DE1766677A1 - Vorrichtung zur fortlaufenden Registrierung,insbesondere hochfrequenter elektrischer Signale - Google Patents

Vorrichtung zur fortlaufenden Registrierung,insbesondere hochfrequenter elektrischer Signale

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DE1766677A1
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    • H04N5/84Television signal recording using optical recording

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Television Signal Processing For Recording (AREA)

Description

Dipi. Inq R. Mertens
FrankLri/:.!., Naua Mainzurstr. 4(M2 ■ 1 7 6 6 S 7
Prankfurt am Main, den I.Juli 1968
- H y\ P Ψ? -
HONEYWELL INC. 27OI Fourth Avenue South Minneapolis, Minn., USA
» Vorrichtung zur fortlaufenden Registrierung., insbesondere hochfrequenter elektrischer Signale "
Zusatz zu Patentanmeldung H 62 727 IXd/21e
Gegenstand der Hauptanmeldung ist eine Vorrichtung zur -
fortlaufenden, sichtbaren Registrierung hochfrequenter elektrischer Signale auf einem Aufzeichnungsträger, welcher unmittelbar auf der dem Leuchtschirm einer mit den zu registrierenden Signalen gespeisten Kathodenstrahlröhre abgewandten Seite einer vorgesetzten Fiberoptik anliegend kontinuierlich fortbewegt wird.
Der vorliegenden Zusatzerfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung nach dem Hauptpatent derart weiterzubilden, daß die von einer üblichen Fernsehaufnahmekamera abgegebenen SißnaJäenqij£ge*alAlanet werden können. Bekanntlich
TUireT77TJ4in MAL INSPECTED
arbeiten die meisten Pernsehsysteme nach dem Zeilensprungverfahren, bei dem zwei nacheinander geschriebene Teilbilder kammartig zeilenweise ineinander verschachtelt sind. Die Anwendung der Erfindung ist jedoch nicht auf die Aufzeichnung von Fernsehbildern beschränkt, sondern die Erfindung kann "auch bei der Fernübertragung von Dokumenten eingesetzt werden, wie sie heute, beispielsweise an sogenannten Autoschaltern von Banken und Sparkassen, gebräuchlich ist. Die übertragung der Fernsehsignale von der Aufnahmekamera zur erfindungsgemäßen Registriervorrichtung kann auf beliebige Weise erfolgen, beispielsweise über Funk oder Leitungen.
Die Zusatzerfindung besteht darin, daß eine zwischen die Signalquelle und die Kathodenstrahlröhre eingeschaltete Austastschaltung den Strahlstrom einerseits in an sich bekannter Weise während des horizontalen und vertikalen Rücklaufs dunkelsteuert und außerdem aus einer Folge von Fernsehbildern oder Teilbildern abwechselnd jedes zweite Bild oder Teilbild austastet.
Die Vorrichtung nach der Zusatzerfindung wird vorzugsweise in Form einer Adaptereinheit zwischen die Aufnahmekamera und das Registriergerät gemäß der Hauptanmeldung eingeschaltet. Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung verringert eine Vertikalablenk-Steuerschaltung die vertikalen Abmessungen
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des auf den-Leuchtschirm geschriebenen Bildes auf etvia die Hälfte, und der Aufzeichnungsträger wird mit solcher Geschwindigkeit in entgegengesetzter Richtung zur Vertikalauslenkung des Kathodenstrahles über die Fiberoptik bewegt, daß das aufgezeichnete Bild die Normalgröße aufweint.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den ansprüchen gekennzeichnet. Zum besserer1 V^-'standn. 3 :'-...: Erfindung wird im folgenden ein Ausführun.gsbeispiel anhand der Zeichnungen beschrieben. Hierin zeigt
Figur 1 schematisch eine Registriervorrichtung, die in Verbindung mit der Adapterschaltung gemäß Figur 2 zur Aufzeichnung von Fernsehbildern verwendet werden kann.
Figur 3 zeigt das Raster eines Fernsehbildes auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhre und
Figur 4 die Aufzeichnung dieses Rasters auf aeei über die Fiberoptik bewegten Aufzeichnungsträger.
