DE2053635A1 - Einrichtung zum selbsttätigen Absteppen von Manschetten oder ähnlichen Werkstückteilen - Google Patents

Einrichtung zum selbsttätigen Absteppen von Manschetten oder ähnlichen Werkstückteilen

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DE2053635A1
DE2053635A1 DE19702053635 DE2053635A DE2053635A1 DE 2053635 A1 DE2053635 A1 DE 2053635A1 DE 19702053635 DE19702053635 DE 19702053635 DE 2053635 A DE2053635 A DE 2053635A DE 2053635 A1 DE2053635 A1 DE 2053635A1
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Description

KOCHS ADLEBNAHMASCHINEN WEBKS AG.
Einrichtung zum selbsttätigen Absteppen von Manschetten oder ähnlichen Werkatückiellen
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung »um selbsttätigen Absteppen von zusammengenähten und gewendeten Manschetten oder ähnlichen Werkstückteilen für Bekleidungsstücke.
Bei der Herstellung von Oberhemden werden die aus zwfci Stofflagen und einem Einlegestoff zusammengenähten Manschetten und Kragen nach dem Wenden und vor dem Annähen an die Ärmel bzw. an das Rumpfteil in vielen Fällen mit ^ einer im Abstand von der Kante liegenden Absteppnaht versehen.
Dieses Absteppen erfolgte,so weit bekannt, bisher in üblicher Weise durch Führung des Werkstückes von Hand unter der Nähmaschine, da die bekannten selbsttätigen, z. B. mit einem Drehtisch arbeitenden Näheinrichtungen wohl geeignet sind, aus mehreren Lagen bestehende Werkstücke zusammenzunähen, doch sind sie mit den üblichen Werkstückhaltern nicht dafür zu gebrauchen, diese mehrlagigen Werkstückteile nach ihrem Wenden abzusteppen.
Die Erfindung hat den Zweck, das selbsttätige Absteppen * BU Manschetten, Kragen oder ähnlichen Werkstückteilen zusammengenähten Stoffzuschnitte nach ihrem Wenden *u ermöglichen.
Demgemäss liegt der Erfindung die technische Aufgabe zugrunde, Vorrichtungen zu schaffen, die geeignet sind, das selbsttätige Absteppen von zusammengenähten und gewendeten Manschetten, Kragen oder ähnlichen Werkstückteilen in selbsttätigen Näheinrichtungen zu ermöglichen, und darüberbinaus an sich bekannte Näheinrichtungen mit
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Nr.: 12 , 2 - 52 | Doium: 26.10.1970
Name: My/St,
Vorrichtungen sü versehen, um nach dem selbsttätigen Absteppen der Werkstücke die »wischen diesen befindlichen Fadecketten absuschnelden und die ferkstücke aus der fäheinrichtung su befördern, so dass die Bedienungsperson nur noch die Aufgabe hat, die Halleinrichtung mit Mähgut su versorgen.
Diese Aufgabe ist erfindungsgcmäss ie wesentlichen dadurch gelöst, dass die »um selbsttätigen Absteppen von lusammengenähten und gewendeten Manschetten oder ähnlichen lerkstückteilen dienende laheinrichtung mit einer das Werkstückteil an den Randxonen seiner abtust epp end en Isnte einspannendeÄWerkstückepann- und Klemmvorrichtung ausgerüstet ist und mit einer Torrichtung sum Aufnehmen des Werkstuckteiles und dessen Einführung in die Werkstückspann- und Klemmvorrichtung versehen wird·
Um die Bearbeitung von Werkstückteile unterschiedlicher Länge su ermöglichen, können die die Werkstückteile an den Randtonen ihrer absuateppenden Kanten einspannenden ferkstückspann- und Klemmvorrichtungen und die Torrichtung sum Aufnehmen der Werkstückteile und deren Einführung in die Werketückapann- und Klemmvorrichtungen in einer läheinrichtung verwendet werden, dl« In mn sieh bekannter Weis· sinsa Drehtisch aufweist, der au« radial verschiebbaren Segmenten gebildet ist« wobei jedes Werket iiokt eil von »wei benachbarten Segmenten getragen wird, die jeweils mit lerkatückapann- und Klemmvorrichtungen für sine reckte und eine link· Hälfte einem Werkstückes ausgerüstet sind. Dies« Einrichtung kann ferner mit einer die »»lachen den abgesteppten lerkstückteilen befindlichen Fadenkette durchschneidenden Fadenabechneldevorrichtung versehen aein.
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Die Werkstückspann- und Klemmvorrichtung besteht aus einer Mehrzahl von einzeln abgefederten und auf die Bandzonen des Werkstückteiles drückenden Spanneinheiten. Jede Spanneinheit weist ein Kletnmblech auf, das mittels einer Blattfeder mit einem an einer die Spanneinheiten tragenden Schiene befestigten Halteblech verbunden ist. Dieses ist mit auf die Blattfeder einwirkenden, einstellbaren Druckschrauben versehen. Es ist ferner eine Mitnehmerschraube vorgesehen, die in dem Klemmblech eingesetzt ist und durch eine in dem Halteblech befindliche Bohrung geführt ist, um die Mitnahme des Klemmbleches beim Anheben der Schiene zu bewirken. Eine alt den Klemmblechen zusammenwirkende Klemmschiene ist zwecke Aufnahme des Werkstückteiles mit einer schmalen Werkstückaufnahmefläche und einer Anlagekante ausgebildet,
An der Schiene sind Mitnehmerbügel befestigt, die mittels Blattfedern an der Klemmschiene angelenkt sind und eine U-förelge Abwinklung aufweisen, in die eine das Festklemmen und das Abheben der Klemmbleche von den Werkstückkanten bewirkende Schwenkplatte ragt. Sie ist an einer die ' ^legeschiene tragenden unteren Werkstückklemmplatte gegen die Wirkung einer Druckfeder drehbar gelagert.
Winklig eu den von der Schiene getragenen Spanneinheiten sind ßpanneinheiten vorgesehen, die von der Schwenkplatte getragen werden und deren Klemmbleche mit an der unteren Werkstückklemmplatte ausgebildeten Auflagefläche für die Seitenkante des Werkstückes zusammenwirken. Ferner sind Formstücke auf der unteren Werkstückklemmplatte angeordnet, die ein den Kanten der Werkstückteile entsprechende Anlagekante aufweisen. An der Schwenkplatte befinden sich einstellbare Druckschrauben, die die Federkraft auf die die Spanneinheiten tragende Schiene übertragen.
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Um eine Bearbeitung von Werkstückteilen unterschiedlicher Länge ohne Auswechslung der Werketückspann- und Klemmvorrichtungen zu ermöglichen, sind diese mit zwei spiegelbildlich ausgeführten unteren Werkstückklemmplatten und Schwenkplatten versehen, wobei die unteren Werkstückklemmplatten von zwei benachbarten, radial verschiebbaren Segmenten getragen werden und die Klemmschiene verschiebbar und festklemmbar in den unteren Werkstückklemmplatten geführt ist.
Die Vorrichtung zum Aufnehmen eines Werkstückteiles und dessen Einführen in die Werketückspann- und Klemmvorrichtung besteht im wesentlichen aus einem der Form des Werkstückteilee entsprechenden Schwert, das mit einer Abschrägung an seinen Randzonen auegebildet ist. Es ist auswechselbar an einem in Richtung zur Werkstückspann- und Klemmvorrichtung verschiebbaren Tragkörper angeordnet und gegen zwei in entgegengesetzter Richtung auf den Tragkörper einwirkende Druckfedern aus einer neutralen Stellung in eine zur Verschieberichtung des Tragkörpers senkrecht verlaufenden Ebene bewegbar.
An dem Tragkörper ist ein das Schwert tragendes drehbar gelagertes Schwenkteil zu dem Zweck vorgesehen, das Schwert in eine zum Aufziehen des gewendeten Werkstückteiles günstige Stellung zu bringen. Die Verschwenkung kann mittels eines Luftzylinders erfolgen. Der Tragkörper ist auf Tragstangen mittels eines Druckluftzylinders verschiebbar angeordnet.
Die Vorrichtung zum Aufnehmen der Werkstückteile und deren Einführung in die Werkstückspann- und Klemmvorrichtungen befindet sich auf einem um die Achse des Drei* oi* sb.ee »schwenkbar gelagerten Tragarm, und es ist eine Vorrich-
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tung zur selbsttätigen Ausrichtung der Lage des Schwertes in Übereinstimmung mit der jeweiligen Stellung der an dem Drehtisch befindlichen Werketückspann- und Klemmvorrichtungen nach dessen Stillstand vorgesehen. Diese setzt sich zusammen aus einer an jedem Segment angeordneten Anschlagschiene, einem an dem schwenkbaren Tragarm befindlichen, in die Bewegungsbahn der Anschlagschiene bringbaren Anschlag, einem die Ausgangsstellung des Tragarmes bestimmenden Anlageteil und einer Rückzugsfeder für den Tragarm,
Die an dem Drehtisch befindliche Fadenabschneidevorrich+· tung zum Trennen der zwischen zwei Werkstückteilen befindlichen Fadenkette hat zwei in alle Richtungen verstellbar an einem in einer waagerechten Ebene beweglichen Träger befestigte Fadenabschneideeinrichtungen. Der Träger und der Drehtisch sind mit Mitnehmerelementen ausgerüstet, um die begrenzte Mitnahme des Trägers mit dem Drehtisch zu ermöglichen.
Dieser Träger ist ferner mit zwei an den Aussenkanten der Segmente und unter der Wirkung einer Zugfeder anliegenden Laufrollen ausgebildet und mittels Gelenkarmen mit dem Ständer des Drehtisches verbunden. Verstellbare Anschläge an dem Träger der Fadenabschneider dienen dazu, die Aueschwingweite des einen Selenkarmee zu begrenzen. Die Mitnehmer el em en te können aus den an jedem Segment befindlichen Anschlagschienen und einem in die Bewegungsbahn der Anschlagschienen bewegbaren Anschlagteil bestehen.
Die aus einem ortsfesten Gegenmesser und einem Schneidmesser bestehenden und scherenartig ausgebildeten Fadenabschneider sind an einem «esserträger angeordnet, der
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mittele eines Drucklufteylindere aus einer neutralen Stellung in eine angehobene und daher dae Durchschneiden der Fadenkette bewirkende Stellung bringbar 1st·
Die Näheinrichtung kann Bit einer an sich bekannten Entnah«e- und Stapeleinrichtung für die abgesteppten und von den Fadenketten befreiten Werkstückteile versehen werden·
Die Erfindung ist in einer Aueführungsform in den Zeichnungen beispielsweise dargestellt. Ss zeigen:
Fig. 1 die erfindungegemäsee Einrichtung in der Draufsicht, teilweise weggeschnitten;
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II - II der Fig. 1;
Flg. 3 eine Ansicht von vorn auf die Vorrichtung zua Einführen der Werkstück·;
Fig. M- eine Draufsicht auf die Ginrichtung sub Einführen der Werkstücke;
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Fadenabschneidevorrichtung in vergrössertea Maßstab;
Flg. 6 einen Schnitt nach der Linie Vl-VI der Fig. 5 la vergrösserten MaBstab;
Fig. 7 eine Telldraufeicht auf die Fadenabschneidevorrichtung;
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Pig. β einen Schnitt nach der Linie VIII - VIII der Fig. 1;
· 9 eine perspektivische Ansicht entsprechend dem
Schnitt in Fig. 8 nach der Linie VIII - VIII der
Pig. IO einen Schnitt etwa der Linie X-X der Fig. 1 entsprechend;·
Fig. 11 eine perspektivische Teildraufsicht, etwa in Richtung des Pfeiles XI in Fig. 1;
Fig. 12 eine perspektivische Teildraufsicht auf die Einrichtung, etwa in Richtung des Pfeiles XII in
. 1;
Fig. IJ einen stark vergrösserten Scfcaitt durch ein Werkstück und das in demselben befindliche Schwert, unmittelbar vor Beendigung der Werkstückeinführung in die Klemmen;
Fig. 14 einen der Fig. 13 entsprechenden Schnitt, jedoch nach beendeter Einführung des Werkstückes und
Fig. 15 das an den Randzonen eingespannte Werkstück während der Stichbildung.
Die Einrichtung weist einen angetriebenen Drehtisch 1, eine Sinl«gestation 2 für das Aufnehmen und Einführen der Werkstück· 3 in die an dem Drehtisch 1 befindlichen Werkstückspann- und Klemmvorrichtungen 4, eine in einer horizontalen Ebene frei bewegbare Nähmaschine 5 zum Absteppen der Werk-*
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stücke 3» eine Fadenabschneidevorrichtung 6 zum Durchtrennen der zwischen zwei Werkstücken befindlichen Fadenketten und eine selbsttätige Entnahme- und Stapelvorrichtung 7 für die bearbeiteten Werkstücke 3 auf ·
Der Drehtisch 1 hat einen sechseckigen Drehkörper 8, der von einer Hohlwelle 9 getragen ist, und sechs Segmente 10, die auf Führungsstangen 11 verschiebbar gelagert sind. Diese Stangen 11 sind an dem Drehkörper β eingesetzt und befestigt. In diesem befindet sich eine drehbar gelagerte Kurbelscheibe 12, die mit einem Zahnkranz 12* ausgebildet ist, in den ein in dem Drehkörper 8 drehbar gelagertes Zahnritzel 13 eingreift, das mittels eines Steckschlüssels gedreht werden kann. An der Kurbelscheibel2 ist eine der Anzahl der Segmente 10 entsprechende Zahl von Kurbelzapfen 14 eingesetzt, an denen Schubstangen Iß angelenkt sind, deren freie Enden in Zapfen 16 aufgenommen sind, die in den Segmenten 10 sitzen. Bei Drehung der Kurbelscheibe 12 entfernen sich alle Segmente 10 gleichmässig radial von der Mitte nach ausβen.
Die Hohlwelle 9 ist in einem Gestell drehbar gelagert, von dem in der Zeichnung (Fig. 1) lediglich ein Gestellarm 17 für die Lagerung der Nähmaschine 5 und ein Auslegerarm 18 sichtbar ist, der die Fadenabschneidevorrichtung 6 trägt.
Jedes der Segmente 10 trägt Werkstückklemm- und Einspannvorrichtungen 4 für jeweils eine rechte und eine linke Hälfte eines Werkstückes 3« «ie aus den Fig. 1 und 12 ersichtlich ist. Eine Werkstückklemm- und Einspannvorrichtung hat eine linke untere Werkstückklemmplatte 19 (Fig. 1 und 12), die uf dem Segment 10 befestigt ist, und eine spiegelbildlich ausgeführte rechte untere Werkstückkleamplatte 19*«
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die auf einem den Segment 10 benachbarten Segment 10* angeschraubt ist, und eine linke Schwenkplatte 20 und eine spiegelbildliche rechte Schwenkplatte 20'. Diese Schwenkplatten 20, 20* sind drehbar an den unteren Werkst ückklemmplatten 19» 19' gelagert. Zu diesem Zweck sind auf den unteren Klemmplatten 19* 19* Lagerböcke 21 (Fig. β bis 10 und 12) mittels Schrauben 22 befestigt, in denen eine Achse 23 geklemmt aufgenommen ist (Klemmschlitz 24, Schraube 25 in Fig. 9). Auf den zu beiden Seiten eines Lagerbockes 21 überstehenden Enden der Achse 23 sind zwei Lagerungsteile 26 drehbar gelagert, die mittels Schrauben 27 an den Schwenkplatten 20, 20' befestigt sind.
An jeder Schwenkplatte 20, 20* ist ein zur Drehachse der Hohlwelle 9 verlaufender Schwenkhebel 28 mittels Schrauben 29 befestigt, dpr an seinen freien Ende eine Holle 30 (Fig. 2) trägt. In· der Hohlwelle 9 (Fig. 1) ist eine Stange 31 axial verschiebbar gelagert, die eine über den Rollen 30 der Schwenkhebel 28 liegende Segmentplatte 32 trägt. Diese ist so bemessen, dass bei Betätigung der Stange 31 nach unten über die Rollen 30 vier der Schwenkhebel 28 nach unten gedrückt werden und somit auch vier Schwenkplatten 20, 20* betätigt werden gegen die Wirkung von Druckfedern 33 (Fig. 2, 10, 12), die sich zwischen den Segmenten 10, 10* und den Schwenkplatten 20, 20* befinden.
Sine die unteren Werkstückklemmplatten 19» 19'überspannende Klemmschiene 34 ist in diesen verschiebbar und festklemmbar gelagert (Fig. 8, 9» 11)· Zu diesem Zweck ist die Klemmschiene 34 an beiden aiden mit Schlitzen 35 versehen, in denen T-förmige Gleitstücke 36 (Fig. 8) aufgenommen sind, die mittels Schrauben an den unteren Werkstückklemmplat ten 19» 19' befestigt sind. Die Klemmschiene 34 «eist •ine Werk·tückauflagefläche 38 auf, die aus einer mittels
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Nieten 39 an der Xlemmschiene 34 befestigten Leiste 40 gebildet ist. Die vordere Kante der Schiene 3* dient als Anlagekante 41 (Fig- 9) für das Werkstück 42, Im vorliegenden Beispiel eine Manschette für ein Oberhemd. Die Leiste 40 ist verschiebbar aufgenommen in Nuten 43 (Fig. 11) ,die sich in den unteren Werkstückklemmplatten 19, 19' befinden.
Wie aus den Fig. 8 und 11 as besten ersichtlich ist, sind an der Klemmschiene 34 über Blattfedern 44 Mitnehmerbügel 45 angelenkt, die mittels Schrauben an eine« Zwischen· stück 47 befestigt sind, das an den Blattfedern 44 angenietet 1st.
