DE2051533C3 - Spiralwindsichter - Google Patents

Spiralwindsichter

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DE2051533C3
DE2051533C3 DE19702051533 DE2051533A DE2051533C3 DE 2051533 C3 DE2051533 C3 DE 2051533C3 DE 19702051533 DE19702051533 DE 19702051533 DE 2051533 A DE2051533 A DE 2051533A DE 2051533 C3 DE2051533 C3 DE 2051533C3
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Germany
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rings
spiral air
spiral
air classifier
circle
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DE19702051533
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DE2051533A1 (de
DE2051533B2 (de
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Siegfried 6750 Kaiserslautern Schauer
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Gebr Pfeiffer AG
Original Assignee
Gebr Pfeiffer AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B7/00Selective separation of solid materials carried by, or dispersed in, gas currents
    • B07B7/08Selective separation of solid materials carried by, or dispersed in, gas currents using centrifugal force

Description

Die Erfindung betrifft einen Spiralwindsichter zum Aussichten feinkörnigen Gutes. Derartige Spiralwindsichter sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Mit ihrer Hilfe kann je nach Ausbildung das aufgegebene Sichtgut in zwei oder auch mehrere Fraktionen unterschiedlicher Körnung aufgetrennt werden. Diese Spiralwindsichter weisen einen waagerechten flachzylindrischen Sichtraum mit lotrechter Achse auf. In diesem Sichtraum sind zwei oder auch eine Mehrzahl von koaxial einander zugeordneten Klappenkränze verschiedenen Durchmessers vorgesehen, des weiteren öffnungen für die ausgeschiedenen Fraktionen des Sichtgutes in jedem Sichtbereich zwischen den einzelnen Klappenkränzen. Das Gemisch von Sichtluft und Sichtgut strömt dabei von außen nach innen durch diese Klappenkränze zur Mitte des Sichtraumes. Durch die Einstellung der Klappen wird der Strömungsverlauf der Sichtluft so beeinflußt, daß sich eine mehr oder weniger steile, nach innen verlaufende spiralförmige Strömung ergibt. Gerade bei den hier in Frage stehenden Spiralwindsichtern mit waagerechtem •nachzylindrischen Sichtraum haben Untersuchungen und entsprechend diesen Untersuchungen aufgestellte Theorien ergeben, daß sich hier Strömungen längs archimedischer Spiralen ausbilden, die die Voraussetzung rür uic mugiiCnkcit einer güieii Trennung ties Sichtgutes in Grobgut- und Feingutfraktionen, aber auch in Mittelfraktionen ergeben.
Bei dem Trennvorgang unter der Voraussetzung einer längs archimedischer Spiralen verlaufenden Strömung sind nur auf einem Kreis im Sichtraum die Gleichgewichtsbedingungen für eine bestimmte Korngröße in Richtung nach innen und nach außen gegeben. Grobkorn wird nach außen geführt, Feinkorn nach innen mitgerissen. Dieser sogenannte Trennkreis, auf welchem der vorbeschriebene Gleichgewichtszustand herrscht, ist jedoch nur theoretisch eine mathematisch genaue Linie in Kreisform. In der Praxis ergeben sich mehr oder weniger starke Abweichungen von diesem Trennkreis je nach der Gleichförmigkeit der Strömung oder diese beeinflussende und störende Randströmungen und Wirbelbildungen. In der Praxis ergibt sich demgemäß eine Unscharfe in der Trennung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Mittel und
Wege zu finden, wie diese Unscharfe der Trennung vermieden oder zumindest vermindert werden kann, so daß als Ergebnis eine schärfere Trennung der Fraktionen erreicht wird.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe, ausgehend von einem Spiralwindsichter mit waagerechtem flachzylindrischen Sichtraum und lotrechter Achse und zwei
ίο oder einer Mehrzahl (je nach Zahl der gewünschten Fraktionen) von koaxial einander zugeordneten Klappenkränzen verschiedenen Durchmessers und öffnungen für die ausgeschiedenen Fraktionen des Sichtgutes in jedem Sichtbereich zwischen den einzelnen Klappenkränzen dadurch, daß zur Umkehrung der Spiralströmung unmittelbar oder doch zumindest möglichst nahe hinter dem jeweiligen Trennkreis die Klappen der einzelnen aufeinanderfolgenden Klappenkränze jeweils gegensinnig ausgerichtet sind.
:.'o Hierdurch entstehen Umlenkströmungen mit einer verstärkten Abscheidewirkung, wobei gleichzeitig in den dem oder den Trennkreisen vorgelagerten Bereichen eine genügend gute Ausbildung der erwünschten Spiralströmung gegeben ist.
Der Erfindungsgegenstand wird anhand einer in der Zeichnung rein schematisch und beispielsweise wiedergegebenen Ausführungsform näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 den erfindungsgemäßen Spiralwindsichter mit
si) senkrechtem Querschnitt nach der Linie 1-1 in Fig.2 und
F i g. 2 einen waagerechten Schnitt nach der Linie H-Il in Fig. 1.
Das spiralförmig ausgebildete Sichtergehäuse 1 in
ir> waagerechter Anordnung und flachzylindrischer Bauart ist mit zwei Klappenkränzen 2 und 3 ausgerüstet, wobei die Klappen des inneren Kranzes 3 gegenläufig zu denjenigen des äußeren Kranzes 2 angeordnet sind. Hinter den Klappenkränzen 2 und 3 sind jeweils im
ίο Boden des Sichtergehäuses 1 Auslässe 4 für die abgeschiedenen Fraktionen angeordnet, mittig befindet sich im Boden dps Sichtergehäuses 1 ein Austrijtsstutzen 5 für die Sichtluft, die durch den Stutzen 6 eingeführt wird.
·>■> Die durch eine gestrichelte Linie 7 angedeutete Strömung bildet sich spiralförmig aus und erreicht den strichpunktiert angedeuteten Trennkreis 8 Hinter diesem Trennkreis 8 wird die Strömung durch die Klappen des Klappenkranzes 3 umgelenkt. Das auf dem Trennkreis 8 angedeutete Grenzkorn 9, das bei unscharfen oder labilen Verhältnissen bei der Ausbildung des Trennkreises 8 unter Umständen mit nach innen gerissen werden könnte, wird durch die bei der Umlenkung auftretenden Massenkräften nach außen
" geschleudert.
Die dargestellte Ausführungsform ist mit zwei Klappenkränzen ausgerüstet. Es können jedoch auch mehrere solcher Klappenkränze mit jeweils gegensinnig ausgerichteten Klappen aufeinanderfolgen, je
bl) nachdem in wieviele Fraktionen das Sichtgut aufgetrennt werden soll.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Spiralwindsichter mit waagerechtem flachzylindrischen Sichtraum und lotrechter Achse und zwei oder einer Mehrzahl von koaxial einander zugeordneten Klappenkränzen verschiedenen Durchmessers und öffnungen für die ausgeschiedenen Fraktionen des Sichtgutes in jedem Sichtbereich zwischen den einzelnen Klappenkränzen, dadurc !^gekennzeichnet, daß zur Umkehrung der Spiral-Strömung unmittelbar oder zumindest möglichst nahe hinter dem jeweiligen Trennkreis (8) die Klappen der einzelnen aufeinanderfolgenden Klappenkränze (2,3) jeweils gegensinnig ausgerichtet sind.
DE19702051533 1970-10-21 1970-10-21 Spiralwindsichter Expired DE2051533C3 (de)

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DE2051533A1 DE2051533A1 (de) 1972-04-27
DE2051533B2 DE2051533B2 (de) 1979-03-22
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