Zur Übertragung von nicht bewegten Ferrit i:bildern 1.;: . lsi1 Vorschub des Aufzeichnungsträgers stillgesetzt und zwecks Erhöhung der Auflösung die Austastung .iedcs zweiter, T':J L"1.bild■·= durch den Adapter aufgehoben werden.
In Figur 1 werden die im Adapter gemäß Figur 2 erzeugten Horizontalablenksignaie der Klemme 12 zugeführt und gelangen, sofern sich der Schalter 18 in der gezeigten Lage für die
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Aufzeichnung von Video-Signalen befindet, über den Horizontalablenkverstärker 20 an die Horizontalablenkplatten 22 der Kathodenstrahlröhre 24 mit Fiberoptik. Die Frontplatte 26 der Kathodenstrahlröhre besteht aus einer Vielzahl in Längsrichtung durchsichtiger Lichtleitfasern mit einem Durchmesser von 10 · 10 bis 15 · 10 mm. Sie liegen alle parallel zueinander und erstrecken sich in Achsrichtung des Röhrenhalses. Die Innenseite der Frontplatte 26 ist mit einem Leuchtphosphor beschichtet, der beim Auftreffen eines Kathodenstrahls an den betreffenden Stellen elektromagnetische Strahlung aussendet, deren maximale Intensität bei derjenigen Wellenlänge liegt, für die der Aufzeichnungsträger 28 seine größte Empfindlichkeit aufweist. Obwohl verschiedene Kombinationen von Leuchtphosphor und Aufzeichnungsmedium verwendet werden können, haben sich solche mit maximaler Empfindlichkeit im Ultraviolettbereich als besonders günstig erwiesen, weil dann der Einfluß des sichtbaren Lichtes auf den Aufzeichnungsträger sehr gering ist. Der Aufzeichnungsträger 28 kann ein unmittelbar sichtbar werdendes Bild liefern oder zum Sichtbarmachen der Aufzeichnung einer Nachbelichtung unterworfen werden. Der Aufzeichnungsträger 28 wird von einem Walzenträger $0 in unmittelbarem Kontakt mit der Frontplatte 26 der Kathodenstrahlröhre geführt. In Figur 1 ist der Walzenträger 20 der Übersichtlichkeit halber nach vorn herausgeklappt. Der Aufzeichnungsträger 28 läuft über eine Umlenkrolle J>2 an der Oberseite des Walzenträgers 30,und im hochgeklappten Zustand
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drückt der Walzenträger die Rolle jS2 gegen eine unter Pederspannung stehende Andruckrolle, die von einem nicht dargestellten Elektromotor in Drehung versetzt wird und damit den Aufzeichnungsträger über die Frontpiatue 26 der Kathodenstrahlröhre 24 hinwegbewegt.
Der Klemme 14 in Figur 1 wird ein ebenfalls im Adapter gemäß
zugeführt Figur 2 erzeugtes Vertikal-Ablenksignai etKxsjtgte, welches über eine Dämpfungsschaltung 3^ zum Vertikalvorverstärker J>6 % und von dort zum Summierpunkt 38 am Eingang des Vertikal-Ablenkverstärkers 40 gelangt. Der Ausgang des Ver'cikal-Ablenkverstärkers 40 ist an die Vertikalablenkplatten 42 der Kathodenstrahlröhre 24 angeschlossen.
Zur Erklärung der Wirkungsweise der übrigen Schaltung gemäß Figur 1 soll zunächst angenommen werden, daß mit der Registriervorrichtung eine Kurvenform aufgezeichnet wird, welche in Form eines elektrischen Signals der Klemme 14 und damit M den Vertikalablenkplatten zugeleitet wird. Der Adapter gemäß Figur 2 soll zunächst abgeschaltet sein und der Schalter sich in der entgegengesetzten Stellung befinden. Zu Beginn des Kurvenzuges entsteht ein Ausgangssignal am Vorverstärker 36, welches einem Internen Schaltverstärker 44 zugeleitet wird, der seinerseits den Horizontalablenkgenerator 46 steuert. Das Ausgangssignal des Generators 46 wird über den Schalter 18 dem Horizontalablenkverstärker 20 zugeleitet, so daß die genannte Kurvenform auf dem Bildschirm der Röhre
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längs der horizontalen-Achse dargestellt wird. Ein weiteres Ausgangssignal des Generators 46 setzt einen automatischen Start/Stop Kreis 56 in Betrieb, welcher seinerseits ein den Motor für den Registrierstreifenaritrieb enthaltendes Servo-System 58 einschaltet. Die Horizontalablenkgeschwindlgkeit und die* Antriebsgeschwindigkeit des Aufzeichnungsträgers 28 sind normalerweise beide einstellbar. Die auf der Frontplatte 26 der Röhre 24 entstehende Kurvenform wird quer zum Aufzeichnungsträger 28 aufgezeichnet. Bei Fehlen jeglicher Korrektur würde die Aufzeichnung gegenüber der horizontalen Achse um einen Winkel geneigt sein, der von der Bewegungsgeschwindigkeit des Aufzeichnungsträgers und der horizontalen Ablenkgeschwindigkeit abhängt. Um dies zu vermeiden, ist eine Schräglauf-Kompensationsschaltung vorgesehen, die ihre Eingangssignale aus dem Ablenkgenerator 46 und der Antriebssteuerschaltung 58 erhält und ein von den beiden genannten Größen abhängiges Korrektursignal berechnet, welches dem Vertikal-Ablenksignal am Summierpunkt 58 überlagert wird. Hierdurch wird die auf der Kathodenstrahlröhre geschriebene Spur derart schräg gestellt, daß der an sich durch die Bewegung des Aufzeichnungsträgers hervorgerufene Schräglauf kompensiert und auf dem Aufzeichnungsträger 28 eine sich quer zu dessen Bewegungsrichtung erstreckende Aufzeichnungsspur registriert wird. Mit der Wiederholung der horizontalen Ablenkung wird der gesamte Kurvenzug in Form einer Folge im Abstand voneinander, jeweils quer zur Bewegungsrichtung des
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Aufzeichnungsträgers 28 aufgezeichneter Spuren wiedergegeben. Das Ausgangssignal des Horizontalablenkverstärkers 20 wird außerdem einer Fokussierkorrekturschaltung 48 und einer Schaltung 50 zur Korrektur des Astigmatismus der Reihe nach zugeleitet, welche mit Ihren Ausgängen an getrennte Steuergitter 52 und 54 der Kathodenstrahlröhre 24 angeschlossen sind.
Der interne Schaltverstärker 44. liefert außerdem die empfangenen Vertikalablenk-Signale an einen automatischen Strahlstromverstärker 62, welcher das Ausgangssignai eines Austastverstärkers 64 steuert. Dessen Ausgangssignal wird dem Steuergitter 66 der Kathodenstrahlröhre 24 zugeleitet. Der Strahlstromsteuerverstärker 62 vergrößert den Strahlstrom proportional zum Betrag der Amplitudenänderung des Vertikaläblenk-Signats an der Klemme 14, so daß der Strahlstrom proportional jur Vertikalablenkung vergrößert und verkleinert wird und iamlfc die geschriebene Spur von gleichbleibender Intensität Int.
Der Ablenkgenerator 46 liefert ferner ein Ausgangssignai an den Austastverstärker 64, welches das Ausgangssignal des Verstärkers 64 während des Horizontalrücklaufs des Elektronen-Strahls dunkeltastet, so daß während des Rücklaufs keine Spur aufgezeichnet wird.
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Eine Stromversorgungsschaltung 68 speist eine Hochspannungsquelle 70, welche eine positive Spannung von beispielsweise +5000 V an die Anode 72 der Kathodenstrahlröhre 24 legt und ferner eine negative Spannung von beispielsweise -2500 V an die Kathode 74. Die Hochspannungsversorgungsschaltung ist über eine Steuerschaltung 71 an das Steuergitter 66 angeschlossen, wobei der Austastverstärker 64 über diese Steuerschaltung 71 die Strahlstromintensität beeinflußt. Ein viertes Steuergitter 76 liegt auf Bezugspotential, beispielsweise Masse. Die Stromversorgungsschaltung 68 speist ferner eine Hochspannungsheizstromschaltung 78, an welche der Kathodenheizer 80 der Kathodenstrahlröhre 24 angeschlossen ist.