An den liitnehmerbügeln 45 ist mittels Schrauben 48 (Fig. 8) eine Schiene 49 befestigt, die Spanneiaheiten 50 trägt. Jede der Spanneinheiten 50 «eist ein Klemmblech 51 (Fig. 8 bis 11) auf, das über ein mittels Nieten 53 an diese« befestigten Blattfeder 52 mit eines Halteblech 54 verbunden ist· Dieses ist mittels Schrauben 55 an der Schien· 49 angeschraubt und trägt swei Druckschrauben 56, die auf swei Zungen 57 einwirken, mit denen die Blattfeder 52 ausgebildet ist. In dem Halteblech 54 befindet sich ferner eine Bohrung 56* durch die eine Mtnehmerschraube 59 hindurchgeht, die in dem Klemmbleeh 51 einstellbar νerschraubt und mittels einer Mutter 60 gegen Drehung gesichert ist. (Fig. 10). Der Innenabstand »wischen den beiden Zungen ist grosser als die Breite des Steges 61 des Klemableohee 5I9 so dass die Zungen 57 »ich frei nach unten bewegen können, wenn die Druckschrauben 56 nach unten gedreht werden. Die Mitnehmerbügel 45 »in* alt einer U-förmigen Abwinkelung 62 ausgebildet (Fig. 8, 9) in die die Schwenkplatte 20 bsw? 20' ragt. In de» litnehmerbügel 45 1st
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ferner eine einstellbare und mittels einer Mutter 65 gesicherte Anschlagschraube 64· eingesetzt, an der die Schwenkplatten 20 bzw. 20* zur Anlage kommen, wenn diese angehoben werden.
An den Schwenkplatten 20, 20* sind mittels Schrauben 65 AnschlagstUcke 66 befestigt (Fig. 10 bis 12), in die einstellbare Druckschrauben 67 eingesetzt sind, die mittels einer Mutter 68 gesichert sind und durch eine in den Schwenkplatten 20 bzw. 20· befindliche Ausnehmung 69 ragen, um auf die Schiene 4-9 zu drücken.
Aus den Fig. 1, 11 und 12 ist ersichtlich, dass zu den von der Schiene 4-9 getragenen Spann einheit en 50 winklig zu diesen verlaufende Spanneinheiten 70, 70* vorgesehen sind, die von den Schwenkplatten 20 bzw. 20* getragen «erden. Hierbei ist die die Spanneinheiten 50 tragende Schiene 49 ersetzt durch ein Zwischenstück 71» das mittels Dchrauben 7? »it der Schwenkplatte 20 bzw. 20* verschramt ist und an welchem die Spanneinheiten 70, 70* so angebracht sind, wie es in Fig. 10 dargestellt ist. Auf den unteren Werkstückklemmplatten 19« 19* sind Formstücke 75 aufgeschraubt, die eine den Seitenkanten der Werkstückteile entsprechende Anlagekante 74 haben und derart angeordnet sind, dass eine Auflagefläche 75 (Fig. 12) für ein Werkstück gebildet wird. Der nach unten abgewinkelte Teil der Klemmbleche 76 ist ebenfalls dem Verlauf der Seltenkanten des Werkstückes entsprechend ausgebildet, im vorliegenden Beispiel mit bei 1A1 befindlichen Abrundungen.
Die Vorrichtung zum Aufnehmen des Werkstückes und dessen Einführen in die Werkstückspann- und Klemmvorrichtung (Einlegestation 2, Fig. 1) ist auf einem Tragarm 77 angeordnet,
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der um die Achse des Drehtisches 1 drehbar gelagert ist. Wie aus den Fig. 2 bis 4 ersichtlich ist, hat der Tragarm 77 an seinem freien Ende einen Flansch 78 auf dem ein Lagerbock 79 befestigt ist. In diesem sind zwei Tragstangen 80 eingesetzt und mittels Schrauben 81 befestigt, auf denen ein Tragkörper 82 gelagert und mittels eines Druckluftzylindere 83 auf diesen verschiebbar ist. In Jen Armen 84 des Tragkörpers 82 ist eine Welle 85 drehbar gelagert, die an ihrem Ende einen einarmigen Klemmhebel 66 trägt, an den die Kolbenstange 87 eines LuftZylinders 88 angelenkt ist, der mittels eines Lagerbockes 89 und eines Befestigungswinkele 90 an dem Tragkörper 82 angebracht ist. Zwei weitere Klemmhebel 91 sind auf der Welle 85 angeKlemmt, deren freie Enden eine in diesen eingeklemmte Stange 92 tragen. Auf dieser ist ein drehbares Schwenkteil 93 gelagert, das gegen zwei in entgegengesetzter Richtung wirkende Druckfedern 94 aus einer neutralen Stellring, wie in den Fig. 3 und 4 dargestellt, in eine zur Verschieberichtung des Tragkörpers 82 senkrecht, verlaufenden Ebene bewegbar ist. An dem Schwenkteil 93 ist mittels Flügelschrauben 95 ein auswechselbares Schwert 96 befestigt, das an seinen drei Kanten mit einer Abschrägung 97 ausgebildet ist (Fig. 13t 14-) und zur Aufnahme der Manschette 42 dient.
An dem Tragarm 77 ist ein Winkelblech 98 (Fig. 2 und 3) angebracht, das einen Druckluftzylinder 99 trägt, an dessen Kolbenstange 100 ein Anschlag 101 befestigt ist, der in einer Buchse 102 geführt ist. Der Anschlag 101 kann in die Bewegungsbahn einer Anschlagschiene 103 gebracht werden, mit welcher jedes der Segmente 10 versehen ist. Ein die Ausgangsstellung des Tragarmes 77 bestimmendes Anlageteil 104 ist an einer Stange 105 befestigt, die an dem nicht weiter dargestellten Gestell der Einrichtung angeordnet
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ist. Unter der Wirkung einer zwischen dem Winkelblech 98 und der Stange 105 befindlichen Zugfeder 106 wird der Tragaro 77 an das Anlageteil 104 gedrückt»
Auf der Welle 85 und der Stange 92 ist ferner ein Einstellhebel 107 geklemmt, dessen freier Arm eine Einstellschraube 108 trägt (Piß. 2), die sich auf dem Tragkörper 82 abstützt und mittels einer !Cutter 109 gegen Drehung gesichert ist (Fig. 2).
Die in der Pig. 1 mit 6 bezeichnete Padenabschneidevorrich- ( tung ist in den Fig. 5 bis 7 vergrössert dargestellt. An dem einen Teil des nicht weiter gezeichneten Gestells bildenden Auslegerarm 18 ist ein in waagerechter Ebene schwenkbarer Gelenkarm 110 um eine Achse 111 drehbar gelagert. Sin weiterer Gelenkarm 112 sitzt festgeklemmt (Klemmschraube 113t Fig. 5) auf einer Welle 114, die drehbar in dem freien Ende des Gelenkarmes 110 aufgenommen ist. Auf der Welle 114 ist ferner ein Hebel 115 geklemmt, an welchem eine Zugfeder 116 mit ihrem einen Ende angreift, während ihr anderes Ende am Auslegerarm 18 eingehängt ist.
An dem Gelenkarm 112 ist bei 117 «in beweglicher Träger 118 angelenkt, an welchem zwei Laufrollen 119 drehbar gelagert ' sind, die unter der Spannung der Zugfeder 116 an den Aussenkanten 120 der Segmente 10 anliegen. In zwei an dem Träger 118 mittels Schrauben 121 befestigten Winkelstücken 122 sind verstellbare Anschlagschrauben 123 eingeschraubt und mittels Muttern 124 gegen Drehung gesichert. An dem einen Ende des ', Trägers 118 ist ein in die Bewegungsbahn der Anschlagschienen | 103 mittels eines Druckluftsylinders 125 bringbares Anschlag- ' teil 126 angeordnet.
An dem beweglichen Träger 118 sind zwei Fadenabschneider
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angeordnet. Diese bestehen im wesentlichen aus einem weglichen Schneidmesser 127 (Fig· 6, 7 )· einem ortsfesten Gegenmesser 128, einem Messertrager 129 und einem Luftzylinder 130· Das Schneidmesser 127 ist um eine Schaftschraube 131 gegen die Spannung einer Drehfeder 132 an dem Gegenmesser 128 und dem Messerträger 129 drehbar gelagert. An dem Schneidmesser 127 let eine Stange 133 angelenkt, die mit einem Gewinde 134 versehen ist und durch eine in einem Führungsblech 135 befindliche Bohrung 136 geführt 1st. Auf dem Gewinde 134 sind swel Muttern 137· 138 aufgeschraubt, wobei die Mutter 137 ale Anschlag und
P die Mutter 138 sur Sicherung gegen Verdrehen dient. Der
Messertrager 129 ist an der Kolbenstange 139 des Luftsyllnders 130 angeklemmt und mit einer Fuhrungsstange 140 versehen, die in einer im Führungsblech 135 befindlichen Bohrung gleiten kann. Der Luftsyllnder 130 und das Führungsblech 135 sind an einem Klemmteil 141 befestigt, das verschiebbar und schwenkbar auf einer L-förmig ausgebildeten Haltestange 142 mittels einer Klemmschraube 143 befestigt ist. Das freie Ende der Haltestangel42 1st ebenfalls verschiebbar und schwenkbar in einem weiteren Klemmteil 144 aufgenommen, afm um eine Schraube 145 drehbar und mittels dieser an dem beweglichen Träger 118 angeschraubt ist· Die unteren WerkstUckklemmplatten 19* 19* haben eine Aussparung
146 (Fig. 5« 6 und 12) tür den freien Durchgang der Schneidmesser 127, 128, wenn diese sieh In einer angehobenen Stellung befinden·j Ferner sind Fadenführungen 147 auf den Werketückkleawplatten 19» 19* sur Aufnahme der !wischen swel Werkstücken 42 befindlichen Fadenkette 148 vorgesehen· (Fig. 5 und 7)\ I
Die Nähmaschine 5 (Fig· 1) sowie deren Anordnung und Wirkungsweise im Zusammenhang mit dem Drehtisch, 1 und den an diesen angebrachten, jedoch nicht welter dargestellten Leitschab-
209919/043·
Ionen braucht nicht näher beschrieben zu werden, da derartige bereite seit längerer Zeit bekannt sind.
Das trifft auch für die in bekannter Weise Bit eines, eine Viereckbewegung ausführenden, rostenartig ausgebildeten Aufnehmer 149 für die Werkstücke 42, einem ortsfest und vertikal angeordneten, rostenartig ausgebildeten Anlageteil 150 für die seitliche Anlage der Werkstücke 42 und einen Werkstückholer 151 versehene Entnahae-und 3tapeleinrichtung 7 (Fig· 1) su.
Die Wirkungsweise der Einrichtung kann wie folgt beschrieben werden:
Die aus einer oberen Stofflage 152 (Fig. 13 bis 15), einer unteren Stofflage 153 und eines Einlagestoff 154 bestehende, mittels einer Doppelkettenstichnaht 155 zusammengenähte und anschliessend gewendete Manschette 42 wird derart auf das mittels des LuftZylinders 88 us 90° nach oben geschwenkte Schwert 96 (Fig. 2) gezogen, dass dieses zwischen Einlageetoff 154 und dessen ungeschlagenen Rand lr<5 zu liegen kommt (Fig. 13). Hierbei liegen die Fäden der Doppelkettenstichnaht 155 an der Abschrägung 97 des Schwertes 96.
Bei Belüftung des Luftzylinders 88 (Fig. 2 und 4) wird über die ausfahrende Kolbenstange 87 der Klemmhebel 86 verschwenkt und die Welle 85 gedreht. Hierdurch werden auch die auf der Welle 85 befindlichen Klemmhebel 91 mit dem Schwenkteil 93 und der Einstellhebel 107 bis zum Anschlag der Einstellschraube 108 an des Tragkörper geschwenkt, so dass das an des Tragkörper 92 befindliche Schwert 96 mit dem aufgesogenen Werkstück 42 in eine waagerechte Lage gebracht wird.
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Durch Belüftung des DruckluftZylinders 83 wird der Tragkörper 82 auf den Tragstangen 80 zur bütte des Drehtisches hin verschoben und das Schwert 96 mit der Manschette 42 gelangt in die Werkstückklemm- und Spannvorrichtung 4, deren Schwenkplatten 20, 20* und Klemmbleche 51 und 76 sich in einer angehobenen Stellung befinden.
Beim Einschieben des Schwertes 96 mit der Manschette 42 kommt zunächst die Bruchkante der auf der Werkstückauflagefläche 38 bzw. 75 aufliegenden Stofflage 153 zur Anlage an der Anla^ekante 41 der Klemmschienen 34 und anschließend die Bruchkante der oberen Stofflage 152 (Fig. 14), wobei die untere Stofflage 153 gegenüber der oberen Stofflage 152 zurücktritt. Hierdurch ist gewährleistet, da^s beim Absteppen der Manschette 42 mittels der Nadel 157 (Fig. 15) die beiden Stofflaeen 152, 153 nicht mit gegeneinander versetzt liegenden Bruchkanten miteinander verbunden werden.
Nach der Einführung der Manschette 42 in die Verkstückklemm- und Spannvorrichtung 4 werden durch Anheben der Stange 31 (Hg. 1) und damit der Segmentplatte 32 die Schwenkplatten 20, 20' mittels der Druckfedern 33 (Fig. 10) um die Achsen 23 geschwenkt, so dass die Klemmbleche 51 und 76 bei noch eingefahrenem Schwert 96 auf die Handzonen der Manschette 42 gedruckt werden. Danach wird das Schwert 96 durch Belüftung des Druckluftzylinders 83 wieder in seine Ausgangsstellung und durch Belüftung des Luftzylinders 88 in die senkrechte Stellung zum erneuten Beschicken gebracht.
während dieses Vorganges bringt der während dee Beschickungsvorganges in Ruhestellung befindliche Drehtisch 1 das eingespannte Werkstück 42 unter die Nadel 157 (Fig. 15) der Nähmaschine und nach erfolgtem Absteppen zur Fadenabschneidevorrichtung 6 (Fig. 1) zum Durchtrennen der zwischen
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zwei in benachbarten Werkstückklemm- und Spannvorrichtungen 4 befindlichen Werkstücke 42 gebildeten Fadenkette 148 (Fig. 5). Vor dem Stilletand des Drehtisches 1 gelangt die Anschlagschiene 103 an das mittels des Druckluftzylinders 125 ausgefahrene Anschlagteil 126, wodurch die auf dem beweglichen Fadenabschneider befindlichen Schneidmesser 127, 128 in eine vorbestimmte Stellung gebracht werden und diese auch dann beibehalten wird, wenn der Drehtisch 1 infolge Nachlaufens nicht in der vorgesehenen Stellung zum Stillstand kommt. Hierbei wird der an den Gelenkarmen 110 und 112 gelagerte und zwischen den beiden Anschlagschrauben 123 bewegliche Träger 118 durch die Anschlagschiene 103 mitgenommen.
Zu diesem Zeitpunkt werden die Luftzylinder 130 (Fig. 6) belüftet, deren Kolbenstangen 139 die Messerträger 129 anheben, wodurch die beiden Messer 127, 128 durch die in den Segmenten 10 befindlichen Aussparungen 146 hindurchgehen, vm die Fadenkette 148 zu erfassen und durchzuschneiden. Die Betätigung des beweglichen Schneidmessers 127 beginnt, wenn die auf der Stange 133 befindliche Anschlagmutter 137 an dem Führungsblech 135 zur Anlage kommt und der Messerträger weiter angehoben wird.
Anschlieesend wird die an der Entnahme- und Stapelvorrichtung 7 befindliche Manschette 42 durch Anheben der Klemmbleche 51» 76 freigegeben und hiernach mittels des Werketückholere 151 auf den Aufnehmer 149 gezogen und durch diesen abgesenkt auf einen Stapel und beim Herausziehen der Stäbe des Aufnehmers 149 unter dem Werkstück 42 an den Stäben des Anlageteiles 150 auegerichtet.
Das Abheben der Klemmbleche 51 erfolgt beim Herausziehen der Stange 31 (Fig. 1) über die Segmentplatte 32, die Schwenkhebel 28 und die Schwenkplatten 20, 20', die sich
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gegen die Anschlagschrauben 64 legen (Fig. 6) und so die Mitnehmerbügel 45 um die Blattfeder 44 schwenken. Hierbei wird auch die Schiene 49 mit den Halteblechen 54 angehoben. Die an diesen mittels der Blattfedern 52 angelenkten Klemmbleche 51 (Pig· 10) werden nach Anlage der Haltebleche 54 an den Köpfen der liitnehmerschrauben 59 ebenfalls angehoben. In diesem Zustand bewegt sich die vor der Entnahmeetation 7 befindliche Werkstückklemm- und Spannvorrichtung 4* mit dem Drehtisch 1 zur Einlegestation Vor Erreichen der Endstellung im Bereich der Einlegestation 2 kommt die Anschlagschiene 103 (Pig· 1 bis 3) an dem mittels des Druckluftzylinders 99 ausgefahrenen Anschlag 101 zur Anlage, wodurch der um die Achse des Drehtisches 1 drehbare Tragarm 77 gegen die Wirkung der Zugfeder 106 von dem Drehtisch 1 mitgenommen wird. Diese Anschlagverbindung 101, 103 bewirkt also, dass auch dann das Schwert 96 ohne Behinderung in die Werkstückklemm- und Spannvorrichtungen 4 geschoben werden kann, wenn der Drehtisch 1 infolge nachlauf ens nicht An der an sich vorgesehenen Stell· zum Stillstand kommt. Hoch auftretend· Ungenauigkelt bei der Auerichtung des Schwertes 96 wird durch dl· gegen die Spannung der Druckfeder 94 mögliche Verschiebung des Schwenkteiles 93 mit dem Schwert 96 auf der Stange 92 nach beiden Richtungen ausgeglichen. Der Anpressdruck der einzelnen Klemmbleiche 51 auf ein Werkstück läset sich durch Regulierung der auf die Zungen 57 der Blattfeder 52 einwirkenden Druckschrauben 56 erreichen.
Die Verstellung der Einrichtung auf Werkstückteile anderer länge kann durch Drehen des Zahnritzelβ 13 (Fig. 1) vorgenommen werden. Hierbei wird dl· Kurbelacheibe 12 angetrieben, wodurch über dl· Schubstangen 15 dl· Segmente 10, 10* auf den Führungsstangen 11 nach aussen verschoben werden, so dass sich der Zwischenraum zwischen den benachbarten Segmenten 10, 10* vergrössert. Da die ftlemmschiene 34 ver-
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schiebbar an den unteren Werkstückklemmplatten 19» 19' gelagert ist, können die seitlich angeordneten Klernmbleche 76 sich an den Klemmblechen 51 entlangbewegen, bis die Entfernung zwischen den Anlagekanten 74 der beiden winklig verlaufenden Spanneinheiten 70, 70' ein Maß erreicht, das der Länge der Manschette entspricht.
Pat entansprüche
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Claims (1)

  1. KOCÖS ADLEHNÄHMA3CHINEN WERKE AG1
    Patentansprüche
    1. Einrichtung zum selbsttätigen Absteppen von zusammengenähten und gewendeten Manschetten oder ähnlichen Werkstückteilen für Bekleidungsstücke, bei welcher die Werkstückteile in Werks tückklemm*· und Spannmitteln aufgenommen sind und selbsttätig unter der Nadel einer Nähmaschine bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung mit einer das Werkstückteil (42) an den Randzonen seiner abzusteppenden Kante einspannenden Werkstück- ' spann- und Klemmvorrichtung (4) und einer Vorrichtung (2) zum Aufnehmen des Werkstückteiles (42) und dessen Einführen in die Werkstückspann- und Klemmvorrichtung (4) versehen ist.
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, bei welcher ein Drehtisch (1) vorgesehen ist, der aus radial verschiebbaren Segmenten (10, 10') gebildet ist, wobei jedes Aerkstückteil (42) von zwei benachbarten Segmenten (IC, 10') getragen wird, die jeweils mit Werkstückklemm- und Spannaitteln (4) für eine rechte und eine linke Hälfte eines Werkstückteiles (42) ausgerüstet sind, dadurch gekenzeichnet,
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    1,1
    dass neben den die Werkstückteile (42) an den Randzonen ihrer abzusteppenden Kanten einspannenden Aerkstückspann- und Klemmvorrichtungen (4) und einer Vorrichtung (2) zum Aufnehmen der Werkstückteile (42) und deren Einführung in die Werkstückspann- und Klemmvorrichtungen (4) eine die zwischen den abgesteppten A'erkstückteilen (42) befindliche Padenketten (148) durchtrennende Fadenabschneidvorrichtung (6) vorgesehen ist.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , dass die das Werkstückteil (42) einspannende Werkstückspann- und Klemmvorrichtung (4) eine Mehrzahl einzeln abgefederter und auf die Randzonen des Aerkstückteiles (42) drückender Spanneinheiten (50, 70) aufweist.
    4. Einrichtung nach Anspruch 31 dadurch gekenn zeichnet , dass jede Spanneinheit (50) ein Klemmblech (51) aufweist, das mittels einer Blattfeder (52) mit einem an einer die Spanneinheiten (50) tragenden Schiene (49) befestigten Halteblech (54) verbunden ist, das mit auf die Blattfeder (52) einwirkenden, einstellbaren Druckschrauben (56) versehen ist, und eine Kitnehmer-
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    schraube (59) vorgesehen ist, die in dem Klemmblech (51) eingesetzt ist und durch eine in dem Halteblech (54) befindliche Bohrung (58) geführt ist, um die Mitnahme des Klemmbleches (51) beim Anheben der Schiene (49) zu bewirken.
    5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , dass eine Klemmschiene (34 vorgesehen ist, die eine mit den Klemmblechen (51) zusammenwirkende Werkstückauflagefläche (38) und eine Anlagekante (41) für das Werkstückteil (42) aufweist.
    6. Einrichtung nach Anspruch 4 und 5« dadurch gekennzeichnet , dass an der Schiene (49) befestigte Mitnehmerbügel (45) vorgesehen sind, die mittels Blattfedern (44) an der Klemmschiene (34) angelenkt sind und eine U-förmige Abwinkelung (62) aufweisen, in die eine das Pestklemmen und das Abheben der Klemmbleche (51) von den Werkstückkanten bewirkende Schwenkplatte (20, 20') ragt.
    7. Einrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch
    gekennzeichnet , dass die Schwenk platte (20, 20') an einer die Klemmschiene (34-) tragenden unteren Werkstückklemmplatte (19»19') drehbar gelagert ist und eine die Schwenkplatte (20,2O1) belastende Druckfeder (33) vorgesehen ist.
    8. Einrichtung nach Anspruch 4, 5 und 7» dadurch gekennzeichnet , dass zu den von der Schiene (49) getragenen Spanneinheiten (50) winklig zu diesen verlaufende Spanneinheiten (70, 70') vorgesehen sind, die von der Schwenkplatte (20, 20') getragen werden und deren Klemmbleche (76) mit an der unteren Werkstückklemmplatte (19t 19') ausgebildeten Auflageflächen (75) zusammenwirken, und Formstücke (73) mit einer den Kanten der Aerkstückteile λ entsprechenden Anlagekante (74·) auf der unteren Aerkstückklemmplatte (19» 19') angeordnet sind.
