DE2053323A1 - Fliehkraftwindsichter - Google Patents

Fliehkraftwindsichter

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DE2053323A1
DE2053323A1 DE19702053323 DE2053323A DE2053323A1 DE 2053323 A1 DE2053323 A1 DE 2053323A1 DE 19702053323 DE19702053323 DE 19702053323 DE 2053323 A DE2053323 A DE 2053323A DE 2053323 A1 DE2053323 A1 DE 2053323A1
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DE19702053323
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English (en)
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Jürgen 6750 Kaiserslautern. B07b 4-00 Schauer
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B7/00Selective separation of solid materials carried by, or dispersed in, gas currents
    • B07B7/08Selective separation of solid materials carried by, or dispersed in, gas currents using centrifugal force

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • t'Fliehkraftwindsichter" Die Erfindung betrifft einen Fliehkraftwindsichter zum Aussichten feinkörnigen Gutes. Derartige Pliehkraftwindsichter gibt es in verschiedenen bekannten Ausführungsformen, Mit ihrer Hilfe ist die Trennung des aufgegebenen Sichtgutes in zwei oder auch in mehrere Fraktionen möglich. Diese Windsichter sind in aller Regel mit einem waagerechten flachzylindrischen Sichtraum mit lotrechter Achse ausgerüstet, wobei in diesem Sichtraum eine spiralförmige Strömung erzeugt und aufrechterhalten wird, wozu vorzugsweise ein oder auch mehrere koaxial angeordnet Klappenkränze im Sichtraum dienen, Diese Windsichter zeichnen sich vor allem dadurch aus, daß zur Durchführung des Sichtvorganges keine rotierenden Teile erforderlich sind, Besonders in einem flachzylindrischen Sichtraum ist die gewünschte spiralförmige Strömung leicht darstellbar. Es bildet sich nach den gegebenen strömungsphysikalischen Gesetzmäßigkeiten ein sogenannter Trennkreis innerhalb dessen das Feingut unterhalb einer bestimmten Korngröße nach innen und außerhalb dessen die gröberen Fraktionen nach außen wandert. Die Ausbildung des Trennkreises und die Größe des Grenzkornes ist abhängig von der Ausbildung des Sichtraumes. Bekaimtlich kann in großen Sichträumen eine Feinsttrennung nicht mehr wirtschaftlich erreicht werden. Diese Abhängigkeit ist Grund ftir die geforderte und notwendige flachzylindrische Ausbildung des Sichtraumes dessen Höhe ist also begrenzt. Dies bedeutet aber auch eine Begrenzung der Leistungsfähigkeit eines solchen Sichters, was die Verwendungs möglichkeiten trotz der erzielbaren sehr scharfen Trennung des Sichtgutes wieder einschränkt. Die Anordnung einer Vielzahl einzelner Sichter zur Erhöhung der Leistungsfähigkeit ist aber sowohl vom Platzbedarf als auch von der Kostenseite her zu aufwendig.
  • Der Erfindung liegt demgemEß die Aufgabe zugrunde ausgehend von einem Fliehkraftwindsichter der vorbeschriebenen Art diesen so weiterzubilden, daß er einerseits seine guten Eigenschaften, insbesondere hinsichtlich der möglichen sehr scharfen Sichtguttrennung beibehält, andererseits aber erheblich leistunggfähiger wird, Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe durch einen F1Iehkra,dsichter mit waagerechtem flachzylindrischen Sichtraum mit lotrechter Achse, bei welchem mehrere derartige waagerechte flachzylindr1sche Sichträume um eine gemeinsame lotrechte Achse ßbereinander angeordnet sind und mit einem gemeinsamen mittigen Luit- und FeXgutaustritt und übereinander angeordneten Austrittsstellen Für die Sielitgutfraktionen ausgebildet sind, wobei jedem Sichtraum ein eigener jeweils nach Anzahl der übereinander angeordneten Sichträume um einen entsprechenden Winkelbetrag versetzter Lufteintritt zugeordnet ist.
  • Vorteilhafterweise ist aber ftir alle Sichträume eine gemeinsame Sicbtgiufgabe oberhalb der Sichträume angeordnet.
  • Die Sichtgutaufgabe kann mit einem Drehteller oder Vibrationsteller o. ä. zur gleichmäßigen Verteilung des Sichtgutes über den Umfang des Sichters ausgerüstet sein.
  • Die Klappen der in den einzelnen Sichträume vorgesehenen Klappenkränze können mit einer gemeinsamen Klappenachse zur gemeinsamen Verschwenkung ausgerUstet sein.
  • Weitere Merkmale der Erfindung und Einzelheiten der durch dieselbe erzielten Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer in der beigefngten Zeichnung rein schematisch und beispielsweise dargestellten Ausftlhrungsform des Erfindungsgegenstandes.
  • Fig. 1 zeigt einen senkrechten Querschnitt durch den Sichter nach der Linie 1-1 in Fig,, 2, Fig. 2 ist ein waagerechter Schnitt durch den untersten Sichtraum nach der Linie U-II in Fig. 1, wobei die Lufteintritte der übrigen Sichträume strichpunktiert in ihrer versetzten Anordnung angedeutet sind.