Figur 2 zeigt eine Fernsehkamera 82 in Verbindung mit dem erfindungsgemäSen Adapter zum Anschluß an eine Registriervorrichtung nach dem Hauptpatent. Der Adapter kann auch in der Registriervorrichtung selbst untergebracht sein. Die Kamera 82 tastet beispielsweise ein Schriftstück 86 ab und liefert an ihren Ausgangsklemmen 92, 94 und 96, die gleichzeitig die erste, zweite und dritte Eingangsklemme des Adapters bilden, das Horizontalsynchronisier-Signal, das Vertikalsynchronisler-Signal und das Video-Signal. Das Bild 87 des Dokuments 86 wird über einen Spiegel 88 auf das Objektiv der Kamera 82 geworfen, so daß die letztlich geschriebene Aufzeichnung auf dem Schreibstreifen 28 nach der Seitenumkehr der Aufzeichnung zwischen dem Bildschirm
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und dem Aufzeichnungsträger wieder in der richtigen Lage erscheint. Der Adapter weist drei Ausgangsklemmen 12', 14' und 16' auf, die mit den Eingangsklemmen 12, 14 und 16 der Schaltung gemäß Figur 1 in Verbindung gebracht werden. Ein Horizontalablenksignal-Generator ist zwischen die Klemmen 92 und 12' eingeschaltet. Er enthält einen Einzel-Impulsgenerator 98, dessen Ausgang über einen Widerstand an den Eingang des Verstärkers 102 angeschlossen ist. Am M Ausgang dieses Verstärkers liegt die Klemme 12'. Dem Verstärker 102 ist ein Rückkopplungskondensator 104 parallelgeschaltet, und eine Diode 106 liegt parallel zum Widerstand 100, und zwar mit ihrer Anode am Eingang des Verstärkers 102. In ähnlicher Weise ist ein Vertikalablenksignal-Generator zwischen die Klemmen 94 und 14' eingeschaltet. Er umfaßt einen Einzelimpulsgenerator 112, dessen Ausgang über einen Widerstand 114 an den Eingang des Verstärkers 116 angeschlossen ist. Dem Verstärker liegt ein Rückkopplungskondensator 118 parallel, und eine Diode 120 ist dem Widerstand 114 mit der gleichen Polarität parallelgeschaltet wie die Diode 106 dem Widerstand .100. Der Ausgang des Verstärkers 116 ist an die Klemme l4f geführt.
Im Betrieb stößt jeder Horizontalsynchronisierimpuls an der Eingangsklemme 92 den Einzelimpulsgenerator 98 an, der seinerseits über den Verstärker 102 und die übrigen
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Bauelemente eine Sägezahnspannung 126 erzeugt, welche mit den Eingangsimpulsen synchronisiert ist. Der abfallende Kurventeil des Sägezahns hat eine Neigung, welche von den relativen Werten des Widerstands 100 und des Kondensators abhängt, während die positiv gerichteten Rückflanken steiler sind, weil während des StrahlrUcklaufs die Diode 106 leitend ist und dann die Kapazität des Kondensators 104 und der Durchgangswiderstand der Diode 106 die Neigung der Kurve bestimmen. Im Normalbetrieb erscheint jeweils nach einer vorgegebenen Anzahl von Horizontalsynchronisierimpulsen ein Vertikaisynchronisierimpuls an der Klemme 9*\, welcher den Einzelimpulsgenerator 112 anstößt und über den Verstärker Il6 mit den zugeordneten Bauelementen die der Vertikalablenkung dienende Sägezahnspannung 128 entstehen läßt. Die unterschiedlichen Neigungen der einzelnen Kurventeile dieser Sägezahnspannung zu denjenigen des Sägezahns ergeben sich aus der unterschiedlichen Bemessung der Bauelemente. An Stelle der gezeigten Ablenkschaltungen können auch andere, an sich bekannte Schaltungen zur Erzeugung der Ablenksignale eingesetzt werden.
Ein Summlerpunk%t 110 ist einerseits an die Ausgangsklemme für das Video-Signal der Kamera 82 und andererseits an die Ausgangsklemme 16' des Adapters angeschlossen. Zwei Austast-Elnzelimpulsgeneratoren 108 und 122 sind mit ihren Ausgängen an den genannten Summierpunkt angeschlossen, während
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ihre Eingänge an den Ausgang des Horizontal-Einzelirripulsgenerators 108 bzw. des Vertikal-Einzelinipulsgenerators angeschlossen sind. Sie werden durch die genannten Ablenk-Einzelimpulsgeneratoren geschaltet und erzeugen Strahlaustastsignale während des horizontalen und vertikalen Rücklaufs. Diese Signale werden dem Video-Signal Im Cumnierpunkt 110 überlagert. Eine Schaltstufe in Form eines Flip-Flops 124 ist mit ihrem Eingang an die Klemme 94 und mit ihr«m Ausgang an den Summierpunkt 110 angeschlossen, wobei sich der Schaltzustand des Flip-Flops beim Eintreffen aufeinanderfolgender Vertikalsynehronisierimpulse abwechselnd ändert. Es entsteht somit bei jedem zweiten Vertikalsynchronisierimpuls ein Aus gangs signal, welches als Aust as signal dem Video-Signal am Verbindungspunkt 110 überlagert wird und jedes zweite Teilbild dunkeisteuert.
Befindet sich der Schalter 18 in ?Igur 1 in der cu-a , jrzeichneten Lage und sind die Adapt sr ans ciilußklemintu ^ϊ', 1·ΐ ' und 16' mit den Klemmen 12, 14 und 16 verbunden, so wird ein Bild 87 des Dokuments 36 auf der Frontplatte 2(: ■■ ^ Kathodenstrahlröhre 24 abgebildet. Handext es sicii jfcj. der Kamera 82 um eine Fernsehkamera mit Zeilensprungabtastung, so wird nur jedes zweite Teilbild abgebildet. Die dazwischen liegenden Teilbilder werden durch das Ausgangssignal des Flip-Flops 124 unterdrückt, welcher während jeder zweiten
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Ablenkperlode den Äustästverstärker 64 den Strahlstrom dunkelsteuern läßt. In ähnlicher Welse werden auch die horizontalen und vertikalen Rücklaufspuren ausgetastet, und zwar durch die Ausgangssignale der Einzelimpulsgeneratoren 108 und 122.
Steht der Aufzeichnungsträger 28 still und liegt an der ™ Frontplatte 26 der Kathodenstrahlröhre, so wird das Dokument 86, wie beschrieben, abgebildet. Um jedoch schnell verschiedene Bilder nacheinander oder beispielsweise die verschiedenen Bilder eines bewegten Fernsehbildes nacheinander aufzuzeichnen, wäre es sehr schwierig, den Aufzeichnungsträger 28 mit hoher Geschwindigkeit schrittweise fortzubewegen und ihn zwischen den einzelnen Schritten ruhig zu halten. Deshalb wird der Aufzeichnungsträger 28 kontinuierlich an der Frontplatte 26 mit Hilfe eines Servo-Antriebs vorbeigezogen. Man könnte auf fc diese Weise das Bild in der gesamten Höhe ohne Vertikalablenkung aufzeichnen, wenn man den Aufzeichnungsträger 28 genügend schnell über die Kathodenstrahlröhre bewegt. Diese Bewegung müßte dann für den ordnungsgemäßen Abstand zwischen den horizontalen Zeilen bemessen sein. Für ein Fernsehbild von 5 Zoll Breite benötigt man üblicherweise 4 Zoll Höhe, um das Bild unverzerrt aufzuzeichnen. Dies würde eine Geschwindigkeit des Aufzeichnungsträgers von über 200 Zoll pro Sekunde erfordern, sofern keine Vertikalablenkung ver-
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wendet wird. Dieser Betrag läßt sich halbieren, wenn der Wert des Widerstandes 114 oder des Kondensators 118 so eingestellt wird, daß das auf der Prontplatte 26 abgebildete Raster in vertikaler Richtung nur halb so hoch wie normalerweise ist, d.h. also 2 Zoll anstatt von 4 Zoll,und gleichzeitig der Antrieb den Aufzeichnungsträger 28 in entgegen-.gesetzter Richtung zur vertikalen Auslenkung mit einer solchen Geschwindigkeit antreibt, daß das auf dem Aufzeichnungs- ^j träger geschriebene Bild wieder die normale Höhe von beispielsweise 4 Zoll aufweist. Hierfür würde eine Schreibstreifengeschwindigkeit von etwas über 100 Zoll pro Sekunde genügen. Es ist ersichtlich, daß verschiedene Kombinationen der Antriebsgeschwindigkeit und der horizontalen Ablenkamplitude zu demselben Effekt, also zu einer unverzerrten Aufzeichnung des von der Kamera 82 aufgenommenen Bildes, auf dem Aufzeichnungsträger 28 führen.
In Figur 2 sind die Rasterlinien 90 eines mit reduzierter Höhe auf der Prontplatte 26 der Kathodenstrahlröhre geschriebenen Bildes A dargestellt..Figur 4 zeigt dasselbe Bild nach Aufzeichnung auf dem Schreibstreifen 28, wobei die ursprüngliche Höhe infolge der Bewegung des Schreibstreifens 28 wieder hergestellt ist. Figur 3 zeigt außerdem die Schräglaufkorrektur der Zeilen 90, indem diese bei der Wiedergabe auf der Kathodenstrahlröhre gegenüber der Horizontalen geneigt werden, um nach der Übertragung auf
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den sich kontinuierlich bewegenden Aufzeichnungsträger 28 wieder die vorgeschriebene horizontale Lage einzunehmen. Da während der Aufzeichnung von Fernsehbildern der interne . Ablenkgenerator 46 nicht in Betrieb ist, weil das horlzon-.tale Ablenksignal vom Verstärker 102 erzeugt wird, muß zur Schräglaufkorrektur eine Schaltung vorgesehen sein, welche das Ausgangssignal des Verstärkers 102 anstelle des Ausgangssignals des Ablenkgenerators 46 dem entsprechenden Eingang der Schräglauf-Korrekturschaltung 60 zuführt.
In den Figuren 5 und 4 ist die Vertikalablenkung nach unten gerichtet, während der Schreibstreifen nach oben bewegt wird, um das Raster und damit das Bild in vertikaler
beim
Richtung zu dehnen. Würde man/Zwischenzeilenverfahren auch das zweite Teilbild aufzeichnen, so würde dies etwa in der Mitte des bereits geschriebenen Bildes beginnen und somit zu Überlappungen führen. Durch Austasten der abwechselnd aufeinanderfolgenden Teilbilder wird dies vermieden, und das nächste aufgezeichnete Bild beginnt erst, wenn das erste Bild aus dem Aufzeichnungsbereich herausbewegt ist, wobei noch ein Abstand B zwischen aufeinanderfolgenden Bildern frei bleibt.
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Die Detailauflösung des aufgezeichneten Bildes kann verbessert werden, wenn bei stillstehendem Aufzeichnungsträger der Austast-Plip-Plop 124 außer Betrieb gesetzt und damit Jedes der beiden Teilbilder aufgezeichnet wird.
