DE205383C - - Google Patents

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DE205383C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B19/00Handling rods, casings, tubes or the like outside the borehole, e.g. in the derrick; Apparatus for feeding the rods or cables
    • E21B19/08Apparatus for feeding the rods or cables; Apparatus for increasing or decreasing the pressure on the drilling tool; Apparatus for counterbalancing the weight of the rods
    • E21B19/081Screw-and-nut feed mechanisms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 205383/ KLASSE 5 b. GRUPPE^
HUGO KLERNER in GELSENKIRCHEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. September 1906 ab.
Die Erfindung betrifft eine Preßlufthammerbohrmaschine, welche mit einer Vorschubvorrichtung verbunden ist. Preßlufthammerbohrmaschinen sind bekannt, bei welchen die die
' 5 Maschine tragende Vorschubmutter in Gleitbahnen eines" Rahmens geführt und durch eine in dem Rahmen unverrückbar, aber achsial drehbar gelagerte Schraubenspindel vorbewegt wird. Diese bekannten Vorrichtungen, die aus der Vereinigung einer Vorschubvorrichtung und Schlag- und Stoßbohrmaschine bestehen, weisen den Nachteil auf, daß nach Abbohren des Bohrers die Vorschubspindel vollkommen zurückgedreht werden muß, um die Maschine zwecks Einsetzens eines neuen Bohrers wieder in die Anfangslage zu bringen.
Gemäß der Erfindung ist nun diese Vorschubvorrichtung mit der unverrückbar gelagerten Spindel zusammen mit der aufsitzenden Schlag- und Stoßbohrmaschine umkehrbar und die Bohrmaschine auf der Vorschubmutter in ihrem Lager umlegbar eingerichtet, so daß nach Abdrehen der Vorschubspindel nur diese um 180 ° gedreht zu werden braucht, während die Maschine selbst von der Vorschubvorrichtung abgehoben in ihrer Lage bleibt oder um 180 ° mitgedreht und dann wieder um 180° umgelegt wird.
Die Erfindung besteht ferner darin, daß die Vorschubspindel an beiden Enden' angetrieben werden kann.
Es sind zwar um 180 ° drehbare Vorschubspindeln an sich bekannt geworden, auf die der Bohrer auf beiden Enden (vorn oder hinten) aufgesteckt werden kann und die dann auf beiden Enden auch drehend angetrieben werden. Es handelt sich dort aber um Einrichtungen an drehend wirkenden Händbohrmaschinen, die für sich ein Ganzes bilden, und nicht um Preßlufthammerbohrmaschinen, welche vorgeschoben werden sollen.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht, „
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie I-II der Fig. ι und
Fig. 3 eine Draufsicht auf Fig. 1 von I aus.
An einem geeignet geformten Körper ϊ ist mittels einer Schraube 2 ein U-förmig gebogener Teil 3 befestigt, welcher durch eine Leiste 4 geschlossen ist, die durch Schrauben 5 mit dem U-förmigen Teil 3 verbunden ist. In dem Rahmen 3,4 ist auf den Längsseiten ein Gleitstück 6 geführt, welches zweckmäßig mittels Ansätze 7 die Führungsschienen auch seitlich umfaßt. Durch das Gleitstück 6 ist als Vorschubmutter eine Spindel 8 geführt, die zum Vor- und Rückwärtsschieben des Gleitstückes dient. Die Spindel selbst ist unverschiebbar, aber drehbar in dem Rahmen gelagert. Sie besitzt beiderseits Vierkante 9, welche zum Aufstecken einer Handkurbel 10 dienen. Dabei ist die Handkurbel selbst zweckmäßig mit einem langen Stiel 11 versehen. Das Gleitstück dient der Handpreßluftbohrmaschine 12 als Lagerung, indem es in der Bohrung durch den Deckel 13 mittels Schrauben 14 festgehalten oder festgeklemmt wird.
Bei dem Betrieb der Bohrmaschine 12 wird mittels der Kurbel 10 das Gleitstück der Bohr-

Claims (2)

  1. arbeit entsprechend oder vielmehr dem Eindringen des Bohrers entsprechend vorgeschoben. Dabei ist wegen der Länge des Handkurbelstieles Ii ein Zurückdrehen der Bohrmaschine bzw. des Gleitstückes bis zu Anfang des Rahmens möglich, ohne daß die Maschine das Drehen der Kurbel behindert. Ist das Gleitstück vollständig bis an den dem Gestein naheliegenden Teil des Rahmens gekurbelt, so wird die Bohrmaschine aus dem Gleitstück entfernt, . die Kurbel abgenommen und der Rahmen mit Spindel und Gleitstück um i8o° gedreht. Darauf wird die Kurbel auf den zweiten Vierkant gesteckt und die Bohrmaschine mittels des Deckels und der Schrauben wieder an dem Gleitstück befestigt, nachdem ein längerer Bohrer zwecks Fortsetzung der Bohrarbeit eingesetzt ist.
    Wenn die Drehachse der Vorschubvorrichtung, wie dargestellt, seitlich am Rahmen befestigt ist, so muß die Längsachse der Bohrmaschine nach erfolgtem Schwenken der Vorschubvorrichtung wieder in ihre frühere . Höhenlage gebracht werden. Dies kann in der Weise geschehen, daß man den Längs schlitzen der Bohrsäule eine bestimmte Länge gibt, so daß nach jedesmaligem Lösen der Befestigungsschraube 2 für die Vorschubvorrichtung, die ja doch gelockert werden muß, beim Schwenken der Vorschubvorrichtung gleichzeitig eine Verschiebung stattfinden kann. Dabei ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Entfernung der Achse des Schwingzapfens von der Achse der Bohrmaschine halb so groß wie die Länge des Schlitzes nach Abzug des Durchmessers des Schwingzapfens.
    Weiter kann auf beiden Seiten des Gleitstückes ein zur Aufnahme der Bohrmaschine dienendes Lager angebracht sein, oder- der Körper 1 ist mit einem Arm auszurüsten, der entweder einen Drehzapfen senkrecht unter oder wagerecht neben der Achse der Bohrmaschine hat. Nach Drehen um einen solchen Zapfen kommt die Achse der Bohrmaschine wieder in ihre ursprüngliche Lage zu liegen.
    Pate ν τ-A N Sprüche:
    ι. Preßlufthammerbohrmaschine, bei der , die die Maschine tragende, mit in Gleitbahnen geführte Vorschubmutter durch eine in einem Rahmen achsial unverrückbar gelagerte Schraubenspindel vorbewegt wird und die ganze Vorschubeinrichtung zusammen mit der Maschine um 180 ° schwingbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Bohrmaschine in ihrem Lager auf der Vorschubmutter umlegbar ist als auch die Vorschubspindel an beiden Enden angetrieben werden kann.
  2. 2. Ausführungsform der Preßlufthammerbohrmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschub-, spindel (8) aus beiden Rahmenlagern mit einem Aufsteckkopf (9) hervorragt, auf den jeweilig eine mit langem Stiel (11) ausgerüstete Handkurbel (10) gebracht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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