DE2052755A1 - Gegen Ultraviolettlicht stabilisierte Kunststoff mischungen. Ausscheidung aus: 2030425 - Google Patents
Gegen Ultraviolettlicht stabilisierte Kunststoff mischungen. Ausscheidung aus: 2030425Info
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Description
Koninklijke Inrjustrieele Maatschappij Noury & van der Lande
N.V., 13t Brink, Oeventer/Niederlande
GEGEN ULTßAVIOLETTLICHT STABILISIERTE KUNSTSTOFEMISCHUNGEN
.Die Erfindung betrifft Kunststoffe, die.mit neuen
Ultraviolettlicht absorhierenden Verbindungen stabilisiert sind.
Es ist bekannt, dass unter dem Einfluss von Ultraviolettlicht
Polymere, wie Polyäthylen, Polypropylen, Polyisobutylen, Copolymere von Äthylen mit höheren Alkanen, wie
Propylen und Butylen oder mit Vinylacetat, Polystyrol, Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid, Copolymere von Vinylchlorid
mit Vinylidenchlorid, Polyvinylacetat, Polyesterharzen, Polyurethanen, Cellulosederivaten usw. zerfallen
können, wobei der Zerfall als eine Zerstörung der mechanischen Eigenschaften und/oder der Farbe dea Polymers erscheint.
ßs wurde nun gefunden, dass dieser Zerfall des Polymers
vermieden werden kann durch Einverleibung einer bestimmten Menge einer oder mehrerer dieser bisher unbekannten Verbindungen
zur Stabilisierung der Polymere mit der allgemeinen Formel gemäss Fig.1, in der R* Wasserstoff oder eine
niedere Alley lgruppe, H2 Wasserstoff, eine niedere Alky!gruppe,
eine Acy!gruppe mit nicht mehr al3 20 Kohlenstoffatomen, eine
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substituierte oder nicht substituierte Aroylgruppe, eine substituierte oder nicht substituierte Benzolsulfonylgruppe
ist und X Phenylen oder ein Biphenylenbruchstück nach der Formel gemäss Fig. 5 darstellt, in der Y Wasserstoff oder
Halogen und Z eine Sulfonylgruppe oder eine Alkylidengruppe
mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen ist.
Beispiele der neuen Verbindungen nach der Formel gemäss Fig. 1 sind in der Tabelle A aufgeführt.
Die Verbindungen der Formel gemäss Fig. 1, in der R1 und
Rp Wasserstoff oder eine niedere Alky!gruppe darstellen, können
durch Reaktion einer Verbindung der allgemeinen Formel gemäss Fig. 2, in der R, und R„ Wasserstoff oder <3ine niedere
Alkylgruppe. und A Halogen oder eine Hydroxylgruppe darstellt, mit Verbindungen der allgemeinen Formel gemäss den Figuren
oder 4, in denen Y Wasserstoff oder Halogen und Z eine Sulfonylgruppe oder eine Alkylidengruppe mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen
ist, erhalten werden; anschliessende Isolierung der gebildeten Verbindung mit der allgemeinen Formel gemäss
den Figuren 6 und 7 und zweckmässig Umwandlung derseLben in
das entsprechende Säureamid oder Sulfonamid.
Verbindungen gemäss der Erfindung mit der Aminogruppe in der Orthosteilung in Bezug auf die Estercarbonylgruppe
können zweckmässig erhalten werden, indem man von den Verbindungen mit der allgemeinen Formel gemäss Figur 8 ausgeht,
in der R1 Wasserstoff oder eine niedere Alkylgruppe darstellt,
und Reaktion derselben mit Verbindungen der allgemeinen Formel gemäss den Figuren 3 oder 4, In denen Y Wasserstoff
oder Halogen und Z eine Sulfonyl- oder eine Alkylidengruppe mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen darstellt, anschliessende
Isolierung der gebildeten Verbindungen mit der allgemeinen Formel gemäss den Figuren 9 oder 10 und zweckmässig
Umwandlung derselben in das entsprechende Säureamid oder Sulfonamid.
Die Reaktion der Verbindungen mit der allgemeinen Formel
gemäss den Figuren 2 oder 8 und der Verbindungen mit der
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allgemeinen Formel gemäss den Figuren 3 oder 4 wird in Wasser
oder zweckmässig in einem organischen Lösungsmittel, wie
Benzol, Dioxan, Äthylenglykoldimethyläther, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, Hexan, Petroläther und dergleichen bei
einer Temperatur zwischen 0° C und dem Kochpunkt des zu verwendenden Lösungsmittels und zweckmässig in Gegenwart alkalischer
Verbindungen, wie Natriumhydroxyd, Pyridin oder Triäthylamin,
durchgeführt.
Die Verbindungen mit der allgemeinen Formel gemäss den Figuren 6, 7, 9 und 10 können aus dem Reaktionsgemisch durch
Abfiltrieren des Lösungsmittels, Dekantieren und/oder Abdestillieren isoliert werden. Nach der Reinigung mit Hilfe
bewährter Methoden werden die Verbindungen durch Bestimmung ihrer physikalischen Konstanten, wie dem Schmelzpunkt, der
Brechungszahl und ihrer charakteristischen Infrarotabsorptionsbanden
gekennzeichnet.
Als Reaktionskomponenten können verwendet werden alkyliertes
oder nicht alkyliert'es Isatinanhydrid, alkylierte oder nicht alkylierte Aminobenzoesäure oder alkyliertes oder
nicht alkyliertes Aminobenzoylchlorid, bis-Phenol A, 4-Methyl-2,2-bis-(4-hydroxyphenyl)pentan,
bis(4-Hydroxyphenyl)sulfon, 2.2-bis(j5-Chlor-4-hydroxyphenyl)propan und Resorcin.
Die zu verwendenden Aminobenzoylchloride können in bekannter Weise durch Reaktion der entsprechenden Säuren und
Chlorierungsmittel, wie POCl,, PCI,, PCI,- oder SOCl2, erhalten
werden.
Die Umwandlung der isolierten Verbindungen aus dem Reaktionsgemisch
mit der allgemeinen Formel gemäss den Figuren 6, 7» 9 und 10 in die entsprechenden Säureamide oder Sulfonamide
kann in einem trockenen Lösungsmittel, wie Benzol, Tetrachlorkohlenstoff, Chloroform, Petroläther, Hexan, Diäthyläther,
Äthylenglykoldimethyläther, Dioxan usw., zweckmässig in Gegenwart einer alkalischen Substanz, wie einem Amin. beispielsweise
Pyridin oder Triäthylamin, vorgenommen werden.
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Als Acylierungs- oder Sulfonlerungsmittel können
Acetylchlorid, n-Nonanoylchlorid, Stearoylchlorid, Benzoylchlorld,
substituiertes Benzoylchlorid, p-Toluolsulfonylchlorid,
p-Dodecylbenzolsulfonylchlorid usw. verwendet werden.
Zusätzlich zum Acetylchlorid kann Keten oder Essigsäureanhydrid als Acylierungsmittel verwendet werden. Nach der
Reinigung nach bewährten Methoden werden die acylierten oder sulfonierten Verbindungen durch Bestimmung ihrer physikalischen
Konstanten, wie Schmelzpunkt oder Brechungsindex und
ihrer charakteristischen Infrarotabsorptionsbanden, gekennzeichnet.
Die neuen Verbindungen gemäss der Erfindung können homogen
in die zu stabilisierenden Polymeren eingearbeitet werden, zweckmässig in Gegenwart anderer Zusätze, wie Weichmacher,
Pigmente.. Hitzestabilisatoren, Schmiermittel usw., mit Hilfe bekannter Massnahmen, beispielsweise durch Mischen auf der
Walze. Sie werden zweckmässig in Mengen von 0,1 bis 5 Gew.-#
in das Polymer eingearbeitet.
Die nachfolgenden Beispiele und Tabellen erläutern die Erfindung. In den Fällen, in denen in diesen Beispielen und
Tabellen auf charakteristische Infrarotabsorptionsbanden Bezug
genommen ist, beziehen sich diese auf Mikron.
1.) Es wurden 24,Og Isatinanhydrid. l6,2 g bis-Phenol A
und 1,42 g Natriumhydroxyd in 50 ml Dioxan 4,5 Stunden auf
50° C erhitzt. Nach dem Abkühlen wurde die Reaktionsmischung in Wasser gegossen, der Niederschlag abgesaugt, getrocknet
und mit Hilfe eines Gemisches von Aceton und Wasser im Verhältnis 5 : 1 umkristallisiert.
Es v/urden 28,3 g 2,P-bis/If-(2-Aminobenzoyloxy)phenyl7-propan
mit der Formel gemäss Figur 11 erhalten.
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Ausbeute: 86 %
Schmelzpunkt: " I96-I980 C
charakteristische ( NH2 str. 2,80/2,90
IR-Absorptionsbanden [
Wenn man vom Isatinanhydrid und verschiedenen Diphenolen
ausgeht, erhält man die in den Tabellen B und B1 aufgeführten
Verbindungen mit der allgemeinen Formel gemäss Figur 12 in analoger Weise.
2.) Es wurden 5^j8 g p-Aminobenzoesäure mit 120 ml
Thionylchlorid zwei Stunden unter Rückfluss erhitzt und dann wurde das überschüssige Thionylchlorid unter vermindertem
Druck abdestilliert. Es wurden 45,6 g bis-Phenol A in absolutem Äthanol gelöst und mit 9,2 g metallischem Natrium zur Reaktion
gebracht. Nach Abdestillieren des Alkohols unter vermindertem Druck wurde das trockene bis(Natriumphenolat) in
500 ml Benzol suspendiert. Eine Lösung von p-Aminobenzoylchlorid, wie vorbeschrieben hergestellt, in 25O ml trockenem
Benzol wurde dieser Suspension zugesetzt. Die erhaltene Mischung wurde 45 Minuten unter Stickstoff und Rückfluss erhitzt.
Nach dem Abkühlen wurde der Niederschlag abgesaugt, mit 4-n-Natriumhydroxyd und dann mit Wasser bis zur Neutralität
gewaschen und aus einem Aceton-Wasser-Gemisch im Verhältnis 1 : 1 umkristallisiert.
Es wurden 78,0 g 2,2-bis/¥-(4-Aminobenzoyloxy)phenyl7-propan
mit der Formel gemäss Figur I3 erhalten.
Ausbeute: 84 %
Schmelzpunkt:1 234-242° C un
ter Zersetzung
charakteristische ( NH2 str. 2,87/2,97
IR-Absorptionsbanden [ C=Q
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3.) Eine Lösung von 10,44 g 2,2-(bis/2f-(2-Aminobenzoyloxy)phenyl7propan,
hergestellt wie in Beispiel 1 beschrieben, in 125 ml Chloroform wurde einer Lösung von 4,71 g Acetylchlorid
in 75 ml trockenem Chloroform zugesetzt. Anschliessend wurde das Gemisch 2 Stunden unter Rückfluss erhitzt.
Nach dem Abdestillieren des Chloroforms wurde der Rückstand aus einem Gemisch von Chloroform und Hexan im Verhältnis
1 : 1 umkristallisiert.
Es wurden 11,8 g 2,2-bis/4"(2-N-Acetylaminobenzoyloxy) phenyl/propan
mit der Formel gemäss Figur 14 erhalten.
Ausbeute: 96 %
Schmelzpunkt: 2310
charakteristische ( NH str. 2,95
Wenn man von den in Beispiel 1 und in der Tabelle B beschriebenen Verbindungen ausgeht, erhält man auf analoge
Weise Verbindungen, wie sie in den Tabellen C und C1 erwähnt
sind mit der allgemeinen Formel gemäss Figur 15 in Gegenwart
oder Abwesenheit einer alkalischen Substanz.
4.) Es wurde 2,2-bis/4~~(2-N-Acetylaminobenzoyloxy)phenyl7propan
mit der Formel gemäss Figur 14 durch Einleiten von Keten in eine Lösung von 20 g des entsprechenden Diamins
in 200 ml n-Butylacetat bei 50° C in etwa 20 Minuten erhalten. Nachdem der gebildete Niederschlag in der in Beispiel 3
beschriebenen Weise aufgearbeitet war, wurde das Endprodukt in einer Ausbeute von 98 % erhalten.
Beim Acetylieren mit Essigsäureanhydrid in kochendem Benzol wurde das Endprodukt in einer Ausbeute von 70 % erhalten.
5.) Es wurden 11,65 g 2,2-bls/4"-(4-Aminobenzoyloxy)phenyl7propan,
erhalten wie in Beispiel 2 beschrieben, und 6 g Pyridin in 100 ml Kthylenglykoldimethyläther gelöst. Dieser
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Lösung wurden 9,5 g p-Toluolsulfonylchlorid In 50 ml Äthylenglykoldimethyläther
zugesetzt und dann wurde das Reaktionsgemisch 5,5 Stunden unter Rückfluss erhitzt. Nach dem
Abkühlen des Gemisches wurde das Lösungsmittel unter vermindertem Druck abdestilliert. Der Rückstand wurde mit 4-n-Chlorwasserstoffsäure
und dann mit Wasser bis zur Neutralität gewaschen und anschliessend getrocknet. Durch Umkristallisation
aus einem Gemisch von Chloroform und Petroläther im Verhältnis 1 : 1 wurden 14,1 g 2,2-bisiA-(4-N-Tosylaminobenzoyloxy)phenyl/propan
mit der Formel gemäss Figur 16 erhalten.
Ausbeute: 75 %
Schmelzpunkt: 247-255° C un
ter Zersetzung
charakteristische ( NH str. 5,05
IR-Absorptionsbanden ( <« g
Wenn man von 2,2-bis/4"-(4-Aminobenzoyloxy)phenyl7propan,
erhalten wie in Beispiel 2 beschrieben, ausgeht, erhält man in analoger Weise die in den Tabellen D und D' erwähnten Verbindungen
mit der allgemeinen Formel gemäss Figur 17 in Gegenwart oder Abwesenheit einer alkalischen Substanz.
6.) Es wurden 5,51 g N-Methylisatinanhydrid, 5,42 g
bis-Phenol A und 0,50 g pulverisiertes Natriumhydroxyd in
50 ml Dioxan B Stunden auf 100° C erhitzt. Nach dem Abkühlen wurde die Reaktionsmischung in Hexan gegossen. Der gebildete
Niederschlag wurde abgesaugt und anschliessend getrocknet.
Es wurden 5,19 g 2,2-bis/¥~(2-N-Methylaminobenzoyloxy)-phenyl/propan
mit der Formel gemäss Figur 18 erhalten.
Ausbeute: 62 %
Schmelzpunkt: 187-192° C
charakteristische ( NH str. 2,92
IR-Absorptionsbanden \ C=Q
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7·) Es wurden 1,10 g Acetylchlorid, gelöst in Chloroform,
2,47 g 2,2-bls/i-(2-N-Methylaminobenzoyloxy)pheny21/-propan,
erhalten wie in Beispiel 6 beschrieben, in 30 ml Chloroform gelöst, zugesetzt. Das Gemisch wurde dann 2 Stunden
unter Rückfluss erhitzt. Nach dem Abdestillieren des Chloroforms wurde der Rückstand aus einem Gemisch von Aceton"
und Wasser im Verhältnis 7 : 3 umkristallisiert.
Es wurden 2,08 g 2,2-bis^~(2-N-Methyl-N-acetylaminobenzoyloxy)phenyl7propan
mit der Formel gemäss Figur 19 erhalten.
Ausbeute: 72 %
Schmelzpunkt: 128-132° C
charakteristische
IR-Absorptionsbanden C=0 Ester str' 6'°8
8.) Es wurden 33,0 g m-N,N-Dimethylaminobenzoesäure unter Stickstoff mit 60 g Thionylchlorid 3 Stunden auf 50° C
erhitzt. Nach dem Abdestillieren des überschüssigen Thionylchlorids
unter vermindertem Druck wurde der Rückstand in einer Lösung von Chloroform mit Hilfe von Adsorptionskohle
entfärbt. Nach dem Abdestillieren des Chloroforms wurden 35,5 g m-N,N-Dimethylamlnobenzoylchlorid erhalten.
Es wurden 7,32 g des erhaltenen Produkts, 2,20 g Resorcin und 4,8 ml Pyridin unter Stickstoff in 100 ml Chloroform
4,5 Stunden auf 6o° C erhitzt. Nach dem Waschen der Mischung mit 4-n-Chlorwasserstoffsäure und Wasser bis zur Neutralität
wurde das Chloroform getrocknet und dann das Lösungsmittel abgedampft.
Man erhielt 5,24 g Resorcin-bis(m-N,N-dimethylaminobenzoat mit der Formel gemäss Figur 20.
Ausbeute: 65 % n^° » 1,5667
charakteristische „Q
Q
E t
IR-Absorptionsbanden c"ü hster str-
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9·) Es wurden 100 g Polyvinylchlorid, 35 g Diocetylphthalat,
2 g Bariumeadmiumstabilisator (Estabex BC-148) und
200 mg 2,2-blsA-(2-N-Acetylaminobenzoyloxy)phenyi7propan
auf einer Walze bei l80° C gemischt bis eine homogene, farblose, durchsichtige Schicht erhalten wurde. Diese Schicht
wurde auf eine gleichmässige Dicke von 0,2 mm gepresst. Anschliessend wurde sie einer Ultraviolettbestrahlung von 2.000
Stunden in einem Xenotester unterworfen. Darauf wurde der Zerfall visuell bestimmt und anhand einer Nummernskala von 0
bis 6 festgestellt, wobei der Wert 0 angibt, dass kein Zerfall stattgefunden hat.
In analoger Welse wurde die Stabilisierungskraft anderer
Verbindungen gernäss der Erfindung bestimmt.
Die verwendeten Verbindungen und der gemessene Zerfall sind in der Tabelle E aufgeführt.
10.) Es wurden 100 g Niederdruck-Polyäthylen mit 250 mg
2,2-bis/?-(4-N-Stearoylaminobenzoyl)phenyl7propan gemischt
und auf einer Walze zu einer farblosen, durchscheinenden Schicht bei einer Temperatur von 120° C verarbeitet. Diese
Schicht wurde auf gleichmässige Dicke von 0,2 mm gepresst und anschliessend 2.000 Stunden in einem Xenotester der Ultraviolettbestrahlung
unterworfen. Als Maß für die Zersetzung der Schicht wurde der Carbonylgehalt bestimmt. Dieser Gehalt betrug
0,21. Eine nicht stabilisierte Schicht, die in analoger Weise bestrahlt wurde, wies einen Carbonylgehalt von 0,40
auf.
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Claims (4)
1) Kunststoffmischungen, dadurch gekennzeichnet,
dass sie im Wesentlichen aus einem Polymer und mindestens einer Ultraviolettlicht absorbierenden Verbindung
der allgemeinen Formel
-C-O-
in der R^ Wasaerstoff oder eine niedere Alkylgruppe, Rg
Wasserstoff, eine niedere Alkylgruppe, eine Acylgruppe mit nicht mehr als 20 Kohlenstoffatomen, eine substituierte
oder nichtsubstituierte Aroylguppe, eine substituierte
oder nichtsubstituierte Benzolsulfonylgruppe und X Vhenylen oder ein BiphenylbruchstUck mit der Formel
darstellt, in der Y Wasserstoff oder Halogen und Z eine Sulfonylgruppe oder eine Alkylidengruppe mit 3 bis 8
Kohlenstoffatomen ist.
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2) Kunstetoffmischungen nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,
dass die Ultraviolettlicht absorbierende Verbindung in einer Menge von 0,1 bis 5 Gew.-^
vorhanden iot.
3) Kunststoffmischungen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass sie zusätzlich wenigstens ein Hilfsmittel enthält.
4) Kunststoffmischungen nach Ansprüchen 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Polymer aus Polyvinylchlorid
oder Niederdruck-Polyäthylen besteht.
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