Authority: DE
Inventors: Max Schwab
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-02-23
Filing date: 1950-02-23
Publication date: 1951-10-18

Description

Das Patent 807 637 bezieht sich auf eine elektrische Kleinleuchte, die insbesondere als Buchleuchte Verwendung finden soll und aus einer zweiteiligen Halteklammer und einer mit einem Reflektor ausgerüsteten Glühlampe besteht. Die Erfindung nach dem Hauptpatent besteht nun in erster Linie darin, äaß bei den elektrischen Kleinleuchten der beschriebenen Art die Halteklammer über einen Träger gelenkig mit dem Reflektor verbunden ist und die Glühlampe in an sich bekannter Weise in den Reflektor von unten eingesetzt wird. Es soll durch diese Einrichtung erreicht werden, daß das Licht der Glühlampe in vollem Umfang z. B. auf die aufgeschlagene Buchfläche geworfen werden kann.
Nach der vorliegenden Erfindung wird nun die Erfindung des Hauptpatents dahingehend weiter verbessert, daß zwar wie beim Hauptpatent die Halteklammer über einen Träger gelenkig mit dem Reflektor verbunden ist, daß aber die Glühlampe, wie es an sich bekannt ist, in den Reflektor in horizontaler Richtung eingesetzt ist. Die horizontale Lage der Glühlampe gestattet eine ganz besonders gute Ausleuchtung z. B. eines aufgeschlagenen Buches, eines Notenständers o. dgl., ohne daß irgendeine Schattenbildung auftritt.
Die röhrenförmige, horizontal einzusetzende Glühlampe kann aber auch bei der hier in Betracht kommenden elektrischen Kleinleuchte als Normalspannungsglühlampe gewählt werden, während bei der Kleinleuchte nach dem Hauptpatent man im allgemeinen auf die Verwendung einer Glühlampe mit Niedervoltspannung angewiesen ist.
In der gleichen Weise wie bei der Kleinleuchte nach dem Hauptpatent kann auch bei der Kleinleuchte nach der vorliegenden Erfindung der Träger sowohl mit der Halteklammer als auch mit dem Reflektor verstellbar verbunden sein. An die Stelle der Halteklammer kann selbstverständlich auch irgendeine andere geeignete Befestigungsvorrichtung treten.
Sehr vorteilhaft ist es, bei der Kleinleuchte nach der vorliegenden Erfindung einen Zugschalter zu verwenden. Dieser Zugschalter wird zweckmäßigerweise koaxial an dem Reflektor angebracht, und der Reflektor selbst kann gleichzeitig als Sockel für die Glühlampe ausgebildet sein.
Die Verwendung des Zugschalters ist im vorliegenden Fall deshalb ganz besonders günstig, weil bei Normalspannungsglühlampen Schaltvorrichtungen mit Schnellschaltwerk erforderlich sind.
Die Betätigung des Schalters über einen kleinen Schnurzug erlaubt dessen Bedienung, ohne daß man an den Leuchtensockel selbst greifen muß, der durch die betriebsmäßig bedingten Verhältnisse eine gewisse Erwärmung erfährt.
In vorliegendem Fall weist ja absichtlich die Kleinleuchte möglichst geringe Ausmaße auf, und andererseits kann in der Kleinleuchte eine Glühbirne mit Normalspannung eingesetzt werden. Die Bedienung der Kleinleuchte mit Hilfe eines Zugschalters hat auch den Vorteil, daß bei dem leicht durchzuführenden Schaltvorgang keine Gefahr besteht, eine Verstellung der Lage des Reflektors gegenüber dem Träger oder aber der Befestigungsvorrichtung in Kauf nehmen zu müssen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wiedergegeben, und zwar zeigt Fig. i eine Vorderansicht einer Kleinleuchte, Fig.2 eine Seitenansicht der Kleinleuchte nach Fig. i.
Die Befestigungsvorrichtung für die Kleinleuchte, die z. B. an einem Buchdeckel angebracht werden kann, besteht in vorliegendem Fall aus dem Klammeroberteil i und dem Klammerunterteil 2, die um den Bolzen 3 drehbar sind. Der Bolzen 3 dient gleichzeitig als Lager für den Träger 4, an dem der Lampensockel 5 über Lappen 6 mittels Schraube 7 drehbeweglich verbunden ist. Der Sockel s ist im vorliegenden Fall gleichzeitig als Reflektor 8 ausgebildet. Koaxial zum Lampensockel ist der Zugschalter innerhalb der Kappe 9 angeordnet. Der Zugschalter kann eine handelsübliche Bauart aufweisen, dessen Einzelteile sind deshalb nicht in der Zeichnung dargestellt. Der Schnurzug io dient für die Betätigung des Schalters. Die röhrenförmige Glühlampe i i ist in der bekannten Weise horizontal zur Befestigungsebene der Haltevorrichtung eingesetzt. Die Federung der Haltevorrichtung und die Art der Zuführung der Stromleitung können in der gleichen Weise vorgenommen werden, wie dies bei dem Ausführungsbeispiel der Kleinleuchte nach dem Hauptpatent angegeben ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Kleinleuchte, insbesondere zur Verwendung als Buchleuchte, bestehend aus einer zweiteiligen Halteklammer und einer mit einem Reflektor ausgerüsteten Glühlampe, nach Patent 807 637, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteklammer über einen Träger gelenkig mit dem Reflektor verbunden ist und die Glühlampe in an sich bekannter Weise in den Reflektor in horizontaler Richtung eingesetzt ist.
2. Kleinleuchte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger sowohl mit der Halteklammer als auch mit dem Reflektor verstellbar verbunden ist.
3. Kleinleuchte nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Schalter ein Zugschalter Verwendung findet.
4. Kleinleuchte nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter koaxial zum Reflektor angebracht ist.
5. Kleinleuchte nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor gleichzeitig als Sockel für die Glühlampe ausgebildet ist.