DE2053693C2 - Dreh- und Feststellvorrichtung für Rotoren von Prall- und Hammermühlen - Google Patents
Dreh- und Feststellvorrichtung für Rotoren von Prall- und HammermühlenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C13/00—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
- B02C13/26—Details
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- Food Science & Technology (AREA)
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Dreh- und Feststellvorrichtung für Rotoren von Prall- oder Hammermühlen.
Bei derartigen Zerkleinerungsmaschinen ist es erforderlich, beim Austausch der Zerkleinerungswerkzeuge den
Rotor in bestimmte Stellungen zu den Bedienungsöffnungen des Mühlengehäuses zu bringen. Das ist bei
größeren Einheiten schon von Hand nicht immer leicht zu bewerkstelligen. Wichtig ist auch, den Rotor in der
jeweiligen Stellung zu fixieren, um Unglücksfälle durch unbeabsichtigtes Drehen des Rotors zu verhindern, das
zwangsläufig infolge der Verlagerung des Schwerpunktes beim Wechseln der Schlagleisten oder Schlaghämmer
auftritt
Drehvorrichtungen und Feststellvorrichtungen an Rotationsmaschinen sind bekannt. Man sieht z. B. an den
Schwungrädern von Dampfmaschinen eine Verzahnung vor, die ein Verdrehen durch von Hand oder mechanisch
betätigte Hilfsmaschinen während der Reparatur der Maschinen ermöglicht.
Es ist auch bekannt, an einem Wellenende dieser Maschinen ein Schneckenrad anzubringen, mit welchem
eine schwenkbare Schnecke in Eingriff gebracht werden kann, die dann durch eine Ratsche oder ähnliche Mittel
gedreht wird und damit eine Einstellung der Maschinenwelle ermöglicht. Diese Einrichtungen sind recht
aufwendig und erfordern einen hohen Grad von Präzision bei geringem Spiel, damit der Rotor auch
wirklich in der beabsichtigten Stellung genau arretiert ist Diese Verstelleinrichtungen müssen daher auch
entsprechend groß dimensioniert werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Dreh- und Feststellvorrichtung für Rotoren von Prall- oder
Hammermühlen zu schaffen, die einfach und robust ist und die sich ohne Kraftanstrengungen bedienen und
gegebenenfalls in einfacher Weise mit einer zusätzlichen Feststellvorrichtung kombinieren läßt Dies wird
erfindungsgemäß durch ein am Mühlengehäuse gelagertes,
aus einer nichtgekuppelten Ruhelage in eine Kuppelstellung schwenkbares hydraulisches Zylinder-Kolben-Aggregat
erreicht, dessen in Achsrichtung verschiebbarer Kopf an eine auf der Rotorwelle
unverdrehbar sitzende Scheibe ankuppelbar ist, die dazu auf ihrem Umfang verteilt mehrere Anschlußlöcher
aufweist
Hydraulische Zylinder-Kolben-Aggregate sind bei Prall- und Hammermühlen zum öffnen und Schließen
von Gehäusewandteilen bekannt (DE-OS 20 15 763). Sie
sind jedoch ständig mit dem zu bewegenden Gehäusewandteil verbunden. Ein An- und Abkuppeln, geschweige
denn an verschiedenen Stellen des zu bewegenden Teils, findet bei ihnen nicht statt
Das Betätigen der erfindungsgemäßen Dreh- und Feststellvorrichtung wird dadurch vereinfacht, daß die
auf der Rotorwelle sitzende Scheibe eine der Zahl der auf dem Rotorumfang angeordneten Schlagwerkzeugreihen
entsprechende Anzahl Anschlußlöcher für den Kopf des hydraulischen Zylinder-Kolben-Aggregates
aufweist z. B. vier Löcher bei einem Rotor mit vier Schiagleisten oder vier Schlaghämmerreihen. Das
hydraulische Aggregat kann dann jeweils immer mit dem gleichen Hub betätigt werden, um den Rotor aus
einer für den Austausch einer Schlagleiste oder einer Schlaghämmerreihe geeigneten Stellung in die für die
benachbarte Schlagleiste bzw. Schlaghämmerreihe geeignete Stellung zu drehen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes ist das hydraulische Aggregat seitlich neben
dem Rotor hängend angeordnet und durch seitliches Hochschwenken mit der Scheibe kuppelbar. Sein Kopf
kann bei dieser Anordnung bequem von Hand an eines der Löcher der Scheibe angeschlossen werden.
Weist die Prall- oder Hammermühle zwei nebeneinander angeordnete Rotoren auf, so wird das hydraulische
Aggregat in vorteilhafter Weise zwischen den beiden Rotoren hängend angeordnet so daß sein Kopf
wahlweise mit jeder der beiden Scheiben kuppelbar ist.
Das hydraulische Aggregat kann durch eine Fußpumpe betätigt werden oder — wenn vorhanden — an das
Hydrauliksystem der Mühle angeschlossen werden, das beispielsweise, wie bekannt für das öffnen und
Schließen von Gehäuseteilen vorgesehen ist.
Für das Wesen der Erfindung ist es ohne Belang, ob der Kopf an der Kolbenstange oder an dem Zylinder des
hydraulischen Zylinder-Kolben-Aggregats vorgesehen ist
Der Rotor kann durch das hydraulische Zylinder-Kolben-Aggregat in den jeweiligen Stellungen festgehalten
werden. Es ist aber vorteilhaft eine zusätzliche, am Mühlengehäuse angeordnete Feststellvorrichtung vorzusehen,
mit der die Anschlußlöcher der Scheibe in Eingriff bringbar sind, beispielsweise mittels eines
Bolzens, der bei Erreichen der richtigen Lage des Rotors und damit der auf der Rotorwelle sitzenden
Scheibe durch eines der Anschlußlöcher und eine korrespondierende Bohrung der Feststellvorrichtung
gesteckt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung bei einer zweirotorigen Prallmühle ist in der Zeichnung dargestellt
Das an dem Prallmühlengehäuse 1 um einen Zapfen schwenkbar gelagerte hydraulische Zylinder-Kolben-Aggregat
2 ist mit dem Kolbenstangenkopf S an die eine der beiden Scheiben 3 angekuppelt, die auf die Wellen 4
der beiden Rotoren 10 aufgekeilt sind. Die Scheiben haben entsprechend der Zahl der am Rotorumfang
angeordneten Schlagleisten je vier Anschlußlöcher 5, an welche der Kolbenstangenkopf 6 wahlweise angeschlossen
weiden kann. Jede Scheibe 3 ragt mit ihrem
jeweils unteren Teil in den Ausschnitt einer zusätzlichen Feststellvorrichtung 7, welche eine Bohrung 8 aufweist,
mit der die Ansehlußlöcher 5 der Scheiben in ihrer tiefsten Stellung korrespondieren, so daß dann ein in die
Bohrung 8 eingesteckter Bolzen eine zuverlässige Arretierung des Rotors bewirkt
Zur Betätigung des hydraulischen Zylinder-Kolben-Aggregats
2 ist eine mittels Fuß betätigbare Pumpe 9 vorgesehen.
Bei Nichtgebrauch hängt das hydraulische Aggregat 2 in der gestrichelt dargestellten senkrechten Lage.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Dreh- und Feststellvorrichtung für Rotoren von Prall- oder Hammermühlen, gekennzeichnet
durch ein am Mühlengehäuse (1) gelagertes, aus
einer nichtgekuppelten Ruhelage in eine Kuppelstellung schwenkbares hydraulisches Zylinder-Kolben-Aggregat
(2), dessen in Achsrichtung verschiebbarer Kopf (6) an eine auf der Rotorwelle (4) unverdrehbar
sitzende Scheibe (3) ankuppelbar ist, die dazu auf ihrem Umfang verteilt mehrere Anscb'ußlöcher (5)
aufweist
2. Dreh- und Feststellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe
(3) eine der Zahl der auf dem Rotorumfang angeordneten Schlagwerkzeugreihen entsprechende
Anzahl Anschlußlöcher (5) für den Kopf (6) des hydraulischen Zylinder-Kolben-Aggregates (2) aufweist
3. Dreh- und Feststellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das hydraulische
Zylinder-Kolben-Aggregat (2) seitlich neben dem Rotor (10) hängend angeordnet ist und durch
seitliches Hochschwenken mit der Scheibe (3) kuppelbar ist
4. Dreh- und Feststellvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Vorhandensein
von zwei nebeneinander angeordneten Rotoren (10) das hydraulische Zylinder-Kolben-Aggregat
(2) zwischen den beiden Rotoren hängend angeordnet ist
5. Dreh- und Feststellvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine am
Gehäuse (1) befestigte zusätzliche Feststellvorrichtung (7, 8), mit der die Anschlußlöcher (S) der
Scheibe (3) in Eingriff bringbar sind.
Priority Applications (7)
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