DE3318739C1 - Aufstromklassierer - Google Patents
AufstromklassiererInfo
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- DE3318739C1 DE3318739C1 DE19833318739 DE3318739A DE3318739C1 DE 3318739 C1 DE3318739 C1 DE 3318739C1 DE 19833318739 DE19833318739 DE 19833318739 DE 3318739 A DE3318739 A DE 3318739A DE 3318739 C1 DE3318739 C1 DE 3318739C1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03B—SEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
- B03B5/00—Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
- B03B5/62—Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by hydraulic classifiers, e.g. of launder, tank, spiral or helical chute concentrator type
- B03B5/623—Upward current classifiers
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Description
- Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einem gattungsgemäßen Aufstromklassierer dadurch, daß der Trennbehälter in kommunizierende Trennkammern mit auf gleichem Niveau liegenden Überlaufrändern unterteilt ist und das zentrale Aufgaberohr, das für sämtliche Trennkammern gemcinsam dient, im unteren Rohr-bzw. Kammerbercich Durchtrittsöffnungen für die Trübc zu den einzelnen Trennkammern aufweist, und daß die Trennkammern mittels Absperrvorrichtungen für die Durchtrittsöffnungen einzeln von dem Aufgaberohr absperrbar sind, und daß die jeweils abgesperrten Trcnnkammern mittels auf ihre Überlaufränder zur Kammersäulenerhöhung aufsetzbarer Schottwandelemente stillegbar sind. Im Rahmen der Erfindung besteht auch die Möglichkeit, lediglich bei einigen Trennkammern deren Durchtrittsöffnungen mit Absperrvorrichtungen auszurüsten, so daß also nur einige Trennkammern absperrbar sind. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Trennkammern segmentartig mit radialen Trennwänden um das zentrale Aufgaberohr verteilt sind, so daß Segmentbauweisc verwirklicht wird, wobei der Trennbehälter und das Aufgaberohr kreisförmigen oder mehreckigen Querschnitt aufweisen können. Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß von der unten aus dem Aufgaberohr austretenden Trübe die feineren Körner, deren Endfallgeschwindigkeit kleiner als die Aufstromgeschwindigkeit des Wassers ist, mit dem Wasser zum Überlauf hoch fließen, während die gröberen Körner, deren Endfallgeschwindigkeit größer als die Aufstromgeschwindigkeit des Wassers ist, nach unten fallen und ausgetragen werden. Dabei ist die Endfallgeschwindigkeit nicht nur vorn der Korngröße, sondern auch von deren Dichtc abhängig. Je größer die Aufstromgeschwindigkeit des Wassers ist, desto gröbere Körner werden nach oben mitgerissen und im Wege des Überlaufs ausgeschieden. jedoch verlangt die Erhöhung der Aufstromgeschwindigkeit bei bekannten Aufstromklassierern Wasserzugabe. Aus einer solchen Wasserzugabe resultieren beachtliche Wasserverluste. Diese Wasserverluste werden bei dem erfindungsgemäßen Aufstromklassierer vermieden. Denn die Segmentbauweise ermöglicht das gleichsame Abschotten und folglich Stillegen einzelner Trennkammern. Folglich läßt sich durch das Stillegen einzelner Trennkammern der Querschnitt des Trennbehälters verändern, nämlich verkleincrn. Dader Behälterqucrschnitt und die Aufstromgeschwindigkeit des Wassers umgekehrt verhältnisgleich sind, läßt sich bei Aufgabe einer konstanten Trübmenge durch die Veränderung des Behälterquerschnittes die Aufstromgeschwindigkeit verändern und dadurch die Trennkorngrößte einstellen, Aufgrund der Unterteilung des Trennbehälters in eine hinreichende Anzahl von Trennkammern sowie durch Zu- oder Fortschaltung dieser Trcnnkammern läßt sich