Es ist auch möglich, eine bessere Detailwiedergabe und Auflösung des Bildes bei bewegtem Aufzeichnungsträger zu erreichen. Hierzu wird der RC-Kreis 114, 118 so eingestellt, m daß ein Bild mit halber Höhe auf der Kathodenstrahlröhre geschrieben wird und der Antriebsmotor mit solcher Geschwindigkeit läuft, daß wieder die normale Bildhohe erscheint. Hierbei wird in der Vertikalablenkschaltung jeder zweite Synchronisierimpuls unterdrückt, so daß der vertikale Ablenksägezahn doppelt so lang und doppelt so hoch wird. Auf diese Weise werden die beiden Teilbilder eines Gesamtbildes übereinander auf der Kathodenstrahlröhre abgebildet. Dann erreicht die zuerst aufgezeichnete Linie des ersten Teilbildes auf dem Schreibstreifen 58 die Oberkante der Frontplatte 26, sobald ™ die letzte Zeile dieses Rasters an der Unterseite der Frontplatte 26 auf den Schreibstreifen 28 aufgezeichnet wird. Nunmehr richtet die Vertikalablenkschaltung den Elektronenstrahl auf die Oberkante der Frontplatte 26, und zwar kurz unterhalb der ersten Zeile des ersten Teilbildes, und das zweite Teilbild wird bei der Bewegung des Aufzeichnungsträgers 28 über die Frontplatte 26 aufgezeichnet. Die letzte Zelle des zweiten Teilbildes erscheint etwa in der Mitte der Frontplatte 26 und wird auf den Schreibstrelfen 28, kurz
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unterhalb der letzten Zeile des ersten Teilbildes aufgezeichnet, welches dann gerade bis zur Mitte der Frontplatte gewandert ist. Auch hier muß der Austast-Flip-Flop 124 abgeschaltet sein.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Vorrichtung zur fortlaufenden, sichtbaren Registrierung hochfrequenter elektrischer Signale, Insbesondere von Fernsehsignalen auf einem Aufzeichnungsträger, welcher unmittelbar auf der dem Leuchtschirm einer mit den zu registrierenden Signalen gespeisten Kathodenstrahlröhre abgewandten Seite einer vorgesetzten Fiberoptik anliegend kontinuierlich fortbewegt wird, nach Patentanmeldung H 62 727 IXd/21e, dadurch gekennzeichnet, daß eine zwischen die Signalquelle (82) und die Kathodenstrahlröhre (24) eingeschaltete Austastschaltung (98 bis 124) den Strahlstrom einerseits in an sich bekannter Weise während des horizontalen und vertikalen Rücklaufs dunkelsteuert und außerdem aus einer Folge von Fernsehbildern oder Teilbildern abwechselnd jedes zweite Bild oder Teilbild austastet.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g.eke. nn zeichnet, daß die Austastschaltung einen ersten Eingang (92) aufweist, dem die Horizontalsynchronisierimpulse zugeführt werden und an den ein Horizontalablenk-Oenerator (98 bis 106) angeschlossen ist, ferner
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    einen zweiten Eingang (9^), dem die Vertikalsynchronisierimpulse zugeführt werden und an den ein Vertikalablenk-Generator (112 bis 120) angeschlossen 1st, sowie einen dritten Eingang (96) für das Bildsignal, und daß zwischen . den ersten Eingang und einen Summierpunkt (110) im Bildkanal' ein erster Rücklauf-Austastimpuls-Generator (108) und zwischen den zweiten Eingang und den Summierpunkt ein zweiter Rücklauf-Austastimpuls-Generator (122) sowie eine bei jedem zweiten Vertikalsynchronimpuls ein Austastsignal liefernde Schaltstufe (124) angeschlossen sind.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vertikal-Ablenksteuerschaltung die vertikalen Abmessungen des auf dem Leuchtschirm (26) geschriebenen Bildes auf etwa die Hälfte verringert und der Aufzeichnungsträger (28) mit solcher Geschwindigkeit in entgegengesetzter Richtung zur Vertikalauslenkung des Kathodenstrahls über die Fiberoptik bewegt wird, daß das aufgezeichnete Bild die Normalhöhe aufweist.
    h. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vertikalablenk-Generator nur bei jedem zweiten Vertikalsynchronimpuls ein Ablenksignal erzeugt, die vertikale Ablenkamplitude auf die Hälfte
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    reduziert'ist und die beiden Teilbilder eines Zwischenzeilen-Fernsehbildes auf dem Leuchtschirm einzeln in halber Vertikalausdehnung übereinander geschrieben werden, und daß der Aufzeichnungsträger mit solcher Geschwindigkeit über die Fiberoptik bewegt wird, daß das registrierte Bild die volle Höhe'aufweist und beide Teilbilder enthält.
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r ch gekennzeichnet, daß sie in einem zwischen eine Fernsehkamera (82) und die Registriervorrichtung einschaltbaren Adaptergerät untergebracht ist.
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet, daß die Austastschaltung (124) für jedes zweite Teilbild abschaltbar 1st.
    7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a d u r ch gekennzeichnet, daß der Antrieb für den Aufzeichnungsträger abschaltbar ist.
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DE19681766677 1967-07-03 1968-07-03 Vorrichtung zur fortlaufenden Registrierung,insbesondere hochfrequenter elektrischer Signale Pending DE1766677A1 (de)

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