-
Brems- und Haltevorrichtung für die ausziehbaren Rohre elektrischer
Hänge-, Tisch- und Stehleuchten Gegenstand der Erfindung ist eine Brems-und Haltevorriclitung
für an sich bekannte ausziehbare elektrische Hänge-, Tisch- und Stehleuchten, bei
denen die Bremsung gegen Abwärtsbewegung der ausziehbaren Rohreerf 0 lg t.
-
Es sind zwar schon Vorrichtungen bekanntgeworden, bei denen die Bremsung
der Abwärtsbewegung der ausziehbaren Rohre dadurch erfolgt, daß mittels einer starken
Feder mit dem festen Rohr verbundene, das verschiebbaxe Rohr umgebende Bremsringe
in Schräglage und somit in KlemmsteUung auf dem Rohr angebracht werden, und die
Bremsung aufgehoben wird, indem bei Ab-
wärtsbewegung des Rohres die auf demRohr
festgeklenunten, gegen die Wirkung der einseitig an -ihr angreifenden starken Feder
abwärts zu bewegenden Bremsringe an einer dem Befestigungspunkt der Feder gegenüberliegenden
Stelle gegen einen Anschl, ag stoßen und somit aus der Klemmstellung gelöst werden.
-
Diese Ausführungen haben. jedoch den Nachteil, daß einerseits durch
die Bremsung keine unbedingt sichere Haltung und Bremsung geschaffen ist, so daß
selhige nicht bei den schwersten Kuppeln u. dgl. verwandt werden kann.
-
Anderseits sind auch bei den bekannten Anordnungen die verwandten
Mittel zu kompliziert und sornit aucli zu teuer in der-Her-Stellung. Diese
übelstände sollen nunmehr erfindungsgemäß dadurch beseitigt werden, daß mehrere
Bremsringe, vorzugsweise aus Fiber, in den Zahnlücken zweier gegeneinander federnder
Zahnstangen angeordnet sind und daß außer der starken, nach oben wirkenden Feder
an der einen Zahnstange noch eine weitere, schwächere und nach unten wirkende Feder
vorgesehen ist, die auf die andere Zahnstange -einwirkt.
-
Nach einer Weiterbilduxig der Erfindung ist das die Vorrichtung aufnelunende,
aus einem oder mehreren Teillen bestehende Gehäuse mit nutenartigen Führungen für
die Zahnstangen und Federn versehen.
-
Ein Ausführungsheispiel ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar
zeigen.
-
Abb. i einen Längsschnitt durch die Vorfichtung, Abb. 2 eine zur Abb.
i um go' verdrehte Ansicht, Abb- 3 einen Querschnitt nach der Linie A-B,
Abb. 4 einen Querschnitt nach der Linie C-D.
-
In dem aus zwei gleichen Teilen bergestellten Gehäusea, welches mit
dem Boden b und einem Deckel c versehen ist, sind zwei einander gegenüberliegende
Zahnstangen d
und e vorgesehen, welche in Führungenf des Gehäusesa geführt
werden. Die Zahnstangen sind unterhalb der Zähne zu einem Zapfen,o, verschmälert,
und auf diese ist je
eine Feder A bzw. i aufgesteckt,
und zwar ist die Feder 1 stärker als die Feder lt. Zur Lagerung der
Federn dienen lialbrunde Führungen k des Gehäuses a, die sich an diejenigen,
f, der Zahnstangen anschließen, wie die: Abb. 2 zeigt. Die Feder lt drückt
mit dem unteren Ende gegen etien Stiftl des Zapfensg der Zahnstanged und mit dem
oberen Ende gegen eine an letziere: anliegende Scheibem. Diese Scheibe hat an der
durch den übergang der breiteren Fährungk in die schmälere, f, sich ergebenden Brustn
(Abbi. 2, punktiert). Gegenlage.
-
Die Zahnstangee wird durch die Feder! gegen den Deckele des Gehäusesa
gedxäckt, und der Zapfen derselben endigt einige Millimeter über dem Bodenb, während
die Zahnstanged Deinige Millimeter unter dem D;ekkelc #endigt, so daß die Zähne
beider Zahnstangen zueinander versetzt liegen.
-
In den Zahnlücken der_Zahnstangendunde lagern Ringeo aus Vulkanfibea#
Hartgunin:ii, Metall oder sonst geeignetem Material, welche das auszlehbare Pendelrohrp
usw. umschließen. Die Behrung der Ringe ist #etwas grö-Ber als der Durchmesser des
Pendelrohries usw., so daß dieses bei horizontaler Lage der Ringe leicht hindurclizuzielien
ist. Infolge der versetzten Lage der Zähne der Zahnstangend und e haben die Ringeo
eine schräge Lage, umschließen das Pendelrohr usw. fest und halten letzteres in.
der jeweilig eingestellten Lage.
-
Die Ringeo sind nach der Zeichnu#)g einteilig und rund; dieselben
können auch eine andere, z. B. eckige Form haben und zweiteilig sein. Die beiden
Teile müssen dann in geeigneter Weise verbunden werden. Ferner können auch statt
der gezeichneten drei Ringeo mehr oder weniger zur Anwendung kommen, Der Boden und
Deckel des Gehäusesia werden an letzterem mittels Schraubenq hefestigt und durch
letztere zugleich ein Dekkel einer das Gehäuse verdeckenden, belifebig gestalteten
Umhüllungr. Statt der Umhüllung kann auch eine zylindrische Hülses vorgesehen werden,
-wie in der Abb. 3 punktiert angegeben ist.
-
Das Gehäusea ist nach der Zeichnung an dem festhängenden# äußeren
Pendelrohrl angebracht; bei Tisch-, Steh- o. dgl. Lampen wird dasselbe an dem Stehrohr
befestigt. Das Rohrt ist in bekannter Weise mit einer Rille versehen und das Rohrp
in diesem nicht drehbar angebracht.
-
tt stellt den Reflektor für Pendelzüge dar, welcher an dem Pendelxol=p
angebracht ist. Das Gehäusea ist nach der Zeichnung viexeckig; dasselbe kann aber
auch eine andere geeignete Form eAalten. - Die Breinsringe o umschließen
infolge ihrer Schräglage das Pendelrohrp sehr fest und halten dasselbe mit dem daran
befindlichen Beleuchtungskörper in jeder eingestellten Lage. Beim Herunterziehen
des Pendelrohres. werden die Zahnstangen#d und e zunächst nach unten gäzogen, bis
dex Zapfen der ersteren auf den Gehäusehoden stößt, und die Zahnstangee so weit,
bis unter der Spannung der stärkeren Feder! die Bremsringeo -eine mehr waagerechte
Lage einnehmen und das Pendelrohr sich unter einem der Spannung der Feder! entsprechenden
Zug durch die Bremsringe o hindurchziehen läßt. Wird dann mit dem Ziehen aufgehört,
so gehen die Bremsringe o unter Zurückgehen der - Zahngen in, ihre gezeichnete
Anfangslage in stang ihre Schräglage- zurück und halten das Pendel.rohr wieder fest.
Wird das Pendelrohrp ,eingescliobeÜ, so -wird die Zahnstangee d unter Spannung der
Federh so weit nach oben bewegt, bis die Bremsringe eine solche mehr waagerechte
Lage !erhalten, daß das Pendelrohr sich hindurchscliieben läßt. Infolge der schwachen
Federft geht das Einschieben des Pendelrohres-p selix leicht. Nach Aufhören des
Druckes gegen letzteres nehmen die 'Bremsringe die dargestellte Schräglage wieder
ein und halten das Pendelrehr f est.
-
Bei Tisch-, Steh- o. dgl. Lampen erfolgt die Bremswirkung in gleicher
Weise nur im umgekehrten Sinne.