bei dem erfindungsgemäßen Aufstromklassierern ohne Wasserzugabe die Aufstromgeschwindigkeit steuern und über die Steuerung der Aufstromgeschwindigkeit die Trennkorngröße mit einwandfreier Trennschärfe exakt auf z.B. 0,1 mm, 0,15 mm, 0,2 mm, 0,25 mm usw. einstellen. Darüber hinaus wird aufgrund der Gleichfälligkeit zugleich erreicht, daß nicht nur die Ascheanteile ausgetragen werden, sondern auch Pyritkörner als Schwefelträger, selbst wenn es sich insoweit um kleine Korngrößen handelt, weil Pyritkörner eine große Dichte aufweisen. Der Austrag dieser Pyritkörner ist erwünscht, weil ihre Ausscheidung auf einer dem erfindungsgemäßen Aufstromklassierer nachzuschaltenden Feinstkornsetzmaschine ohne weiteres gewährleistet ist, nicht dagegen im Rahmen einer Flotation, und zwar wegen ihrer hydrophoben Eigenschaften. - Im Ergebnis gewährleistet der erfindungsgemäße Aufstromklassierer eine einwandfreie Trennung des Feinstkornanteils kleiner 0,25 mm bzw. 0,2 mm und gewährleistet unter Berücksichtigung einer unkomplizierten und funktionsgerechten Bauweise eine exakte Trennkorngrößeneinstellung ohne zusätzliche Wasserverluste. Folglich ist der erfindungsgemäße Aufstromklassierer besonders dazu geeignet, hohe Asche- und Schwefelgehalte bei der Aufbereitung von Kohle od. dgl. Mineralien in wirtschaftlicher Weise beachtlich zu senken, und zwar unter Berücksichtigung eines in apparativer Hinsicht verhältnismäßig geringen Aufwandes und der neuen Verordnung über die Senkung des Schadstoffausstoßes bei Großfeuerungsanlagen. - Darin sind die wesentlichen durch die Erfindung erreichten Vorteile zu sehen.
- Der Trennbehälter ist zweckmäßigerweise an seinem oberen, die Überlaufränder der Trennkammern bildenden Behälterende von einer ringförmigen Sammelkammer zum Abführen der ausgeschiedenen feineren Körnung umgeben. Um eine möglichst gleichmäßige Aufstromgeschwindigkeit des Wassers zu erreichen, kann der Trennbehälter einen konischen Austrag mit über seinem Umfang gleichmäßig verteilten Unterwasserzuführungen aufweisen.
- Weitere erfindungswesentliche Merkmalc sind im folgenden aufgeführt. Ein einwandfreier Austritt der Trübe aus dem Aufgaberohr in die einzelnen Trennkammern wird dadurch erreicht, daß das Aufgaberohr einen kegelförmigen Rohrboden mit zu den Durchtrittsöffnungen der Trennkammern vorgegebener Neigung aufweist. Die Absperrvorrichtungen für die Durchtrittsöffnungen sind vorzugsweise als axialgeführte Absperrschieber od. dgl. ausgebildet, welche über Zylinderkolbenanordnungen oder Stellmotore angetrieben sein können.
- Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigt F i g. 1 einen schematischen Vertikalschnitt durch einen erfindungsgemäßen Aufstromklassierer mit einer stillgelegten Trennkammer und F i g. 2 eine Aufsicht auf den Gegenstand nach F i g. 1 mit mehreren stillgelegten Trennkammern.
- In den Figuren ist ein Aufstromklassierer zum Trennen eines Körnergemisches in einer aufzugebenden Trübe 1 in unterschiedliche Korngrößenbereiche nach der Gleichfälligkeit dargestellt. Dieser Aufstromklassicrer weist einen Trennbehälter 2 mit einer Aufgabe 3 für die Trübe 1 mit einem hochliegenden Überlauf 4 für die feinere Körnung mit einem tiefliegenden Austrag 5 für die gröbere Körnung und n'it einer Únterwasserzuführung 6 für einen in dem Trennbehälter kontinuierlich aufsteigenden Wasserstrom 7 auf. Der Trennbehälter ist in kommunizierende Trennkammern 8 mit auf gleichem Niveau liegenden Überlaufrändern 4 unterteilt und weist als Aufgabe ein für sämtliche Trennkammern 8 gemeinsames Aufgaberohr 3 mit im unteren Rohr- bzw.