    9. Einrichtung nach Anspruch 4·, 6 und 7» dadurch gekennzeichnet , dass an der ochwenkplatte (20, 20') einstellbare Druckschrauben (67) angeordnet sind, um die Federkraft auf die die Spanneinheiten (50) tragende Schiene (4-9) zu übertra-
    209819/0438 " 5 "
    -Λ-
    IC. Einrichtung nach Anspruch 2, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, d aas die Werkstückspann- und Klemmvorrichtung (4) zwei spiegelbildlich auegeführte untere Aerkstückklemmplatten (19» 19') und Schwenkplatten (20,20·) aufweist, wobei die unteren Werkstückklemmplatten (19» 19') von zwei benachbarten, radial verschiebbaren Segmenten (10, 10') getragen werden, und die Klemmschiene (54) verschiebbar und festklemmbar in den unteren .Yerkstückklemmplatten (19, 19') geführt ist.
    11. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , dass die Vorrichtung sum Aufnehmen eines Werkstückteiles (42) und dessen Einführen in lie A'erkstückspann- und Klemmvorrichtung (4) ein der Form des "erkatückteilee (42)entsprechendes Schwert (96) uufweiet, das mit einer Abschrägung (97) an seinen Randzonen ausgebildet ist.
    12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , dass das Schwert Θ6) auswechselbar an einem in Richtung zur Werkstückspann- und Klemmvorrichtung (4) verschiebbaren Tragkörper (82) angeordnet ist, und gegen zwei in entgegenge-
    209819/0438 ~6"
    setzter Richtung auf den Tragkörper (82) einwirkende Druckfedern (94) aus einer neutralen Stellung in einer zur Verschieberichtung des Tragkörpers (82) senkrecht verlaufenden Ebene bewegbar ist.
    13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , dass an dem Tragkörper (82) ein das Schwert (96) tragendes, drehbar gelagertes Schwenkteil (93) vorgesehen ist, üb das Schwert (96) in eine zum Aufziehen des gewendeten Werkstückteiles (42) günstige Stellung zu bringen.
    Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein Luftzylinder (88) für die Verschwenkung des Schwertes (96) vorgesehen ist.
    15. ?linrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , dass der Tragkörper (82) auf Tragstangen (80) mittels eines Druckluftajrlinders (83) verschiebbar angeordnet ist.
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    16. Einrichtung nach Anspruch 2 und 11 bis 15» dadurch gekennzeichnet, das· die Vorrichtung (2) zum Aufnehmen der Werkstückteile (42) und deren Einführung in die Werkstückspann- und Klemmvorrichtungen (4) um die Achse des Drehtisches (1) schwenkbar angeordnet ist und eine Vorrichtung (101, 103) zur selbsttätigen Ausrichtung der Lage des Schwertes (96) in Übereinstimmung mit der jeweiligen Stellung der an dem Drehtisch (1) befindlichen Werkstückspann- und Klemmvorrichtungen (4) nach dessen Stillstand vorgesehen ist.
    17« Einrichtung nach Anspruch 2, 11, 12 und 16, dadurch gekennzeichnet, dass für die schwenkbare Lagerung der Vorrichtung (2) zum Aufnehmen der Werkstückteile (42) und deren Einführung in die Merkstückspann- und Klemmvorrichtungen (4) ein um die Achse des Drehtisches (1) schwenkbarer Tragarm (77( vorgesehen ist, und die Vorrichtung (101, 103) zur selbsttätigen Ausrichtung der Lage des Schwertes (96) bezüglich der Stellung des Drehtisches (1) aus einer an jede« Segment (10, 10') angeordneten Anschlagschiene (103), einem an dem schwenkbaren Tragarm (77) befindlichen, in die Bewegungsbahn der Anschlagseil enen (103) bringbaren
    Anschlag (101), einem die Ausgangsstellung de«
    209919/0438 Q
    Tragarmes (77) bestimmenden Anla^eteil (104) und einer Rückzugsfeder (106) für den Tragarm (77) gebildet ist.
    18. Einrichtung nach Anspruch 2 und 17, d a d u r ch gekennz eichnet , dass die Fadenabschneidvorrichtung (6) sun Trennen der zwischen zwei Werkstückteilen (4-2) befindlichen Fadenkette (148) aus zwei in alle Richtungen verstellbar an einem in einer waagerechten Ebene beweglichen Träger (118) befestigten Fadenabschneideinheiten besteht, wobei der Träger (118) und der Drehtisch (1) mit liitnehmerelementen (103, 126) ausgerüstet sind zur begrenzten Mitnahme des Trägere (118) mit dem Drehtisch (1).
    19· Einrichtung nach Anspruch 2 und 18, d a d u r ch gekennzeichnet , dass der Träger (118) mit zwei an den Aussenkanten der Segmente (10, 10') unter der Wirkung einer Zugfeder (116) anliegenden Laufrollen (119) ausgebildet ist und mittels Gelenkarmen (110*, 112) mit dem Ständer (18) des Drehtisches (1) verbunden ist.
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    20. Einrichtung nach Anspruch 19, dadurch
    gekennzeichnet , dass verstellbare
    Anschläge (3 23) an dem Träger (118) vorgesehen
    sind, die die Ausschwingweite des einen Gelenkarmes (112) begrenzen.
    21. Einrichtung nach Anspruch 17 bis 20, d a d u r cn gekennzeichnet , dass die Mitnehmerelemente (103, 126) aus den an jedem oegment (10, 10') befindlichen Anschlagschienen (103) und einem in die Bewegungsbahn der Anschlagschienen (103) bewegbaren Anschlagteil (126) bestehen.
    22. Einrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet , dass die aus einem ortsfesten Gegenmesser (128) und einem Schneidmesser (127) bestehenden und scherenartig ausgebildeten Fadenabschneider an einem Messertrager (129) angeordnet sind, der mittels eines Druckluftzylinders (130) aus einer neutralen stellung in eine angehobene und dabei das Durchschneidender Fadenkette (148) bewirkende Stellung bringbar ist.
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    23· Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , dass die Einrich tung mit einer an sich bekannten Entnahme- und Stapeleinrichtung (7) für die abgesteppten und von der Padenkette befreiten Werkstückteile versehen ist.
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