  • Die zeichnerisch dargestellte Ausführungsform weist drei waagerechte flachzylindrische Sichträume 1,2 und 3 auf, die um eine gemeinsame lotrechte Achse Qbereinander angeordnet sind Die Sichträume besitzen einen gemeinsamen mittigen Luft- und Feingutaustritt 4 in dem Boden des untersten Sichtraumes 1. Die Böden der weiteren Sichträume 2 und 3 sind mit entsprechenden mittigen Öffnungen 4 und 4'. versehen. Auch über dem Austritt 5 für das Grobgut im Boden des untersten Sichtraumes 1 befinden sich in den Böden der daritberliegenden Sichträume 2 und 3 entsprechende Austrittsöffnungen 5' und 5' '.
  • Diese Öffnungen liegen innerhalb eines bei der dargestellten Ausffihrungsform in jedem Sichtraum vorgesehenen einzigen Klappenkranzes 6 mit verschwenkbaren Klappen.
  • Die Zuteilung des Sichtgutes erfolgt über die Sichtgutaufgabe 7 und einen bei dem dargestellten Beispiel unterhalb derselben angeordneten horizontalen Drehteller 8. Der Sichter ist, da er normalerweise im Unterdruck arbeitet, von einem zylindrischen Gehäuse 9 umgeben.
  • Die Sichträume 1, 2 und 3 sind bei dem zeichnerisch dargestellten Beispiel um je 900 versetzt angeordnet. Dies gilt demgemäß auch für die Lufteintritte 1 2,, 3' der einzelnen Sichträume, wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich. Jedem der Sichträume kann in der Winkelversetzung der Lufteintritte entsprechender Versetzung ein Abstreifer am Drehteller zugeordnet sein. Das Sichtgut fällt dann jeweils an den entsprechenden Stellen in die nach oben offenen Lufteintritte 1', 2', 3' der einzelnen Sichträume 1, 2, 3. Die Verteilung des Sichtgutes für den untersten Sichtraum 1 erfolgt z. B. über einen Kreisbogen a-b, für den Sichtraum 2 über einen Kreisbogen b-c und für den Sichtraum 3 schließlich über einen Kreis -bogen c-d. Dergestalt kann eine Vielzahl von untereinander angeordneten Sichträumen von einer einzigen Sichtgutaufgabe mit Sichtgut versorgt werden. Das in den jeweiligen Lufteintritt gelangende Sichtgut wird dort vom Luftstrom mitgerissen, durchwandert den Klappenkranz (ggffs.
  • auch mehrere Klappenkränze) im jeweiligen Sichtraum und tritt nach Abscheidung des Grobgutes duroh den Austritt nach unten aus.
  • Damit das von den oberen in den untersten Sichtraum fallende Grobgut dort nicht wieder mit der Sichtluft in Berührung kommt, können in den Bereichen der Öffnungen 5, 5' und a a die Luftdurchtrittsöffnungen zwischen den einzelnen Klappen der Klappenkränze mit einem Blech 10 abgedeckt sein.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    ) ) Fliehkraftwindsichter mit waagerechtem flachzylindrischem Sichtr mit lotrechter Achse, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere derartige waagerechte flachzylindrische Sichträume (1, 2, 3) um eine gemeinsame lotrechte Achse übereinander angeordnet sind und mit einem gemeinsamen mittigen Luft- und Feingutaustritt (4) und übereinander angeordneten Austrittsstellen (5, 5', 5") für die Sichtgutfraktionen ausgebildet sind, wobei jedem Sichtraum (1, 2, 3, 3) ein eigener, jeweils nach Anzahl der übereinander angeordneten Sichträume (1', , 3') um einen entsprechenden Winkelbetrag versetzter Lufteintritt zugeordnet ist.
  2. 2.) Fliehkraftwindsichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für alle Sichträume , 2 3) eine gemansame Sichtgutaufgabe 1g) oberhalb der Sichträume vorgesehen ist.
  3. 3,) Fliehkraftwindaichter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sichtgutaufgabe (7) als Drehteller 1(8), Vibrationsteller od. dgl. ausgebildet ist.
  4. 4.) Fliehkraftwindsichter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß entsprechend der versetzten Lufteintritte (1', 2, 3') in den einzelnen Sichträumen , 2, 3) im Bereich dieser Lufteintritte an deren Oberseite Öffnungen (a-b, b-c, c-d) zur Einbringung des von der Sichtgutaufgabe abgegebenen Sichtgutes in den jeweiligen Sichtraum vorgesehen sind.
  5. 5.) Fliehkraftwindsichter nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappen der Klappenkränze t6) in den einzelnen Sichträumen (1,2,3) mit gemeinsamen Klappenachsen zur gemeinsamen Verschwenkung ausgerüstet sind.
  6. 6.) Fliehkraftwindsnchter nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in den Bereichen der Austrittsstelle (5) bzw. Durchtrittsstellen (5' 5") für die Sichtgutfraktionen die Luftdurchtrittsöffnungen zwischen den einzelnen Klappen des benachbarten Klappenkranzes mit einem Blech (10) abgedeckt sind.
    L e e r s e i t e
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0226987A2 (de) * 1985-12-21 1987-07-01 O & K Orenstein & Koppel Aktiengesellschaft Vorrichtung zum Klassieren von staubförmigen Schüttgütern
FR2709078A1 (fr) * 1993-08-19 1995-02-24 Keuschnigg Josef Séparateur pneumatique.

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