DE2053950A1 - Schachtofen - Google Patents
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Description
Schachtofen
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf einen Schachtofen aus Schacht, Aufgabeeinrichtung und Austragvorrichtung für
das im Schachtofen behandelte Schüttgut.- Solche Schachtöfen sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt, Wenn jedes
Element des zu behandelnden Gutes im Schachtofen gleichen thermodynamischen Bedingungen ausgesetzt seien soll, müssen
an Gutaufgabe einerseits, an Gutaustrag andererseits besondere Anforderungen gestellt werden, u.a. um sicherzustellen, daß
jedes Element des zu behandelnden Gutes im Schachtofen gleiche Aufenthaltungszeit erfährt. Hinzu kommt gleichmäßige Verteilung
von gasförmigen Behandlungsmitteln über den Schachtquersohnitt,
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wenn das zu behandelnde Gut mit Behandlungsmitteln wechselwirken soll, - wie es z.B. bei der Direktreduktion von
Elsenerzpellets im Schachtofen der Fall 1st, wo Reduktionsgas
über den Schachtquerschnitt verteilt werden muß. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf einen Schachtofen für
die Direktreduktion von Eisenerzpellets.
Die Erfindung beschäftigt sich spezieller mit dem Problem des
Qutaustrages bei einem Schachtofen. Schachtöfen sind mit den
verschiedensten Gutaustragvorrichtungen bekannt. Wo hohe Temperaturen oder das Gut selbst den Einsatz von Austragsohnecken,
RUttelrosten u.dgl. verbieten, kennt man Austragvorrichtungen,
die unter der horizontal angeordneten SchachtmUndung arbeiten und einen unter der Sohachtmündung auf einer
horizontalen Führungsbahn hin und herbewegten Austräger aufweisen, der beidselts seiner Bewegungsrichtung austrägt
bzw. abwirft. Bei allen bekannten Ausführungsformen von Schachtöfen dieser Gattung 1st der Austräger physikalisch
ein Verdrängerkörper, der das behandelte Schüttgut bei seiner Bewegung verdrängt, d.h. vor sich herschiebt und
dadurch austrägt. Der Austräger kann ein echter Kolben sein (vgl. deutsche Patentschrift 617 942), was kaum praktikabel
ist, wenn hohe Temperaturen herrschen und folglich Kühlung des Kolbens erforderlich wäre. Zwar kann man dieses Problem
meistern, wenn man anstelle des Kolbens einen massiven Block einsetzt (vgl. DAS 1 266 326), doch ist bei dieser Ausführungsform
die Leistung beschränkt. Bei einer anderen
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Ausführungsform von Schachtöfen dieser Art arbeitet als
Austräger eine mittels Exzenter bewegte, nicht rotierende Verdrängerscheibe (vgl. DAS 1 I85 979), die mit ihrem Rand
das behandelte Schüttgut über die Kante eines feststehenden Tisches abdrängt· Hier sind zusätzliche Elemente in Form
eines mit der Verdrängerscheibe zusammenwirkenden Keilringes erforderlich, wenn größere Leistung verlangt wird. i
Stets ist bei den bekannten Ausführungsformen der Gutaustrag über die Sahachtmündung und über den Schachtquerschnitt
nicht vollkommen gleichmäßig und der Guttransport durch den Schacht nicht in allen Querschnitten hinreichend gleich,-was
auch die Einführung und gleichmäßige Verteilung eines einzuführenden gasförmigen Behandlungsmittels störend beeinflußt
und besondere Maßnahmen erforderlich macht, wenn in der eingangs beschriebenen Welse jedes Element des zu
behandelnden Gutes annähernd gleiche thermodynamisohe
Bedingungen erfahren soll. - Um den Gutaustrag über den Sohachtquerschnitt bzw. die Sehachtmündung und den Guttransport
durch den Schacht in allen Schachtquerschnitten hinreichend gleich einzurichten, ist es bei den bekannten "
Schachtöfen im allgemeinen erforderlich, den Schacht selbst zu verändern, ihn beispielsweise zur Schachtmündung
hin konisch einzuziehen oder besondere Einbauten vorzusehen. Auch dadurch wird die Gleiohverteilung eines einzuführenden
gasförmigen Behandlungsmittels über den Schachtquersohnitt störend beeinflußt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schachtofen, Insbesondere einen Schachtofen für die Direktreduktion
von Eisenerzpellets, zu schaffen, bei dem gleichmäßiger Gutaustrag über den gesamten Sohachtquerschnitt bzw. die
gesamte Schachtmündung und darüber hinaus gleicher Guttransport durch den Schacht in allen Schachtquerschnitten sichergestellt
sind, - und zwar hauptsächlich durch besondere Gestaltung der Austragvorrichtung, in Kombination dazu aber auch durch
besondere Gestaltung des Schachtes selbst. Darüber hinaus soll auf einfache Weise eine einfache Einführung und eine gleichmäßige
Verteilung von gasförmigen Behandlungemitteln über den Sohachtquersohnltt erreicht werden, wenn solche Behandlungsmittel
zugeführt werden müssen.
