DE395842C

DE395842C - Bestrahlungslampe fuer Heilzwecke

Info

Publication number: DE395842C
Application number: DEO13501D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1923-01-30
Filing date: 1923-01-30
Publication date: 1924-05-19

Description

Bestrahlungslampe für Heilzwecke. Die Erfindung bezieht sich auf eine Bestrahlungslampe für Heilzwecke mit kastenförmigem Gehäuse. Es ist bei Bestrahlungslampen bekannt, die gegenseitige Stellung zwischen Lichtquelle und Reflektor verstellen zu können. Nach einem bekannten Vorschlag ist z. B. die Lampe mittels einer Führung auf einer Stange verschiebhär und: mittels Klemmschraube feststellbar. Die Erfindung bezweckt, die Einstellvorrichtung möeichst einfach und zweckmäßig auszugestalten, ohne daß außen an dem GerätVoraprünge vorhanden sind. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Reflektor zwischen im Innern des Kastens angeordneten Gleitschienen gegenüber der Lampe verstellbar gemacht ist. Zur Begrenzung der Verstellung des Reflektors sind gemäß der Erfindung im Innern des Kastens Anschläge vorgesehen, über die der Reflektor nicht hinausbewegt werden kann.
Die Zeichnung zeigt den Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel. Das Gehäuse der Bestrahlungslampe besteht aus einem Kasten cn, etwa von Würfelform. Die elektrische Lampe b ist zweckmäßig eine Kohlenfadenlampe, die erfahrungsgemäß die besten Heilwirkungen herbeizuführen imstande ist. Der Reflektor c kann aus der ausgezogenen Stellung bis in die punktierte Stellung vor-und zurückgestellt werden. Der - Reflektor c liegt zwischen Halteschienen d, zwischen denen er verschiebbar ist. Die Umbiegungen der Halteschienen d bilden Anschläge,- die die V erschiebbarkeit des Reflektors c begrenzen. Mit Hilfe eines Druckknopfes f kann die elektrische La.in?e b eingeschaltet und ausgeschaltet werten: "ber "I fue'kknopf f ist so angebracht,.daß er nicht über die äußere Kastenwand hervorsteht. An einem Halter g kann der Kasten, a aufgehängt werden. Ferner sind am Kasten a öffnungen h vorgesehen, mit Hilfe deren der Kasten auf einen Nagel aufgesteckt werden kann, so daß er von allen Seiten gebraucht werden kann. Die Zuleitungsschnur i wird beim Gebrauch in die offene Seite des Kastens a eingeführt und findet unter der Leiste k Platz. In der Schnur i ist ein Knoten m, der sich gegen die obere Seite der Leiste k legt, um zu verhindern, daß die Verbindung der Drähte mit dem Druckknopf oder der Lampenfassung bei Benutzung des Steckkontaktes n beansprucht wird. Beim Nichtgebrauch kann die Schnur i in den Kasten a hineingelegt werden. Deshalb reicht die Leiste k nicht ganz an die vordere öffnungsseite des Kastens a heran. Beim Nichtgebrauch des Gerätes kann ein Deckel o über den Kasten gedeckt werden. Der Kasten a hat keine äußeren Vorsprünge, die den zu Behandelnden verletzen könnten. Die Ecken können abgerundet sein. Um verschiedene Wirkungen mit dem Gerät erreichen zu können, sind vorteilhaft, wie bei anderen Bestrahlungslampen bekannt, verschiedenfarbige Kohlenfadenlampen vorgesehen. Die Einrichtung eignet sich als Hausgerät, in welchem die Lampe als Behandlungseinrichtung und auch als einfacher Wärmespender, z. B. als Bettwärmer, Verwendung finden kann. Mit Hilfe des verstellbaren Reflektors sind verschiedene Licht- oder Wärmeleistungen der Lampe erreichbar.
Das Gerät ist derart, daß eine Verbrennung des Kranken und auch der Bettwäsche ausgeschlossen ist. Es hat auch den Vorzug, daß es nicht mit der Hand gehalten zu werden braucht.

Claims

PATENT-ANSPRÜcHE: i. Bestrahlungslampe für Heilzwecke mit kastenförmigem Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor (c) zwischen im Innern des Kastens angeordneten Gleitschienen (d) verstellbar ist. a. Bestrahlungslampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung des Reflektors (c) durch im Innern des Kastens angeordnete Anschläge begrenzt ist.