DE205298C

DE205298C -

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Publication number: DE205298C
Application number: DENDAT205298D
Authority: DE

Description

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PATENTAMT

PATENTSCHRI

- JVe 205298 — KLASSE 15 α. GRUPPE

Den Gegenstand des Hauptpatentes bildet eine Ablegevorrichtung, bei der die in einer den Schriftarten entsprechenden Anzahl von Gruppen vorhandenen Matrizen zunächst mit Hilfe besonderer, an ihren Köpfen angebrachter Kennzeichen und einer der Anzahl, dieser - Gruppen entsprechenden Zahl von Ablegernadeln so getrennt werden, daß jede Gruppe auf Zwischenschienen vor die ihr entsprechende Gruppe von Magazinkammern gebracht wird. Von hier aus gelangen die Matrizen einzeln auf eine Führungsschiene und werden auf dieser mit Hilfe eines Sortierschiebers und an dieser befestigter, vorn abgeschrägter Finger schrittweise an den Magazinkammern entlang befördert. Hierbei werden sie mit Hilfe von kleinen Schiebern in diejenige Magazinkammer geschoben, über welcher eine Auswählschiene einen der Kopfform der betreffenden Matrize entsprechenden Ausschnitt hat.

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Erweiterung dieser Sortiervorrichtung in dem Sinne, daß die Verwendung von beliebig vielen Schriftarten, im besonderen, wie auch in der Zeichnung dargestellt, das Setzen von dreifach gemischtem Satz, ermöglicht wird, ohne den . Weg der Ablegernadeln erheblich zu vergrößern. Fig. ι zeigt im Schnitt durch die Magazinzwischenwände die Sortiervorrichtung von der rechten Seite und

Fig. 2 eine Ansicht auf die rechte Seite des zugehörigen Magazins.

Wie aus den Figuren ersichtlich, sind die mit I, II, III bezeichneten Gruppen von Magazinkammern so angeordnet, daß die Gruppen I und II von demselben Finger 44 bedient werden. Die diesen beiden Magazinteilen entsprechenden Zwischenschienen 32' und 32⁷^ sind so nahe zusammengerückt worden, daß der Finger 44 doppeltwirkend ausgeführt werden kann. Während die Schieberfinger der in dem Hauptpatente beschriebenen Ablegevorrichtung nur an einer Seitenkante eine Abschrägung aufweisen, ist der Finger 44 der vorliegenden Ausführung auf beiden Seiten abgeschrägt und so breit ausgeführt, daß er in der äußersten Rechtsstellung (Fig. 1) die auf der Zwischenschiene 32 ⁿ hängenden Matrizen abdeckt, den Matrizen der Schiene 32' dagegen Gelegenheit gibt, zwischen seiner linken Seitenkante und der letzten rechten Magazinwand der Gruppe I hindurch auf die Laufschiene 45 zu gelangen. Bei der Bewegung nach links erfolgt das schrittweise Vorschieben der auf der Schiene 45 stehenden Matrizen an den Magazinkammern I entlang, und in der äußersten Linksstellung des Fingers 44 ist rechts von ihm genügend Raum vorhanden, um eine der auf der Zwischenschiene 32 ⁿ hängenden Matrizen auf die Schiene 45 des Magazinteiles II gleiten zu lassen.

Die Sortiervorrichtung des Magazinteiles III ist entsprechend derjenigen des Hauptpatentes ausgebildet; nur werden die Matrizen von vorn nach hinten an den Kanälen entlang

geschoben. Bei mehr als drei Schriftarten kann natürlich das symmetrische Zusammenfassen je zweier Magazingruppen beliebig oft fortgesetzt werden.

Das Hin- und Herschieben der mit Hilfe der Schlitze 48 geführten Schiene 34 erfolgt in etwas abweichender Weise mittels einer Nutenscheibe 50, die auf der Welle 51 befestigt ist, und eines an der Schiene 34 befestigten Stiftes oder einer Rolle 3. Die Teile 1 und 2 (Fig. 1) sind Führungsleisten für die herabfallenden Matrizen.

Das Magazin ist, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, so ausgeführt, daß der hinzukommende Magazinteil III keinerlei bauliche Änderung des Maschinengestells und der Magazinkonsole bedingt.

Claims

Patent-Ansprüche:

1. Matrizenablegevorrichtung für Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen nach Patent 205077, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei nebeneinanderliegende Gruppen von Magazinkammern (I und II usw.) durch je' einen Finger (44) des Sörtierschiebers (34) bedient werden.

2. Matrizenablegevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die doppeltwirkenden Schieberfinger (44) an den beiden Längskanten abgeschrägt sind und so breit ausgeführt werden, daß sie in den Endpunkten ihres Weges abwechselnd die Matrizen der einen Zwischenschiene (32) abdecken, die der anderen dagegen vorbeigleiten lassen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.