Die Erfindung betrifft einen Schachtofen, insbesondere einen
Schachtofen für die Direktreduktion von Eisenerzpellets, bestehend aus Schacht, Aufgabeeinrichtung und Austragvorrichtung
für das im Schachtofen behandelte Schüttgut, wobei die Austragvorrichtung unter der Schachtmündung arbeitet und einen
unter der Sohachtmündung auf einer horizontalen Führungsbahn hin- und herbewegten Austräger mit beidseitigem Abwurf des
auszutragenden Gutes aufweist. Die Erfindung besteht darin, daß der Austräger als Austragtisch ausgebildet und in einem
die Ausbildung eines Sohüttgutkegelstumpfes auf dem Austragtisch zulassenden Abstand unter der Schaohtmündung angeordnet
1st,- Erfindungsgemäß arbeitet der Austräger nicht als Verdränger, sondern als bewegter Tisch. Im Begriff des
Tisches liegt, daß das auszutragende Gut auf dem Tisch aufliegt.
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Das auszutragende Gut liegt unter dem Druck der Schüttgutsäule des Schachtes auf dem Tisch auf, da erflndungsgemäß
der Tisch innerhalb des Druckkegels der Schüttgutsäule bewegt wird. Der Tisch verbringt nach Maßgabe des Abstandes zwischen
Austragtisoh und Sohachtmündung eine Schüttgutsohicht nach
außerhalb des Druckkegels der Schüttgutsäule. Wird nun der Austragtisch zurückgenommen, so wird diese vom Gewicht der
Schüttgutsäule ganz oder teilweise entlastete Schüttgutschicht |
nicht mit zurückgenommen, da auf dem Austragtisoh gleichsam als Widerlager im Bereich der Sohüttgutsäule des Schachtes
nach wie vor die Schüttgutsäule aufruht. Das gilt selbstverständlich
unter Beachtung des sich regelmäßig einstellenden Druckkegels in einer Sohüttgutsäule, deren Rand in der beschriebenen
Weise frei ist. Im übrigen wird bei dem Rückzug des Austragtisohes zur anderen Seite hin Schüttgut in der beschriebenen
Weise ausgetragen· Im Ergebnis schiebt sich das auszutragende Schüttgut nach beiden Seiten der Bewegung des
Austragtisches im Rhythmus der Hin- und Herbewegung des Austragtisches quasikontinuierlich als Schüttgutstrom ab,
wobei überraschenderweise über den gesamten Querschnitt der
Schachtmündung ein gleichmäßiges Austragen erfolgt und folglich f ohne Schwierigkeiten auch der Guttransport durch den Sohacht
in allen Schachtquerschnitten gleich eingestellt werden kann.
Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist der Austräger eine einfache ebene Platte, die verhältnismäßig dünn
eingerichtet werden kann. Die Auslegung der Platte richtet sich nach den aufzunehmenden Beanspruchungen. Handelt es sich
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um einen Schachtofen« bei dem das auszutragende Out Temperaturen aufweist, die eine Kühlung des Austragtisches erforderlich machen, so wird man die Anordnung im allgemeinen
so treffen, daß der Austragtisoh als ebener, plattenförmiger Hohlkörper ausgeführt und gekühlt, z.B. an eine Heißkühlung,
angeschlossen ist. Um den Austragtisoh in der beschriebenen Weise hin und her zu bewegen, müssen verhältnismäßig große
Kräfte aufgebracht werden. Zwar könnte man den Austragtisch grundsätzlich an Kolbenstangen anschließen, um jedoch
Kniokbeanspruchungen in solchen Kolbenstangen zu vermeiden, empfiehlt die Erfindung, daß der Austragtisch an beiden
Stirnseiten an Zugstangen oder andere Zugmittel angeschlossen und mittels auf die Zugstangen arbeitender Zylinderkolbenanordnungen, Exzenteranordnungen oder dergleichen hin- und
herbewegbar ist. Zweckmäßigerweise ist die Frequenz der Hin- und Herbewegung einstellbar. Im Rahmen der Erfindung
liegt es, den Austragtisch auf seiner Oberseite mit Mitnehmerleisten zu versehen. Im allgemeinen sind solche jedoch
nicht erforderlich.
Um über den Schachtquerschnitt das auszutragende Qut sehr
gleichmäßig auszutragen und auch einen über die Höhe des Schachtes in allen Schachtquerschnitten gleichen Outtransport sicherzustellen, wird auch in Rahmen der Erfindung
der Schacht in besonderer Weise gestaltet, - jedoch vereinfacht. So ist in Kombination zu den vorbeschriebenen
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Maßnahmen eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dadurch gekennzeichnet* daß der Schacht zylindrisch oder zur
SchaohtmUndung hin konisch erweitert ausgeführt 1st, und daß
der Austragtisch etwa der Breite der Schachtmündung angepaßt 1st, während in Richtung der hin- und hergehenden Bewegung
des Austragtisches die Erstreckung des Austragtisches etwa der halben Breite der Schachtmündung entspricht. Bei dieser '
Ausführungsform ist also der Austragtisch in seiner Bewegungsrichtung schmaler als dem Durchmesser des Schachtes in dieser
Richtung entspricht. Aus der oben beschriebenen Punktionsweise ergibt sich jedoch, daß man in diesem Falle zweckmäßigerweise
dafür sorgt, daß der Tisch in dieser Erstreckung etwa den Durchmesser des Druokkegels aufweist, den das Schüttgut über
dem Austragtisch aufbaut· Im übrigen ruht jedoch das Schüttgut bei dieser Ausführungsform auch auf der Führungsbahn des
Austragtisches· Zm allgemeinen wird sich die Führungsbahn des
Austragtisohes nach beiden Selten der hin- und hergehenden Bewegung hin als Schubbahn für das auszutragende Out um etwa
die Breite der Sahachtmündung über die Sohachtmündung hinaus λ
erstrecken, wobei der Abwurf des Gutes über Fallöffnungen erfolgen kann. Der Austragtisch braucht sich dabei selbstverständlich nur über einen Teil der Länge von Führungsbahn plus
Sohubbahn bewegen, jedenfalls erfindungsgemäß so, daß stets der Druck der Schüttgutsäule des Schachtes auf dem Tisch
liegenbleibt, um in der eingangs beschriebenen Weise die Funktion als Widerlager zu erfüllen.
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Handelt es sioh um einen Schachtofen, bei dem ein gasförmiges
Behandlungsmedium zugeführt wird, so empfiehlt die Erfindung, an den Schacht beldselts der Bewegungsrichtung
des Austragtisches die auegetragene Schicht überdeckende Abdeckgehäuse anzubringen. Die Zuführung des Behandlungsmittels für das Out kann unmittelbar über dieses Abdeckgehäuse
erfolgen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 einen Vertlkalsohnitt duroh einen erfindungsgemäßen Schachtofen,
Flg. 2 einen Schnitt In Richtung A-A durch den
Gegenstand nach Figur 1 und
Flg. 3 eine Aufsicht auf den Gegenstand nach Figur 1.
Der in den Figuren dargestellte Schachtofen ist insbesondere
als Schachtofen für die Direktreduktion von Eisenerzpellets bestimmt, darauf jedoch nicht beschränkt. Er besteht in
seinem grundsätzlichen Aufbau zunächst aus dem Schacht 1 mit einer nur angedeuteten Aufgabeeinrichtung 2 und einer
Austragvorrichtung 5 bis 8 für das im Schachtofen behandelte
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Schüttgut j5. Die Austragvorrichtung arbeitet unter der
Schachtmündung 4, sie besitzt einen unter der Schachtmündung 4
auf einer horizontalen Führungsbahn 5 hin- und herbewegten Austräger 6 mit beidseltigem Abwurf des Gutes. Der Austräger 6
ist als Austragtisch ausgebildet und in einem die Ausbildung eines Schüttgutkegelstumpfes auf dem Austragtisch 6 zulassenden
Abstand a unter der Sohachtmündung 4 angeordnet. Im Ausführungsbeispiel istder Austragtisch 6 eine verhältnismäßig dünne
ebene Platte, die jedoch nichtsdestoweniger als Hohlkörper aus- | geführt und für eine Heißkühlung eingerichtet 1st. Der Austragtisch
6 ist an beiden Stirnseiten an Zugstangen 7 angeschlossen und mittels auf die Zugstangen arbeitender Zylinderkolbenanordnungen
8 oder dergleichen hin- und herbewegbar. Das Kühlmittel für die Heißkühlung wird über diese Zugstangen 7 zu-
und wieder abgeführt. Nicht dargestellt ist, daß der Austragtisoh 6 auf seiner Oberseite auch Mitnehmerleisten aufweisen
kann.
Im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist der Schacht 1 zur Schachtmündung 4 hin
konisch erweitert. Der Austragtisch 6 ist in seiner Breite b etwa der Schachtmündung 4 angepaßt (vgl. Pig.2), in Richtung I
der hin- und hergehenden Bewegung des Austragtisches 6 entspricht seine Erstreckung e jedoch nur etwa der halben Breite
der Schachtraündung 4. Die Führungsbahn 5 für den Austragtisoh
erstreckt sich nach beiden Seiten der hin- und hergehenden Bewegung aLs Schubbahn für das auszutragende Out 3 um etwa die
2 0 cJii2W0 7 U 0
- Io -
Breite der Sohaohtmündung 4 über diese hinaus. An diese Schubbahn
sind Fallöffnungen 9 für das auszutragende Gut 3 angeschlossen, welches also beidseitig abgeworfen wird. Der Auetragtisch
6 führt nur einen verhältnismäßig kleinen Hub aus· Das wird im einzelnen weiter unten nooh erläutert. Zunächst
ρ zeigen die Figuren, daß an den Schacht 1 beidseits der Bewegungsrichtung
des Austragtisches 6 die Sohubbahn überdeckende Abdeckgehäuse 10 angeschlossen sind. Da es sich im
Ausführungsbeispiel um einen Schachtofen für die Direktreduktion von Eisenerzpellets handelt, ist die Zuführung eines gasförmigen
Behandlungsmittels, nämlich des Reduktionsgases, erforderlich. Dieses wird im Ausführungsbeispiel über die Abdeckgehäuse 10
und die dort gezeichneten Zuführungselernente 11 zugeführt.
Es verteilt sloh überraschend gleichmäßig über den Schachtquerschnitt.
In Figur 1 ist durch den Pfeil 12 die hin- und hergehende ^ Bewegung des Austragtisches angedeutet, wobei die Länge dieses
™ Pfeiles 12 der Amplitude dieser hin- und hergehenden Bewegung
entspricht. Im übrigen ist in Figur 1 durch Schraffur zunächst
angedeutet worden, wie sich der Druckkegel 13 der Säule des
Schüttgutes 3 über dem Austragtisch 6 bzw. über dessen Führungsbahn
5 aufbaut. Erfindungsgemäß arbeitet der Austragtisoh 6
nioht als Verdränger, sondern als bewegter Tisch. Es liegt das auszutragende Gut auf dem Austragtisch 6 auf, und zwar mit dem
Druck des Druckkegels 13· Wenn der Austragtisoh 6 nun bewegt
wird, verbringt er nach Maßgabe des Abstandes zwischen
209824/0700
Austragtisch. 6 und Schachtmündung 4 und nach Maßgabe des
durch den Pfeil 12 angedeuteten Hubes eine Schüttgutschicht l4 in Richtung der Bewegung. Diese Schicht 14 ist in der
Figur schraffiert angedeutet worden. Wird nun der Austragtisch 6 zurückgenommen, so wird diese vom Druckkegel 13 entlastete
Schüttgutschicht 14 nicht mit zurückgenommen, da auf
dem Austragtisch 6 gleichsam als Widerlager die Schüttgutsäule mit ihrem Druckkegel 13 aufruht. Beim Rückzug erfolgt der *
Austrag in genau der gleichen Weise dann zur anderen Seite hin. Im Ergebnis schiebt sich ein Schüttgutstrom nach Mafigabe der
Frequenz der hin- und hergehenden Bewegung des Austragtisohes
quasikontinuierlich nach beiden Seiten ab.
