DE2054184A1 - Elektro optischer Bildabtaster - Google Patents

Elektro optischer Bildabtaster

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DE2054184A1
DE2054184A1 DE19702054184 DE2054184A DE2054184A1 DE 2054184 A1 DE2054184 A1 DE 2054184A1 DE 19702054184 DE19702054184 DE 19702054184 DE 2054184 A DE2054184 A DE 2054184A DE 2054184 A1 DE2054184 A1 DE 2054184A1
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correction signal
correction
capacitor
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DE19702054184
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Rudolph A Huntington Station. NY Morgenfruh (VStA)
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BAE Systems Aerospace Inc
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Hazeltine Corp
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/222Studio circuitry; Studio devices; Studio equipment
    • H04N5/257Picture signal generators using flying-spot scanners

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  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Transforming Light Signals Into Electric Signals (AREA)
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Description

Patentanwälte Dipl.-lng. W. Scherrmann Dr.-Ing. R. Riiger
73 Essllngen (Neckar), Fabriksirene 9, Postfach 348 4. November 1970 Telefon
PA ß r(l7a Stullgart (0711) 3S6S39
Telegramme Patenlictiutz Eiillngennedtar
Hazeltine Corporation/ 59-25 Little Neck Parkway, Little Neck, New York 11362, USA
Elektro-optischer Bildabtaster
Die Erfindung betrifft einen elektro-optisehen Bildabtaster
mit flacher Ansprechkurve, bei dem eine Lichtquelle gleichzeitig in mehreren Bildaufnahmekanälen ein in der Fernsehtechnik üblichen Raster aufzeichnet und eine entsprechende Anzahl von Lichtabfühleinrichtungen jeweils ein Bildsignal erzeugen sowie Einrichtungen zur Korrektur von Ungleichförmigkeiten in der LichtÜbertragungseigenschaft jedes Kanals hinsichtlich der Lage des Punktes im Raster vorgesehen sind. Ein solches Gerät ist in der US-Parallelanmeldung 847 550 · vom 6. November I969 beschrieben.
Ein Bildabtaster enthält eine Lichtquelle zur Erzeugung eines in der Fernsehtechnik üblichen Rasters, ferner ein von dem Lichtpunkt bestrichenes Bild und eine LichtabfUhlein-
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richtung, die das durch das Bild modulierte Licht empfängt und ein für das Bild kennzeichnendes elektrisches Signal erzeugt. Arbeitet dieses Gerät ohne Bild, so soll das von der AbfUhlungseinrichtung erzeugte elektrische Signal einen flachen GIeichspannungspegel liefern,der die Intensität der Lichtquelle wiedergibt. Aufgrund der Lichtübertragungseigenschaften des Systems können jedoch verschiedene Ungleichförmigkeiten dazu führen, daß dieses Signal störende Amplitudenveränderungen enthält. Die Ungleichförmigkeiten entstehen vorwiegend durch Veränderungen der Weglänge zwischen jedem Punkt des Rasters der Lichtquelle und dem entsprechenden Punkt des in der Bildebene abgebildeten Rasters.
Nach dem Stand der Technik werden Ungleichförmigkeiten dieser Art durch in den optischen Weg des Systems eingesetzte mechanische Filter korrigiert, welche die LichtUbertragungseigenschaften ändern, indem Plächenbereiche mit hoher Lichtintensität gedämpft, dagegen Flächenbereiche mit niedriger Lichtintensität ohne Abblendung verbleiben bzw. das Licht sich dort unbehindert fortpflanzen kann. Ein solcher Vorschlag ist beispielsweise in der US-Patentschrift 2 885 463 vom 5. Mai 1959 beschrieben.
Bei Anwendung mechanischer Filter für diese Ausgleichsfunktion ergeben sich verschiedene Schwierigkeiten. Von wesentlicher Bedeutung ist der erhebliche Verlust an Bildinformation, der bei der Filterung von Lichtbereichen mit hoher Intensität auftritt. Ferner liegen die Kompensationseigenschaften von mechanischen Filtern fest und lassen deshalb eine einfache Nachstellung nicht zu, wenn sich die Ungleichförmigkeiten in dem Lichtübertragungssystem ändern. Darüber hinaus stellen solche Filter schwierige Ausrichtungsprobleme, da die richtige Unterbringungsstelle, an der die Kompensation stattfinden müßte, nur schwer festgestellt werden kann. Schließlich ist bei mehrkanaligen LichtUbertragungseystemen für jeden Kanal ein besonderer Filter erforderlioh, so daß sioh in diesem Fall die Nachteile
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des Informationsverlustes, der fehlenden Verstellbarkeit und der schwierigen Filterausrichtung vervielfachen.
Aufgabe der Erfindung ist daher ein Gerät, mit dem sich Ungleichförmigkeiten der Lichtübertragungseigenschaften in jedem Kanal eines mehrkanaligen elektro-optischen Bildabtasters besser ausgleichen und beseitigen lassen. Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Bildabtaster der eingangs bezeichneten Art erfindungsgemäß gekennzeichnet durch einen Signalgenerator, der für jeden Bildübertragungskanal ein Zeilen- und Bildkorrektursignal erzeugt, deren Wellenformen der Zeilenkomponente bzw. der Bildkomponente der Ungleichförmigkeiten in den Bildübertragungseigenschaften proportional ist; ferner durch eine daran ( angeschlossene logische und Kombinationsschaltung, die jedes Zeilenkorrektursignal mit dem zugeordneten Bildkorrektursignal kombiniert und ein zusammengesetztes Korrektursignal liefert, dessen Wellenform den Ungleichförmigkeiten in den Lichtübertragungseigenschaften des entsprechenden Bildkanals proportional ist, wobei das zusammengesetzte Korrektursignal der jeweiligen Lichtabfühlelnrichtung zugeführt wird und deren Lichtabfühlcharakteristik moduliert wird und somit die auf Lage des Punktes bezogenen Ungleichförmigkeiten in den Lichtübertragungseigenschaften der einzelnen Bildkanäle kompensiert.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand einer in den zeichnungen dargestellten Ausführungsform der Erfindung näher erläutert. " Es zeigen
Fig. 1 eine Ausführungsform der Erfindung in einem Blockschaltbild,
Fig. 2 ein teilweise in Blockform ausgeführtes Schalt schema eines bei der AusfUhrungsform nach Fig. 1 zur Anwendung kommenden Funktionsgenerators,
Fig. j5 ein teilweise in Blockform ausgeführtes Schaltbild eines Parabelfunktionsgenerators zur Anwendung in der AusfUhrungsform nach Fig. 1,
Fig. 4 ein Schaltbild einer Dynoden-Treiberstufa zur Anwendung bei der AusfUhrungsform nach Fig. 1 und
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Pig. 5 ein Schaltbild eines Fotovervielfachers, ebenfalls zur Anwendung bei der AusfUhrungsform nach Pig. I.
Beschreibung für Figur 1
Fig. 1 zeigt eine AusfUhrungsform der Erfindung, die vorteilhaft zur Kompensierung von Ungleichförmigkeiten der LichtUbertragungseigenschaft eines Kanals in einem mehrkanaligen elektro-optischen Abtaster angewendet wird. Der Abtaster besteht im wesentlichen aus einer Mehrzahl von Bildempfangskanälen, in denen Bilder (z.B. fotografische Diapositive oder -negative) gleichzeitig von einer gemeinsamen Lichtquelle aus, z.B. einem Lichtpunktabtaster, abgetastet werden. Eine entsprechende Anzahl von Fotovervielfachern erzeugt jeweils ein dem in dem Kanal übertragenen Bild entsprechendes elektrisches Signal. Wie bei einem Einkanalsystem werden Ungleichförmigkeiten der LichtUbertragungseigenschaft der einzelnen Kanäle eines mehrkanaligen Systems durch Veränderungen in dem optischen Weg zwischen Punkten des Rasters der Lichtquelle und entsprechenden Punkten des in der Bildebene jedes Kanals abgebildeten Rasters verursacht. Die Weglänge ändert sich in jedem Kanal während der Linien- und Feldabtastung entsprechend mathematischen Beziehungen, die durch die Lage und Bewegungsrichtung des Lichtpunktes im Raster bestimmt werden. Die Weglänge kann in eine zeilen- und Feldkomponente oder genauer in eine horizontale und eine vertikale Komponente aufgelöst werden, so daß man die die Ungleichförmigkeiten hervorrufenden Änderungen der Weglänge durch Änderungen der horizontalen und vertikalen Komponente der Weglänge in jedem Kanal beschreiben kann. Wenn Korrektursignale mit einer entgegengesetzten Wellenform zu der Wellenform, welche die Änderungen in der Komponente der Weglänge darstellen, kombiniert werden und das dann entstehende zusammengesetzte Signal zur Modulierung der Verstärkung der fUr jeden Kanal vorgesehenen LichtabfUhlelnrichtung verwendet werden, so entsteht ein von der
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LichtabfUhleinrichtung erzeugtes Bildsignal ohne die vorerwähnten Verzerrungen oder Ungleichförmigkeiten. Obwohl die Beziehungen zwischen den Änderungen in den horizontalen und vertikalen Komponenten der Weglänge durch geometrische Untersuchung des optischen Aufbaues bestimmt werden können, wird eine empirische Ermittlung bevorzugt, bei der man das Gerät ohne eingeführte Bilder betreibt und an dem in jedem Kanal erzeugten Signal den Wert oder Betrag mißt, um den es von einem flachen Gleichstrompegel abweicht. Sodann wird für jeden Kanal ein Korrektursignal mit einer Wellenform erzeugt, die derjenigen der gemessenen Verzerrungen oder Abweichungen entgegengesetzt ist, und der Dynode des als LichtabfUhleinrichtung verwendeten FotovervieIfachers zugeführt, um die Ungleichförmigkeiten des ( Systems durch Veränderung der Verstärkung des Fotovervielfach ers zu kompensieren.
In der elektro-optischen Anordnung entsprechend der oben genannten Patentanmeldung wurde festgestellt, daß die Ungleichförmigkeiten verschiedenen Kombinationen von Exponential- und Parabelkurven proportional sind. Da diese Anordnung vier Kanäle aufweist, müssen dementsprechend vier Korrektursignale erzeugt werden, von denen jedes eine Kombination aus einem horizontalen und einem vertikalen Korrektursignal darstellt.
Bei der AusfUhrungsform nach Flg. 1 enthalten die mit unter- λ brochenen Linien dargestellten Felder 6 und 7 Einrichtungen, die für jeden Bildkanal ein Zeilen- und ein Feld-Korrektursignal erzeugen, deren Wellenformen der Zeilen- bzw. Feldkomponente der Ungleichförmigkeiten in den LichtUbertragungseigenschaften proportional sind. Der Horizontalfunktionsgenerator 6 enthält eine Exponentialfunktionsgenerator 8 sowie einen Parabelfunktionsgenerator 9, die jeweils auf ein Signal ansprechen, das fUr die Zeilenwiederholungszahl des von der Abtastlichtquelle erzeugten Rasters maßgebend 1st (wobei ein horizontaler Synchronimpuls verwendet wird). Der Exponential-
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funktionsgenerator erzeugt zwei Exponentialsignale mit gleicher Wellenform und entgegengesetzter Polarität, die entsprechend der Zeilenwiederholungszahl auftreten. Der Parabelfunktionsgenerator erzeugt zwei Signale gleicher Wellenform und unterschiedlicher Polaritäten, die ebenfalls entsprechend der Zeilenwiederholungszahl auftreten· Außerdem können zusätzliche Funktionsgeneratoren 1Ö vorgesehen sein, die entweder zusätzlichen Kanälen zugeordnet sind oder Korrektursignale anderer Wellenformen erzeugen.
Der Vertikalfunktionsgenerator 7 besteht aus den gleichen Elementen wie der Generator 6 mit der Ausnahme, daß die Korrektur Signalgeneratoren auf ein Signal ansprechen, das die Blldwiecerholungszahl des Rasters (d.h. den vertikalen Synchronimpuls) wiedergibt, wobei die entstehenden Exponential- und Parabel-Signale bei der Bildwiederholungszahl auftreten.
Die Umrahmung 11 enthält Einrichtungen zur Kombination eines Zeilenkorrektursignals mit seinem zugeordneten Blldkorrektursignal, um ein zusammengesetztes Korrektursignal zu bilden, dessen Wellenform den Verzerrungen oder Ungleichförmigkeiten in den Lichtübertragungseigenschaften des entsprechenden Bildkanals proportional ist. In der Umrahmung 11 sind eine Klemmleiste 12 und 4 Dynoden-Treiberstufen IjJ, 14, 15 und 16 fUr jeden Bildempfangskanal angeordnet. Darüber hinaus ist ein Dynodentreiber 17 für die Fälle vorgesehen, wenn eine Kompensation bei mehr als vier Kanälen erforderlich ist. Die Dynodentreiber kombinieren ein Zeltenkorrektursignal mit einem Bildkorrektursignal zur Erzeugung eines zusammengesetzten Korrektur-* signals, das einer zugeordneten Elektrode der Fotovervielfacher 18, 19, 20, 21 und 22 zugeführt wird. In der Praxis werden ein horizontales und vertikales Korrektursignal über die Anschlußleiste 12 dem Dynodentreiber eines bestimmten Bildkanafe zugeführt Die Auswahl des horizontalen und vertikalen Korrektursignals, das für den jeweiligen Kanal die erforderliohe Kompensation liefert, erfolgt vorzugsweise durch eine Reihe von Versuchen
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mit verschiedenen Kombinationen für jeden Dynodentreiber, wobei das Ausgangssignal des Fotovervielfachers überwacht wird, bis ein im wesentlichen flacher Gleichstrompegel erreicht ist. Die Anschlußleiste 12 dient zum vereinfachten Auswechseln oder Vertauschen der Anschlüsse bei der Untersuchung unterschiedl icher Kombinationen von Korrektursignalen. Nachdem die beste Schaltung ermittelt worden ist, können die verschiedenen Verbindungen zwischen Funktionsgeneratoren und Dynodentreibem durch feste Leitungen ersetzt werden.
In dem Zuleitungsweg des zusammengesetzten Korrektursignals zu einer Dynode eines jeden Fotovervielfacher zur Veränderung dessen Verstärku.-.£,sverhaltens sind Einrichtungen vorgesehen, um die Kennlinie der LichtabfUhleinrichtung in den einzelnen Kanälen mit dem zugeordneten Korrektursignal zu modulieren und so die auf die Lage des Lichtpunktes bezogenen Abweichungen und Ungleichförmigkeiten der Lichtübertragungseigenschaften in jedem Bildkanal zu kompensieren. Die verstärkung des Fotovervielfachers wird in jedem Kanal entsprechend der Wellenform des Korrektursignals geändert, das den Ungleichförmigkeiten der Lichtübertragungseigenschaften entgegengesetzt ist. Die Kompensation erfolgt durch Verwendung von elektrischen Signalen, welche die LichtabfUhleinrichtung in jedem Kanal des Systems modulieren. Auf diese Weise werden die Nachteile bekannter Geräte vermieden. Durch Modulation der Lichtabfühieinrichtung zur Veränderung deren Verstärkung wird der Verlust von BlIdinformation im optischen Weg eines jeden Bildkanales verhindert. Außerdem stellen die horizontalen und vertikalen Synchronisierungsimpulse zur periodischen Erzeugung der Kcrrektursignaie sicher, daß jedes Signal im Gleichlauf zu den zu beseitigenden Ungleichförmigkeiten zugeführt wird und dadurch die bisher vorhandenen Schwierigkeiten bei der Abstimmung vermieden. Der Aufbau der Anordnung ist weitgehend anpassungsfähig, ohne daß seine grundlegenden Bestandteile verändert zu werden brauchen.
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Beschreibung von Fig. 2 und 3
In Pig. 2 ist der in der Umrahmung 6 nach Fig. 1 enthaltene Horizontalfunktionsgenerator mit weiteren Einzelheiten darge-
stellt. Ein Horizontalsynchronimpuls wird Über einen Verstärker 2J dem Exponentialfunktionsgenerator 8 und dem Parabelfunktionsgenerator 9 zugeführt. Der Exponentialfunktionsgenerator enthält einen Kondensator 25, der über einen Widerstand 26 an eine Spannungsquelle +V angeschlossen ist und sich nach einer Exponentialkurve auflädt. Ein Transistor 24, dessen Basis der Horizontalsynchronimpuls zugeführt erhält, ist an seinem Kollektor über einen Widerstand 27 an den Verbindungspunkt zwischen Kondensator 25 und Widerstand 26 angeschlossen. Bei Auftreten des Horizontalsynchronimpulses wird der Transistor 24 gesättigt, so daß der Kondensator 25 sich über den Widerstand 27 und die Kollektor-Emitterstrecke des Transistors entlädt. Zum Ende des Horizontalsynchronimpulses schaltet der Transistor 24 ab, und der Aufladevorgang beginnt von neuem, so daß ein periodisches ExponentiaIsignal am Anschlußpunkt von Widerstand 26 und Kondensator 25 auftritt. Dieses Signal wird von der äußeren Schaltung durch einen Pufferverstärker 28 isoliert und in einem Umkehrverstärker 29 umgewandelt, so daß zwei Ausgangssignale +ex sowie -ex entstehen, die jeweils einen Exponentialkurvenverlauf aufweisen und mit der Frequenz des Horizontalsynchronimpulses auftreten.
Der Horizontalsynchronimpuls gelangt außerdem an den Eingang des Parabeifunktionsgenerators 9, deyaus einem Linearfunktionsgenerator 30 sowie einem neuartigen periodischen Integrator 3I (Fig. 3) besteht. Der Generator 30 erzeugt ein linear mit der Zeit ansteigendes Signal und besteht aus einem Kondensator 33, der über einen durch Ansohlüase an die Spannungen +V und +Vb als Qleichspannungsquelle geeohalteten Transietor 34 aufgeladen wird· Bei Auftreten des Horizontalsynohronirapulees erreioht der Transistor 32 seine Sättigung, so daß der Kondensator 33
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sich entlädt und auf diese Weise ein periodisch auftretendes linear ansteigendes Signal (entsprechend einem Sägezahnverlauf) an dem Verbindungspunkt von Kondensator 33 und Basis des Transistors 34 entsteht. Das Signal gelangt durch einen Pufferverstärker, bestehend aus Transistoren 34 und 35* über einen Widerstand 36 an den Eingang des Operationsverstärkers 37 im periodisch arbeitenden Integrator 3I.
Der Operationsverstärker 37 dient zur Erzeugung eines Signals, das dem Integral des Eingangssignals proportional ist, indem ein Kondensator 38 in bekannter Weise parallel zu Eingang und Ausgang des Verstärkers angeschlossen ist. Um jedoch ein Ausgangssignal zu erzeugen, das dauernd dem Integral eines periodisch auftretenden Eingangsignal, z.B. des zugeführten linear i ansteigenden Signales proportional ist, muß für eine periodische Entladung des Kondensators 38 gesorgt werden. Zu diesem Zweck ist der Emitter eines Transistors 39 an den Ausgang des Operationsverstärkers und somit auch an eine Klemme des Kondensators
38 angeschlossen, während der Kollektor über einen Widerstand mit dem Eingang des Verstärkers und somit auch mit der anderen Klemme des Kondensators 38 in Verbindung steht. Bei Auftreten des Horizontalsynchronimpulses, der an die Basis des Transistors
39 geführt ist, erreicht der Transistor seinen Sättigungszustand und bildet dann eine Entladungsstrecke zwischen den beiden Kondensatorklemmen, so daß der Integrator in seinen Ausgangszustand gelangt, ohne daß das erzeugte parabelförmige ä Korrektursignal verändert wird. Dieses Signal gelangt dann durch einen Puffer in einen Inverfcerverstärker 4o, um zwei
2 parabelförmige Korrektursignale X und -X zu erzeugen.
Bei der beschriebenen AusfUhrungsform enthält der Vertikalfunktionsgenerator 7 die gleichen Bauelemente wie der Horizontalfunktionsgenerator und arbeitet somit in der gleichen Weise, jedoch mit der Ausnahme, daß er den Vertikalsynchronimpuls zugeführt erhält und deshalb vier Korrektursignale (ey, -ey,
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y und -y ) erzeugt, die bei der Frequenz des Vertikalsynchron impulses auftreten.
Beschreibung der Fig. 4 und 5
Fig. 4 zeigt einen Dynodentreiber 13 zur Anwendung bei der AusfUhrungsform nach Fig. 1. Diese Schaltung erhält ein ausgewähltes vertikal- und Horizontal-Korrektursignal und erzeugt ein zusammengesetztes Korrektursignal, das dann der Dynode des Fotovervielfachers zugeführt wird. Die Schaltung besteht aus einem ersten Transistorverstärker 41 und einem zweiten Transistorverstärker 42, die über ihre Kollektoren miteinander verbunden sind und ein Signal erzeugen, das der Summe der beiden Eingangssignale entspricht. Dieses Signal wird anschließend von den Transistoren 43, 44 und 45 verstärkt und einer Dynode des ^otovervieIfachers nach Fig. 5 zugeführt.
Das der Dynode 46 angelegte Korrektursignal besitzt eine Wellenform, die den Ungleichförmigkeiten in den Lichtübertragungseigenschaften des den Fotovervielfacher enthaltenden Kanals entgegengesetzt ist. Dadurch wird die Frequenzkurve der jeweiligen Elektrode entsprechend der Wellenform des Korrektursignals verändert, das den Ungleichförmigkeiten der LichtUbertragungseigenschaften des den Fotovervielfacher enthaltenden Kanals entgegengesetzt ist. In den Bereichen eines Abtastvorganges, in denen die Ungleichförmigkeiten zu einer Verringerung der Lichtintensität beitragen, bewirkt das Korrektursignal eine erhöhte verstärkung des Fotovervielfacher und gleicht dadurch die Ungleichförmigkeiten aus. An der Ausgangselektrode 47 entsteht somit ein Bildsignal, das im wesentlichen frei ist von den vorbeschriebenen unerwünschten Verzerrungen und Veränderungen.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Elektro-optischer Bildabtaster mit flacher Ansprechkurve, bei dem eine Lichtquelle gleichzeitig in mehreren Bildaufnahmekanälen ein in der Fernsehtechnik üblichen Raster aufzeichnet und eine entsprechende Anzahl von Liehtabfühleinrichtungen jeweils ein Bildsignal erzeugen sowie Einrichtungen zur Korrektur von Ungleichförmigkeiten in der Lichtübertragungseigenschaft jedes Kanals hinsichtlich der Lage des Punktes im Raster vorgesehen sind, gekennzeichnet durch einen Signalgenerator (6, 7), der für jeden Bildübertragungskanal ein Zeilen- und Bildkorrektursignal erzeugt, deren Wellenformen der Zeilenkomponente bzw. der Bildkomponente der Ungleichförmigkeiten in den Bildübertragungseigenschaften proportional ist; ferner durch eine daran angeschlossene logische und Kombinationsschaltung (11), die jedes Zeilenkorrektursignal mit dem zugeordneten Bildkorrektursignal kombiniert und ein zusammengesetztes Korrektursignal liefert, dessen Wellenform den Ungleichförmigkeiten in den Lichtübertragungseigenschaften des entsprechenden Bildkanals proportional ist, wobei das zusammengesetzte Korrektursignal der jeweiligen Lichtabf teileinrichtung zugeführt wird und deren LichtabfUhlcharakteristik moduliert und somit die auf die Lage des Punktes bezogenen Ungleichförmigkeiten in den Lichtübertragungseigenschaften der einzelnen Bildkanäle kompensiert.
    2. Gerät nach Anspruch 1, bei dem die Lichtabf fülleinrichtung mindestens ein Fotovervielfacher mit mehreren Dynoden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Korrektursignal an wenigstens eine Dynode des Fotovervielfacher geführt ist, um dessen verstärkungsmaß entsprechend den Änderungen des Korrekturslgnals zu verändern (Pig. 5).
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    2· Gerät nach Anspruch 1, bei dem ein Horizontalsynchronsignal für die Zeilenwiederholungsfrequenz des Rasters und ein Vertikal-Synchronsignal fUr die Bildwiederholungsfrequenz des Rasters vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalgenera-.toren (6, 7) durch die Synchronimpulse gesteuert sind und für jeden Bildkanal zwei Korrektursignale erzeugen, die jeweils aus einem Zeilen- sowie aus einem Bildkorrektursignal bestehen und deren Wellenform im wesentlichen den Zeilen- und Bildkomponenten der Ungleichförmigkeiten in der LichtUbertragungseigenschaft entgegengesetzt sind.
    4. Gerät nach Anspruch J>, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrektursignalgeneratoren (6, 7) einen Zeilen-Exponentialfunktionsgenerator (8) und einen Bild-Exponentialfunktionsgenerator aufweisen, die auf die entsprechenden Synchronimpulse ansprechen, um ein periodisches zeilenkorrektursignal und periodisches Bildkorrektursignal zu erzeugen, die jeweils einen Exponentialkurvenverlauf aufweisen und bei der Frequenz des entsprecheden Synchronsignals auftreten.
    5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Exponentialfunktionsgeneratoren (8 - Fig. 2) einen an eine Speisespannung (+V) und an eine Bezugsspannung (-V) angeschlossenen Widerstand (26) sowie einen Kondensator (25) aufweisen, um den Kondensator nach einer Exponentialkurve aufzuladen, und daß ein Transistorschaltkreis (24) vorgesehen ist, der bei Auftreten des Synchronsignals aktiviert (2>) und an den Verbindungspunkt (27) von Widerstand und Kondensator (25, 26) angeschlossen ist, um den Kondensator bei Auftreten des Synchronsignals zu entladen und dadurch das Korrektursig- , nal (ex) am Verbindungspunkt zwischen Widerstand und Kondensator zu erzeugen.
    6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Jeder Exponentialfunktionsgenerator (8) außerdem einen Inverter- _ Verstärker (29) aufweist, der an den Verbindungspunkt von
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    Widerstand und Kondensator (25, 26) angeschlossen ist und ein zusätzliches Korrektursignal mit einem Exponentialkurvenverlauf (-ex) erzeugt, dessen Polarität dem anderen an dem Verbindungspunkt erzeugten Korrektursignal (e ) entgegengesetzt ist.
    7. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Korrektursignalgenerator (6, 7) einen Zeilen-ParabelfunktioB-generator (9) und einen Bild-Parabelfunktionsgenerator (9) aufweist, die bei auftreten des jeweiligen Synchronimpulses ansprechen und ein periodisches Zeilen-Korrektursignal sowie ein periodisches Bildkorrektursignal mit parabolischer Wellenform erzeugen, j
    8. Gerät nach Anspruch 7* dadurch gekennzeichnet, daß die Parabelfunkticn sgeneratoren (9 - Fig. 2) einen Linearfunktionsgenerator (30) enthalten, der bei auftreten des Synchronsignals periodisch ein linear ansteigendes Signal erzeugt, sowie einen Integrator (Jl), der bei Auftreten des Synchronsignals periodisch das linear ansteigende Signal integriert und entsprechend der Frequenz des Synchronsignals ein Korrektursignal mit parabelförmigen Verlauf liefert.
    9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Parabelfunktionsgeneratoren (9 - Fig. 3),ferner einen Inverter-Verstärker (40) aufweisen, der an den Ausgang des Integrators ™ (31) angeschlossen ist und ein zusätzliches Korrektursignal (-χ ) mit parabelförmigem Wellenverlauf erzeugt, dessen Polarität dem zweiten von dem Integrator erzeugten Korrektursignal (+x ) entgegengesetzt ist.
    10. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Integrator (31) ein periodischer Integrator ist und einen Operationsverstärker (37) enthält, an dessen Eingang das periodisch auftretende linear ansteigende Signal (36) anliegt und zwischen dessen Eingang und Ausgang ein RUck-
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    kopplungskondensator (38) angeschlossen 1st« um am Ausgang des Verstärkers ein dem Integral des Eingangssignal proportionales Signal zu erzeugen, wobei ein Transistorschaltkreis (39) vorgesehen 1st, der bei Auftreten des Synchronsignals den Kondensator entlädt.
    11. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Transistorschaltkreis (39) einen Transistor enthält, dessen Emitter an die Ausgangsklemme des Operationsverstärkers (37) und dessen Kollektor Über einen Widerstand an den Eingang des Operationsverstärkers angeschlossen ist und an dessen Basis das Synchronsignal anliegt, so daß der Transistor bei Auftreten des Synchronsignales seinen Sättigungszustand erreicht und eine Entladungsstrecke für den Kondensator Über die Reihenschaltung des Widerstandes und der Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors (39) bildet.
    12. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgenerator aus zwei Exponentialfunktionsgeneyatoren (8) und zwei Parabelfunktionsgeneratoren (9) besteht, von denen jedes Generatorpaar auf ein zugeordnetes Synchronsignal anspricht und Paare von Exponentialkorrekturslgnalen sowie Paare von Parabelkorrektursignalen erzeugt, die Jeweils aus Korrektursignalen etgegengesetzter Polaritätbestehen und bei der Wiederholungsfrequenz des entsprechenden Synchronsignales auftreten.
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    Le e rs e i te
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