- Kammerbereich Durchtrittsöffnungen 9 für die Trübe 1 zu den einzelnen Trennkammern 8 auf. Die Trennkammern 8 sind mittels Absperrvorrichtungen 10 für die Durchtrittsöffnungen 9 einzeln von dem Aufgaberohr 3 absperrbar. Die jeweils abgesperrten Trennkammern 8 sind mittels auf ihre Überlaufränder 4 zur Kammersäulenerhöhung aufsetzbarer Schottwandelemente 11 stilllegbar. Diese gleichsam Aufstockung der abgesperrten Trennkammern 8 mittels der Schottwandelemente 11 ist erforderlich, damit die abgesperrten Trennkammern 8, die mit den nicht abgesperrten Trennkammern kommunizieren, nicht überlaufen. Grundsätzlich genügt es, wenn nur einige der Trennkammern 8 absperrbar sind, vorzugsweise sind jedoch sämtliche Trennkammern 8 absperrbar, um eine möglichst große Variationsbreite für die Steuerung der Aufstromgeschwindigkeit und folglich Einstellung der Trennkorngröße zu erreichen.
- Das Aufgaberohr 3 ist zentral um dem Trennbehälter 2 angeordnet. Die Trennkammern 8 sind segmentartig mit radialen Trennwänden 12 und diese verbindende Außenwand 13 um das Aufgaberohr 3 verteilt. Der Trennbehälter 2 ist an seinem oberen, die Überlaufränder 4 der Trennkammern 8 bildenden Behälterende von einer ringförmigen Sammelkammer 14 für ausgeschiedene Körnung umgeben. Außerdem weist er einen konischen Austrag 5 mit über seinen Umfang gleichmäßig verteilten Unterwasserzuführungen auf, die im einzelnen nicht dargestellt sind. Das Aufgaberohr 3 weist einen kegelförmigen Rohrboden 15 mit zu den Durchtrittsöffnungen 9 vorgegebener Neigung zum einwandfreien Austritt der Trübe 1 in die Trennkammern 8 auf. Die Absperrvorrichtungen für die Durchtrittsöffnungen 9 sind als axialgeführte Absperrschieber 10 od.dgl. ausgebildet.
- - Leerseite -
Claims (4)
- Patentansprüche: 1. Aufstromklassierer zum Trennen eines Körnergemisches in einer aufzugebenden Trübe in unterschiedliche Korngrößenbereiche nach der Gleichfälligkeit mit einem Trennbehälter mit einer Aufgabe für die Trübe durch ein zentrales Aufgaberohr, einem hochliegenden Überlauf für die feinere Körnung, einem tiefliegenden Austrag für die gröbere Körnung und mit einer Unterwasserzuführung für einen in dem Trennbehälter kontinuierlich aufsteigenden Wasserstrom, da d u r e Ii g e k e n n z e i c h n e t, daß der Trennbehälter (2) in kommunizierende Trennkammern (8) mit auf gleichem Niveau liegenden Überlaufrändern (4) unterteilt ist und das zentrale Aufgaberohr (3), das für sämtliche Trennkammern (8) gemeinsam dient, im unteren Rohr- bzw. Kammerbereich Durchtrittsöffnungen (9) für die Trübe (1) zu den einzelnen Trennkammern (8) aufweist, und daß die Trennkammern (8) mittels Absperrvorrichtungen (10) für die Durchtrittsöffnungen (9) einzeln von dem Aufgaberohr (3) absperrbar sind, und daß die jeweils abgesperrten Trennkammern (8) mittels auf ihren Überlaufrändern (4) zur Kammersäulenerhöhung aufsetzbarer Schottwandelemente (11) stillegbar sind.