Ansprüche t
209824/0790
Claims (1)
- Patentanwälte Dr. W. Andrejewski, Dr. M. Honke, 43 Essen, Kettwiger Straße4, •■■-Γ,Γ,Ι**?..,-,- 12 -Ansprüche1. Schachtofen, Insbesondere für die Direktreduktion von Eisenerzpelleta, bestehend aus Schacht, Aufgabeeinrichtung und Austragvorrichtung für das im Sahachtofen behandelteP Schüttgut, wobei die Austragvorrichtung unter der Sohachtmündung arbeitet und einen unter Sohachtnünduhg auf einer horizontalen Führungsbahn hin- und herbewegten Austräger mit beidseltlgem Abwurf aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Austräger als Austragtisoh (6) ausgebildet und in einen die Ausbildung eines Schüttgutkegelstumpfes auf den Austragtisch (6) zulassenden Abstand (a) unter der Schachtmündung (4) angeordnet 1st.2. Schachtofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Austragtisch (6) als ebene Platte ausgeführt 1st.fe 3. Schachtofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Austragtisoh (6) als ebener, plattenförmiger Hohlkörper ausgeführt und an eine Heißkühlung angeschlossen 1st.4. Schachtofen nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Austragtisoh (6) an beiden Stirnseiten an Zugstangen (7) angeschlossen und mittels auf die Zugstangen arbeitender Zylinderkolbenanordnungen (8), Exzenteranordnungen oder dergleichen hin- und herbewegbar ist.20982A/0790Patentanwälte Dr. W. Andrejewski, Dr. M. Honke, 43 Essen, Kettwiger Straße- 15 -5* Schachtofen nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß In Kombination dazu der Schacht (1) zylindrisch oder zur Schaohtmündung (4) hin konisch erweitert ausgeführt 1st, und daß der Austragtisch (6) etwa der Breite der Schaohtmündung (4) angepaßt 1st, während * In Richtung der hin- und hergehenden Bewegung des Austragtisohes (6) die Srstreokung des Austragtlsohes etwa der halben Breite der SohaohtmUndung (4) entspricht.6. Schachtofen naoh den Ansprüchen 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß sich die Führungsbahn (5) für den Austragtisch (6) naoh beiden Seiten der hin- und hergehenden Bewegung des Austragtisches (6) hin als Schubbahn für das auszutragende Out um etwa die Breite der Sohachtmündung (4) über die Schachtmündung hinaus erstreckt und an die Führungsbahn Fallöffnungen (9) für das auegetragene Out (3) angeschlossen sind.7. Schachtofen nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Austragtisch (6) sioh unter dem Druckkegel (13) des Schüttgutes (3) im Schacht (1) nur über einen Teil des Durohmessers des Druckkegels bewegt.209824/0790Patentanwälte Dr. W. Andrejewski, Dr. M. Honke, 43 Essen, Kettwiger StraBe- 14 -8· Schachtofen nach den Ansprüchen 1 bis 7* dadurch gekennzeichnet, daß an den Schacht (1) beidseita der Bewegungs richtung des Austragtisohes (6) das ausgetragene Out überdeokende Abdeokgehäuse (10) angeschlossen sind«9. Schachtofen naoh den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung von Behandlungsmitteln für das Out über die Abdeokgehauee (10) erfolgt.FAe Dr·Andrejewski, Dr.Honke209824/0790
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |