DE2112483A1 - Verfahren zur Herstellung eines stabilisierten Polymers - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines stabilisierten Polymers

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DE2112483A1
DE2112483A1 DE19712112483 DE2112483A DE2112483A1 DE 2112483 A1 DE2112483 A1 DE 2112483A1 DE 19712112483 DE19712112483 DE 19712112483 DE 2112483 A DE2112483 A DE 2112483A DE 2112483 A1 DE2112483 A1 DE 2112483A1
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polymer
group
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alkyl
carbon atoms
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DE19712112483
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English (en)
Inventor
Swaters Pieter Dirk
Ringinoldus Havinga
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Noury & Van Der Lande
Original Assignee
Noury & Van Der Lande
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K5/00Use of organic ingredients
    • C08K5/04Oxygen-containing compounds
    • C08K5/10Esters; Ether-esters
    • C08K5/101Esters; Ether-esters of monocarboxylic acids
    • C08K5/105Esters; Ether-esters of monocarboxylic acids with phenols
    • C08K5/107Esters; Ether-esters of monocarboxylic acids with phenols with polyphenols

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  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • V'3RFAITiRzl,I ZUR 1IEU S TELLUNG EINES STABILISIERTEN
    f OhMERS .
    ----------------------------------------------
    jie vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Ver- '
    fahren zur Herste", lurig, stabilisierter Poly-(f'- )-Ulefinen
    mit Hilfe von neuen Ultraviolettlicht-ätabiliäatoren.
    :Darüber hinaus betrifft die Erfindung neue stabilisierte
    kuns t s t o f f z us am:aens-e tzung en.
    Es ist besannt, dass Polyäthylen, Polypr opylen und Co-
    polymere von Xthylen mit höheren Alkenen, wie Propen und
    Puten, oder ,reit Vnylacetat unter dem Einfluss von Ultra-
    violettlicht dem Zerfall unterw orden sind; dieser Zerfall
    besteht in einer Zerstörung der mechanischen Eigenschaften
    des (Co)polymers.
    Es wurde nun befunden, dass dieser Zerfall. des (Co)po-
    lymers, besonders des Polyäthylens, verringert oder vernie-
    den werden kann durch Einverleibung 'einer oder mehrerer Ver-
    bindungen der Formel:
    in das (Co)polymer zu dessen Stabilisierung, in der R eine der Gruppen: darstellt; in denen X eine Alkylgruppe; eine Alkanoylgruppe oder eine Alkoxycarbonylmethylgruppe mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen und Y eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen darstellen und n 1 oder 2 ist, und wenn n gleich l ist; ist R' eine'nichtsubstituierte.Phenylgruppe oder eine substituierte Phenylgruppe mit einem Substituenten aus A1-kylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Alkoxygruppen mit 1 bis # Kohlenstoffatomen, einer Hydroxygruppe, einer Nitrogruppe und einem Halogenatom,und wenn n gleich 2 ist, ist R' Phenylen.
  • Beispiele für Verbindungen gemäss der Erfindung sind nachstehend aufgeführt und es wird anschliessend auf die vorangestellten Zahlen Bezug genommen: (1) 3-Octyloxyphenylbenzoat ' (2) 2-(4-Octyloxyphenyl)-2-(4-salicyloyloxyphenyl)propan (3) 2-(4-Octyloxyphenyl)-2-(#-benzoyloxyphenyl)propan 2-(4-Octyloxyphenyl)-2-j-(3-isopropylbenzoyloxy)pheny17-propan (5) 2-(4-Octyloxyphenyl) -2-j-(4-ehlorbenzoyloxy) pheny>-pr op an (6) 3-Octyloxyphenyl-4-chlorbenzoat (7) Bis(3-octyloxyphenyl)terephthalat (8) 3-(Lauryloxycarbonylmethoxy)phenylbenzoat (9) 3-Octyloxyphenyl-2-methoxybenzoat (10) 3-Stearoyloxyphenylbenzoat (11) 3-Lauryloxyphenylbenz®at (12) 3-Stearyloxyphenylbenzoat (13) 3-Lauroyloxyphenylbenzoat (14) 2-(4-Octyloxyphenyl)-2-Z+-(4-tert.butylbenzoyloxy)-pheny17propan (15) 2-(4-Octyloxyphenyl)-2-j-(4-nitrobenzoyloxy)pheny17-propan (16) 2-Methyl-4-(4-octyloxyphenyl)-4-(4-benzoyloxyphenyl)-pentan (17) Bis/4- ier_ -(4-octyloxyphenyl) isopropyll phenyl/terephthalat (18) 3-(Stearyloxycarbonylmethoxy)phenylbenzoat.
  • Die Verbindungen gemäss der Erfindung werden erhalten durch Reaktion von Resorcin.oder einer Verbindung der allgemeinen Formel: in der Y die vorgenannte Bedeutung hat, mit einer.aromatischeu Carboxylsäure, einem aromatischen Carboxylsäurechlorid, einer aromatischen Dicarboxylsäure oder einem aromatischen Dicarboxylsäurechlorid und anschliessender Umwandlung der erhaltenen Verbindung mit der einen oder anderen allgemeinen Formel: in der n, R' und Y die vorgenannten Bedeutungen haben, in den gewünschten Äther oder Ester der Formel I.
    Die Esterifizierung kann. in Wasser durchgeführt werd(-:n
    unter Zusatzdes aromatischen. (Di)carboxylsäurechlorids,
    zweckmässig gelöst in einem mit Wasser mischbaren Lösungs-
    mittel, wie Dioxan oder Äthylenglycoldimethyläther, zum
    D:ipheno.l in Wasser, zweckmässig in Gegenwart eines wasser-
    löslichen alkalischen Reagenz, wie Natriumhydroxyd, Kalium-
    hydroxyd, Ammoniumhydroxyd, Natri'umcarboriat, Kaliumcarbonat,
    Natriumbicarbonat oder einem mit Wasser mischbaren Amin: Um
    die Reaktionzgeschwindigkeit-zu erhöhen, ist es vorteilhaft,.
    ein mit Wasser mischbares Lösungsmittel, wie Aceton, Dioxan.,
    Äthylenglycoldimethyläther, Dimethylsulphoxyd und/oder eine
    oberflächenaktive Verbindung und/oder ein quaternäres Ammo-
    niumsalz zuzusetzen.. Bei Verwendung. von Rohmaterialien oder
    Produkten, die gegen Oxydation empfindlich sind, kann die
    Reaktion zweclnnässigerweise unter Stickstoff durchgeführt
    werden.
    Die Esterifizlerung kann auch in einem organischen Lö-
    sungsmittel durchgeführt werden. In-diesem Fälle wird die
    aromatische (Di)carboxylsäure"oder das (Di)carboxylsäure-
    chlörd als solches zur Reaktion gebracht oder in einem or-
    ganischen .Lösurigsmittelwobei beispielsweise das Diphenol
    im selben Lösungsmittel ist. Als Lösungsmittel können Ben-
    zol, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, Diäthyläther, Äthy-
    lenglycoldmethyläther, Dioxan oder Pyridin verwendet werden.
    Zweckmässig findet die Reaktion unter Einfluss eines alkali-
    schen Reagenz, wie metallisches Natrium, Natriumhydroxyd,
    Kaliumhydroxyd, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Pyridin
    oder Triäthylamin statt. Die Reaktion kann zweckmässig un-
    ter Stickstoff durchgeführt werden.
    ,Als Reaktionskomponenten werden Resorcin, Bisphenol-A;
    -2-Methyl-4,4-bis(4-hydroxyphenyl)pentan, Benzoesäure,
    o-Methoxybenzoesäure, patert.Butylbenzoesäure, m-Isopropyl-
    benzoesäure, p-Chlorbenzoesäure, Salicylsäure, p-Nitroben-
    zoesäure; merephthalsäure, Isophthalsäure oder die Säure-
    chloride, die von -diesen Säuren abgeleitet sind, verwendet.
    Diese Säurechloride können in bekannter Weise durch Reaktion
    der entsprechenden Säuren mit hlorierungsmitteln,, wie P0C13,
    PC13, Pdi5 oder SOC1?, erhalten werden.
    Die zweite Reaktionsstufe, nämlich die Umwandlung in
    den gewünschten Alkylester oder Alkyläther, wird zweckmässig
    durch Reaktion des erhaltenen Monoesters mit einem Alkyl-
    halogenid oder einer aliphatischen Carboxylsäure oder einem
    Carboxylsäurechlorid in einem geeigneten organischen Lösungs-
    mittel vorgenommen.
    Als Lösungsmittel können Dioxan, Äthylenglycoldimethyl-
    äther, Diäthyläther, Benzol, Chloroform, Tetrachlorkohlen-
    Stoff, Aceton, Methyläthylketon, Methanol oder Äthanol ver-
    wendet werden. Zweckmässig wird die Reaktion unter Einfluss-
    einer alkalischen Verbindung, wie Kaliumhydroxyd, Natrium-
    hydröxyd, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Pyridin oder Tri-
    äthylamin durchgeführt. Die Reaktion kann beispielsweise mit
    Kaliumjodid aktiviert werden.
    Als Alkylierungs- oder Acylierungsmittel werden bei-'
    spielsweise Octylbromid, Laurylbromid, Stearylbromid, Lau-
    roylchlorid, Nonanoylchlorid, Stearoylchlorid, Chloressig-
    säurelaurylester oder Chloressigsäurestearylester verwendet.
    Gemäss einem anderen Merkmal der Erfindung können die
    Verbindungen der Formel I der Erfindung erhalten werden durch
    Reaktion von Resorcin oder einer Verbindung der Formel IV
    mit einem -Alkylhalogend, einem Carboxylsäurechlorid oder
    einem Alkylester der Chloressigsäure, zweckmässig in einem
    geeigneten organischen Lösungsmittel, wobei ein-Monoäther
    oder Monoester der nachfolgenden allgemeinen Formel gebil-
    det wird;
    in denen X und Y die vorgenannte Bedeutung besitzen. Die
    Alkylierungs- oder Acylierungsbedingungen sind die gleichen,
    wie sie für die zweite Reaktionsstufe des vorgenannten Her-
    stellungsverfahrens beschrieben Wurden.
    Der gewünschte Monoäther kann auch durch Hydrolisieren
    des Esters der Formel I erhalten werden, zweckmässig unter
    alkalischen Reaktionsbedingungen. `
    Aus den Verbindungen der Formeln VII oder VIII können
    die Verbindungen der Formel I, durch Esterifizierung mit
    einer aromatischen (Di)carboxylsäure oder einem (Di)carb-
    oxylsäurechlQrid in der vorbeschriebenen Weise erhalten wer-
    den.
    Die Stabilisierungsverbindungen gemäss der Erfindung.
    werden homogen in das zu stabilisierende Polymer eingearbei-
    tet, zweckmässig in Gegenwart anderer Zusatzstoffe, wie ,
    Wärmestabilisatoren, Antioxydanzien, Schmiermittel und
    Pigmente nach bekannten Verfahrensgängen,.beispielsweise
    durch Mischen auf der Walze. Sie werden zweckmässig in das
    Polymer in Mengen von etwa 0,1 bis 5 Gew.-ö eingearbeitet.
    Die folgenden Beispiele und Tabellen erläutern die Er-
    findung. Wenn in diesen Beispielen und Tabellen auf die cha-
    rakteristischen Infrarot-Absorptionsbanden Bezug genommen
    worden ist, so sind diese in Mikron angegeben. Als Mass des
    Zerfalls desVPolymers wurde der Carbonylgehalt bestimmt..
    B e i s p i e 1. e
    1.) Es wurden 55 g Resorcin und 10 ml einer.25 %igen
    Emulgatorlösung (Texapon AN-4 = Dispergiermittel aus Alkyl-
    sulfat und Alkylbenzolsulfonat) in einem Liter Wasser gelöst.
    Unter Stickstoff wurden der Lösung 77 g Benzoylchlorid 'in
    45 Minuten bei Raumtemperatur zugesetzt, wobei dafür Sorge
    getragen wurde, dass das pH durch Zusatz von_ verdünnter kau-
    stischer Sodalösung auf 9,6 gehalten wurde. Nach 45 Minuten
    wurde der gebildete Niederschlag abfiltriert, mit Wasser gewaschen und aus einem Gemisch von Äthanol und Wasser im Verhältnis 1 : 1 umkristallisiert.
  • Es wurden 101 g 3-Hydroxyphenylbenzoat!erhalt.en mit der Formel: Ausbeute 94 Smp 129 bis 131o C.
  • Wenn man von Resorcin und substituiertem Benzoylchlorid ausging, erhielt man in analoger Weise die folgenden Verbindungen, in denen Z der Substituentam-Benzoatring ist:
    Säure- Produkt Z Physikal. Charakter.
    chlorid Konstanten IR-Absorpt.
    -Chlorben- 3-Hydroxyphenyl- 4-C1 Smp OH str. 2,88
    zoylchlorid 4-chlorbenzoat 141 - 142a C C=O str. 5,80
    -Isopropyl- 3-Hydroxyphenyl- 3-CH(CH3)2 n20 = 15648 OH str. 2,80
    benzoylchlo 3-isopropylben- D C=0 str. 5,70
    id zoat
    2.) 110 g Resorcin wurden einer Lösung von 41,5 g Terephthalsäure m'320 g Pyridin zugesetzt. Unter Stickstoff wurden diesem Reaktionsgemisch in 1 Stunde bei 40° C 66 g Thionylchlorid zugesetzt. Nach 30 Minuten wurde das Reaktionsgemisch in 500 ml konzentrierte Chlorwasserstoffsäure unter Kühlung auf t 300 C eingegossen. Das erhaltene Produkt wurde abfiltriert, mit Wasser und Bicarbonatlösung gewaschen, dann getrocknet und anschliessend aus einem Gemisch von Aceton und Wasser im Verhältnis 1 : 2 umkristallisiert. Es wurden 79,0 g Bis(3=hydroxyphenyl)terephthalat mit der Formei:
    Ausbeute 90 ;$
    - Smp- 215 bis 220' C -
    OH str. 2,88
    Charakt. -IR-Absorption ( C=0 str. 5,75
    erhalten.
    3.) Es wurden 68,4 g Bis-Phenol A, 22,2 g kaustische Soda und 10 ml einer 5 %i-gen Emulgatorlösung (Texapon AN-4) in 250 ml Wasser und 50 ml Aceton gelöst. Diesem Reaktionsgemisch wurden 28,1 g Benzoylchlorid.in-1 Stunde bei 00 C zugesetzt. Nach 30 Minuten wurde das erhaltene Produkt abfiltriert und aus einem Gemisch von Äthanol und Wasser im Verhältnis 1 : 1 umkristallisiert.
  • .-Es wurden 55,2 g 2-(4-Hydroxyphenyl)-2-(4-benzoyloxyphenyl)propan erhalten mit der Formel:
    Ausbeute 85 %
    Smp 151 bis 1530 C -
    -
    Charakt. IR-Absorption OH str. 2,88
    (C=0 str. 5,88
    Wenn man vom Bis-Phenol A und p-Chlorbenzoylchlorid ausging,. erhielt man in analoger Weise 2-(4-Hydroxyphenyl)-2-j-(-chlorbenzoyloxy)phenyl7-propan mit der Formel:
    ( .OH str. 2,92
    Charakt. IR-Absorption ( C-_0 str. 5,84
    .) Es wurden 4,6 g metallisches Natrium in etwa 250 ml Äthanol gelöst und dann wurden dieser Lösung 45,6 g.Bis-Phenol A zugesetzt. Nachdem der Alkohol unter vermindertem Druck abdestilliert war, wurde das so erhaltene Mononatriumphenoxyd des Bis-Phenols A (50 g) in 250 ml trockenem Benzol suspendiert und anschliessend wurden 31 g Salicyloylchlorid in 150 m1 Benzol zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde 2 Stunden unter Rückfluss erhitzt. Nach dem Waschen mit Wasser und Bicarbonatlösung und nach dem Abdestillieren des Lösungsmittels wurden 46,5 g 2-(4-Hydroxyphenyl)-2-(4-saiicyloyloxyphenyl)-propan erhalten mit der Formel:
    Ausbeute 67 %
    OH str. 2,90%3,05
    Charakt. IR-Absorption i C=0 str. 5,94
    Wenn man von verschiedenen Bis-Phenolen und substituierten Benzoylchloriden ausging, erhielt man in analoger Weise die folgenden Verbindungen der allgemeinen Formel: 5.) Es würden 22,8 g Bis-Phenol A in 100 ml Äthylenglycoldimethyläther mit 2;3 g metallischem Natrium zur.Reaktion gebracht und dann wurde eine Lösung von l0;15 g Terephthaloylchlorid in 50 ml Äthylenglycoldimethyläther zugesetzt..Anschliessend wurde das Reaktionsgemisch 6 Stunden -auf-85 ° C erhitzt. Das so erhaltene Produkt wurde in Wasser gegossen, mit Wasser und einer Bicarbonatlösung gewaschen und aus einem Gemisch von Aceton und Chloroform im Verhältnis 1 -: 1 umkristallisiert. -Es wurden 18,5 g @Bis-j-fc4-.(4-hydroxyphenyl) isopropyl) pheny17-terephthalat erhalten mit der Formel:
    Ausbeute 63
    Smp 280 bis-300 o C
    OH str. 2;89
    Charakt: IR-Absorption
    C=O str. 5,79
    6.) Es wurden 64,2 g 3-Hydroxyphenylbenzoat, 'erhalten wie in Beispiel 1 beschrieben, 75,2 g Octylbromid, 55,8 g K2 C03 .0 aa. und 6 g KJ 48 Stunden unter Rückfluss in 100 ml trockenem Aceton erhitzt. Nach dem Eingiessen in Wasser wurde das erhaltene Produkt in Benzol aufgenommen und mit Wasser gewaschen. Nach dem Abdampfen des Benzols wurden 97,5 g der Verbindung (l) erhalten mit der Formel:
    Ausbeute 72 %
    Charakt. IR-Absorption C=0 str. 5,78
    Durch Alkylierung des erhaltenen Monoesters, wie in Beispiel 1 und 2 beschrieben, erhielt man in analoger Weise die folgenden Verbindungen mit der allgemeinen Formel:
    Durch Alkylieruhg der erhaltenen Monoester, wie in den
    Beispielen 3, 4 und 5 beschrieben,. erhielt man in analoger
    Weise die folgenden Verbindungen mit der allgemeinen For-
    mel: '
    7.) Es wurden 4,28 g 3-Hydroxyphenylbenzoat, erhalten gemäss Beispiel 1, und 6,05 g Stearoylehlorid in 50 ml trockenem Chloroform 3 Stunden auf 62o C erhitzt. Nach dem Kühlen wurde die Lösung*mit verdünnter kaustischer Soda und anschliessend mit Wasser bis zur Neutralität gewaschen. Nach der Umkristallisation aus Methanol. wurden 8,2 g der Verbindung (12) erhalten mit der Formel.:
    Ausbeute 85
    smp 62 bis 65° C
    Charakt. IR-Absorption- C=0 str. 5,70/5,80
    Wenn man vom 3-Hydroxyphenylbenzoat und Lauroylchlorid ausging, erhielt man in analoger Weise -die Verbindung (11) mit der Formel;
    Smp 39 bis 410 C
    Charakt. IR-Absorption C=0 str. 5,69/5,79
    8..) Es wurden 11,0 g Resarein und 19,3 g Octylbromid
    in 100 ml kochendem Äthanol gelöst. Es wurde eine Lösung von .
    596 g Ka1iumhydroxyd in 100 ml Äthanol dieser Lösung zuge-
    setzt:, Nach einer Rückflussperiode von 4 -Stunden wurde der
    Alkohol-@abdestilliert, der Rückstand in Benzol aufgenommen
    und mit Wassergewaschen. Nach dem Abdestillieren des Lösungsmittels wurden 12,2 g 3-Octyloxyphenol erhalten.mit der Formel:
    Ausbeute 55
    nD 20 1,5030
    Charakt. IR-Absorption OH str. 2,90
    Es wurden 4;44 g 3-Octyloxyphenoi, erhalten wie oben
    beschrieben, 4,25 g ?-Methoxybenzoylchlorid und 2,37 g Py-
    ridin 2 Stunden in 50 ml trockenem Benzol unter Rückfluss
    erhitzt. Nach dem Waschen nacheinander mit verdünnter Chlor-
    wasserstoffsäure, Wa^zer, verdünnter kaustischer Sodalösung-
    und Wasser bis zur Neutralität wurde das Lösungsmittel ab-
    destilliert.
    Es wurden 6,8 g 3-OctyloxyPä1.=.°-@ ä.-2-metho-äqrbenzoat er-
    halten mit der Formei:
    Ausbeute 95 %
    nD 20 1,5343
    Charakt. IR-Absorption C=0 str. 5,,77
    Wenn man vom 3-Octyloxyphenol und Benzoylchlorid ausging, erhielt man in analoger Weise die Verbindung (1) mit der Formel:
    Produkt Carbonylgehalt*
    - _ o, 6o
    ` (1) 0,14
    (3) . . 0,30
    (4) 0,2$
    (6) o,36
    0'2
    (8) 036
    (11.) 0,06
    berechnet aus der Zunahme
    der Absorption der Carbo-
    nylbande im IR -Spektrum.
    9.) 100-g Niederdruckpolyäthylen wurden mit 250 mg 3-Octyloxyphenylbenzoat gemischt und bei einer Temperatur von 1200 C auf einem Walzenmischer zu einer farblosen transparenten Schicht aufgearbeitet. Diese Schicht wurde :auf gleichmässige Dicke von 0,2 mm gepresst und dann 2000 Stunden einer Ultraviolettlichtbestrahlung in einem Xenotester unterworfen. Als Mass des Zerfalls der Schicht wurde der Carbonylgehalt bestimmt. .
  • In analoger Weise wurde die Stabilisierungskraft anderer Verbindungen gemäss der Erfindung bestimmt. Die verwendeten Verbindungen und die gemessenen Zerfallsgrade sind wie folgt:

Claims (1)

  1. P a t e n t ä n s p r ü e h e 1.) Verfahren zur Herstellung stabilisierter Poly-(ac)-Olefinen, dadurch gekennzeichnet, dass man dem (Co) . polymer eine Verbindung der allgemeinen Formel in der rR eine der Gruppen: darstellt, in denen Y, eine Alkylgrüppe, eine Älkanoylgruppe oder eine Alkoxycarbonylmethylgruppe mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen, Y eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen und n gleich 1 oder 2 .ist, und wenn n gleich 1 ist, ist R' eine nichtsubstituierte Phenylgruppe oder eine substituierte Phenylgruppe mit einem äubstituenten aus Alkylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Alkoxygrüppen mit 1 bis q. Kohlenstoffätomen, einer Hydroxygruppe, einer Nitrogruppe und einem Halogenatom, und wenn n gleich 2 ist, ist R' Phenylen, in einer zur 'Stabilisierung des (Co)polymers ausreichenden Ifj'enge einverleibt. 2.) Verfahren. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder mehrere Verbindur4yen der Formel T in einer kenge von etwa 0,1 bis 5 Gew. % einverleibt werden. 3.) Verfahren nach an_ pruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass Juan dein (Co)polymer ein oder mehrere Hilfsmittel einverleibt. 4. ) Verfahren nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch. gekennzeichnet, ` dass man als (Co)polymer Polyäthylen verwendet. 5. ) Zusammensetzung aus einem (Co)polymer und einer oder mehreren Verbindungen als U.V.Stabilisatoren, dadurch gekennzeichnet,. dass sie nach einem Verfahren gemäss einem der Ansprüche 1 bis 4Yhergestellt sind.
DE19712112483 1970-01-27 1971-01-25 Verfahren zur Herstellung eines stabilisierten Polymers Pending DE2112483A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0049686A1 (de) * 1980-10-02 1982-04-14 Ciba-Geigy Ag Hydrochinon-Derivate, deren Herstellung und Verwendung in photographischen Materialien
JPS6011441A (ja) * 1983-06-04 1985-01-21 バイエル・アクチエンゲゼルシヤフト カルボン酸のジフエノールモノエステルの製造法

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