- 2. Aufstromklassierer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennkammern (8) segmentartig mit radialen Trennwänden (12) um das zentrale Aufgaberohr (3) verteilt sind.
- 3. Aufstromklassierer nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufgaberohr (3) einen kegelförmigen Rohrboden (15) mit zu den Durchtrittsöffnungen (9) vorgegebener Neigung aufweist.
- 4. Aufstromklassierer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet. daß die Absperrvorrichtungen für die Durchtrittsöffnungen (9) als axial geführte Absperrschicber (10) ausgebildet sind.Die Erfindung betrifft einen Aufstromklassierer zum Trennen eines Körnergemisches in einer aufzugebenden Trübe in unterschiedliche Korngrößenbereiche bzw. Kornklassen nach der Gleichfälligkeit mit einem Trennbehälter mit einer Aufgabe für die Trübe durch ein zentrales Aufgaberohr, einem hochliegenden Überlauf für die feinere Körnung, einem tiefliegenden Austrag für die gröbere Körnung und mit einer Unterwasserzuführung für einen in dem Trennbehälter kontinuierlich aufsteigenden und steuerbaren Wasserstrom.Im Zuge der Aufbereitung von Kohle od. dgl. Mineralien ist es bekannt, das Feinstkorn mit einer Korngröße von ca. 1,0 mm bis 0 mm einer Feinstkornsetzmaschine zuzuführen. Jedoch sind solche Feinstkornsetzmaschinen regelmäßig nicht dazu geeignet, eine einwandfreie Trennung in jenem Feinstkornanteil herbeizuführen, bei welchem die Korngröße kleiner 0,25 mm oder auch kleiner 0,2 mm ist. Jedoch verlangt gerade dieser Feinstkornanteil eine einwandfreie Trennung, weil er im allgemeinen einen hohen Asche- und Schwefelgehalt aufweist. Zwar hat man die Trennung dicses Feinstkornanteils bereits mittels Spaltsiebe und Zyklonbatterien versucht, jedoch fehlt im ersteren Fall die erforderlichc Trennschärfe, ist im letzteren Fall der apparative Aufwand zu groß.Bei einer Vorrichtung zum Trennen eines Teilchenmaterials in einem flüssigen Medium (DD-PS 93 976) wird die Aufschlämmung über ein zentrales Einlaßrohr in einen Aufbereitungskessel eingebracht und der Kessclinhalt Ultraschallschwingungen zur Aufstromklassierung ausgesetzt.Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Aufstromklassierer der eingangs beschriebenen Art derart auszubilden, daß einwandfreie Trennung des Feinstkornanteils mit einer Korngröße kleiner 0,25 mm in einfacher und funktionsgerechter Weise erreicht wird, und bei dem sich darüber hinaus Trennkorngrößen von z. B.0,1 mm bis 0,25 mm exakt einstellen lassen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833318739 DE3318739C1 (de) | 1983-05-21 | 1983-05-21 | Aufstromklassierer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833318739 DE3318739C1 (de) | 1983-05-21 | 1983-05-21 | Aufstromklassierer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3318739C1 true DE3318739C1 (de) | 1984-10-11 |
Family
ID=6199701
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833318739 Expired DE3318739C1 (de) | 1983-05-21 | 1983-05-21 | Aufstromklassierer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3318739C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN108787153A (zh) * | 2018-05-21 | 2018-11-13 | 中国矿业大学 | 一种直流式煤泥超细分级设备及分级方法 |
-
1983
- 1983-05-21 DE DE19833318739 patent/DE3318739C1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN108787153A (zh) * | 2018-05-21 | 2018-11-13 | 中国矿业大学 | 一种直流式煤泥超细分级设备及分级方法 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: MAN GUTEHOFFNUNGSHUETTE GMBH, 4200 OBERHAUSEN, DE |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ALLMINERAL AUFBEREITUNGSTECHNIK GMBH & CO KG, 4100 |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |